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ziehet er die Spötter zu sich.

5. Darum höfele ich sie durch die an vom Wein toll zu werden; so Propheten, und tödte sie durch meines Mundes Rede, daß dein Recht an das Licht komme.

6. Denn ich habe Luft an der Liebe, und nicht am Opfer; und am Erkenntniß Gottes, und nicht am Brandopfer.

7. Aber sie übertreten den Bund, wie Adam; darinnen verachten sie mich.

8. Denn Gilead ist eine Stadt voll Abgötterey und Blutschulden. 9. Und die Priester samt ihrem Haufen sind wie die Ströter, so da lauern auf die Leute, und würgen auf dem Wege, der gen Sichem ge: het, denn sie thun, was sie wollen. 10. Ich sehe im Hause Israel, da mir vor grauet; denn da hu: ret Ephraim, so verunreiniget sich Israel.

11. Aber Juda wird noch eine Ernte vor sich haben, wenn ich meis nes Volks Gefängniß wenden werde. Das 7. Capitel.

Ben

enn Ich Israel heilen will, so findet sich erst die Sünde Ephraims, und die Bosheit Sa maria, wie sie Abgötterey treiben. Denn wiewohl sie unter sich selbst mit Dieben, und auswendig mit Räubern geplagt sind;

2. Dennoch wollen sie nicht mer: fen, daß ich alle ihre Bosheit merke. Ich sehe aber ihr Wesen wohl, das sie allenthalben treiben.

3. Sie vertrösten den König durch ihre Bosheit, und die Für sten durch ihre Lügen;

4. Und sind allesamt Ehebrecher, gleichwie ein Backofen, den der Becker heißet, wenn er hat aus: geknetet, und läßt den Teig durch: sauern und aufgehen.

5. Heute ist unsers Königs Fest, (sprechen sie), da fangen die Fürßen

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6. Denn ihr Herz ist in heißer Andacht, wie ein Backofen, wenn sie op: fern und die Leute betrügen; aber ihr Becker schläft die ganze Nacht, und des Morgens brennet er lichterloh,

7. Noch sind sie so heißer Andacht, wie ein Backofen. Obgleich ihre Richter aufgefressen werden, und alle ihre Könige fallen; noch ist keis ner unter ihnen, der mich anrufe.

8. Ephraim menget sich unter die Völker; Ephraim ist wie ein Kuchen, den niemand umwendet.

9. Sondern Fremde fressen seine Kraft, noch will er es nicht merken; er hat auch graue Haare gekrigt, noch will er es nicht merken.

10. Und die Hoffart Israels wird vor ihren Augen gedemüthiget, noch bekehren sie sich nicht zum Herrn, ihrem Gott, fragen auch nicht nach ihm in diesem allem.

11. Denn Ephraim ist wie eine verlockte Taube, die nichts merken will. Jest rufen sie Egypten an, dann laufen sie zu Assur.

wie

12. Aber indem sie hin und her laufen, will ich mein Neß über sie werfen, und herunter rücken, die Vögel unter dem Himmel; Ich will sie strafen, wie man predi get in ihrer Versammlung.

13. Wehe ihnen, daß sie von mir weichen! Sie müssen verstöret werden, denn sie sind abtrúnnig von mir geworden. Ich wollte sie wohl erlösen, wenn sie nicht wi der mich Lügen lehreten.

14. So rufen fie mich auch nicht an von Herzen, sondern lóren auf ihren Lagern. Sie versammeln sich um Korns und Mosts willen, und sind mir ungehorsam.

15. Ichilehre fie, fund stärke ihren Arm; aber sie denken Bóses von mir. 16. Sie bekehren sich, aber nicht

recht, sondern sind wie ein falscher | der Last des Königs und der Fürs Bogen; darum werden ihre Für: sten bald müde werden.

sten durch das Schwerdt fallen; ihr Drohen soll in Egyptenland zum Spott werden.

Das 8. Capitel.

Rufe laut wie eine Posaune (und sprich): Er kommt schon über das Haus des Herrn, wie ein Adler; darum, daß sie meinen Bund über: treten, und von meinem Geseß ab: trúnnig werden.

2. Werden sie dann zu schreien: Du bist mein Gott, kennen dich Israel.

mir

wir

3. Israel verwirft das Gute; dar: um muß sie der Feind verfolgen.

4. Sie machen Könige, aber ohne mich; sie sehen Fürsten, und ich muß nicht wissen. Aus ihrem Sil: ber und Gold machen sie Gözen, daß sie ja bald ausgerottet werden.

5. Dein Kalb, Samaria, ver: stößt er; mein Zorn ist über sie ergrimmer; es kann nicht lange ste: hen, sie müssen gestraft werden.

6. Denn das Kalb ist aus Israel hergekommen, und ein Werkmann hat es gemacht, und kann ja kein Gott seyn, darum soll das Kalb Samaria zerpúlvert werden.

7. Denn sie såen Wind, und werden Ungewitter einernten; ihre Saat soll nicht aufkommen, und ihr Gewächs kein Mehl geben; und ob es geben würde, sollen es doch Fremde fressen.

8. Israel wird aufgefressen; die Heiden gehen mit ihnen um, wie mit einem unwerthen Gefäß;

9. Darum, daß sie hinauf zum Afsur laufen, wie ein Wild in der Irre. Ephraim schenkt den Buh: lern, und giebt den Heiden Tribut.

10. Dieselben Heiden will ich nun über sie sammeln; sie sollen

11. Denn Ephraim hat der Altåre viel gemacht zu sündigen; so sollen auch die Altåre ihm zur Sún: de gerathen.

12. Wenn ich ihm gleich viel von meinem Gesetz schreibe, so wird es geachtet wie eine fremde Lehre.

13. Daß sie nun viel opfern, und Fleisch herbringen, und essen es, so hat doch der Herr kein Gefallen dars [an; sondern er will ihrer Missethat gedenken, und ihre Sünden heims suchen, die sich zu Egypten kehren.

14. Israel vergißt seines Schd: pfers, und bauet Kirchen, so macht Juda viele feste Städte; aber ich will Feuer in seine Städte schicken, welches soll seine Häuser verzehren.

Das 9. Capitel.

Du darfst dich nicht freuen, Israel,

noch rühmen, wie die Völker; denn du hurest wider deinen Gott, damit du suchest Hurenlohn, daß alle Tennen voll Getreide werden.

2. Darum so sollen dich die Ten: | nen und Kelter nicht nåhren, und der Most soll dir fehlen.

3. Und sollen nicht bleiben im Lande des Herrn; sondern Ephraim muß wieder in Egypten, und muß in Assyrien, das unrein ist, essen.

4. Daselbst sie dem Herrn kein Trankopfer vom Wein, noch et: was zu gefallen thun können. Ihr Opfer soll seyn wie der Betrüb: ten Brodt, an welchem unrein werden alle, die davon essen; denn ihr Brodt müssen sie für sich selbst essen, und soll nicht in des Herrn Haus gebracht werden.

5. Was wollt ihr alsdann auf den Jahrszeiten, und auf den Feier: tagen des Herrn thun?

6. Stehe, fie müssen weg vor dem Verstörer. Egypten wird sie

feind; und ich will sie auch um ihres bösen Wesens willen aus meinem Hause stoßen, und nicht mehr Liebe erzeigen; denn alle ihre Fürsten sind Abtrúnnige.

sammeln, und Moph wird sie begras ben. Nesseln werden wachsen, da jeht ihr liebes Gößen: Silber ste: het, und Dornen in ihren Hütten. 7. Die Zeit der Heimsuchung ist gekommen, die Zeit der Ver: geltung, deß wird Israel inne wer: den. Die Propheten sind Narren, und die Rottengeister sind wahn: sinnig, um deiner großen Missethat und um der großen feindseligen Abgötterey willen.

8. Die Wächter in Ephraim hielten sich etwa an meinen Gott; aber nun sind sie Propheten, die Stricke legen auf allen ihren We:

gen durch die feindselige Abgötterey im Hause ihres Gottes.

9. Sie verderben es zu tief, wie zu der Zeit Gibea; darum wird er ihrer Missethat gedenken, und ihre Sünde heimsuchen.

10. Ich fand Israel in der Wüste wie Trauben, und sah eure Vå: ter wie die ersten Feigen am Fei: genbaum; aber hernach gingen sie zu Baal Peor, und gelobten sich dem schändlichen Abgott, und wurden ja so greulich, als ihre Buhlen. 11. Darum muß die Herrlichkeit Ephraims wie ein Vogel wegfliegen, daß sie weder gebåren, noch tragen, noch schwanger werden sollen.

12. Und ob sie ihre Kinder gleich erzögen, will ich sie doch ohne Kin: der machen, daß sie nicht Leute seyn sollen. Auch wehe ihnen, wenn ich von ihnen bin gewichen! 13. Ephraim, als ich es ansehe, ist gepflanzet und hübsch wie Ty: rus; muß aber nun ihre Kinder heraus lassen dem Todtschläger.

14. Herr, gieb ihnen! Was willst du ihnen aber geben? Gieb ihnen unfruchtbare Leiber, und ver: siegene Brüste.

15. Alle ihre Bosheit geschiehet zu Gilgal, daselbst bin ich ihnen

16. Ephraim ist geschlagen; ihre Wurzel ist verdorret, daß sie keine Frucht mehr bringen können. Und ob sie gebåren würden, will ich dech die liebe Frucht ihres Leibes tödten.

17. Mein Gott wird sie verwer: fen, darum, daß sie ihn nicht hören wollen; und müssen unter den Hei den in der Irre gehen.

Das 10. Capitel. Israel ist ein verwüsteter Wein

stock, seine Frucht ist eben auch also. So viele Früchte er hatte, so viele Altåre hatte er gemacht; wo das Land am besten war, da stif: teten sie die schönsten Kirchen.

2. Ihr Herz ist zertrennet, nun wird sie ihre Schuld finden; ihre Altáre sollen zerbrochen, und ihre Kirchen sollen verstöret werden.

3. Alsdann müssen sie sagen: Wir haben keinen König; denn wir fürchten den Herrn nicht, was kann uns der König nun helfen?

4. Sie schwuren vergeblich, und machten einen Bund; und solcher Rath grünete auf allen Furchen im Felde, wie Galle,

5. Die Einwohner zu Samaria sorgen für die Kälber zu Beth Aven; denn sein Volk trauert um ihn, über welchen doch seine Cama rim sich pflegten zu freuen seiner Herrlichkeit halben; denn es ist von ihnen weggeführet.

6. Ja, das Kalb ist in Assyrien gebracht, zum Geschenk dem Kö nige zu Jareb. Also muß Ephraim mit Schanden stehen, und I rael schändlich gehen mit seinem Vornehmen.

7. Denn der König zu Samar

rien ist dahin, wie ein Schaum auf dem Wasser.

2. Aber wenn man sie jeßt ruft, so wenden sie sich davon, und opfern den Baalim, und rauchern den Bildern. 3. Ich nahm Ephraim bey seinen Armen, und leitete ihn; aber sie merk:

8. Die Höhen zu Aven sind ver: tilget, damit sich Israel versündigte; Disteln und Dornen wachsen auf ihren Altären. Und sie werden saten es nicht, wie ich ihnen half. gen: Ihr Berge, bedecket uns, und ihr Hügel, fallet über uns! 9. Israel, du hast seit der Zeit Gi: bea gesündiget, dabey sind sie auch geblieben; aber es soll sie nicht des Streits zu Gibea gleichen ergreifen, so wider die bösen Leute geschah; 10. Sondern ich will sie zuch: tigen nach meinem Wunsch, daß Völker sollen über sie versammelt kommen, wenn ich sie werde stra: fen um ihre zwo Sünden.

4. Ich ließ sie ein menschliches Joch ziehen, und in Seilen derLiebe gehen, und half ihnen das Joch an ihrem | Halse tragen, und gab ihnen Futter,

11. Ephraim ist ein Kalb, ge: wohnt, daß es gerne drischet. Ich will ihm über seinen schönen Hals fahren; ich will Ephraim reiten, Ju da soll pflügen, und Jakob eggen. 12. Darum fået euch Gerechtig: keit, und erntet Liebe, und pflüget | anders, weil es Zeit ist den Herrn zu suchen, bis daß er komme, und regne über euch Gerechtigkeit!

13. Denn ihr pflüget Böses, und erntet Uebelthat, und esset Lügenfrüchte.

14. Weil du dich denn verlåssest auf dein Wesen, und auf die Menge deiner Helden: so soll sich ein Ge: tümmel erheben in deinem Volk, daß alle deine Besten verstöret werden. Gleichwie Salman verstörete das Haus Arbeels zu der Zeit des Streits, da die Mutter über den Kindern zu Trúmmern ging;

15. Eben so soll es euch zu Beth El auch gehen, um eurer großen Bosheit willen, daß der König Is raels früh Morgens untergehe.

Das 11. Capitel.
Da Ifrael jung war, hatte ich
ihn lieb, und rief thn, meinen
Sohn, aus Egypten.

5. Daß er sich ja nicht wieder sollte in Egyptenland kehren. So ist nun Assur ihr König geworden; denn sie wollen sich nicht bekehren.

6. Darum soll das Schwerdt über ihre Städte kommen, und soll ihre Riegel aufreiben und fressen, um ihres Vornehmens willen.

7. Mein Volk ist müde sich zu mir zu kehren; und wie man ihnen prediget, so richtet sich keiner auf.

8. Was soll ich aus dir machen, Ephraim? Soll ich dich schüßen, Israel? Soll ich nicht billig ein Adama aus dir machen, und dich wie Zeboim zurichten? Aber mein Herz ist anderes Sinnes, meine Barmherzigkeit ist zu brünstig,

9. Daß ich nicht thun will nach meinem grimmigen Zorn, noch mich kehren Ephraim gar zu verderben; denn Ich bin Gott und nicht ein Mensch, und bin der Heilige un ter dir; ich will aber nicht in die Stadt kommen.

10. Alsdann wird man dem Herrn nachfolgen, und er wird brüllen wie ein Löwe; und wenn er wird brüllen, so werden erschre cken die, so gegen Abend sind.

11. Und die in Egypten werden auch erschrecken, wie ein Vogel, und die im Lande Assur, wie Tauben; und ich will sie in ihre Häuser sehen, spricht der Herr.

Das 12. Capitel.
In Ephraim ist allenthalben Lü:

gen wider mich, und im Hause

Israel falscher Gottesdienst. Aber | Land Syrien, und Israel mußte Juda hålt noch fest an Gott, und um ein Weib dienen, um ein Weid am rechten heiligen Gottesdienst. mußte er húten.

2. Ephraim aber weidet sich vom Winde, und läuft dem Ostwinde nach, und macht täglich der Abgöt: terey und des Schadens mehr; sie machen mit Assur einen Bund, und bringen Balsam in Egypten.

3. Darum wird der Herr die Sa: | che Juda führen, und Jakob heim: suchen nach seinem Wesen, und ihm vergelten nach seinem Verdienst.

4. Ja, (fagen fie) er hat im

Mutterleibe seinen Bruder unters treten, und von allen Kräften mit Gott gekämpfet.

5. Er kämpfte mit dem Engel und siegte, denn er weinte und bat ihn; daselbst hat er ihn ja zu Beth El gefunden, und daselbst hat er mit uns geredet.

6. Aber der Herr ist der Gott Ze: baoth; Herr ist sein Name.

7. So befehre dich nun zu dei: nem Gott, halte Barmherzigkeit und Recht, und hoffe ftets auf deinen Gott.

8. Aber der Kaufmann hat eine falsche Wage in seiner Hand, und betrügt gerne.

9. Denn Ephraim spricht: Ich bin reich, ich habe genug; man wird mir keine Missethat finden in aller meiner Arbeit, das Sünde sey.

10. Ich aber, der Herr, bin dein Gott aus Egyptenland her; und der ich dich noch in den Hütten wohnen lasse, wie man zur Jahrszeit pflegt;

11. Und rede zu den Propheten; und Ich bin es, der so viel Weiss sagung giebt, und durch die Proz pheten mich anzeige.

12. In Gilead ist es Abgdtterey, und zu Gilgal opfern sie Ochsen vers geblich; und haben so viele Altåre, als Mandein auf dem Felde stehen. 13. Jakob mußte fliehen in das

14. Aber hernach führete der Herr Israel aus Egypten durch einen Propheten, und ließ seiner húten durch einen Propheten. 15.Nun aber erzúrnet ihnEphraim durch ihre Gößen; darum wird ihr Blut über sie kommen, und der Herr wird ihnen vergelten ihre Schmach.

Da

Das 13. Capitel. Ephraim schrecklich lehrete, ward er in Israel erhaben; dar nach versündigten sie sich durch Baal, und wurden darüber getödtet.

2. Aber nun machen sie der Sünden viel mehr, und aus ihrem Silber Bilder, wie sie es erdenken können; nemlich Gößen, welche doch eitel Schmiedeswerk sind. Noch pre digen sie von denselben: Wer die Kälber küssen will, der soll Men schen opfern.

3. Dieselbigen werden haben die Morgenwolke und den Thau, der frühe fällt. Ja wie die Spreu, die von der Tenne verwebt wird, und wie der Rauch von der Feuermauer.

4. Ich bin aber der Herr, dein Gott aus Egyptenland her; und du solltest ja keinen andern Gott kennen, denn mich, und keinen Heiland, ohne allein mich.

5. Ich nahm mich ja deiner an in der Wüste, im dürren Lande.

6. Aber weil sie geweidet sind, daß sie satt geworden sind, und ge nug haben, erheber sich ihr Herz; darum vergessen sie meiner.

7.So will ich auch werden gegen sie wie ein Lowe, und wie ein Parder auf dem Wege will ich auf sie lauern.

8. Ich will ihnen begegnen wie ein Bár, dem seine Jungen genom men sind, und will ihr verstocktes Herz jerreißen, und will sie daselbst

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