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Felix, das nehmen wir an allewege und allenthalben mit aller Dankbarkeit. Auf daß ich aber dich nicht zu lange aufhalte, bitte ich dich, du wollest uns fürzlich hören nach deiner Gelindigkeit. Wir haben diesen Mann gefunden schädlich, und der Aufruhr erreget allen Juden auf dem ganzen Erdboden, und einen Vornehmsten der Sekte der Nazarener, der auch verfuchet hat, den Tempel zu entweihen; welchen wir auch griffen, und wollten ihn gerichtet haben nach unserm Gesetz. Aber Lysias, der Hauptmann, unterkam das, und führete ihn mit großer Gewalt aus unsern Händen, und hieß seine Verkläger zu dir kommen; von welchen du kannst, so du_es erforschen willst, dich des alles erkundigen, um was wir ihn verklagen. Die Juden aber redeten auch dazu, und sprachen, es hielte sich also. Paulus aber, da ihm der Landpfleger winkte, zu reden, antwortete: Dieweil ich weiß, daß du in diesem Volk nun viele Jahre ein Richter bist, will ich unerschrocken_mich verantworten; denn du kannst erkennen, daß nicht mehr denn zwölf Tage sind, daß ich bin hinauf gen Ierusalem kommen, anzubeten. Auch haben sie mich nicht gefunden im Tempel mit jemand reden oder einen Aufruhr machen im Volk, noch in den Schulen noch in den Städten. Sie können mir auch nicht beibringen, des fie mich verklagen. Das bekenne ich aber dir, daß ich nach diesem Wege, den sie eine Sekte heißen, diene also dem Gott meiner Väter, daß ich glaube allem, was geschrieben stehet im Geseze und in den Propheten; und habe die Hoffnung zu Gott, auf welche auch sie selbst warten, nämlich, daß zukünftig sei die Auferstehung der Toten, beide der Gerechten und Ungerechten. In dem selbigen aber übe ich mich, zu haben ein unverlegt Gewissen allenthalben, beide gegen Gott und die Menschen. Aber nach vielen Jahren bin ich kommen, und habe ein Almosen gebracht meinem Volk und Opfer. Darüber fanden sie mich, daß ich mich reinigen ließ im Tempel ohne allen Rumor und Getümmel. Das waren aber etliche Juden aus Asien, welche sollten hie sein vor dir, und_mich verklagen, so sie etwas zu mir hätten. Oder laß diese selbst sagen, ob sie etwas Unrechtes an mir gefunden haben, dieweil ich stehe vor dem Rat, ohne um des einigen Worts willen, da ich unter ihnen stund und rief: Über der Auferstehung der Toten werde ich von euch heute angeklaget. Da aber Felix solches hörte, zog er sie auf; denn er wußte fast wohl um diesen Weg, und sprach: Wenn Lyfias, der Hauptmann, herabkommt, so will ich mich eures Dinges erkundigen. Er befahl aber dem Unterhauptmann, Paulum zu behalten, und lassen Ruhe haben, und niemand von den Seinen wehren, ihm zu dienen, oder zu ihm zu kommen. Nach etlichen Tagen aber kam Felix mit seinem Weibe Drusilla, die eine Jüdin war, und forderte Paulum, und hörte ihn von dem Glauben an Christum. Da aber Paulus redete von der Gerechtigkeit und von der Keuschheit und von dem zukünftigen Gericht, erschrak Felix, und antwortete: Gehe hin auf dies Mal; wenn ich gelegene Zeit habe, will ich dich her lassen rufen.

18. Sonntag nach Trinitatis.

Vormittags.

Epistel. 1. Kor. 1, 4-9. (Durch Christum reich an allen Stücken.)

Ich danke meinem Gott allezeit eurethalben für die Gnade Gottes, die euch gegeben ist in Christo Jesu, daß ihr seid durch ihn an allen Stücken reich gemacht, an aller Lehre und in aller Erkenntnis; wie denn die Predigt von Christo in euch kräftig worden ist, also daß ihr keinen Mangel habt an irgend einer Gabe, und wartet nur auf die Offenbarung unsers HErrn

Jefu Christi, welcher auch wird euch fest behalten bis ans Ende, daß ihr unsträflich seid auf den Tag unsers HErrn Jesu Christi. Denn Gott ist treu, durch welchen ihr berufen seid zur Gemeinschaft seines Sohnes Jeju Christi, unsers HErrn.

Evangelium. Matth. 22, 34—46. (Das vornehmste Gebot und der vornehmste Glaubensartikel.)

Da aber die Pharisäer höreten, daß er den Sadduzäern das Maul gestopft hatte, versammelten sie sich. Und einer unter ihnen, ein Schriftgelehrter, versuchte ihn und sprach: Meister, welches ist das vornehmste Gebot im Geset? Jesus aber sprach zu ihm: „Du sollst lieben Gott, deinen HErrn, von ganzem Herzen, von ganzer Seele, und von ganzem Gemüte." Dies ist das vornehmste und größte Gebot. Das andre aber ist dem gleich: „Du follst deinen Nächsten lieben als dich selbst.“ In diesen zween Geboten hanget das ganze Gesetz und die Propheten. Da nun die Pharisäer beieinander waren, fragte sie Jesus, und sprach: Wie dünket euch um Christo? Wes Sohn ist er? Sie sprachen: Davids. Er sprach zu ihnen: Wie nennet ihn denn David im Geist einen HErrn, da er sagt: Der HErr hat gejagt zu meinem HErrn: Sete dich zu meiner Rechten, bis daß ich lege deine Feinde zum Schemel deiner Füße"? So nun David ihn einen HErrn nennet, wie ist er denn sein Sohn? Und niemand konnte ihm ein Wort antworten, und durfte auch niemand von dem Tage an hinfort ihn fragen.

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Epiftolische Lektion. Ebr. 10, 22-39. (Es ist schrecklich, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen.)

So lasset uns hinzugehen mit wahrhaftigem Herzen, in völligem Glauben, besprenget in unsern Herzen, und los von dem bösen Gewissen, und gewaschen am Leibe mit reinem Wasser; und lasset uns halten an dem Bekenntnis der Hoffnung, und nicht wanken; denn er ist treu, der sie verheißen hat; und Lasset uns untereinander unser selbst wahrnehmen mit Reizen zur Liebe und guten Werken, und nicht verlassen unsre Versammlung, wie etliche pflegen, sondern untereinander ermahnen; und das so viel mehr, so viel ihr sehet, daß sich der Tag nahet. Denn so wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, haben wir fürder kein ander Opfer mehr für die Sünde, sondern ein schrecklich Warten des Gerichts und des Feuereifers, der die Widerwärtigen verzehren wird. Wenn jemand das Gesez Mosis bricht, der muß sterben ohne Barmherzigkeit durch zween oder drei Zeugen. Wieviel, meinet ihr, ärgere Strafe wird der berdienen, der den Sohn Gottes mit Füßen tritt, und das Blut des Testaments unrein achtet, durch welches er geheiliget ist, und den Geist der Gnade schmähet? Denn wir wissen den, der da sagt: „Die Rache ist mein; Ich will vergelten," spricht der HErr, und abermal: „Der HErr wird sein Volk richten." Schrecklich ist es, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen. Gedenket aber an die vorigen Tage, in welchen ihr, erleuchtet, erduldet habt einen großen Kampf des Leidens, zum Teil selbst durch Schmach und Trübsal ein Schauspiel worden, zum Teil Gemeinschaft gehabt mit denen, denen es also gehet. Denn ihr habt mit meinen Banden Mitleiden gehabt, und den Raub eurer Güter mit Freuden erduldet, als die ihr wisset, daß ihr bei euch selbst_eine bessere und bleibende Habe im Himmel habt." Werfet euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat. Geduld aber ist euch not, auf daß ihr den Willen Gottes tut, und die Verheißung empfanget. Denn noch über eine kleine Weile so wird kommen, der da

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kommen soll, und nicht verziehen. Der Gerechte aber wird des Glaubens Leben. Wer aber weichen wird, an dem wird meine Seele kein Gefallen haben." Wir aber find nicht von denen, die da weichen, und verdammet werden, sondern von denen, die da glauben und die Seele erretten.

Evangelische Lektion. Matth. 12, 30-37. (Die Läfterung wider

den heiligen Geift.)

Wer nicht mit mir ist, der ist wider mich; und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreuet. Darum sage ich euch: Alle Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben; aber die Lästerung wider den Geist wird den Menschen nicht vergeben. Und wer etwas redet wider des Menschen Sohn, dem wird es vergeben; aber wer etwas redet wider den heiligen Geist, dem wird es nicht vergeben, weder in dieser noch in jener Welt. Seget entweder einen guten Baum, so wird die Frucht gut; oder setet einen faulen Baum, so wird die Frucht faul. Denn an der Frucht erkennet man den Baum. Ihr Otterngezüchte, wie könnt ihr Gutes reden, dieweil ihr böse seid? Wes das Herz voll ist, des gehet der Mund über. Ein guter Mensch bringet Gutes Hervor aus seinem guten Schat des Herzens; und ein böser Mensch bringet Böses hervor aus seinem bösen Schat. Ich sage euch aber, daß die Menschen müssen Rechenschaft geben am jüngsten Gericht von einem jeglichen unnügen Wort, das sie geredet haben. Aus deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden, und aus deinen Worten wirst du verdammt werden.

Nachmittags.

Lektion aus dem Alten Testamente. Klagel. Jerem. 3, 22-40.
(Ein jeglicher murre wider seine Sünde.)

Die Güte des HErrn ist, daß wir nicht gar aus find; seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende, sondern sie ist alle Morgen neu, und deine Treue ist groß. Der HErr ist mein Teil, spricht meine Seele, darum will ich auf ihn hoffen. Denn der HErr ist freundlich dem, der auf ihn harret, und der Seele, die nach ihm fraget. Es ist ein köstlich Ding, geduldig sein, und auf die Hilfe des HErrn hoffen. Es ist ein köstlich Ding einem Manne, daß er das Joch in seiner Jugend trage; daß ein Verlassener geduldig sei, wenn ihn etwas überfällt, und seinen Mund in den Staub stecke, und der Hoffnung erwarte, und lasse sich auf die Backen schlagen und ihm viel Schmach anlegen. Denn der HErr verstößt nicht ewiglich, sondern er betrübet wohl, und erbarmet sich wieder nach seiner großen Güte; denn er nicht von Herzen die Menschen plaget und betrübet, als wollte er alle die Gefangenen auf Erden gar unter seine Füße zertreten, und eines Mannes Recht vor dem Allerhöchsten beugen lassen, und eines Menschen Sache vertehren lassen, gleich als sehe es der HErr nicht. Wer darf denn sagen, daß solches geschehe ohne des HErrn Befehl, und daß weder Böses noch Gutes tomme aus dem Munde des Allerhöchsten? Wie_murren denn die Leute im Leben also? Ein jeglicher murre wider seine Sünde! Und laßt uns forschen und suchen unser Wesen, und uns zum HErrn bekehren! Lektion aus dem Neuen Testamente. Apgsch. 26, 13—32. (Paulus vor dem Könige Agrippas.)

Mitten am Tage, lieber König, sahe ich auf dem Wege, daß ein Licht vom Himmel, heller denn der Sonne Glanz, mich und die mit mir reiseten, umleuchtete. Da wir aber alle zur Erde niederfielen, hörte ich eine Stimme reden zu mir, die sprach auf Ebräisch: Saul, Saul, was verfolgest du mich?

Es wird dir schwer sein, wider den Stachel zu löcken. Ich aber sprach: HErr, wer bist du? Er sprach: Ich bin Jesus, den du verfolgest; aber stehe auf, und tritt auf deine Füße. Denn dazu bin ich dir erschienen, daß ich dich ordne zum Diener und Zeugen des, das du gesehen hast, und das ich dir noch will erscheinen lassen; und will dich erretten von dem Volk und von den Heiden, unter welche ich dich jest sende, aufzutun ihre Augen, daß sie sich befehren von der Finsternis zu dem Licht und von der Gewalt des Satans zu Gott, zu empfangen Vergebung der Sünden und das Erbe samt denen, die geheiliget werden durch den Glauben an mich. Daher, lieber König Agrippa, war ich der himmlischen Erscheinung nicht ungläubig, sondern verkündigte zuerst denen zu Damaskus und zu Jerusalem, und in alle Gegend des jüdischen Landes, auch den Heiden, daß sie Buße täten und sich befehreten zu Gott und täten rechtschaffene Werke der Buße. Um deswillen haben mich die Juden im Tempel gegriffen, und unterstunden, mich zu töten. Aber durch Hilfe Gottes ist es mir gelungen, und stehe bis auf diesen Tag, und zeuge beide den kleinen und Großen, und sage nicht? außer dem, das die Propheten gesagt haben, daß es geschehen sollte, und Moses: daß Christus sollte leiden, und der Erste sein aus der Auferstehung von den Toten, und verkündigen ein Licht dem Volk und den Heiden. Da er aber solches zur Verantwortung gab, sprach Festus mit lauter Stimme: Paule, du rasest! die große Kunst macht dich rasend. Er aber sprach: Mein teurer Feste, ich rase nicht, sondern ich rede wahre und vernünftige Worte. Denn der König weiß solches wohl, zu welchem ich freudig rede. Denn ich achte, ihm sei der keins nicht verborgen; denn solches ist nicht im Winkel geschehen. Glaubst du, König Agrippa, den Propheten? Ich weiß, daß du glaubest. Agrippas aber sprach zu Paulo: Es fehlt nicht viel, du überredeft mich, daß ich ein Christ würde. Paulus aber sprach: Ich wünschte vor Gott, es fehlte an viel oder an wenig, daß nicht allein du, sondern alle, die mich heute hören, solche würden, wie ich bin, ausgenommen diese Bande. Und da er das gesagt, stund der König auf und der Landpfleger und Bernice und die mit ihnen saßen, und entwichen beiseits, redeten miteinander, und sprachen: Dieser Mensch hat nichts getan, das des Todes oder der Bande wert sei. Agrippas aber sprach zu Zesto: Dieser Mensch hätte können losgegeben werden, wenn er sich nicht auf den Kaiser berufen hätte.

19. Sonntag nach Trinitatis.
Vormittags.

Epistel. Ephef. 4, 17–32. (Das rechtschaffene Wesen in Chrifto.)

So sage ich nun und zeuge in dem HErrn, daß ihr nicht mehr wandelt, wie die andern Heiden wandeln in der Eitelkeit ihres Sinnes, welcher Verstand verfinstert ist, und find entfremdet von dem Leben, das aus Gott ist, durch die Unwissenheit, so in ihnen ist, durch die Blindheit ihres Herzens; welche ruchlos sind, und ergeben sich der Unzucht, und treiben allerlei Un reinigkeit samt dem Geiz. Ihr aber habt Christum nicht also gelernet, so ihr anders von ihm gehöret habt, und in ihm gelehret seid, wie in Jeju ein rechtschaffen Wesen ist. So leget nun von euch ab nach dem vorigen Wandel den alten Menschen, der durch Lüste in Irrtum sich verderbet. Erneuert euch aber im Geiste eures Gemüts, und ziehet den neuen Menschen an, der nach Gott geschaffen ist in rechtschaffener Gerechtigkeit und Heiligkeit. Darum leget die Lügen ab, und redet die Wahrheit, ein jeglicher mit seinem Nächsten, sintemal wir untereinander Glieder find. Zürnet, und fündiget

nicht; lafet die Sonne nicht über eurem Zorn untergehen. Gebet auch nicht Raum dem Lästerer. Wer gestohlen hat, der stehle nicht mehr, sondern arbeite, und schaffe mit den Händen etwas Gutes, auf daß er habe, zu geben dem Dürftigen. Lasset kein faul Geschwätz aus eurem Munde gehen, sondern was nüglich zur Besserung ist, da es not tut, daß es holdselig sei zu hören. Und betrübet nicht den heiligen Geist Gottes, damit ihr versiegelt seid auf den Tag der Erlösung. Alle Bitterkeit und Grimm und Zorn und Geschrei und Lästerung sei ferne von euch samt aller Bosheit. Seid aber untereinander freundlich, herzlich, und vergebet einer dem andern, gleich wie Gott euch vergeben hat in Christo.

Evangelium. Matth. 9, 1-8.
Matth. 9, 1—8. (Dem Gichtbrüchigen wird Vergebung und
Heilung.)

Da trat er in das Schiff, und fuhr wieder herüber, und kam in seine Stadt. Und siehe, da brachten sie zu ihm einen Gichtbrüchigen, der lag auf einem Bette. Da nun Jesus ihren Glauben sah, sprach er zu dem Gichtbrüchigen: Sei getrost, mein Sohn; deine Sünden sind dir vergeben. Und fiche, etliche unter den Schriftgelehrten sprachen bei sich selbst: Dieser lästert Gott. Da aber Jesus ihre Gedanken sah, sprach er: Warum denket ihr so Arges in euren Herzen? Welches ist leichter, zu sagen: Dir sind deine Sünden vergeben; oder zu sagen: Stehe auf, und wandele? Auf daß ihr aber wisset, daß des Menschen Sohn Macht habe auf Erden, die Sünden zu vergeben, sprach er zu dem Gichtbrüchigen: Stehe auf, hebe dein Bette auf, und gehe heim! Und er stund auf, und ging heim. Da das Volk das sah, verwunderte es sich und pries Gott, der solche Macht den Menschen gegeben hat.

Epistolische Lektion. Kol. 4, 2-9. (Haltet an am Gebet.)

Haltet an am Gebet, und wachet in demselbigen mit Danksagung; und betet zugleich auch für uns, auf daß Gott uns die Tür des Worts auftue, zu reden das Geheimnis Christi, darum ich auch gebunden bin; auf daß ich dasselbige offenbare, wie ich soll reden. Wandelt weislich gegen die, die draußen sind, und schicket euch in die Zeit. Eure Rede sei allezeit lieblich und mit Salz gewürzet, daß ihr wisset, wie ihr einem jeglichen antworten sollt. Wie es um mich stehet, wird euch alles fund tun Tychikus, der liebe Bruder und getreue Diener und Mitknecht in dem HErrn, welchen ich habe darum zu euch gesandt, daß er erfahre, wie es sich mit euch hält, und daß er eure Herzen ermahne, samt Onesimo, dem getreuen und lieben Bruder, welcher von den Euren ist. Alles, wie es hie zustehet, werden sie euch kund tun. Luc. 18, 1-8. (Sollte Gott nicht retten seine Auserwählten?)

Evangelische Lektion.

Er sagte ihnen aber ein Gleichnis davon, daß man allezeit beten, und nicht laß werden sollte, und sprach: Es war ein Richter in einer Stadt, der fürchtete sich nicht vor Gott, und scheuete sich vor keinem Menschen. Es war aber eine Witwe in derselbigen Stadt, die kam zu ihm, und sprach: Rette mich von meinem Widersacher! Und er wollte lange nicht. Darnach aber dachte er bei sich selbst: Ob ich mich schon vor Gott nicht fürchte, noch vor keinem Menschen scheue, dieweil aber mir diese Witwe so viel Mühe macht, will ich sie retten, auf daß sie nicht zulegt komme, und übertäube mich. Da sprach der HErr: Höret hie, was der ungerechte Richter fagt! Sollte aber Gott nicht auch retten seine Auserwählten, die zu ihm Tag und Nacht rufen, und sollte Geduld darüber haben? Ich sage euch: Er wird sie erretten in einer Kürze. Doch wenn des Menschen Sohn kommen wird. meinest du, daß er auch werde Glauben finden auf Erden?

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