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Gnade und Wahrheit. Johannes zeuget von ihm, ruft und spricht: Dieser war es, von dem ich gesagt habe: Nach mir wird kommen, der vor mir gewesen ist; denn er war eher denn ich. Und von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade. Denn das Gesetz ist durch Mosen gegeben; die Gnade und Wahrheit ist durch Jesum Christum worden. Niemand hat Gott je gesehen; der eingeborne Sohn, der in des Vaters Schoß ist, der hat es uns verkündiget.

Epistolische Lektion. Röm. 8, 28-39. (Wie sollte er uns mit ihm

nicht alles schenken.)

Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, die nach dem Vorsaz berufen find. Denn welche er zuvor versehen hat, die hat er auch verordnet, daß sie gleich sein sollten dem Ebenbilde feines Sohnes, auf daß derselbige der Erstgeborne sei unter vielen Brüdern. Welche er aber verordnet hat, die hat er auch berufen; welche er aber berufen hat, die hat er auch gerecht gemacht; welche er aber hat gerecht gemacht, die hat er auch herrlich gemacht. Was wollen wir denn hiezu sagen? Ist Gott für uns, wer mag wider uns sein? Welcher auch seines eigenen Sohnes nicht hat verschonet, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben; wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken? Wer will die Auserwählten Gottes beschuldigen? Gott ist hie, der da gerecht macht. Wer will ver dammen? Christus ist hie, der gestorben ist, ja vielmehr, der auch auf, erwecket ist, welcher ist zur Rechten Gottes, und vertritt uns. Wer will uns scheiden von der Liebe Gottes? Trübsal, oder Angst, oder Verfolgung, oder Hunger, oder Blöße, oder Fährlichkeit, oder Schwert? Wie geschrieben stehet: „Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wir sind geachtet wie Schlachtschafe." Aber in dem allen überwinden wir weit um des willen, der uns geliebet hat. Denn ich bin gewiß, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentum noch Gewalt, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes, noch keine andere Kreatur mag uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christo Jesu ist, unserm HErrn.

Oder: Jef. 49, 1-13. (Das Heil bis an der Welt Ende.)

Höret mir zu, ihr Inseln, und ihr Völker in der Ferne, merket auf! Der HErr hat mich gerufen von Mutterleibe an; er hat meines Namens gedacht, da ich noch im Mutterleibe war; und hat meinen Mund gemacht wie ein scharf Schwert; mit dem Schatten seiner Hand hat er mich bedecket; er hat mich zum reinen Pfeil gemacht, und mich in seinen Köcher gesteckt, und spricht zu mir: Du bist mein Knecht, Israel, durch welchen ich will gepriesen werden. Ich aber dachte, ich arbeitete vergeblich, und brächte meine Kraft umsonst und unnüglich zu, wiewohl meine Sache des HErrn und mein Amt meines Gottes ist. Und nun spricht der HErr, der mich von Mutterleibe an zu seinem Knechte bereitet hat, daß ich soll Jakob zu ihm befehren, auf daß Israel nicht weggerafft werde; darum bin ich vor dem HErrn herrlich, und mein Gott ist meine Stärke, und spricht: Es ist ein Geringes, daß du mein Knecht bist, die Stämme Jakobs aufzurichten, und das Verwahrloste in Israel wieder zu bringen; sondern ich habe dich auch zum Licht der Heiden gemacht, daß du seiest mein Heil bis an der Welt Ende. So spricht der HErr, der Erlöser Israels, sein Heiliger, zu der verachteten Seele, zu dem Volk, des man Greuel hat, zu dem Knechte, der unter den Tyrannen ist: Könige sollen sehen, und aufstehen, und Fürsten Follen anbeten um des HErrn willen, der treu ist, um des Heiligen in

Israel willen, der dich erwählt hat. So spricht der HErr: Ich habe dich erhöret zur gnädigen Zeit, und habe dir am Tage des Heils geholfen; und habe dich behütet und zum Bund unter das Volk gestellet, daß du das Land aufrichtest, und die verstörten Erbe einnehmest; zu sagen den Gefangenen: Gehet heraus! und zu denen in Finsternis: Kommt hervor! daß sie am Wege fich weiden, und auf allen Hügeln ihre Weide haben. Sie werden weder hungern noch dürsten, sie wird keine Hige noch Sonne stechen; denn ihr Erbarmer wird sie führen, und wird sie an die Wasserquellen leiten. Ich will alle meine Berge zum Wege machen, und meine Pfade sollen gebahnet sein. Siehe, diese werden von ferne kommen, und siehe, jene von Mitternacht, und diese vom Meer, und jene vom Lande Sinim. Jauchzet, ihr Himmel, freue dich, Erde, lobet, ihr Berge, mit Jauchzen! denn der HErr hat sein Volk getröstet, und erbarmet sich seiner Elenden!

Evangelische Lektion. Joh. 6, 32-39. (Das Brot vom Himmel.)

Da sprach Jesus zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Mojes hat euch nicht Brot vom Himmel gegeben, sondern mein Vater gibt euch das rechte Brot vom Himmel. Denn dies ist das Brot Gottes, das vom Himmel kommt, und gibt der Welt das Leben Da sprachen sie zu ihm: HErr, gib uns allewege solch Brot Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürften. Aber ich habe es euch gesagt, daß ihr mich gesehen habt, und glaubet doch nicht. Alles, was mir mein Vater gibt, das kommt zu mir; und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen. Denn ich bin vom Himmel kommen, nicht, daß ich meinen Willen tue, sondern des, der mich gesandt hat. Das ist aber der Wille des Vaters, der mich gesandt hat, daß ich nichts verliere von allem, das er mir gegeben hat, sondern daß ich es auferwecke am jüngsten Tage.

Nachmittags.

Lektion aus dem Alten Testamente. 2. Sam. 7, 1-13. (Der Tempelbau durch Davids Sohn.)

Da nun der König in seinem Hause saß, und der HErr ihm Ruhe gegeben hatte vor allen seinen Feinden umher, sprach er zu dem Propheten Nathan: Siehe, ich wohne in einem Zedernhause, und die Lade Gottes wohnet unter den Teppichen. Nathan sprach zu dem Könige: Gehe hin, alles, was du in deinem Herzen hast, das tue; denn der HErr ist mit dir. Des Nachts aber kam das Wort des HErrn zu Nathan und sprach: Gehe hin, und sage zu meinem Knechte David: So spricht der HErr: Solltest du mir ein Haus bauen, daß ich drinnen wohnte? Habe ich doch in keinem Hause gewohnet seit dem Tage, da ich die Kinder Israel aus Ägypten führte, bis auf diesen Tag, sondern ich habe gewandelt in der Hütte und Wohnung. Wo ich mit allen Kindern Israel Hinwandelte, habe ich auch je geredet mit irgend der Stämme Israels einem, dem ich befohlen habe, mein Volk Israel zu weiden, und gesagt: Warum bauet ihr mir nicht ein Zedernhaus? So sollst du nun sagen meinem Knechte David: So spricht der HErr Zebaoth: Ich habe dich genommen von den Schafhürden, daß du sein solltest ein Fürst über mein Volk Israel; und ich bin mit dir gewesen, wo du hingegangen bist, und habe alle deine Feinde vor dir ausgerottet, und habe dir einen großen Namen gemacht wie der Name der Großen auf Erden. Und ich will meinem Volk Israel einen Ort segen, und will es pflanzen, daß es daselbst wohne, und es nicht mehr in der Irre gehe, und

es die Kinder der Bosheit nicht mehr drängen wie vorhin, und seit der Zeit ich Richter über mein Volk Israel verordnet habe; und will dir Ruhe geben von allen deinen Feinden. Und der HErr verkündiget dir, daß der HErr dir ein Haus machen will. Wenn nun deine Zeit hin ist, daß du mit deinen Vätern schlafen liegst, will ich deinen Samen nach dir erwecken, der von deinem Leibe kommen soll; dem ich will sein Reich bestätigen. Der soll meinem Namen ein Haus bauen, und ich will den Stuhl seines Königreichs bestätigen ewiglich.

Lektion aus dem Neuen Testamente. Ebr. 2, 3-18. (Er mußte
allerdinge seinen Brüdern gleich werden.)

Wie wollen wir entfliehen, so wir eine solche Seligkeit nicht achten? welche, nachdem sie erstlich gepredigt ist durch den HErrn, ist sie auf uns kommen durch die, so es gehöret haben; und Gott hat ihr Zeugnis gegeben mit Zeichen, Wundern und mancherlei Kräften und mit Austeilung des heiligen Geistes nach seinem Willen. Denn er hat nicht den Engeln untergetan die zukünftige Welt, davon wir reden. Es bezeuget aber einer an einem Ort, und spricht: Was ist der Mensch, daß du sein gedenkest, und des Menschen Sohn, daß du ihn heimsuchest? Du hast ihn eine kleine Zeit der Engel mangeln lassen; mit Preis und Ehre hast du ihn gekrönet, und hast ihn gesegt über die Werke deiner Hände; alles hast du untergetan zu seinen Füßen." In dem, daß er ihm alles hat untergetan, hat er nichts gelassen, das ihm nicht untertan sei; jezt aber sehen wir noch nicht, daß ihm alles untertan sei. Den aber, der eine kleine Zeit der Engel gemangelt hat, sehen wir, daß es Jesus ist, durchs Leiden des Todes gefrönet mit Preis und Ehre, auf daß er von Gottes Gnaden für alle den Tod schmeckte. Denn es ziemte dem, um des willen alle Dinge find, und durch den alle Dinge sind, der da viel Kinder hat zur Herrlichkeit geführet, daß er den Herzog ihrer Seligkeit durch Leiden vollkommen machte. Sintemal fie alle von Einem kommen, beide der da heiliget und die da geheiliget werden. Darum schämet er sich auch nicht, sie Brüder zu heißen, und spricht: Ich will verkündigen deinen Namen meinen Brüdern, und mitten in der Gemeinde dir lobfingen." Und abermal: „Ich will mein Vertrauen auf ihn segen." Und abermal: „Siehe da, Ich und die Kinder, welche mir Gott gegeben hat." Nachdem nun die Kinder Fleisch und Blut haben, ist Er es gleichermaßen teilhaftig worden, auf daß er durch den Tod die Macht nähme dem, der des Todes Gewalt hatte, das ist, dem Teufel, und erlösete die, so durch Furcht des Todes im ganzen Leben Knechte sein mußten. Denn er nimmt nirgend die Engel an sich, sondern den Samen Abrahams nimmt er an sich. Daher mußte er allerdinge seinen Brüdern gleich werden, auf daß er barmherzig würde und ein treuer Hoherpriester vor Gott, zu versöhnen die Sünde des Volks. Denn darinnen Er gelitten hat, und versucht ist, kann er helfen denen, die versucht werden.

Sonntag nach Weihnacht.
Vormittags.

Epistel. Apgsch. 6, 8—15 und 7, 54-59. (Und steinigten Stephanum.)

Stephanus aber, voll Glaubens und Kräfte, tat Wunder und große Zeichen unter dem Volk. Da stunden etliche auf von der Schule, die da heißt der Libertiner und der Kyrener und der Alexanderer und derer, die aus Cicilien und Asien waren, und befragten sich mit Stephano. Und sie

vermochten nicht, zu widerstehen der Weisheit und dem Geiste, aus welchem er redete. Da richteten sie zu etliche Männer, die sprachen: Wir haben ihn gehöret Lästermorte reden wider Mosen und wider Gott. Und bewegten das Volk und die Ältesten und die Schriftgelehrten; und traten herzu, und rifsen ihn hin, und führeten ihn vor den Rat; und stelleten falsche Zeugen dar, die sprachen: Dieser Mensch höret nicht auf, zu reden Lästerworte wider diese heilige Stätte und das Gesez. Denn wir haben ihn hören sagen: Jesus von Nazareth wird diese Stätte zerstören, und ändern die Sitten, die uns Mojes gegeben hat. Und sie sahen auf ihn alle, die im Rat saßen, und sahen sein Angesicht wie eines Engels Angesicht. Da sie solches höreten, ging es ihnen durchs Herz, und bissen die Zähne zusammen über ihn. Als er aber voll heiligen Geistes war, sahe er auf gen Himmel, und sahe die Herrlichkeit Gottes, und Jesum stehen zur Rechten Gottes, und sprach: Siehe, ich sehe den Himmel offen, und des Menschen Sohn zur Rechten Gottes stehen. Sie schrieen aber laut, und hielten ihre Ohren zu, und stürmeten einmütiglich auf ihn ein, stießen ihn zur Stadt hinaus, und steinigten ihn. Und die Zeugen legten ab ihre Kleider zu den Füßen eines Jünglings, der hieß Saulus. und steinigten Stephanum, der anrief und sprach: HErr Jesu, nimm meinen Geist auf! Er kniete aber nieder, und schrie laut: HErr, behalte ihnen diese Sünde nicht! Und als er das gesagt, entschlief er.

Evangelium. Matth. 23, 34–39. (Ihr habt nicht gewollt.)

Darum fiehe, Ich sende zu euch Propheten und Weise und Schriftgelehrte; und derselbigen werdet ihr etliche töten und kreuzigen, und etliche werdet ihr geißeln in euren Schulen, und werdet sie verfolgen von einer Stadt zu der andern; auf daß über euch komme alle das gerechte Blut, das vergossen ist auf Erden, von dem Blut an des gerechten Übel bis aufs Blut Zacharias, Barachias Sohn, welchen ihr getötet habt zwischen dem Tempel und Altar. Wahrlich, ich sage euch, daß solches alles wird über dies Geschlecht kommen. Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten, und steinigest, die zu dir gesandt sind! wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne versammelt ihre Küchlein unter ihre Flügel; und ihr habt nicht gewollt. Siehe, euer Haus soll euch wüste gelassen werden. Denn ich sage euch: Ihr werdet mich von jest an nicht sehen, bis ihr sprechet: Gelobet sei, der da kommt im Namen des HErrn!

Epistolische Lektion. Judä 17-25. (Erbauet euch auf euren

allerheiligsten Glauben.)

Ihr aber, meine Lieben, erinnert euch der Worte, die zuvor gesagt find von den Aposteln unsers HErrn Jesu Christi; da sie euch sagten, daß zu der legten Zeit werden Spötter sein, die nach ihren eigenen Lüsten des gottlosen Wejens wandeln. Diese sind, die da Notten machen, Fleischliche, die da feinen Geist haben. Ihr aber, meine Lieben, erbauet euch auf euren allerheiligsten Glauben durch den heiligen Geist, und betet, und behaltet euch in der Liebe Gottes, und wartet auf die Barmherzigkeit unsers HErrn Jesu Chrifti, zum ewigen Leben. Und haltet diesen Unterschied, daß ihr euch etlicher erbarmet, etliche aber mit Furcht selig machet, und rücket sie aus dem Feuer; und hasset den befleckten Rock des Fleisches. Dem aber, der euch kann behüten ohne Fehl, und stellen vor das Angesicht seiner Herrlichkeit unsträflich mit Freuden, dem Gott, der allein weise ist, unserm Heilande, sei Ehre und Majestät und Gewalt und Macht nun und zu aller Ewigkeit! Amen.

Evangelische Lektion. Joh. 8, 12–19. (Ich bin das Licht der Welt.)

Da redete Jesus abermal zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben. Da sprachen die Pharisäer zu ihm: Du zeugest von dir selbst; dein Zeugnis ist nicht wahr. Jesus antwortete und sprach zu ihnen: So Ich von mir selbst zeugen würde, so ist mein Zeugnis wahr; denn ich weiß, von wannen ich kommen bin, und wo ich hingehe; ihr aber wisset nicht, von wannen ich komme, und wo ich hingehe. Ihr richtet nach dem Fleisch; Ich richte niemand. So Ich aber richte, so ist mein Gericht recht; denn ich bin nicht allein, sondern Ich und der Vater, der mich gesandt hat. Auch stehet in eurem Geseze geschrieben, daß zweier Menschen Zeugnis wahr sei. Ich bin es, der ich von mir selbst zeuge; und der Vater, der mich gesandt hat, zeuget auch von mir. Da sprachen sie zu ihm: Wo ist dein Vater? Jesus antwortete: Ihr kennet weder mich, noch meinen Vater; wenn ihr mich kennetet, so kennetet ihr auch meinen Vater.

Nachmittags.

Lektion aus dem Alten Testamente. Jes. 12. (Der HErr ist meine Stärke und mein Heil.)

Zu derselbigen Zeit wirst du sagen: Ich danke dir, HErr, daß du zornig bist gewesen über mich, und dein Zorn sich gewendet hat, und tröstest mich. Siche, Gott ist mein Heil, ich bin sicher, und fürchte mich nicht; denn Gott der HErr ist meine Stärke und mein Psalm, und ist mein Heil. Ihr werdet mit Freuden Wasser schöpfen aus den Heilsbrunnen. Und werdet sagen zu derselbigen Zeit: Danket dem HErrn, prediget seinen Namen, macht fund unter den Völkern sein Tun, verkündiget, wie sein Name jo hoch ist. Lobsinget dem HErrn, denn er hat sich herrlich bewiesen; solches sei fund in allen Landen. Jauchze und rühme, du Einwohnerin zu Zion; denn der Heilige Israels ist groß bei dir.

Lektion aus dem Neuen Testamente. 2. Kor. 1, 3—20. (Alle GottesVerheißungen sind in ihm Ja und Amen.)

Gelobet sei Gott und der Vater unsers HErrn Jesu Chrifti, der Vater der Barmherzigkeit und Gott alles Trostes, der uns tröstet in aller unsrer Trübsal, daß wir auch trösten können, die da sind in allerlei Trübsal, mit dem Trost, damit wir getröstet werden von Gott. Denn gleich wie wir des Leidens Christi viel haben, also werden wir auch reichlich getröstet durch Christum. Wir haben aber Trübsal oder Troft, só geschieht es euch zu gut. Ist es Trübsal, so geschiehet es euch zu Trost und Heil; welches Heil beweiset sich, so ihr leidet mit Geduld, dermaßen, wie wir leiden. Ist es Trost, so geschiehet es euch auch zu Trost und Heil. Und stehet unsre Hoffnung fest für euch, dieweil wir wissen, daß, wie ihr des Leidens teilhaftig seid, so werdet ihr auch des Trostes teilhaftig sein. Denn wir wollen euch nicht verhalten, lieben Brüder, unsre Trübsal, die uns in Asien widerfahren ist, da wir über die Maße beschweret waren und über Macht, also daß wir uns auch des Lebens erwegten, und bei uns beschlossen hatten, wir müßten sterben. Das geschah aber darum, daß wir unser Vertrauen nicht auf uns selbst stelleten, sondern auf Gott, der die Toten auferwecket, welcher uns von folchem Tode erlöset hat und noch täglich erlöset; und hoffen auf ihn, er werde uns auch hinfort erlösen, durch Hilfe eurer Fürbitte für uns; auf daß über uns für die Gabe, die uns gegeben ist, durch viel Personen viel

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