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Werdet ihr nun meiner Stimme gehorchen, und meinen Bund halten, so sollt ihr mein Eigentum sein vor allen Völkern; denn die ganze Erde ist mein. Und ihr sollt mir ein priesterlich Königreich und ein heiliges Volk sein. Das sind die Worte, die du den Kindern Israel sagen sollst. Mose tam, und forderte die Ältesten im Volk, und legte ihnen alle diese Worte vor, die der HErr geboten hatte. Und das Volk antwortete zugleich und sprachen: Alles, was der HErr geredet hat, wollen wir tun. Und Mose fagte die Rede des Volks dem HErrn wieder.

Lektion aus dem Neuen Testamente. 1. Theff. 1, 1-10. (Wir wissen, wie ihr auserwählet seid.)

Paulus und Silvanus und Timotheus der Gemeine zu Thessalonich, in Gott, dem Vater, und dem HErrn Jesu Christo. Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserm Vater, und dem HErrn Jesu Christo! Wir danken Gott allezeit für euch alle, und gedenken euer in unserm Gebet ohne Unterlaß, und gedenken an euer Werk im Glauben und an eure Arbeit in der Liebe und an eure Geduld in der Hoffnung, welche ist unser HErr Jesus Christus, vor Gott und unserm Vater. Denn, lieben Brüder, von Gott geliebet, wir wissen, wie ihr auserwählet seid, daß unser Evangelium ist bei euch gewesen, nicht allein im Wort, sondern beide in der Kraft und in dem heiligen Geist, und in großer Gewißheit; wie ihr wisset, welcherlei wir gewesen sind unter euch um euretwillen. Und ihr seid unsre Nachfolger worden und des HErrn, und habt das Wort aufgenommen unter vielen Trübsalen mit Freuden im heiligen Geist, also daß ihr worden seid ein Vorbild allen Gläubigen in Mazedonien und Achaja. Denn von euch ist auserschollen das Wort des HErrn, nicht allein in Mazedonien und Achaja, sondern an allen Orten ist auch euer Glaube an Gott ausgebrochen, also daß nicht_not_ist, euch etwas zu sagen. Denn sie selbst verkündigen von euch, was für einen Eingang wir zu euch gehabt haben, und wie ihr bekehret seid zu Gott von den Abgöttern, zu dienen dem lebendigen und wahren Gott, und zu warten seines Sohns vom Himmel, welchen er auferwecket hat von den Toten, Jesum, der uns von dem zukünftigen Zorn erlöset hat.

Am Sonntag Sexagefimă.

Vormittags.

Epistel. 2. Kor. 12, 1-10. (Laß dir an meiner Gnade genügen.)

Es ist mir ja das Rühmen nichts nüge; doch will ich kommen auf die Gefichte und Offenbarungen des HErrn. Ich kenne einen Menschen in Christo, vor vierzehn Jahren (ist er in dem Leibe gewesen, so weiß ich es nicht; oder ist er außer dem Leibe gewesen, so weiß ich es auch nicht; Gott weiß es); derselbige ward entzückt bis in den dritten Himmel. Und ich kenne denselbigen Menschen (ob er in dem Leibe oder außer dem Leibe gewesen ist, weiß ich nicht; Gott weiß es). Er ward entzückt in das Paradies, und hörte unaussprechliche Worte, welche kein Mensch sagen kann. Davon will ich mich rühmen; von mir selbst aber will ich mich nichts rühmen, ohne meiner Schwachheit. Und so ich mich rühmen wollte, täte ich darum nicht törlich; denn ich wollte die Wahrheit sagen. Ich enthalte mich aber des, auf daß nicht jemand mich höher achte, denn er an mir siehet, oder von mir höret. Und auf daß ich mich nicht der hohen Offenbarung überhebe, ist mir ge

geben ein Pfahl ins Fleisch, nämlich des Satans Engel, der mich mit Fäusten schlage, auf daß ich mich nicht überhebe. Dafür ich dreimal dem HErrn ge flehet habe, daß er von mir wiche; und er hat zu mir gesagt: Laß dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig. Darum will ich mich am allerliebsten rühmen meiner Schwachheit, auf daß die Kraft Christi bei mir wohne. Darum bin ich gutes Muts in Schwachheiten, in Schmachen, in Nöten, in Verfolgungen, in Ängsten, um Christi willen; denn wenn ich schwach bin, so bin ich stark.

Evangelium. Luc. 8, 4–15. (Es ging ein Săemann aus, zu såen.)

Da nun viel Volks beieinander war, und aus den Städten zu ihm eileten, sprach er durch ein Gleichnis: Es ging ein Säemann aus, zu fäen seinen Samen; und indem er säete, fiel etliches an den Weg, und ward ver treten, und die Vögel unter dem Himmel fraßen es auf. Und etliches fiel auf den Fels; und da es aufging, verdorrete es, darum daß es nicht Saft hatte. Und etliches fiel mitten unter die Dornen; und die Dornen gingen mit auf, und erstickten es. Und etliches fiel auf ein gut Land; und es ging auf, und trug hundertfältige Frucht. Da er das sagte, rief er: Wer Öhren hat, zu hören, der höre! Es fragten ihn aber seine Jünger, und sprachen, was dieses Gleichnis wäre? Er aber sprach: Euch ist es gegeben, zu wissen das Geheimnis des Reichs Gottes; den andern aber in Gleichnissen, daß sie es nicht sehen, ob sie es schon sehen, und nicht verstehen, ob sie es schon hören. Das ist aber das Gleichnis: Der Same ist das Wort Gottes. Die aber an dem Wege find, das find, die es hören; darnach kommt der Teufel, und nimmt das Wort von ihrem Herzen, auf daß sie nicht glauben und selig werden. Die aber auf dem Fels, sind die: wenn sie es hören, nehmen sie das Wort mit Freuden an; und die haben nicht Wurzel; eine Zeit lang glauben sie, und zu der Zeit der Anfechtung fallen fie ab. Das aber unter die Dornen fiel, find die, so es hören, und gehen hin unter den Sorgen, Reichtum und Wollust dieses Lebens, und ersticken, und bringen keine Frucht. Daś aber auf dem guten Lande, sind die das Wort hören und behalten in einem feinen, guten Herzen, und bringen Frucht in Geduld.

Epistolische Sektion. Phil. 1, 12-26. (Chriftus ift mein Leben.)

Ich lasse euch aber wissen, lieben Brüder, daß, wie es um mich stehet, das ist nur mehr zur Förderung des Evangelii geraten, also daß meine Bande offen bar worden sind in Christo in dem ganzen Richthause und bei den andern allen, und viel Brüder in dem HErrn aus meinen Banden Zuversicht gewonnen, desto türftiger worden sind, das Wort zu reden ohne Scheu. Etliche zwar predigen Christum auch um Haß und Haders willen; etliche aber aus guter Meinung. Jene verkündigen Christum aus Zank, und nicht lauter; denn sie meinen, sie wollen eine Trübsal zuwenden meinen Banden; diese aber aus Liebe; denn sie wissen, daß ich zur Verantwortung des Evangelii hie liege. Was ist ihm aber denn? Daß nur Christus verkündiget werde allerlei Weise, es geschehe zufallens oder rechter Weise, so freue ich mich doch darinnen, und will mich auch freuen; denn ich weiß, daß mir dasselbige gelinget zur Seligkeit durch euer Gebet und durch Handreichung des Geistes Jesu Chrifti; wie ich endlich warte und hoffe, daß ich in keinerlei Stück zu schanden werde, sondern daß mit aller Freudigkeit, gleich wie sonst alle Zeit, also auch jezt Christus hoch gepriesen werde an meinem Leibe, es sei durch Leben oder durc Tod. Denn Christus ist mein Leben und Sterben ist mein Gewinn.

Sintemal aber im Fleisch leben dienet, mehr Frucht zu schaffen, so weiß ic nicht, welches ich erwählen soll. Denn es liegt mir beides hart an: Ich habe Lust, abzuscheiden und bei Christo zu sein, welches auch viel besser wäre; aber es ist nötiger, im Fleisch bleiben um euretwillen. Und in guter Zuversicht weiß ich, daß ich bleiben, und bei euch allen sein werde, euch zur Förderung und zur Freude des Glaubens, auf daß ihr euch sehr rühmen möget in Christo Jesu an mir durch meine Zukunft wieder zu euch.

Evangelische Lektion. Joh. 11, 20–46. (Ich bin die Auferstehung

und das Leben.)

Als Martha nun hörte, daß Jesus kommt, gehet sie ihm entgegen; Maria aber blieb daheim fizen. Da sprach Martha zu Jesu: HErr, wärest du hie gewesen, mein Bruder wäre nicht gestorben; aber ich weiß auch noch, daß, was du bittest von Gott, das wird dir Gott geben. Jesus spricht zu ihr: Dein Bruder soll auferstehen. Martha spricht zu ihm: Ich weiß wohl, daß er auferstehen wird in der Auferstehung am jüngsten Tage. Jesus spricht zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stürbe; und wer da lebet, und glaut an mich, der wird nimmermehr sterben. Glaubst du das? Sie spricht zu ihm: HErr, ja; ich glaube, daß Du bist Christus, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen ist. Und da sie das gesagt hatte, ging fie hin und rief ihre Schwester Maria heimlich, und sprach: Der Meister ist da, und ruft dich. Dieselbige, als sie das hörte, stund sie eilend auf, und kam zu ihm. Denn Jesus war noch nicht in den Flecken kommen, sondern war noch an dem Ort, da ihm Martha war entgegenkommen. Die Juden, die bei ihr im Hause waren und trösteten sie, da sie sahen Maria, daß sie eilend aufstund und hinausging, folgten sie ihr nach, und sprachen: Sie gehet hin zum Grabe, daß sie daselbst weine. Als nun Maria kam, da Jesus war, und sah ihn, fiel sie zu jeinen Füßen, und sprach zu ihm: HErr, wärest du hie gewesen, mein Bruder wäre nicht gestorben. Als Jesus sie sah weinen, und die Juden auch weinen, die mit ihr famen, ergrimmete er im Geist, und betrübte sich selbst, und sprach: Wo habt ihr ihn hingelegt? Sie sprachen zu ihm: HErr, komm, und fiehe es. Und Jesu gingen die Augen über. Da sprachen die Juden: Siehe, wie hat er ihn so lieb gehabt! Etliche aber unter ihnen sprachen: Konnte, der dem Blinden die Augen aufgetan hat, nicht verschaffen, daß auch dieser nicht stürbe? Jesus aber ergrimmete abermal in ihm selbst, und kam zum Grabe. Es war aber eine Kluft, und ein Stein darauf gelegt. Jesus sprach: Hebet den Stein ab. Spricht zu ihm Martha, die Schwester des Verstorbenen: HErr, er stinket schon; denn er ist vier Tage gelegen. Jesus spricht zu ihr: Habe ich dir nicht gesagt, so du glauben würdest, du solltest die Herrlichkeit Gottes sehen? Da huben sie den Stein ab, da der Verstorbene lag. Jesus aber hub seine Augen empor, und sprach: Vater, ich danke dir, daß du mich erhöret hast; doch Ich weiß, daß du mich allezeit hörest; sondern um des Volks willen, das umher stehet, sage ich es, daß sie glauben, Du habest mich gesandt. Da er das gesagt hatte, rief er mit lauter Stimme: Lazare, komm heraus! Und der Verstorbene kam heraus, gebunden mit Grabtüchern an Füßen und Händen, und sein Angesicht verhüllet mit einem Schweißtuch. Jesus spricht zu ihnen: Löset ihn auf, und laßt ihn gehen. Viele nun der Juden, die zu Maria kommen waren, und sahen, was Jesus tat, glaubten an ihn. Etliche aber von ihnen gingen hin zu den Pharifäern, und sagten ihnen, was Jesus getan hatte.

Nachmittags.

Lektion aus dem Alten Testamente. Amos 8, 1-12. (Sie werden des HErrn Wort suchen und nicht finden.)

Der HErr, HErr zeigte mir ein Gesicht, und siehe, da stund ein Korb mit Obst. Und er sprach: Was siehest du, Amos? Ich aber antwortete: Einen Korb mit Obst. Da sprach der HErr zu mir: Das Ende ist kommen über mein Volk Israel; ich will ihm nicht mehr übersehen. Und die Lieder in der Kirche sollen in ein Heulen verkehret werden zur selbigen Zeit, spricht der HErr, HErr; es werden viel tote Leichname liegen an allen Orten, die man heimlich wegtragen wird. Höret dies, die ihr den Armen unterdrückt, und die Elenden im Lande verderbet, und sprechet: Wann will denn der Neumond ein Ende haben, daß wir Getreide verkaufen, und der Sabbath, daß wir Korn feilhaben mögen, und den Epha ringern, und den Sekel steigern, und die Wage fälschen; auf daß wir die Armen um Geld, und die Dürftigen um ein Paar Schuhe unter uns bringen, und Spreu für Korn verkaufen? Der HErr hat geschworen wider die Hoffart Jakobs: Was gilt es, ob ich solcher ihrer Werke ewig vergessen werde? Sollte nicht um solches willen das Land erbeben müssen, und alle Einwohner trauern? Ja, es joll ganz wie mit einem Wasser überlaufen werden, und weggeführet und überschwemmet werden wie mit dem Fluß in Ägypten. Zur selbigen Zeit. spricht der HErr, HErr, will ich die Sonne im Mittage untergehen lassen, und das Land am hellen Tage lassen finster werden. Ich will eure Feiertage in Trauern und alle eure Lieder in Wehklagen verwandeln; ich will über alle Lenden den Sack bringen, und alle Köpfe kahl machen, und will ihnen ein Trauern schaffen, wie man über einen einigen Sohn hat; und sollen ein jämmerlich Ende nehmen. Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HErr, HErr, daß ich einen Hunger ins Land schicken werde, nicht einen Hunger nach Brot, oder Durst nach Wasser, sondern nach dem Wort des HErrn, zu hören; daß sie hin und her, von einem Meer zum andern, von Mitternacht gegen Morgen umlaufen, und des HErrn Wort suchen, und doch nicht finden werden. Lektion aus dem Neuen Testamente. 2. Kor. 1, 23-2, 17. (Ein Geruch des Todes zum Tode, ein Geruch des Lebens zum Leben.)

Ich rufe aber Gott an zum Zeugen auf meine Seele, daß ich euer ver schont habe in dem, daß ich nicht wieder gen Korinth kommen bin. Nicht, daß wir Herren seien über euren Glauben, sondern wir sind Gehilfen eurer Freude; denn ihr stehet im Glauben. Ich gedachte aber solches bei mir, daß ich nicht abermal in Traurigkeit zu euch käme. Denn so ich euch traurig mache, wer ist, der mich fröhlich mache, ohne der da von mir betrübet wird? Und dasselbige habe ich euch geschrieben, daß ich nicht, wenn ich käme, traurig sein müßte, über welche ich mich billig sollte freuen; sintemal ich mich des zu euch allen versehe, daß meine Freude euer aller Freude sei. Denn ich schrieb euch in großer Trübsal und Angst des Herzens mit viel Tränen; nicht, daß ihr solltet betrübt werden, sondern auf daß ihr die Liebe erkennetet, welche ich habe sonderlich zu euch. So aber jemand eine Betrübnis hat angerichtet, der hat nicht mich betrübet, ohne zum Teil, auf daß ich nicht euch alle beschwere Es ist aber genug, daß derselbige von vielen also gestraft ist, daß ihr nun hinfort ihm desto mehr vergebet, und tröstet, auf daß er nicht in allzu großer Traurigkeit versinke. Darum ermahne ich euch, daß ihr die Liebe an ihm beweiset. Denn darum habe ich euch auch geschrieben, daß ich erkennete, ob ihr rechtschaffen seid, gehorsam zu sein in allen Stücken. Welchem aber ihr

etwas vergebet, dem vergebe ich auch. Denn auch ich, so ich etwas vergebe jemanden, das vergebe ich um euretwillen, an Chrifti Statt, auf daß wir nicht übervorteilt werden vom Satan; denn uns ist nicht unbewußt, was er im Sinn hat. Da ich aber gen Troas kam, zu predigen das Evangelium Christi, und mir eine Tür aufgetan war in dem HErrn, hatte ich keine Ruhe in meinem Geist, da ich Titum, meinen Bruder, nicht fand, sondern ich machte meinen Abschied mit ihnen, und fuhr aus in Mazedonien. Aber Gott sei gedankt, der uns allezeit Sieg gibt in Christo, und offenbaret den Geruch seiner Erkenntnis durch uns an allen Orten. Denn wir sind Gott ein guter Geruch Christi, beide unter denen, die selig werden, und unter denen, die verloren werden: diesen ein Geruch des Todes zum Tode; jenen aber ein Geruch des Lebens zum Leben. Und wer ist hiezu tüchtig? Denn wir sind nicht, wie etlicher viele, die das Wort Gottes verfälschen, sondern als aus Lauterkeit, und als aus Gott, vor Gott, reden wir in Chrifto.

Am Sonntag Quinquagefimä oder Esto mihi.

Vormittags.

Epistel. 1. Kor. 13, 1-13. (Die Herrlichkeit der Liebe.)

Wenn ich mit Menschen- und mit Engelzungen redete, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich ein tönend Erz oder eine klingende Schelle. Und wenn ich weissagen könnte, und wüßte alle Geheimnisse und alle Erkenntnis, und hätte allen Glauben, also daß ich Berge versezte, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich nichts. Und wenn ich alle meine habe den Armen gäbe, und ließe meinen Leib brennen, und hätte der Liebe nicht, so wäre mir es nichts nüge. Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, fie blähet sich nicht, sie stellet sich nicht ungebärdig; sie suchet nicht das Ihre, sie läßt sich nicht erbittern, sie trachtet nicht nach Schaden, fie freuet sich nicht der Ungerechtigkeit, sie freuet sich aber der Wahrheit; sie verträget alles, fie glaubet alles, sie hoffet alles, sie duldet alles. Die Liebe höret nimmer auf, so doch die Weissagungen aufhören werden, und die Sprachen aufhören werden und das Erkenntnis aufhören wird. Denn unser Wissen ist Stückwerk, und unser Weissagen ist Stückwerk. Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören. Da ich ein Kind war, da redete ich wie ein Kind, und war flug wie ein Kind und hatte kindische Anschläge; da ich aber ein Mann ward, tat ich ab, was tindisch war. Wir sehen jetzt durch einen Spiegel in einem dunklen Wort; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jest erkenne ich es stückweise; dann aber werde ich es erkennen, gleich wie ich erkannt bin. Nun aber bleibet Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größeste unter ihnen. Evangelium. Luc. 18, 31-43. (Sehet, wir gehen hinauf gen Jerusalem.)

Er nahm aber zu sich die Zwölfe, und sprach zu ihnen: „Sehet, wir gehen hinauf gen Jerusalem, und es wird alles vollendet werden, das geschrieben ist durch die Propheten von des Menschen Sohn. Denn er wird überantwortet werden den Heiden; und er wird verspottet und geschmähet und verspeiet werden; und sie werden ihn geißeln und töten; und am dritten Tage wird er wieder auferstehen. Sie aber vernahmen der keines, und die Rede war ihnen verborgen, und wußten nicht, was das gesagt war. Es geschah aber, da er nahe zu Jericho kam, saß ein Blinder am Wege, und bettelte. Da er aber hörte das Volk, das durchhinging, forschte er, was

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