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164.

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3. Das sind die starken Helden, Mel. Freu dich sehr, o meine Seele. die deinen Rat vermelden, du err, was sind wir, Herr in Israel! Das sind die daß du Engel Feuerflammen, die schlagen stets uns zu unsern Wächtern gibst? zusammen um frommer Christen Menschen sind wir voller Mängel, Leib und Seel. Menschen, die du dennoch liebst.

4. Ich preise deine Güte mit Engel, die dich allzeit sehn, sollen dankbarem Gemüte für diese uns zu Diensten stehn; Engel Wunderschar, ich rühme deine hüten uns als Kinder, heilge Rechte für diese Gnadenknechte, Engel schützen Sünder.

die mich behüten vor Gefahr. 2. Engel sinds, die nach den 5. Laß ferner mich behüten vor Proben nun beständig Gutes aller Feinde Wüten durch diese tun, die dich unaufhörlich loben, Himmelswach, laß sie auf meinen die in deinem Himmel ruhn, die Wegen die Hand mir unterlegen, gehorsam, keusch und rein, die so bleib ich frei von Ungemach. der Menschen Freunde sein, die 6. Doch sollen sie nicht weichen, ihr Antlig ohne Flecken doch vor so laß mich ihnen gleichen in dir in Demut decken. wahrer Heiligkeit; wie sie die Kinder lieben und sich in Demut üben, so mach auch mich dazu bereit!

3. Heere, welche die bewachen, die dich fürchten, großer Gott, die ein schrecklich Lager machen gegen aller Feinde Rott, diese sehn in 7. Sie tun ja deinen Willen, deinem Licht, Vater, stets dein den laß mich auch erfüllen; sie Angesicht, Diener, die zu deinen leben keusch und rein, o laß mich Füßen dir in Ehrfurcht dienen nichts beflecken und mich an allen müssen. Ecken vor diesen reinen Geistern 4. Gott der Engel, Herr der scheun! Helden, ach was sind wir Men8. Und endlich, wenn ich scheide, schen doch, daß wir so viel vor so führe mich zur Freude auf dir gelten? O wie hältst du uns ihren Armen ein! Da werd ich so hoch! Deine Engel dienen uns, dich erst loben und in dem Him- sind die Zeugen unsres Tuns. mel droben dir und den Engeln Laß uns auch mit diesen Chören ähnlich sein. ewig dich im Himmel ehren!

Benjamin Schmold g. 1672 † 1737.

Phil. Friedr. Hiller g. 1699 † 1769.

B. Lieder von der Kirche und den

Gnadenmitteln.

XII. Lieder von der chriftlichen Kirche.

Psalm 67.
Eigene Melodie.

165. G

s wolle Gott uns gnädig sein und seinen Segen geben, sein Antlig uns mit hellem Schein erleucht' zum ewgen Leben, daß wir er

Ehre tu, vor ihm sich fürchte allermeist! Nun sprecht von Herzen Amen!

Martin Luther g. 1483 † 1546.

Psalm 12. Eigene Melodie. ch Gott, vom Him

tennen seine Wert und was ihm 166.A met fich darein und

sieh

lieb auf Erden, und Jesus Christus Heil und Stärk bekannt laß dich des erbarmen, wie wenig den Heiden werden und sie zu Gott befehren.

sind der Heilgen dein, verlassen find wir Armen. Dein Wort man läßt nicht haben wahr, der Glaub ist auch verloschen gar bei allen Menschenkindern.

2. So danken, Gott, und loben dich die Völker überalle, und alle Welt die freue sich und sing mit großem Schalle, daß du auf 2. Sie lehren eitel falsche List, Erden Richter bist und läßt die was eigen Witz erfindet; ihr Sünd nicht walten; dein Wort Herz nicht Eines Sinnes ist, in die Hut und Weide ist, die alles Gottes Wort gegründet. Volk erhalten, in rechter Bahn zu wallen.

Der

wählet dies, der andre das, sie trennen uns ohn alle Maß und gleißen schön von außen.

3. Es danke, Gott, und lobe dich das Volk in guten Taten; 3. Gott woll ausrotten ganz das Land bringt Frucht und und gar, die falschen Schein uns bessert sich, dein Wort ist wohl lehren und deren Zung stolz geraten. Uns segne Vater und offenbar spricht: Trog! wer der Sohn, uns segne Gott der wills uns wehren? Wir haben heilge Geist! Dem alle Welt die Recht und Macht allein, was

wir sezen, das gilt gemein; wer | wärn, als die ein Flut ersäuft, ist, der uns soll meistern? und über die groß Wasser läuft und mit Gewalt verschwemmet.

3. Gott Lob und Dank, der nicht zugab, daß ihr Schlund uns möcht fangen. Wie ein Vogel des Stricks kommt ab, ist unsre Seel entgangen. Strick ist entzwei,

4. Darum spricht Gott: Ich muß auf sein, die Armen find verstöret; ihr Seufzen dringt zu mir herein, ich hab ihr Klag erhöret. Mein heilsam Wort soll auf den Plan, getrost und frisch sie greifen an und sein die Kraft und wir sind frei; des Herren

der Armen.

5. Das Silber, durchs Feur siebenmal bewährt, wird lauter funden; am Gotteswort_man warten soll desgleichen alle Stunden. Es will durchs Kreuz be=

Name steht uns bei, des Gottes
Himm❜ls und Erden.

Martin Luther g. 1483 † 1546.

Psalm 46. Eigene Melodie. in feste Burg ist

währet sein; da wird sein Kraft 168. Gufer Gott, ein

erkannt und Schein und leucht stark in die Lande.

6. Das wollst du, Gott, bewahren rein vor diesem argen G'schlechte, und laß uns dir befohlen sein, daß sichs in uns nicht flechte. Der gottlos Hauf sich umher findt, wo diese losen Leute sind in deinem Volk erhaben. Martin Luther g. 1483 † 1546.

Psalm 124.
Eigene Melodie.

167.W

är Gott nicht mit uns diese Zeit, so soll Israel sagen, wär Gott nicht mit uns diese Zeit, wir hätten müßn verzagen, die so ein armes Häuflein sind, veracht von so viel Menschenkind, die an uns sezen alle.

Cin

gute Wehr und Waffen, er hilft uns frei aus aller Not, die uns jetzt hat betroffen. Der alt böse Feind mit Ernst ers jezt meint, groß Macht und viel List sein grausam Rüstung ist, auf Erd ist nicht seins Gleichen.

2. Mit unsrer Macht ist nichts getan, wir sind gar bald verLoren; es streit für uns der rechte Mann, den Gott hat selbst erforen. Fragst du, wer der ist? Er heißt Jesus Christ, der Herr Zebaoth, und ist kein andrer Gott, das Feld muß er behalten.

3. Und wenn die Welt voll Teufel wär und wollt uns gar verschlingen, so fürchten wir uns nicht so sehr, es soll uns doch gelingen. Der Fürst dieser Welt, 2. Auf uns so zornig ist ihr wie saur er sich stellt, tut er Sinn; hätt Gott es zugegeben, uns doch nichts; das macht, er verschlungen hätten sie uns hin ist gericht, ein Wörtlein kann mit ganzem Leib und Leben; wir ihn fällen.

4. Das Wort sie sollen lassen und kalt; gib Glück und Heil zu stan und fein Dank dazu haben. deinem Wort, gib, daß es schal Er ist bei uns wohl auf dem an manchem Ort. Plan mit seinem Geist und Gaben. Nehmen sie den Leib, Gut, Ehr, Kind und Weib, laß fahren dahin, sie habens kein Gewinn, das Reich muß uns doch bleiben. Martin Luther g. 1483 † 1546.

Eigene Melodie.

4. Erhalt uns nur bei deinem Wort und wehr des Teufels Trug und Mord, gib deiner Kirch Gnad und Huld, Fried, Einig keit, Mut und Geduld!

5. Ach Gott, es geht gar übe zu, auf dieser Erd ist keine Ruh viel Sekten und groß Schwärmerci

169. Erhalt uns, Herr, auf einen Haufen kommt herbei.

bei deinem Wort,

6. Den stolzen Geistern wehre

und steure deiner Feinde Mord, doch, die sich mit G'walt erheben die Jesum Christum deinen Sohn | hoch und bringen stets was Neues wollen stürzen von deinem Thron. her, zu fälschen deine rechte Lehr. 2. Beweis dein Macht, Herr 7. Die Sach und Ehr, Herr Jesu Christ, der du Herr aller Herren bist, beschirm dein arme Christenheit, daß sie dich lob in Ewigkeit.

Jesu Christ, nicht unser, sondern dein ja ist; darum so steh du denen bei, die sich auf dich verlassen frei.

8. Dein Wort ist unsers HerTruß und deiner Kirche wahrer Schuß, dabei erhalt uns, lieber Herr, daß wir nichts Andres suchen mehr.

3. Gott heilger Geist, du Tröster wert, gib dein'm Volk ein'r-zens lei Sinn auf Erd, steh bei uns in der letzten Not, g'leit uns ins Leben aus dem Tod!

Martin Luther g. 1483 † 1546.

170. A

Mel. Erhaltuns, Herr, bei deinem Wort. [ch bleib bei uns, Herr Jesu Christ, weil es nun Abend worden ist; dein göttlich Wort, das helle Licht,

9. Gib, daß wir lebn in deinem Wort und darauf ferner fahren fort von hinnen aus dem Jammertal zu dir in deinen Himmelssaal.

Nach Nik. Selneder g. 1532 † 1592.

laß ja bei uns auslöschen nicht! Mel. Kommt her zu mir, spricht G. S.

erzage nicht, du

2. In dieser schwern betrübten 171. Väulein flein, ob

Zeit verleih uns, Herr, Beständigkeit, daß wir dein Wort und Sakrament behalten rein bis an das End.

schon die Feinde willens sein, dich gänzlich zu verstören, und suchen deinen Untergang, davon dir wird

3. Herr Jesu, hilf, dein Kirch recht angst und bang; es wird erhalt, wir sind sonst sicher, faul | nicht lange währen.

2. Tröste dich nur, daß deine 5. Erleuchte, die da sind verSach ist Gottes, dem befiehl die blendt, bring her, die sich von Rach und laß es ihn nur walten! uns getrennt, versammle, die Er wird durch seinen Gideon*), zerstreuet gehn, mach feste, die den er wohl weiß, dir helfen schon, im Zweifel stehn. dich und sein Wort erhalten. *) Nichter 6, 13.

3. So wahr Gott Gott ist und sein Wort, muß Welt, Teufel und Höllenpfort und was dem tut anhangen endlich werden zu Schand und Spott. Gott ist mit uns und wir mit Gott: den Sieg wolln wir erlangen.

(Dies Lied ließ Gustav Adolf am Morgen der Schlacht bei Lügen, am

6. So werden sie mit uns zugleich auf Erden und im Himmelreich, hier zeitlich und dort ewiglich für solche Gnade preisen dich.

Joh. Heermann g. 1585 † 1617.

Defatas 49. Eigene Melodie. ion flagt mit Angst und Schmerzen,

173.3

16. Novbr. 1632, beim Feldgottes- 3ion, Gottes werte Stadt, die

dienst singen.)

er trägt in seinem Herzen, die er ihm erwählet hat. Ach, spricht

Mel.Erhaltung, Herr, bei deinem Wort. sie, wie hat mein Gott mich ver

Jesu Christe,

172.
wahres Licht,
erleuchte, die dich kennen nicht,
und bringe sie zu deiner Herd,
daß ihre Seel auch selig werd.
2. Erfülle mit dem Gnaden
schein, die in Irrtum verführet
jein; auch die, so heimlich noch
ficht an in ihrem Sinn ein fal
scher Wahn.

3. Und was sich sonst verlaufen hat von dir, das suche du mit Snad und ihr verwundt Gewissen heil, laß sie am Himmel haben teil!

laffen in der Not und läßt mich

so harte pressen! Meiner hat er ganz vergessen.

2. Der Gott, der mir hat versprochen seinen Beistand jederzeit, der läßt sich vergebens suchen will er denn für und für so gar jezt in meiner Traurigkeit. Ach grausam zürnen mir? Kann und will er sich der Armen jezt nicht wie vorhin erbarmen?

3. Zion, o du Vielgeliebte, sprach zu ihr des Herren Mund, zwar bist du jetzt die Betrübte, Seel und Geist ist dir verwundt, doch stell alles Trauren ein! Wo 4. Den Tauben öffne das mag eine Mutter sein, die ihr Gehör, die Stummen richtig reden lehr, die nicht bekennen wollen frei, was ihres Herzens Glaube sei.

eigen Kind kann hassen und aus ihrer Sorge lassen?

4. Ja wenn du gleich möchtest finden einen solchen Muttersinn,

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