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Verheißung seiner Zukunft? Denn nachdem die Väter entschlafen find, bleibt es alles, wie es von Anfang der Kreatur gewesen ist. Aber Mutwillens wollen sie nicht wissen, daß der Himmel vor Zeiten auch war, dazu die Erde aus Wasser, und im Wasser bestanden durch Gottes Wort; dennoch ward zu der Zeit die Welt durch dieselbigen mit der Sintflut verderbet. Also auch der Himmel jezund und die Erde werden durch sein Wort gesparet, daß sie zum Feuer behalten werden am Tage des Gerichts und Verdammnis der gottlosen Menschen. Eins aber sei euch unverhalten, ihr Lieben, daß Ein Tag vor dem HErrn ist wie tausend Jahre, und tausend Jahre wie Ein Tag. Der HErr verziehet nicht die Verheißung, wie es etliche für einen Verzug achten, sondern er hat Geduld mit uns, und will nicht, daß jemand verloren werde, sondern daß sich jedermann zur Buße kehre. Es wird aber des HErrn Tag kommen als ein Dieb in der Nacht, in welchem die Himmel zergehen werden mit großem Krachen; die Elemente aber werden vor Hize zerschmelzen, und die Erde und die Werke, die darinnen sind, werden verbrennen. So nun das alles soll zergehen, wie sollt ihr denn geschickt sein mit heiligem Wandel und gottseligem Wesen, daß ihr wartet und eilet zu der Zukunft des Tages des HErrn, in welchem die Himmel vom Feuer zergehen und die Elemente vor Hize zerschmelzen werden? Wir warten aber eines neuen Himmels und einer neuen Erde, nach seiner Verheißung, in welchen Gerechtig feit wohnet. Darum, meine Lieben, dieweil ihr darauf warten sollet, so tut Fleiß, daß ihr vor ihm unbefleckt und unsträflich im Frieden erfunden werdet.

Evangelium. Matth. 25, 1—13. (Siehe, der Bräutigam kommt.)

Dann wird das Himmelreich gleich sein zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen, und gingen aus, dem Bräutigam entgegen. Aber fünf unter ihnen waren töricht, und fünf waren klug. Die törichten nahmen ihre Lampen; aber sie nahmen nicht Öl mit sich. Die klugen aber nahmen. Öl in ihren Gefäßen samt ihren Lampen. Da nun der Bräutigam verzog, wurden fie alle schläfrig, und entschliefen. Zur Mitternacht aber ward ein Geschrei: Siehe, der Bräutigam kommt; gehet aus, ihm entgegen! Da stunden diese Jungfrauen alle auf, und schmückten ihre Lampen. Die törichten aber sprachen zu den klugen: Gebt uns von eurem Öle, denn unsre Lampen verlöschen. Da antworteten die flugen und sprachen: Nicht also, auf daß nicht uns und euch gebreche; gehet aber hin zu den Krämern, und kaufet für euch selbst. Und da sie hingingen, zu kaufen, kam der Bräutigam; und welche bereit waren, gingen mit ihm hinein zur Hochzeit; und die Tür ward verschlossen. Zulegt kamen auch die andern Jungfrauen, und sprachen: Herr, Herr, tu uns auf! Er antwortete aber und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Ich kenne euch nicht. Darum wachet; denn ihr wisset weder Tag noch Stunde, in welcher des Menschen Sohn kommen wird.

Epistolische Lektion. Offenb. Joh. 21, 1—8. (Das neue Jerusalem.)

Und ich sahe einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde verging, und das Meer ist nicht mehr. Und ich, Johannes, sahe die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabfahren, zubereitet als eine geschmückte Braut ihrem Manne. Und hörete eine große Stimme von dem Stuhl, die sprach: Siehe da, eine Hütte Gottes bei den Menschen; und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und Er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein; und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen; und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid, noch Geschrei, noch Schmerz

wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Stuhl saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu. Und er spricht zu mir: Schreibe; denn diese Worte find wahrhaftig und gewiß. Und er sprach zu mir: Es ist geschehen. Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will dem Durstigen geben von dem Brunnen des lebendigen Wassers umsonst. Wer überwindet, der wird es alles ererben, und ich werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn sein. Den Verzagten aber und Ungläubigen und Greulichen und Totschlägern und Hurern und Zauberern und Abgöttischen und allen Lügnern, deren Teil wird sein in dem Pfuhl, der mit Feuer und Schwefel brennet; welches ist der andre Tod.

Evangelische Lektion. Luc. 12, 35-46. (Lasset eure Lichter brennen.)

Lasset eure Lenden umgürtet sein und eure Lichter brennen; und seid gleich den Menschen, die auf ihren Herrn warten, wenn er aufbrechen wird von der Hochzeit, auf daß, wenn er kommt, und anklopft, sie ihm bald auftun. Selig sind die Knechte, die der Herr, so er kommt, wachend findet. Wahrlich, ich sage euch: Er wird sich aufschürzen; und wird sie zu Tisch sehen, und vor ihnen gehen und ihnen dienen. Und so er kommt in der andern Wache und in der dritten Wache, und wird es also finden, selig sind diese Knechte. Das sollt ihr aber wissen, wenn ein Hausherr wüßte, zu welcher Stunde der Dieb käme, so wachte er, und ließe nicht in sein Haus brechen. Darum seid ihr auch bereit; denn des Menschen Sohn wird kommen zu der Stunde, da ihr es nicht meinet. Petrus aber sprach zu ihm: HErr, fagest du dies Gleichnis zu uns, oder auch zu allen? Der HErr aber sprach: Wie ein groß Ding ist es um einen treuen und klugen Haushalter, welchen der Herr sezt über sein Gesinde, daß er ihnen zu rechter Zeit ihre Gebühr gebe! Selig ist der Knecht, welchen sein Herr findet also tun, wenn er kommt. Wahrlich, ich sage euch: Er wird ihn über alle seine Güter sehen. So aber derselbige Knecht in seinem Herzen sagen wird: Mein Herr verziehet zu kommen; und fängt an, zu schlagen Knechte und Mägde, auch zu essen und zu trinken, und sich voll zu saufen: so wird desselbigen Knechts Herr kommen an dem Tage, da er sichs_nicht versiehet, und zu der Stunde, die er nicht weiß, und wird ihn zerscheitern, und wird ihm seinen Lohn geben mit den Ungläubigen.

Nachmittags.

Lektion aus dem Alten Testamente. Jef. 65, 12-19. (Verwerfung und Erwählung.) Wohlan, ich will euch zählen zum Schwert, daß ihr euch alle bücken müsset zur Schlacht, darum daß ich rief, und ihr antwortetet nicht, daß ich redete, und ihr hörtet nicht, sondern tatet, was mir übel gefiel, und erwähltet, das mir nicht gefiel. Darum spricht der HErr, HErr also: Siehe, meine Knechte sollen essen, ihr aber sollt hungern; siehe, meine Knechte sollen trinken, ihr aber sollt dürsten; siehe, meine Knechte sollen fröhlich sein, ihr aber sollt zu schanden werden; siehe, meine Knechte sollen vor gutem Mut jauchzen, ihr aber sollt vor Herzeleid schreien und vor Jammer heulen, und follt euren Namen lassen meinen Auserwählten zum Schwur; und der HErr, HErr wird dich töten, und seine Knechte mit einem andern Namen nennen; daß, welcher sich segnen wird auf Erden, der wird sich in dem rechten Gott segnen, und welcher schwören wird auf Erden, der wird bei dem rechten Gott schwören; denn der vorigen Angst ist vergessen, und find von meinen Augen verborgen. Denn siehe, ich will einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen, daß man der vorigen nicht mehr gedenken

wird, noch zu Herzen nehmen; sondern sie werden sich ewiglich freuen und fröhlich sein über dem, das ich schaffe. Denn siehe, Ich will Jerusalem schaffen zur Wonne und ihr Volk zur Freude. Und ich will fröhlich sein über Jerusalem, und mich freuen über mein Volk; und soll nicht mehr drinnen gehört werden die Stimme des Weinens, noch die Stimme des Klagens. Lektion aus dem Neuen Testamente. 2. Tim. 4, 1-8. (Ich habe einen guten Kampf gefämpfet.)

So bezeuge ich nun vor Gott und dem HErrn Jesu Christo, der da zufünftig ist, zu richten die Lebendigen und die Loten mit seiner Erscheinung und mit seinem Reich: Predige das Wort, halte an, es sei zu rechter_Zeit oder zur Unzeit; strafe, drohe, ermahne mit aller Geduld und Lehre. Denn es wird eine Zeit sein, da sie die heilsame Lehre nicht leiden werden, sondern nach ihren eigenen Lüsten werden sie ihnen selbst Lehrer aufladen, nach dem ihnen die Ohren jücken; und werden die Ohren von der Wahrheit wenden, und sich zu den Fabeln kehren. Du aber sei nüchtern allenthalben, leide dich, tue das Werk eines evangelischen Predigers, richte dein Amt redlich aus. Denn ich werde schon geopfert, und die Zeit meines Abscheidens if vorhanden. Ich habe einen guten Kampf gekämpfet, ich habe den Lauf vollendet, ich habe Glauben gehalten; hinfort ist mir beigelegt die Krone der Gerechtigkeit, welche mir der HErr an jenem Tage, der gerechte Richter, geben wird, nicht mir aber allein, sondern auch allen, die seine Erscheinung lieb haben.

Fest der Darstellung Jesu im Tempel.
Vormittags.

Epistel. Maleachi 3, 1–5. (Bald wird kommen zu seinem Tempel der HErr, den ihr suchet.)

Siehe, ich will meinen Engel senden, der vor mir her den Weg bereiten foll. Und bald wird kommen zu seinem Tempel der HErr, den ihr suchet; und der Engel des Bundes, des ihr begehret, siehe, er kommt! spricht der HErr Zebaoth. Wer wird aber den Tag seiner Zukunft erleiden mögen? und wer wird bestehen, wenn er wird erscheinen? Denn er ist wie das Feuer eines Goldschmieds und wie die Seife der Wäscher. Er wird sigen, und schmelzen, und das Silber reinigen; er wird die Kinder Levi reinigen und läutern wie Gold und Silber. Dann werden sie dem HErrn Speis opfer bringen in Gerechtigkeit; und wird dem HErrn wohlgefallen das Speisopfer Judas und Jerusalems wie vorhin und vor langen Jahren. Und ich will zu euch kommen, und euch strafen, und will ein schneller Zeuge sein wider die Zauberer, Ehebrecher und Meineidigen und wider die, so Gewalt und Unrecht tun den Tagelöhnern, Witwen und Waisen, und den Fremdling drücken, und mich nicht fürchten, spricht der HErr Zebaoth. Evangelium. Luc. 2, 22—40. (Dieser wird gesekt zu einem Fall und

Auferstehen vieler in Israel.)

Und da die Tage ihrer Reinigung nach dem Gesez Mojis kamen, brachten sie ihn gen Jerusalem, daß sie ihn darstelleten dem HErrn; (wie Denn geschrieben stehet in dem Gesez des HErrn: „Allerlei Männlein, das zum ersten die Mutter bricht, soll dem HErrn geheiliget heißen;") und daß fie gäben das Opfer, nach dem gesagt ist im Gesez des HErrn, ein Paar Turteltauben oder zwo junge Tauben. Und fiche, ein Mensch war zu Jerufalem, mit Namen Simeon; und derselbe Mensch war fromm und

gottesfürchtig, und wartete auf den Trost Israels, und der heilige Geist war in ihm. Und ihm war eine Antwort worden von dem heiligen_Geist, er sollte den Tod nicht sehen, er hätte denn zuvor den Christ des HErrn gesehen. Und kam aus Anregen des Geistes in den Tempel. Und da die Eltern das Kind Jesus in den Tempel brachten, daß sie für ihn täten, wie man pflegt nach dem Gesetz, da nahm er ihn auf seine Arme, und lobete Gott, und sprach: HErr, nun lässest du deinen Diener im Frieden fahren, wie du gesagt hast; denn meine Augen haben deinen Heiland gesehen, welchen du bereitet hast vor allen Völkern, ein Licht, zu erleuchten die Heiden, und zum Preis deines Volkes Israel. Und sein Vater und Mutter wunderten sich des, das von ihm geredet ward. Und Simeon segnete sie, und sprach zu Maria, seiner Mutter: Siehe, dieser wird gesezt zu einem Fall und Auferstehen vieler in Israel und zu einem Zeichen, dem widersprochen wird, (und es wird ein Schwert durch deine Seele dringen,) auf daß vieler Herzen Gedanken offenbar werden. Und es war eine Prophetin, Hanna, eine Tochter Phanuels, vom Geschlecht Affer; die war wohl betaget, und hatte gelebt sieben Jahr mit ihrem Manne nach ihrer Jungfrauschaft; und war nun eine Witwe bei vier und achtzig Jahren; die kam nimmer vom Tempel, dienete Gott mit Fasten und Beten Tag und Nacht. Dieselbige trat auch hinzu zu derselbigen Stunde, und pries den HErrn, und redete von ihm zu allen, die auf die Erlösung zu Jerusalem warteten. Und da sie es alles vollendet hatten nach dem Gesetz des HErrn, tehreten sie wieder in Galiläa_zu ihrer Stadt Nazareth. Aber das Kind wuchs, und ward stark im Geist, voller Weisheit; und Gottes Gnade war bei ihm.

Epiftolische Lektion. 1. Joh. 1, 1-10. (Das Leben ist erschienen.)

Das da von Anfang war, das wir gehöret haben, das wir gesehen haben mit unsern Augen, das wir beschauet haben, und unsre Hände betastet haben, vom Wort des Lebens: (und das Leben ist erschienen, und wir haben gesehen und zeugen und verkündigen euch das Leben, das ewig ist, welches war bei dem Vater, und ist uns erschienen;) was wir gesehen und gehöret haben, das verkündigen wir euch, auf daß auch ihr mit uns Gemeinschaft habet; und unsre Gemeinschaft sei mit dem Vater und mit seinem Sohne, Jesu Christo. Und solches schreiben wir euch, auf daß eure Freude völlig sei. Und das ist die Verkündigung, die wir von ihm gehört haben, und euch verkündigen, daß Gott ein Licht ist, und in ihm ist keine Finsternis. So wir sagen, daß wir Gemeinschaft mit ihm haben, und wandeln in der Finsternis, so lügen wir, und tun nicht die Wahrheit. So wir aber im Lichte wandeln, wie Er im Lichte ist, so haben wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde. So wir sagen, wir haben keine Sünde, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. So wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und reiniget uns von aller Untugend. So wir sagen, wir haben nicht gesündiget, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns.

Evangelische Lektion. Matth. 21, 33–45. (Wer auf diesen Stein fällt, der

wird zerschellen.)

Höret ein ander Gleichnis: Es war ein Hausvater, der pflanzte einen Weinberg, und führete einen Zaun darum, und grub eine Kelter drinnen, und baute einen Turm, und tat ihn den Weingärtnern aus,

und zog über Land. Da nun herbeikam die Zeit der Früchte, sandte_er seine Knechte zu den Weingärtnern, daß sie seine Früchte empfingen. Da nahmen die Weingärtner seine Knechte; einen stäupten sie, den andern töteten sie, den dritten steinigten sie. Abermal sandte er andre Knechte, mehr denn der ersten waren; und sie taten ihnen gleich also. Darnach sandte er seinen Sohn zu ihnen, und sprach: Sie werden sich vor meinem Sohne scheuen. Da aber die Weingärtner den Sohn sahen, sprachen_fie untereinander: Das ist der Erbe; kommt, laßt uns ihn töten, und sein Erbgut an uns bringen! Und sie nahmen ihn, und stießen ihn zum Weinberge hinaus, und köteten ihn. Wenn nun der Herr des Weinbergs kommen wird, was wird er diesen Weingärtnern tun? Sie sprachen zu ihm: Er wird die Bösewichter übel umbringen, und seinen Weinberg andern Weingärtnern austun, die ihm die Früchte zu rechter Zeit geben. Jesus sprach zu ihnen: Habt ihr nie gelesen in der Schrift: „Der Stein, den die BauLeute verworfen haben, der ist zum Eckstein worden. Von dem HErrn ist das geschehen, und es ist wunderbarlich vor unsern Augen?" Darum fage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch genommen und den Heiden gegeben werden, die seine Früchte bringen. Und wer auf diesen Stein fällt, der wird zerschellen; auf welchen er aber fällt, den wird er zermalmen. Und da die Hohenpriester und Pharisäer seine Gleichnisse höreten, vernahmen sie, daß er von ihnen redete.

Nachmittags.

Lektion aus dem Alten Testamente. Jesaias 2, 2-5. (Von Zion geht das Gesetz aus und das Wort des HErrn von Jerusalem.)

Es wird zur letzten Zeit der Berg, da des HErrn Haus ist, gewiß sein, höher denn alle Berge, und über alle Hügel erhaben werden; und werden alle Heiden dazu laufen, und viel Völker hingehen, und sagen: Kommt, laßt uns auf den Berg des HErrn gehen, zum Hause des Gottes Jakobs, daß er uns lehre seine Wege, und wir wandeln auf seinen Steigen! Denn von Zion wird das Gesez ausgehen, und des HErrn Wort von Jerusalem. Und er wird richten unter den Heiden, und strafen viel Völker. Da werden fie ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre Spieße zu Sicheln machen. Denn es wird kein Volk wider das andre ein Schwert aufheben, und werden fort nicht mehr kriegen lernen. Kommt ihr nun vom Hause Jakob, laßt uns wandeln im Licht des HErrn!

Lektion aus dem Neuen Testamente. 1. Joh. 2, 7—11. (Das wahre Licht scheinet jekt.)

Brüder, ich schreibe euch nicht ein neu Gebot, sondern das alte Gebot, das ihr habt von Anfang gehabt. Das alte Gebot ist das Wort, das ihr von Anfang gehöret habt. Wiederum ein neu Gebot schreibe ich euch, das da wahrhaftig ist bei ihm und bei euch; denn die Finsternis ist vergangen, und das wahre Licht scheinet jezt. Wer da sagt, er sei im Licht, und hasset feinen Bruder, der ist noch in der Finsternis. Wer seinen Bruder liebet, der bleibet im Licht, und ist kein Ärgernis bei ihm. Wer aber seinen Bruder hasset, der ist in der Finsternis, und wandelt in der Finsternis, und weiß nicht, wo er hingehet; denn die Finsternis hat seine Augen verblendet.

Fest Johannis des Täufers.
Vormittags.

Epistel. Jef. 40, 1-8. (Eine Stimme eines Predigers in der Wüste.) Tröstet, tröstet mein Volk! spricht euer Gott; redet mit Jerusalem freundlich, und prediget ihr, daß ihre Ritterschaft ein Ende hat, denn ihre

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