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es kommt alles mir zu gut; dein | Mel. Aus tiefer Not schrei ich zu dir. Verspotten, dein Verspeien muß

Mel. 1.

zu Ehren mir gedeihen. Tau- 92.5 err Jesu, deine Angst

sendtausendmal sei dir, liebster Jesu, Dank dafür!

und Bein und dein betrübtes Leiden laß mir vor Augen allzeit sein, die Sünde

8. Nun, ich danke dir von Herzen, Jesu, für gesamte zu vermeiden. Laß mich an deine

Not, für die Wunden, für die Schmerzen, für den herben, bittern Tod; für dein Zittern, für dein Zagen, für dein tausendfaches Plagen, für dein Ach und tiefe Bein will ich ewig dankbar sein.

Ernst Christ. Homburg g. 1605 † 1681.

Mel. Herr Jesu Christ, meins Lebens
Licht.

91.5

err Jesu Christ, dein teures Blut ist mei ner Seele höchstes Gut, das stärkt, das labt, das macht allein mein Herz von allen Sünden

rein.

große Not und deinen herben bittern Tod, dieweil ich lebe, denken!

2. Laß deiner Seele Höllenqual, dein Angst und blutig Schwitzen und übrig Elend allzumal, darin du mußtest sizen, mir öftermalen fallen ein und eine starke Warnung sein vor Sünd und Missetaten!

3. Die Wunden alle, die du hast, hab ich dir helfen schlagen, auch meine große Sündenlast dir aufgelegt zu tragen. Ach liebster Heiland, schone mein, laß diese Schuld vergessen sein, laß Gnade vor Recht gehen!

4. Du hast verlassen deinen 2. Dein Blut, mein Schmuck, Thron, bist in das Elend ganmein Ehrenkleid, dein Unschuld und' Hohn, mußtest am Kreuze gen, ertrugest Schläge, Spott und Gerechtigkeit macht, daß ich hangen, auf daß du für uns fann vor Gott bestehn und zu schafftest Rat und unsre schwere der Himmelsfreud eingehn. Missetat bei Gott versöhnen 3. O Jesu Christe, Gottes möchtest. Sohn, mein Trost, mein Heil, 5. Drum will ich jetzt zur mein Gnadenthron, dein teures Dankbarkeit von Herzen dir lobBlut, dein Lebenssaft gibt mir singen, und wenn du zu der Seligstets neue Lebenskraft. teit mich wirst hinkünftig bringen, so will ich daselbst noch viel mehr, zusamt dem ganzen Himmelsheer, dich ewig dafür loben.

4. Herr Jesu, in der letzten Not, wenn mich schreckt Teufel, Höll und Tod, so laß ja dies mein Labsal sein: dein Blut macht mich von Sünden rein.

Joh. Olearius g. 1611 † 1684.

6. Herr Jesu, deine Angst und Pein und dein betrübtes Leiden laß meine letzte Zuflucht sein,

wenn ich von hier soll scheiden. ist meine Liebe, weil ich mich im
Ach hilf, daß ich durch deinen Glauben übe.
Tod fein sanft beschließe meine
Not und selig sterbe. Amen.
Nach Tob. Clausniger g. 1618 † 1684.

93. De

5. Der am Kreuz ist meine Liebe. Keine Not, schwer, hart und groß, Hunger, Blöße, Henkershiebe, nichts macht mich von Jesu los, nicht Gewalt, nicht Gold, nicht Ruhm, Engel nicht, kein Fürstentum. Der am Kreuz ist meine Liebe, weil ich mich im Glauben übe.

Mel. Werde munter, mein Gemüte. er am Kreuz ist meine Liebe, meine Lieb ist Jesus Christ. Weg ihr argen Seelendiebe, Satan, Welt und Fleisches List! Eure Lieb ist nicht 6. Der am Kreuz ist meine von Gott, eure Lieb ist gar der Liebe. Komm, Tod, komm, mein Tod. Der am Kreuz ist meine bester Freund! Wenn ich wie Liebe, weil ich mich im Glauben ein Staub zerstiebe, wird mein übe. Jesus mir vereint; da, da schau

2. Der am Kreuz ist meine ich Gottes Lamm, meiner Seele Liebe. Frevler, was befremdet Bräutigam. Der am Kreuz ist dich, daß ich mich im Glauben meine Liebe, weil ich mich im übe? Jesus gab sich selbst für Glauben übe. mich. So ward er mein Friedeschild, aber auch mein Lebensbild. Der am Kreuz ist meine

Ahasverus Fritsch g. 1629 † 1701.

Eigene Melodie.

du Liebe meiner

viebe, weil ich mich im Glau- 94. giebe, bu erwünschte

ben übe.

du

3. Der am Kreuz ist meine Seligkeit, der du dich aus höchLiebe. Sünde, du verlierst den stem Triebe in das jammervolle Sturm. Weh mir, wenn ich Leid deines Leidens mir zu den betrübe, der statt meiner gute als ein Schlachtschaf eingeward ein Wurm! Kreuzigt' ich stellt und bezahlt mit deinem nicht Gottes Sohn? trät ich nicht Blute alle Missetat der Welt; sein Blut mit Hohn? Der am 2. Liebe, die mit Schweiß und Kreuz ist meine Liebe, weil ich Tränen an dem Ölberg sich mich im Glauben übe. betrübt, Liebe, die mit Blut und Sehnen unaufhörlich fest geliebt, Liebe, die mit allem Willen Gottes Zorn und Eifer trägt, den sonst niemand konnte stillen, den hat dein Tod hingelegt.

4. Der am Kreuz ist meine Liebe. Schweig, Gewissen, Gott vergibt. Daran preist Gott seine Liebe, daß sein Sohn stirbt, der mich liebt. Wer verdammt nun? Gott ist hier, Gott verzeiht durch Christum mir. Der am Kreuz

3. Liebe, die mit starkem Herzen alle Schmach und Hohn ge

hört, Liebe, die nicht Angst und 2. Seele, fiehe, Gottes Lamm Schmerzen noch der strenge Tod gehet zu dem Leiden, deiner versehrt, Liebe, die sich liebend Seele Bräutigam als zu Hochzeiget, als sich Kraft und Atem zeitfreuden. Geht, ihr Töchter endt, Liebe, die sich liebend neiget, von Zion, Jesum zu empfangen, als sich Leib und Seele trennt; sehet ihn in seiner Kron unter 4. Liebe, die mit so viel Wun- Dornen prangen! den gegen mich als seine Braut 3. Du ziehst als ein König unauflöslich sich verbunden und ein, wirst auch so empfangen, auf ewig anvertraut: Liebe, laß aber Bande warten dein, dich auch meine Schmerzen, meines damit zu fangen. Für die Ehre Lebens Jammerpein in dem blut- Hohn und Spott wird man dir, verwundten Herzen sanft in dir Herr, geben, bis du durch des gestillet sein! Kreuzes Tod schließen wirst dein

5. Liebe, die für mich gestorben Leben. und ein immerwährend Gut an 4. Das Kreuz ist der Königsdem Kreuzesholz erworben, ach thron, drauf man dich wird wie dank ich deinem Blut, ach segen, dein Haupt mit der wie dank ich deinen Wunden, du Dornenkron bis in Tod ververwundte Liebe du, wenn ich leben. Jesu, dein Reich auf der in den Leidensstunden sanft in Welt ist in lauter Leiden; so deiner Seite ruh! ist es von dir bestellt bis zum

6. Liebe, die sich tot gekränket lezten Scheiden. und für mein erkaltet Herz in 5. Du wirst, Herr der Herrein faltes Grab gesenket, ach wie lichkeit, ja wohl müssen sterben, dank ich deinem Schmerz! Habe daß des Himmels Ewigkeit ich Dank, daß du gestorben, daß dadurch mög erben. Aber ach, ich ewig leben kann, und der wie herrlich glänzt deine Kron Seele Heil erworben: nimm von ferne, die dein siegreich mich ewig liebend an! Haupt bekränzt, schöner als die

Elisabeth v. Seniz g. 1629 +1679. Sterne!

6. Liebster Jesu, nun Glück Mel. Christus, der uns selig macht. zu! Es muß dir gelingen; nach

95. Seele, mach dich heilig der Stillen-Freitags-Ruh' wirst

auf, Jesum zu be- du Freude bringen. Tritt nur gleiten gen Jerufalem hinauf, auf die Todesbahn, die gestreuten tritt ihm an die Seiten! In der Palmen bilden dir den Sieg Andacht folg ihm nach zu dem voran aus den Osterpsalmen. bittern Leiden, bis du aus dem 7. Laß mich diese Leidenszeit Ungemach zu ihm wirst ver- fruchtbarlich bedenken voller scheiden. Andacht, Reu und Leid, mich

darüber kränken! Auch dein Lei- schreiben, daß ich dir als meiden tröste mich bei so vielem nem Teil einzig will getreu verJammer, bis nach allem Leiden bleiben, dir zu leben, dir zu ich geh zur Ruhekammer. leiden, dir zu sterben, dir zu

Abraham Klesel g. 1636 † 1702. meiden.

7. Du, mein Jesu, sollst es sein, Mel. Liebster Jesu, wir sind hier. den ich mir zum Zweck gesetzet, eine Seel, ermuntre wie du mein, so will ich dein

96. Milites yesu bleiben stets und unverleget;

dich, deines

Lieb bedenke; wie er für dich was du liebest, will ich lieben, gibet sich, darauf deine Andacht was dich kränkt, soll mich belenke! Ach erwäg die große Treue trüben.

und dich deines Jesu freue!

8. Was du willst, das sei mein 2. Sieh, der wahre Gottes Will, dein Wort meines HerSohn ist für dich ans Holz zens Spiegel; wenn du schlägehänget, sein Haupt trägt die gest, halt ich still. Dein Geist Dornenkron, sein Leib ist mit Blut vermenget, er läßt sich für dich verwunden; wo ist größre Lieb gefunden?

3. Du, du solltest große Pein ewig leiden in der Hölle und von Gott verstoßen sein wegen vieler Sündenfälle; aber Jesus trägt die Sünden, läßt dich wieder Gnade finden.

4. Durch sein Leiden ist gestillt deines Gottes Zorn und Rache,

bleibt mein Pfand und Siegel, daß ich soll den Himmel erben; darauf kann ich freudig sterben.

9. Nun, so bleibt es fest dabei: Jesus soll es sein und bleiben, dem ich lebe, des ich sei, nichts soll mich von Jesu treiben. Du wirst, Jesu, mich nicht lassen, ewig will ich dich umfassen.

Joh. Kasp. Schade g.1666 † 1698.

Eigene Melodie,

er hat das Gesetz erfüllt, gut oder Warum sollt ich mich denn grämen. gemacht die böse Sache, Sünde, Teufel, Tod bezwungen und den Himmel dir errungen.

97. eft

gesu, Trost der armen Seelen, du läßt dich williglich meinetwegen 5. Ich kann nimmer, nimmer- quälen. Ach wie kann ich nun mehr das Geringste nur ver- | verzagen? denn du hast alle Last gelten, er verbindt mich allzu meiner Schuld getragen. sehr; meine Trägheit_muß ich schelten, daß ich ihn so schlecht geliebet und noch gar mit Sünd betrübet.

6. Du, mein Jesu, du, mein Heil, dir will ich mich ganz ver

2. Dein Blut rann mit reichen Flüssen, dessen Kraft uns verschafft, daß wir Trost genießen. Laß mich diese Flut erquicken, meinen Geist, der dich preist, zu dir hin zu rücken.

3. Dieser Strom führt in den was dich da für ein Trieb zur Himmel; dort, ach dort ist der Buße reize. Willst du unempfindOrt, wo fein Weltgetümmel. lich sein, o so bist du mehr als Dahin steht nun mein Ver- Stein. langen; Ehr und Gut soll den 2. Schaue doch das JammerMut nimmer wieder fangen. bild zwischen Erd und Himmel 4. Dein Blut soll mich stets hangen, wie das Blut mit Strövergnügen, ich will nun in dir men quillt, daß ihm alle Kraft ruhn und ganz sicher liegen. Ich vergangen. Ach der übergroßen will zu den Wunden eilen, denn Not: es ist gar mein Jesus tot! hier kann jedermann seine Krankheit heilen.

5. Krant bin ich an Sünden wunden; frank und schwach schrei ich nach dir, bis ich dich funden. Ich will zu dir, Jesu, fliehen, doch du mußt aus dem Wust mich selbst zu dir ziehen,

3. Lamm Gottes ohne Schuld, alles das hatt ich ver= schuldet, und du hast aus großer Huld Pein und Tod für mich crduldet; daß ich nicht verloren bin, gibst du dich ans Kreuze hin.

4. Unbeflecktes Gotteslamm, ich verehre deine Liebe; schaue 6. Wie du an dem Kreuze tatest, von des Kreuzes Stamm, wie als du dort, liebster Hort, für die ich mich um dich betrübe; dein Feinde batest. Ob mich spät die im Blute wallend Herz setzet Sünden reuen, hoff ich doch mich mich in tausend Schmerz. wird noch deine Gnad erfreuen. 5. Nun was schenk ich dir da 7. Ich will mich mit Tränen für? Ich will dir mein Herze neßen und mein Herz soll im geben, dieses soll beständig hier Schmerz sich zum Kreuze sezen. unter deinem Kreuze leben. Wie Hier will ich dich ganz umfassen, du mein, so will ich dein lebend, Gottes Lamm, Bräutigam, du leidend, sterbend sein.

wirst mich nicht lassen.

6. Laß dein Herz mir offen 8. Laß mich nicht am letzten stehn, öffne deiner Wunden Ende! Da hilf mir, wenn zu Türe; da hinein will ich stets dir ich mich gläubig wende; da gehn, wenn ich Kreuz und Not laß mich dein Blut erquicken! verspüre, wie ein Hirsch_nach So kann ich seliglich mich zum Wasser dürst, bis du mich erSterben schicken. quicken wirst.

Ph. Balth. Sinold g. 1657 † 1742.

Mel. Jesus, meine Zuversicht.

7. Kreuzige mein Fleisch und Blut, lehre mich, die Welt verschmähen, laß mich dich, du höch

98. Seele, geh auf Golftes Gut, immer vor den Augen

gatha, set dich sehen, führ in allem Kreuze mich

unter Jesu Kreuze und bedenke, wunderlich, nur seliglich !

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