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ging vorüber und ein großer starker Wind, der die Berge zerriß, und die Felsen zerbrach, vor dem HErrn her; der HErr aber war nicht im Winde. Nach dem Winde aber kam ein Erdbeben; aber der HErr war nicht im Erdbeben. Und nach dem Erdbeben kam ein Feuer; aber der HErr war nicht im Feuer. Und nach dem Feuer kam ein still sanftes Sausen. Da das Elia hörte, verhüllte er sein Antlig mit seinem Mantel, und ging heraus, und trat in die Tür der Höhle. Und siehe, da kam eine Stimme zu ihm und sprach: Was hast du hie zu tun, Elia? Er sprach: Ich habe um den HErrn, den Gott Zebaoth, geeifert; denn die Kinder Israel haben_deinen Bund verlassen, deine Altäre zerbrochen, deine Propheten mit dem Schwert erwürget; und ich bin allein überblieben, und sie stehen darnach, daß sie mir das Leben nehmen. Aber der HErr sprach zu ihm: Gehe wiederum deines Weges durch die Wüste gen Damaskus, und gehe hinein, und salbe Hafael zum Könige über Syrien, und Jehu, den Sohn Nimsis, zum Könige über Israel, und Elisa, den Sohn Saphats, von Abel-Mehola, zum Propheten an deiner Statt. Und soll geschehen, daß, wer dem Schwert Hafaels entrinnet, den soll Jehu töten, und wer dem Schwert Jehus entrinnet, den foll Elisa töten. Und ich will lassen überbleiben sieben tausend in Israel, nämlich alle Kniee, die sich nicht gebeuget haben vor Baal, und allen Mund, der ihn nicht getüffet hat.

Lektion aus dem Neuen Testamente. Kol. 1, 19-29. (Das von der Welt

her verborgene Geheimnis gepredigt unter aller Kreatur.)

Denn es ist das Wohlgefallen gewesen, daß in ihm alle Fülle wohnen sollte, und alles durch ihn versöhnet würde zu ihm selbst, es sei auf Erden oder im Himmel, damit, daß er Frieden machte durch das Blut an seinem Kreuz durch sich selbst. Und euch, die ihr weiland Fremde und Feinde waret durch die Vernunft in bösen Werken, nun aber hat er euch versöhnet mit dem Leibe seines Fleisches durch den Tod, auf daß er euch darstellete heilig und unsträflich und ohne Tadel vor ihm selbst; so ihr anders bleibet im Glauben gegründet und fest, und unbeweglich von der Hoffnung des Evangelii, welches ihr gehöret habt, welches geprediget ist unter aller Kreatur, die unter dem Himmel ist, welches ich, Paulus, Diener worden bin. Nun freue ich mich in meinem Leiden, das ich für euch leide, und erstatte an meinem Fleisch, was noch mangelt an Trübsalen in Christo, für seinen Leib, welcher ist die Gemeine, welcher ich ein Diener worden bin nach dem göttlichen Predigtamt, das mir gegeben ist unter euch, daß ich das Wort Gottes reichlich predigen soll, nämlich das Geheimnis, das verborgen ge= wesen ist von der Welt her und von den Zeiten her, nun aber offenbaret ist seinen Heiligen, welchen Gott gewollt hat kund tun, welcher da sei der Herrliche Reichtum dieses Geheimnisses unter den Heiden, welcher ist Christus in euch, der da ist die Hoffnung der Herrlichkeit, den wir verkündigen, und vermahnen alle Menschen, und lehren alle Menschen mit aller Weisheit, auf daß wir darstellen einen jeglichen Menschen vollkommen in Christo Jesu; daran ich auch arbeite und ringe, nach der Wirkung des, der in mir kräftiglich wirket.

1. Sonntag nach Epiphanias.

Vormittags.

Epistel. Röm. 12, 1—6. (Das Opfer, das da lebendig ist.)

Ich ermahne euch, lieben Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes, daß ihr eure Leiber begebet zum Opfer, das da lebendig, heilig und Gott wohl

gefällig sei, welches sei euer vernünftiger Gottesdienst. Und stellet euch nicht dieser Welt gleich, sondern verändert euch durch Verneuerung eures Sinnes, auf daß ihr prüfen möget, welches da sei der gute, der wohlgefällige und der vollkommene Gottes - Wille. Denn ich sage durch die Gnade, die mir gegeben ist, jedermann unter euch, daß niemand weiter von sich halte, denn sichs gebühret zu halten; sondern daß er von ihm mäßiglich halte, ein jeglicher, nach dem Gott ausgeteilet hat das Maß des Glaubens. Denn gleicher Weise, als wir in Einem Leibe viel Glieder haben, aber alle Glieder nicht einerlei Geschäfte haben, also sind wir viele Ein Leib in Christo, aber untereinander ist einer des andern Glied; und haben mancherlei Gaben nach der Gnade, die uns gegeben ist.

Evangelium. Luf. 2, 41–52. (Ich muß sein in dem, das meines Vaters ist.)

Und seine Eltern gingen alle Jahre gen Ierusalem auf das Osterfest. Und da er zwölf Jahre alt war, gingen sie hinauf gen Jerusalem nach Gewohnheit des Festes. Und da die Tage vollendet waren, und sie wieder nach Hause gingen, blieb das Kind Jesus zu Jerusalem, und seine Eltern wußten es nicht. Sie meinten aber, er wäre unter den Gefährten, und kamen eine Tagereise, und suchten ihn unter den Gefreundten und Bekannten. Und da sie ihn nicht fanden, gingen sie wiederum gen Jerusalem, und suchten ihn. Und es begab sich, nach dreien Tagen fanden sie ihn im Tempel fitzen mitten unter den Lehrern, daß er ihnen zuhörete, und sie fragte. Und alle, die ihm zuhöreten, verwunderten sich seines Verstandes und seiner Antwort. Und da sie ihn sahen, entsegten sie sich. Und seine Mutter sprach zu ihm: Mein Sohn, warum hast du uns das getan? Siehe, dein Vater und ich haben dich mit Schmerzen gesucht. Und er sprach zu ihnen: Was ist es, daß ihr mich gesucht habt? Wisset ihr nicht, daß ich sein muß in dem, das meines Vaters ist? Und sie verstunden das Wort nicht, das er mit ihnen redete. Und er ging mit ihnen hinab, und kam gen Nazareth, und war ihnen untertan. Und seine Mutter behielt alle diese Worte in ihrem Herzen. Und Jesus nahm zu an Weisheit, Alter und Gnade bei Gott und den Menschen.

Epiftolische Lektion. 1. Kor. 1, 20-31. (Was töricht ist vor der Welt, das hat Gott erwählet.)

Wo find die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weltweisen? Hat nicht Gott die Weisheit dieser Welt zur Torheit gemacht? Denn dieweil die Welt durch ihre Weisheit Gott in seiner Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott wohl, durch törichte Predigt felig zu machen die, so daran glauben; sintemal die Juden Zeichen fordern, und die Griechen nach Weisheit fragen. Wir aber predigen den gekreuzigten Christum, den Juden ein Ärgernis und den Griechen eine Torheit. Denen aber, die berufen sind, beide Juden und Griechen, predigen wir Christum, göttliche Kraft und göttliche Weisheit. Denn die göttliche Torheit ist weiser, denn die Menschen sind, und die göttliche Schwachheit ist stärker, denn die Menschen find. Sehet an, lieben Brüder, euren Beruf: nicht viel Weise nach dem Fleisch, nicht viel Gewaltige, nicht viel Edle sind berufen; sondern was töricht ist vor der Welt, das hat Gott erwählet, daß er die Weisen zu schanden mache; und was schwach ist vor der Welt, das hat Gott erwählet, daß er zu schanden mache, was stark ist; und das Unedle vor der Weat und das Verachtete hat Gott erwählet, und das da nichts ist, daß er zu, nichte mache, was etwas ist, auf daß sich vor ihm kein Fleisch rühme. Von

welchem auch ihr herkommt in Christo Jesu, welcher uns gemacht ist von Gott zur Weisheit und zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung, auf daß, (wie geschrieben stehet,) wer sich rühmet, der rühme fich des HErrn.

Evangelische Lektion. Joh. 1, 35-51. (Rommt und sehet es.)

Des andern Tages stund abermal Johannes und zween seiner Jünger. Und als er sah Jesum wandeln, sprach er: Siehe, das ist Gottes Lamm. Und zween seiner Jünger höreten ihn reden, und folgten Jesu nach. Jesus aber wandte sich um, und sahe sie nachfolgen, und sprach zu ihnen: Was suchet ihr? Sie aber sprachen zu ihm: Rabbi (das ist verdolmetschet: Meister), wo bist du zur Herberge? Er sprach zu ihnen: Kommt und sehet es. Sie kamen, und fahen es, und blieben denselbigen Tag bei ihm. Es war aber um die zehnte Stunde. Einer aus den zween, die von Johanne höreten und Jesu nachfolgten, war Andreas, der Bruder Simonis Petri. Derselbige findet am ersten seinen Bruder Simon und spricht zu ihm: Wir haben den Messias gefunden (welches ist verdolmetschet: der Gesalbte). Und führete ihn zu Jesu. Da ihn Jesus sah, sprach er: Du bist Simon, Jonas Sohn; du sollst Kephas heißen (das wird verdolmetschet: ein Fels). Des andern Tages wollte Jesus wieder in Galiläam ziehen, und findet Philippum, und spricht zu ihm: Folge mir nach! Philippus aber war von Bethsaida, aus der Stadt Andreas und Petrus. Philippus findet Nathanael, und spricht zu ihm: Wir haben den gefunden, von welchem Moses im Gesez und die Propheten geschrieben haben, Jesum, Josephs Sohn von Nazareth. Und Nathanel sprach zu ihm: Was kann von Nazareth Gutes kommen? Philippus spricht zu ihm: Komm, und siehe es. Jesus sah Nathanael zu sich kommen, und spricht von ihm: Siehe, ein echter Israe liter, in welchem kein Falsch ist. Nathanael spricht zu ihm: Woher kennest du mich? Jesus antwortete und sprach zu ihm: Ehe denn dich Philippus rief, da du unter dem Feigenbaum warest, sahe ich dich. Nathanael antwortete und spricht zu ihm: Rabbi, Du bist Gottes Sohn, Du bist der König von Israel. Jesus antwortete und sprach zu ihm: Du glaubest, weil ich dir gesagt habe, daß ich dich gesehen habe unter dem Feigenbaum; du wirst noch Größeres denn das sehen. Und spricht zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Von nun an werdet ihr den Himmel offen sehen, und die Engel Gottes hinauf und herab fahren auf des Menschen Sohn.

Nachmittags.

Lektion aus dem Alten Testamente. Psalm 122. Ins Haus des HErrn nach Jerusalem.)

Ich freue mich des, das mir geredet ist, daß wir werden ins Haus des HErrn gehen; und daß unsre Füße werden stehen in deinen Tören, Jerusalem. Jerusalem ist gebauet, daß es eine Stadt sei, da man zusammenkommen soll, da die Stämme hinaufgehen sollen, nämlich die Stämme des HErrn, zu predigen dem Volk Israel, zu danken dem Namen des HErrn. Denn daselbst sigen die Stühle zum Gericht, die Stühle des Hauses Davids. Wünschet Jerusalem Glück! Es müsse wohl gehen denen, die dich lieben! Es müsse Friede sein inwendig in deinen Mauern und Glück in deinen Palästen! Um meiner Brüder und Freunde willen_will_ich_dir Friede wünschen. Um des Hauses willen des HErrn, unsers Gottes, will ich dein Bestes suchen.

Lektion aus dem Neuen Testamente. Ebr. 3, 1–14. (Moses ein Knecht in seinem Hause, Chriftus ein Sohn über sein Haus.)

Derhalben, ihr heiligen Brüder, die ihr mit berufen seid durch den himmlischen Beruf, nehmet wahr des Apostels und Hohenpriesters, den wir bekennen, Christi Jesu, der da treu ist dem, der ihn gemacht hat, (wie auch Moses) in seinem ganzen Hause. Dieser aber ist größerer Ehre wert denn Moses, nachdem der eine größere Ehre am Hause hat, der es bereitet, denn das Haus. Denn ein jeglich Haus wird von jemand bereitet; der aber alles bereitet, das ist Gott. Und Moses zwar war treu in seinem ganzen Hause als ein Knecht, zum Zeugnis des, das gesagt sollte werden, Christus aber als ein Sohn über sein Haus; welches Haus sind wir, so wir anders das Vertrauen und den Ruhm der Hoffnung bis an das Ende fest behalten. Darum, wie der heilige Geist spricht: Heute, so ihr hören werdet seine Stimme, so verstocket eure Herzen nicht, als geschah in der Verbitterung, am Tage der Versuchung in der Wüste; da mich eure Väter versuchten; fie prüften mich, und sahen meine Werke vierzig Jahre lang; darum ich entrüstet ward über dies Geschlecht, und sprach: Immerdar irren sie mit dem Herzen; aber sie wußten meine Wege nicht; daß ich auch schwur in meinem Zorn, fie sollten zu meiner Ruhe nicht kommen." Sehet zu, lieben Brüder, daß nicht jemand unter euch ein arges, ungläubiges Herz habe, das da abtrete von dem lebendigen Gott; sondern ermahnet euch selbst alle Tage, solange es heute heißt, daß nicht jemand unter euch verstocket werde durch Betrug der Sünde. Denn wir sind Christi teilhaftig worden, so wir anders das angefangene Wesen bis an das Ende feft behalten.

2. Sonntag nach Epiphanias.
Vormittags.

Epistel. Röm. 12, 6—16. (Mancherlei Gnadengaben in mancherlei Erweisungen.) Und haben mancherlei Gaben nach der Gnade, die uns gegeben ist. Hat jemand Weissagung, so sei sie dem Glauben ähnlich. Hat jemand ein Amt, so warte er des Amis. Lehret jemand, so warte er der Lehre. Ermahnet jemand, so warte er des Ermahnens. Gibt jemand, so gebe er ein fältiglich. Regieret jemand, so sei er sorgfältig. Übet jemand Barmherzigkeit, so tue er es mit Luft. Die Liebe sei nicht falsch. Hafset das Arge, hanget dem Guten an. Die brüderliche Liebe untereinander sei herzlich. Einer fomme dem andern mit Ehrerbietung zuvor. Seid nicht träge, was ihr tun sollt. Seid brünstig im Geiste. Schicket euch in die Zeit. Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, haltet an am Gebet. Nehmet euch der Heiligen Notdurft an. Herberget gerne. Segnet, die euch verfolgen; segnet und fluchet nicht. Freuet euch mit den Fröhlichen, und weinet mit den Weinenden. Habt einerlei Sinn untereinander. Trachtet nicht nach hohen Dingen, sondern haltet euch herunter zu den Niedrigen.

Evangelium. Joh. 2, 1–11. (Das erste Zeichen seiner Herrlichkeit.)

Und am dritten Tage ward eine Hochzeit zu Kana in Galiläa; und die Mutter Jesu war da. Jesus aber und seine Jünger wurden auch auf die Hochzeit geladen. Und da es an Wein gebrach, spricht die Mutter Jesu zu ihm: Sie haben nicht Wein. Jesus spricht zu ihr: Weib, was habe ich mit dir zu schaffen? Meine Stunde ist noch nicht kommen. Seine Mutter spricht zu den Dienern: Was er euch sagt, das tut. Es waren aber allda fechs steinerne Wasserkrüge gesezt nach der Weise der jüdischen Reinigung,

und gingen je in einen zwei oder drei Maß. Jesus spricht zu ihnen: Füllet die Wasserkrüge mit Wasser. Und sie fülleten sie bis obenan. Und er spricht zu ihnen: Schöpfet nun, und bringet es dem Speisemeister. Und sie brachten es. Als aber der Speisemeister kostete den Wein, der Wasser gewesen war, und wußte nicht, von wannen er fam, (die Diener aber wußten es, die das Wasser geschöpft hatten,) rufet der Speisemeister den Bräutigam, und spricht zu ihm: Jedermann gibt zum ersten guten Wein, und wenn fie trunken worden_sind, alsdann den geringern; du hast den guten Wein bisher behalten. Das ist das erste Zeichen, das Jesus tat, geschehen zu Kana in Galiläa, und offenbarte seine Herrlichkeit. Und seine Jünger glaubten an ihn.

Epiftolische Lektion. 1. Kor. 2. (Die Beweisung des Geistes und der Kraft.)

Und ich, lieben Brüder, da ich zu euch kam, kam ich nicht mit hohen Worten oder hoher Weisheit, euch zu verkündigen die göttliche Predigt. Denn ich hielt mich nicht dafür, daß ich etwas wüßte unter euch, ohne allein Jefum Christum, den Gekreuzigten. Und ich war bei ench mit Schwachheit und mit Furcht und mit großem Zittern; und mein Wort und meine Predigt war nicht in vernünftigen Reden menschlicher Weisheit, sondern in Beweisung des Geistes und der Kraft, auf daß euer Glaube bestehe, nicht auf Menschen Weisheit, sondern auf Gottes Kraft. Da wir aber von reden, das ist dennoch Weisheit bei den Vollkommenen; nicht eine Weisheit dieser Welt, auch nicht der Obersten dieser Welt, welche vergehen, sondern wir reden von der heimlichen, verborgenen Weisheit Gottes, welche Gott verordnet hat vor der Welt zu unsrer Herrlichkeit, welche keiner von den Obersten dieser Welt erkannt hat; denn wo sie die erkannt hätten, hätten sie den HErrn der Herrlichkeit nicht gekreuziget; sondern wie geschrieben stehet,Das fein Auge gesehen hat, und kein Ohr gehöret hat, und in keines Menschen Herz kommen ist, das Gott bereitet hat denen, die ihn lieben." Uns aber hat es Gott offenbaret durch seinen Geist; denn der Geist erforschet alle Dinge, auch die Tiefen der Gottheit. Denn welcher Mensch weiß, was im Menschen ist, ohne der Geist des Menschen, der in ihm ist? Also auch weiß niemand, was in Gott, ohne der Geist Gottes. Wir aber haben nicht empfangen den Geist der Welt, sondern den Geist aus Gott, daß wir wissen können, was uns von Gott gegeben ist; welches wir auch reden, nicht mit Worten, welche menschliche Weisheit lehren kann, sondern mit Worten, die der heilige Geist lehret, und richten geistliche Sachen geistlich. Der natürliche Mensch aber vernimmt nichts vom Geist Gottes; es ist ihm eine Torheit, und kann es nicht erkennen; denn es muß geistlich gerichtet sein. Der geistliche aber richtet alles, und wird von niemand gerichtet. Denn wer hat des HErrn Sinn erkannt? oder wer will ihn unterweisen? Wir aber Haben Christi Sinn.

Evangelische Lektion. Joh. 3, 22-36. (Er muß wachsen,

ich aber muß abnehmen.)

Darnach kam Jesus und seine Jünger in das jüdische Land, und hatte daselbst sein Wesen mit ihnen, und taufte. Johannes aber taufte auch noch zu Enon, nahe bei Salim, denn es war viel Wassers daselbst; und sie tamen dahin, und ließen sich taufen. Denn Johannes war noch nicht in das Gefängnis gelegt. Da erhub sich eine Frage unter den Jüngern Johannis samt den Juden über die Reinigung; und kamen zu Johanne, und sprachen zu ihm: Meister, der bei dir war jenseit des Jordans, von dem du zeugetest,

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