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abtreiben! Herr, durch dein | seinen werten Geist, der uns Kraft uns bereit und stärk des durchs Wort recht lehret, des Fleisches Blödigkeit, daß wir hie Glaubens Licht vermehret und ritterlich ringen, durch Tod und uns auf Christum weist. Leben zu dir dringen. Halleluja, Halleluja!

2. Es lässet offenbaren Gott, unser höchster Hort, uns, die wir unweis waren, sein himmlisch Gnadenwort. Wie groß ist seine Güt! Nun können wir ihn un bitten wir den kennen und unsern Vater nennen,

Martin Luther g. 1483 † 1546.

Eigene Melodie.

139. Nheiligen Geist um der uns allzeit behüt.

den rechten Glauben allermeist, 3. Verleih, daß wir dich lieben, daß er uns behüte an unsermo Gott von großer Huld, durch Ende, wenn wir heimfahrn aus diesem Elende. Kyrieleis!

2. Du wertes Licht, gib uns deinen Schein, lehr uns Jesum Christ kennen allein, daß wir an ihm bleiben, dem treuen Heiland, der uns bracht hat zum rechten Vaterland. Kyrieleis!

Sünd dich nicht betrüben, vergib uns unsre Schuld, führ uns auf ebner Bahn, hilf, daß wir dein Wort hören und tun nach deinen Lehren. Das ist recht wohl getan.

4. Von oben her uns sende den Geist, den edlen Gast, der 3. Du süße Lieb, schenk uns | stärket uns behende, wenn uns deine Gunst, laß uns empfinden drückt Kreuzeslast; tröst uns in der Liebe Brunst, daß wir uns Todespein, mach auf die Himvon Herzen einander lieben und melstüre, uns mit einander im Friede auf Einem Sinn blei- führe zu deinem Freudenschein! ben. Kyrieleis! Georg Werner g. 1589 † 1643.

141. heilger Geist, fehr

4. Du höchster Tröster in aller Not, hilf, daß wir nicht fürchten Mel. Wie schön leucht u. d. Morgenstern. Schand noch Tod, daß in uns die Sinne nicht verzagen, wenn der Feind wird das Leben verflagen. Kyrieleis!

Martin Luther g. 1483 † 1546.

bei uns ein und laß uns deine Wohnung sein, o komm, du Herzenssonne! Du Himmelslicht, laß deinen Schein bei uns und in uns kräftig sein zu steter Freud und Wonne! Sonne, Wonne, himmlisch Leben willst du geben, wenn wir beten; Gott schenkt uns seinen Sohn; zu dir kommen wir getreten. lobt ihn mit großem Schalle, er 2. Du Quell, draus alle Weis schickt vom Himmelsthron uns heit fließt, die sich in fromme

Mel. Aus meines Herzens Grunde. rcut euch, ihr Christen alle,

140.

Seelen gießt, laß deinen Trost sich darinnen übe; kein Neid, kein uns hören, daß wir in Glaubens- Streit dich betrübc, Fried und einigkeit auch können aller Chri- | Liebe müssen schweben, Fried und stenheit dein wahres Zeugnis Freude wirst du geben. lehren. Höre, lehre, daß wir 7. Gib, daß in reiner Heiligkönnen Herz und Sinnen dir keit wir führen unsre Lebenszeit, ergeben, dir zu Lob und uns sei unsers Geistes Stärke, daß zum Leben. uns forthin sei unbewußt die 3. Steh uns stets bei mit dei- Eitelkeit, des Fleisches Lust und nem Rat und führ uns selbst seine toten Werke. Rühre, führe den rechten Pfad, die wir den unser Sinnen und Beginnen von Weg nicht wissen. Gib uns Be- der Erden, daß wir Himmelsständigkeit, daß wir getreu dir erben werden. bleiben für und für, wenn wir uns leiden müssen. Schaue, baue was zerrissen und geflissen, dich zu schauen und auf deinen Trost zu bauen.

Mich. Schirmer g. 1606 † 1673.

Eigene Melodie,

oder Aus meines Herzens Grunde. euch zu deinen

4. Laß uns dein edle Balsam-142.3zoren, jei mei

fraft empfinden und zur Ritter

schaft dadurch gestärket werden, nes Herzens Gast, der du, da ich auf daß wir unter deinem Schutz geboren, mich neu geboren hast, begegnen aller Feinde Trug mit o hochgeliebter Geist des Vaters freudigen Geberden. Laß dich und des Sohnes, mit beiden gleireichlich auf uns nieder, daß ches Thrones, mit beiden gleich wir wieder Trost empfinden, alles gepreist! Unglück überwinden. 2. Zeuch ein, laß mich empfin5. O starker Fels und Lebens- den und schmecken deine Kraft, hort, laß uns dein himmelsüßes die Kraft, die uns von Sünden Wort in unsern Herzen brennen, Hülf und Errettung schafft. Entdaß wir uns mögen nimmer fündge meinen Sinn, daß ich mehr von deiner weisheitreichen init reinem Geiste dir Ehr und Lehr und reinen Liebe trennen. Dienste leiste, die ich dir schuldig Fließe, gieße deine Güte ins bin.

Gemüte, daß wir können Chri- 3. Ich war ein wilder Reben, stum unsern Heiland nennen. du hast mich gut gemacht; der 6. Du füßer Himmelstan, laß Tod durchdrang mein Leben, du dich in unsre Herzen kräftiglich hast ihn umgebracht und in der und schenk uns deine Liebe, daß Tauf erstickt als wie in einer unser Sinn verbunden sei dem Flute mit dessen Tod und Blute, Nächsten stets mit Liebestreu und der uns im Tod erquickt.

4. Du bist das heilge Öle, | Geist, der dir sich widerseget und, dadurch gesalbet ist mein Leib und was dein Herz ergetet, aus meine Seele dem Herren Jesu unserm Herzen reißt.

Christ zum wahren Eigentum, zum Priester und Propheten, zum König, den in Nöten Gott schützt vom Heiligtum.

5. Du bist ein Geist, der lehret, wie man recht beten soll; dein Beten wird erhöret, dein Singen klinget wohl, es steigt zum Himmel an, es steigt und läßt nicht abe, bis der geholfen habe, der allen helfen kann.

10. Gib Freudigkeit und Stärke, zu stehen in dem Streit, den Satans Reich und Werke uns täglich anerbeut. Hilf kämpfen ritterlich, damit wir überwinden, und ja zum Dienst der Sünden kein Christ ergebe sich.

11. Richt unser ganzes Leben allzeit nach deinem Sinn, und wenn wirs sollen geben ins Todes Rachen hin, wenns mit uns hie wird aus, so hilf uns fröhlich sterben und nach dem Tod ererben des ewgen Lebens Haus! Paul Gerhardt g. 1607 † 1676.

6. Du bist ein Geist der Freuden, von Trauren hältst du nichts, erleuchtest uns in Leiden mit deines Trostes Licht. Ach ja, wie manches mal hast du mit süßen Worten mir aufgetan die Pforten zum güldnen oder Gott des Himmels und der Erden. Freudensaal. lomm, o fomm, Sự

Eigene Melodie,

143. Geist des Lebens,

7. Du bist ein Geist der Liebe, ein Freund der Freundlichkeit, wahrer Gott von Ewigkeit! Deine willst nicht, daß uns betrübe Kraft sei nicht vergebens, sie erZorn, Zank, Haß, Neid und füll uns jederzeit, so wird Geist Streit. Der Feindschaft bist du und Licht und Schein in dem feind, willst, daß durch Liebes- dunkeln Herzen sein.

flammen sich wieder tun zusam- 2. Gib in unser Herz und men, die voller Zwietracht seind. Sinnen Weisheit, Rat, Verstand 8. Du, Herr, hast selbst in und Zucht, daß wir andres nichts Händen die ganze weite Welt, beginnen, als nur was dein Wille fannst Menschenherzen wenden, sucht; dein Erkenntnis werde groß wie dir es wohlgefällt; so gib und mach uns vom Irrtum los! doch deine Gnad zum Fried und 3. Zeige, Herr, die WohlLiebesbanden, verknüpf in allen fahrtsstege! Das, was wider dich Landen, was sich getrennet hat. getan, räume ferner aus dem 9. Erfülle die Gemüter mit Wege, schlecht und recht sei um reiner Glaubenszier, die Häuser und an; wirke Reu an Sünde und die Güter mit Segen für Statt, wenn der Fuß gestrauund für! Vertreib den bösen chelt hat.

4. Laß uns stets dein Zeugnis

Mel. Jesu, meine Freude.

fühlen, daß wir Gottes Kinder 144.

sind, die auf ihn alleine zielen,

Schmückt das Fest

Maien,*) wenn sich Not und Drangsal lasset Blumen_streuen, zündet findt. Denn des Vaters liebe Opfer an! Denn der Geist Rut ist uns allewege gut. der Gnaden hat sich eingeladen; 5. Reiz uns, daß wir zu ihm machet ihm die Bahn, nehmt ihn treten frei mit aller Freudigkeit, ein, so wird sein Schein euch seufz auch in uns, wenn wir mit Licht und Heil erfüllen und beten, und vertritt uns allezeit, den Kummer stillen. *) Pf. 118, 27. so wird unsre Bitt erhört und die Zuversicht vermehrt.

Laben!

2. Tröster der Betrübten, Siegel der Geliebten, Geist voll 6. Wird uns auch nach Troste Rat und Tat, starker Gottesbange, daß das Herz oft rufen finger, Friedensüberbringer, Licht muß: Ach mein Gott, mein Gott, auf unserm Pfad, gib uns wie lange? ei, so mach uns den Kraft und Lebenssaft, laß uns Beschluß, sprich der Seele tröst deine teuren Gaben zur Genüge lich zu und gib Mut, Geduld und Ruh! 3. Laß die Zungen brennen, 7. O du Geift der Kraft und den Geist empor, gib uns Kraft wenn wir Jesum nennen; führ Stärke, du gewiffer, neuer Geist, zu beten und vor Gott zu treten, fördre in uns deine Werke, wenn sprich du selbst uns vor, gib des Satans Macht sich weist; uns Mut, du höchstes Gut, tröst schenk uns Waffen in dem Krieg uns kräftiglich von oben bei der und erhalt in uns den Sieg! Feinde Toben!

8. Herr, bewahr auch unsern 4. Güldner Himmelsregen, Glauben, daß kein Teufel, Tod schütte deinen Segen auf das noch Spott uns denselben möge Kirchenfeld, lasse Ströme fließen, rauben; du bist unser Schuß und die das Land begießen, wo dein Gott. Sagt das Fleisch gleich Wort hinfällt, und verleih, daß immer nein, laß dein Wort ge- es gedeih, hundertfältig Früchte wisser sein! bringe, es ihm stets gelinge. 9. Wenn wir endlich sollen 5. Schlage deine Flammen sterben, so versichre uns je mehr, über uns zusammen, wahre Licals des Himmelreiches Erben, besglut, laß dein sanftes Wehen jener Herrlichkeit und Ehr, die auch bei uns geschehen, dämpfe uns unser Gott erkiest und nicht Fleisch und Blut, laß uns doch auszusprechen ist. das Sündenjoch nicht mehr wie vor diesem ziehen und das Böse fliehen!

Henrich Held um 1650.

6. Gib zu allen Dingen Wol- | fest, mein Heil und Licht, du len und Vollbringen, führ uns teurer Tröster wirst dich nicht der ein und aus, wohn in unsrer armen Hütte schämen. Eile, heile Seele, und des Herzens Höhle Herz und Seele mit dem Öle sei dein eigen Haus! Wertes deiner Gnaden, mache gut den Pfand, mach uns bekannt, wie Sündenschaden! wir Jesum recht erkennen und 3. Entzünd in mir die LiebesGott Vater nennen. glut und mache brünstig Geist 7. Mach das Kreuze füße, und und Mut, du Flamme reiner durch Finsternisse sei du unser Liebe! Laß mich mit dir versieLicht, trag nach Zions Hügeln uns gelt sein, damit in Not und mit Glaubensflügeln und verlaß Todespein ich steten Glauben uns nicht, wenn der Tod, die übe. Rühre, führe mein Gelette Not, mit uns will zu Felde müte, Gottes Güte zu erkenliegen, daß wir fröhlich siegen. nen, Christum meinen Herrn zu 8. Laß uns hier indessen nim- nennen. mermehr vergessen, daß wir Gott 4. Erquicke mich, du sanfter verwandt. Dem laß uns stets Wind, du Brunn, wo Lebensdienen und im Guten grünen wasser rinnt, du süße Freudenals ein fruchtbar Land, bis wir quelle, die allen Durst der Seele dort, du werter Hort, bei den stillt und aus der Gottheit Tiefe grünen Himmelsmaien ewig uns quillt ganz rein und ewig helle. erfreuen. Fließe, gieße deine Gaben, mich zu laben, wenn ich size in der Angst und Seelenhite.

Benjamin Schmold g. 1672 † 1737.

Mel. Wieschön leuchtu. d. Morgenstern. 5. Sei meiner Ohnmacht Kraft

145. Comm, Gottes Geist, und Macht, mein helles Licht in

komm, höchster dunkler Nacht, mein Weg, wenn Gast, Herr, den der Himmel ich verführet, mein Lehrer in nicht umfaßt, noch dieser Kreis Unwissenheit, mein starker Beider Erde! Komm, offenbare dich stand in dem Streit, bis mich auch mir, Gott heilger Geist, die Krone zieret. Schütze, stüße, daß ich in dir Ein Geist mit Herr, mich Schwachen, stark zu Christo werde. Leite heute Geist machen meinen Glauben, laß und Sinnen, mein Beginnen mir nichts die Krone rauben! und mein Leben, deiner Liebe nachzustreben.

2. Komm, teures Gut, komm, höchster Schatz, fomm in mein Herz und mache Platz, dich gläubig einzunehmen. Ich glaube

6. Hilf mir in meiner letzten Not, versüße mir den bittern Tod! Wenn Herz und Augen brechen, so sei du meines Lebens Licht, laß, wenn die Zunge nichts mehr spricht, dein Seufzen für

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