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wie ein Löwe fressen; die wilden schmettert und ihre schwangeren Weiber zerrissen werden.

2. Bekehre dich, Israel, zu dem

Thiere sollen sie zerreißen. 9. Israel, du bringest dich in Unglück; denn dein Heil stehet | Herrn, deinem Gott; denn du bist ge: allein bey mir. fallen um deiner Missethat willen. 10. Wo ist dein König hin, der 3. Nehmet diese Worte mit euch, dir helfen möge in allen deinen | und bekehret euch zu dem Herrn, und Städten? Und deine Richter, da: | sprechet zu ihm: Vergieb uns alle von du sagtest: Gieb mir Könige Sünde, und thue uns wohl, so wollen und Fürsten?

11. Wohlan, ich gab dir einen Kd: nig in meinem Zorn, und will dir ihn in meinem Grimm wegnehmen. 12. Die Missethat Ephraims ist zusammen gebunden, und ihre Sunde ist behalten.

13. Denn es soll ihnen wehe werden wie einer Gebårerin; denn es sind unvorsichtige Kinder. Es wird die Zeit kommen, daß sie nicht bleiben werden vor dem Jam: mer der Kinder.

14. Aber ich will sie erlösen aus der Hölle, und vom Tode erretten. Tod, ich will dir ein Gift seyn; Hölle, ich will dir eine Pestilenz seyn. Doch ist der Troft vor mei: nen Augen verborgen.

wir opfern die Farren unsererLippen.

4. Assur soll uns nicht helfen, und wollen nicht mehr auf Rossen reiten, auch nicht mehr sagen zu den Werken unserer Hånde: Ihr seyd unser Gott! sondern laß die Waisen bey dir Gnade finden.

5. So will ich ihr Abtreten wieder heilen, gerne will ich sie lieben; dann soll mein Zorn sich von ihnen wenden.

6. Ich will Israel wie ein Thau seyn, daß er soll blühen wie eine Rose; und seine Wurzeln sollen ausschlagen, wie Libanon;

7. Und seine Zweige sich aus: breiten, daß er sey so schön, als ein Oehlbaum; und soll so guten Geruch geben wie Libanon.

8. Und sollen wieder unter sets nem Schatten sizen, von Korn sols

15. Denn Er wird zwischen Brů: dern Frucht bringen. Es wird ein|len sie sich nåhren, und blühen Ostwind kommen; der Herr wird wie ein Weinstock; sein Gedächtniß aus der Wüste herauf fahren, und soll seyn wie der Wein am Libanon. ihren Brunnen austrocknen, und ihre Quelle versiegen; und wird rauben den Schaß alles köstlichen Geräths.

Das 14. Capitel.

Samaria

9. Ephraim, was sollen mir weis ter die Gößen? Ich will ihn erhd: ren und führen. Ich will seyn wie eine grünende Tanne; an mir foll man deine Frucht finden.

10. Wer ist weise, der dies verstes

Zamaria wird wüste werden, denn | he, und klug, der dies merke? Denn sie sind ihrem Gott ungehor: die Wege des Herrn sind richtig; und fam. Sie sollen durchs Schwerdt die Gerechten wandeln darinnen, fallen, und ihre jungen Kinder zer: aber die Uebertreter fallen darinnen.

Der Prophet Joel.

Das 1. Capitel.
Dies ist das Wort des Herrn,
das geschehen ist zu Joel, dem
Sohne Pethuels :

2. Höret dies, ihr Aeltesten, und merket auf, alle Einwohner im Lande, ob ein solches gesche: hen sey bey euren Zeiten, oder bey eurer Våter Zeiten?

3. Saget euren Kindern davon, und laßt es eure Kinder ihren Kin: dern sagen, und dieselbigen Kinder ihren andern Nachkommen.

4. Nemlich, was die Raupen las sen, das fressen die Heuschrecken; und was die Heuschrecken lassen, das fressen die Käfer; und was die Ká: fer lassen, das frißt das Geschmeiß. 5. Wachet auf, ihr Trunkenen, und weinet; und heulet, alle Wein: fäufer, um den Most, denn er ist euch vor eurem Maul weggenommen.

6. Denn es ziehet herauf in mein Land ein mächtiges Volk, und deß oh: ne Zahl; das hat Zähne wie Löwen, und Backenzähne wie Löwinnen.

7. Dasselbige verwüstet meinen Weinberg, und streift meinen Feigen: baum, schålet ihn und verwirft ihn, daß seine Zweige weiß da stehen.

8. Heule, wie eine Jungfrau, die einen Sack anlegt um ihren Bräutigam.

9. Denn das Speisopfer und Trankopfer ist vom Hause des Herrn weg; und die Priester, des Herrn Diener, trauern.

10. Das Feld ist verwüstet, und der Acker stehet jämmerlich, das Ge: treide ist verdorben, der Wein stehet jämmerlich, und das Oehl kläglich. 11. Die Ackerleute sehen jämmer: lich, und die Weingärtner heulen

um den Weizen und um die Gerste, daß aus der Ernte auf dem Felde nichts werden kann.

12. So stehet der Weinstock auch jämmerlich, und der Feigenbaum kläglich; dazu die Granatbäume, Palmbáume, Apfelbäume und alle Bäume auf dem Felde sind verdor ret; denn die Freude der Menschen ist zum Jammer geworden.

13. Begürtet euch und klaget, ihr Priester, heulet, ihr Diener des A tars, geher hinein und lieger in S cken ihr Diener meines Gottes; denn es ist beides Speisopfer und Trank opfer vom Hause eures Gottes weg,

14. Heiliget ein Fasten, rufet die Gemeine zusammen, versammelt die Aeltesten und alle Einwohner des Landes zum Hause des Herrn, eures Gottes, und schreier zum Herrn.

15. O wehe des Tages! Denn der Tag des Herrn ist nahe, und kommt wie ein Verderben vom Allmächtigen.

16. Da wird die Speise vor un sern Augen weggenommen werden, und vom Hause unsers Gottes Freude und Wonne.

17. Der Saame ist unter der Erde verfaulet, die Kornhäuser ste hen wüste, die Scheuern zerfallen; denn das Getreide ist verdorben.

18. O wie seufzet das Vich! Die Rinder sehen kläglich, denn sie ha ben keine Weide, und die Schaafe verschmachten.

19. Herr, dich rufe ich an; denn das Feuer hat die Auen in der Wüste verbrannt, und die Flamme hat alle Bäume auf dem Acker angezündet.

20. Es schreien auch die wilden Thiere zu dir; denn die Wasserbäche sind ausgetrocknet, und das Feuer hat die Auen in der Wüste verbrannt.

Das 2. Capitel. Blaset mit der Posaune zu Zion, rufet auf meinem heiligen Berge; erzittert, alle Einwohner im Lande; denn der Tag des Herrn kommt, und ist nahe;

2. Ein finstrer Tag, ein dunkler Tag, ein wolkichter Tag, ein neblich: ter Tag, gleichwie sich die Morgen: röthe ausbreitet über die Berge; nemlich ein großes und mächtiges Volk, deßgleichen vorhin nicht gewe: sen ist, und hinfort nicht seyn wird zu ewigen Zeiten für und für.

3. Vor ihm her gehet ein ver: zehrend Feuer, und nach ihm eine brennende Flamme. Das Land ist vor ihm wie ein Lustgarten, aber nach ihm wie eine wüste Einóde, und niemand wird ihm entgehen. 4. Sie sind gestaltet wie Rosse, und rennen wie die Reuter.

5. Sie sprengen daher oben auf den Bergen, wie die Wagen ras: seln, und wie eine Flamme lodert im Stroh, wie ein mächtiges Volk, das zum Streit gerüstet ist.

Mond werden finster, und die Ster: ne verhalten ihren Schein.

11. Denn der Herr wird seinen Donner vor seinem Heer lassen hers gehen; denn sein Heer ist sehr groß gehen; denn sein Heer ist sehr groß und mächtig, welches seinen Befehl wird ausrichten; denn der Tag des Herrn ist groß und sehr erschrecklich, wer kann ihn leiden?

12. So spricht nun der Herr: Bekehret euch zu mir von ganzem Herzen, mit Fasten, mit Weinen, mit Klagen.

13. Zerreißet eure Herzen, und nicht eure Kleider; und bekehret euch zu dem Herrn, eurem Gott: denn er ist gnådig, barmherzig, geduldig und von großer Güte, und reuet ihn bald der Strafe.

14. Wer weiß, es mag ihn wieders um gereuen, und einen Segen hinter sich lassen, zu opfern Speisopfer und Trankopfer dem Herrn, eurem Gott.

15. Blaset mit Posaunen zu Zion, heiliget ein Fasten, rufet die Gemeine zusammen,

16. Versammelt das Volk, heili: get die Gemeine, sammelt die Welte: 6. Die Völker werden sich vorsten, bringet zuhauf die jungen Kin ihm entseßen, aller Angesichter sind der und die Säuglinge; der Bráu: so bleich wie die Töpfe. tigam gehe aus seiner Kammer, und die Braut aus ihrem Gemach.

7. Sie werden laufen, wie die Riesen, und die Mauern ersteigen, wie die Krieger; ein jeglicher wird stracks vor sich daher ziehen, und sich nicht säumen.

8. Keiner wird den andern irren, sondern ein jeglicher wird in seiner Ordnung daher fahren; und wer: den durch die Waffen brechen, und nicht verwundet werden.

17. Laßt die Priester, des Herrn Diener, weinen zwischen der Halle und Altar, und sagen: Herr, schone deines Volks, und laß dein Erbtheil nicht zu Schanden werden, daß Heiden über sie herrschen! Warum willst du lassen unter den Völkern sagen: Wo ist nun ihr Gott?

18. So wird denn der Herr um 9. Sie werden in der Stadt | sein Land eifern, und seines Volks umher reiten, auf der Mauer laus verschonen. fen, und in die Häuser steigen, und wie ein Dieb durch die Fen: fter hinein kommen.

10. Vor ihm erzittert das Land, und bebet der Himmel; Sonne und

19. Und der Herr wird antwor: ten, und sagen zu seinem Volk: Siche, ich will euch Getreide, Most` und Oehl die Fülle schicken, daß ihr genug daran haben sollt; und will

euch nicht mehr lassen unter den Fleisch, und eure Söhne und Toch: Heiden zu Schanden werden. ter sollen weissagen; eure Aeltesten 20. Und will den von Mitternacht | sollen Träume haben, und eure ferne von euch treiben, und ihn in ein | Jünglinge sollen Gesichte sehen. durres und wüstes Land verstoßen, 2. Auch will ich zu derselbigen nemlich sein Angesicht hin zu dem Zeit beides über Knechte und Mag Meer gegen Morgen, und sein de meinen Geist ausgießen. Ende hin zu dem äußersten Meer. Er soll verfaulen und stinken; denn er hat große Dinge gethan.

21. Fürchte dich nicht, liebes Land, sondern sey fröhlich und getrost; denn der Herr kann auch große Dinge thun.

22. Fürchtet euch nicht, ihr Thie: re auf dem Felde; denn die Woh: nungen in der Wüste sollen grünen, und die Bäume ihre Früchte bringen, und die Feigenbäume und Wein stöcke sollen wohl tragen.

23. Und ihr Kinder Zions, freuet euch, und seyd fröhlich im Herrn, eurem Gott, der euch Leh: rer zur Gerechtigkeit giebt, und euch herab sender Frühregen und Spatregen, wie vorhin,

24. Daß die Tennen voll Korn, und die Keltern Ueberfluß von Most und Oehl haben sollen.

25. Und ich will euch die Jahre erstatten, welche die Heuschrecken, Käfer, Geschmeiß und Raupen, die mein großes Heer waren, so ich unter euch schickte, gefressen haben; 26. Daß ihr zu essen genug haben soller, und den Namen des Herrn, eures Gottes, preisen, der Wunder unter euch gethan hat; und mein Volk soll nicht mehr zu Schanden werden.

27. Und ihr sollt es erfahren, daß Ich mitten unter Israel sey, und daß Ich, der Herr, euer Gott sey, und keiner mehr; und mein Volk soll nicht mehr zu Schanden werden.

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3. Und will Wunderzeichen geben im Himmel und auf Erden, nemlich Blut, Feuer und Rauchdampf.

4. Die Sonne soll in Finsterniß, und der Mond in Blut verwandelt werden, ehe denn der große und schreckliche Tag des Herrn kommt.

5. Und soll geschehen, wer den Namen des Herrn anrufen wird, der soll errettet werden. Denn auf dem Berge Zion und zu Je rusalem wird eine Errettung seyn, wie der Herr verheißen hat; auch bey den andern Uebrigen, die der Herr berufen wird.

6. Denn siehe, in den Tagen und zur selbigen Zeit, wenn ich das Gefängniß Juda und Jerusalems wenden werde,

7. Will ich alle Heiden zusam menbringen, und will sie in das Thal Josaphat hinab führen, und will mit ihnen daselbst rechten, von wegen meines Volks und meines Erbtheils Israels, das sie unter die Heiden zerstreuet, und sich in mein Land getheilet,

8. Und das Loos um mein Bolk geworfen haben, und haben die Knaben um Speise gegeben, und die Mägdlein um Wein verkauft und vertrunken.

9. Und ihr von Zor und Zidon, und alle Grenze der Philister, was habt ihr mit mir zu thun? Wollt ihr mir trohen? Wohlan, trohet ihr mir; so will ich es euch ei lend und bald wieder vergelten auf euren Kopf.

10. Die ihr mein Silber und Gold und meine schönen Kleinodien

genommen, und in eure Kirchen gebracht habt,

11. Dazu auch die Kinder Juda und die Kinder Jerusalems verkauft habt den Griechen, auf daß ihr sie ja ferne von ihren Grenzen brachtet.

12. Siehe, ich will sie erwecken aus dem Ort, dahin ihr sie verkauft habt, und will es euch vergelten auf euren Kopf.

13. Und will eure Söhne und eure Töchter wiederum verkaufen durch die Kinder Juda; die sollen sie denen im Reich Arabien, einem Volk in fernen Låndern, verkaufen; denn der Herr hat es geredet.

14. Rufet dies aus unter den Heiden: Heiliget einen Streit, erwe: cket die Starken, laßt herzu kommen und hinauf ziehen alle Kriegsleute. 15. Macht aus euren Pflugschaa: ren Schwerdter, und aus euren Sicheln Spieße; der Schwache spreche: Ich bin stark.

16. Rottet euch, und kommt her, alle Heiden um und um, und ver: sammelt euch; daselbst wird der Herr deine Starken darnieder legen.

17. Die Heiden werden sich aufmachen, und herauf kommen zum Thal Josaphat; denn daselbst will ich sizen, zu richten alle Hei: den um und um.

18. Schlaget die Sichel an, denn die Ernte ist reif; kommt herab, denn die Kelter ist voll, und die Kelter läuft über; denn ihre Bos: heit ist groß.

Die

19. Es werden hie und da Haufen Volks seyn im Thal des Urtheils; denn des Herrn Tag ist nahe im Thal des Urtheils.

20. Sonne und Mond werden verfinstert; und die Sterne werden ihren Schein verhalten.

21. Und der Herr wird aus Zion brüllen, und aus Jerusalem seine Stimme lassen hören, daß Himmel und Erde beben wird. Aber der Herr wird seinem Volk eine Zuflucht seyn, und eine Veste den Kindern Israel.

22. Und ihr sollt es erfahren, daß Ich der Herr, cuer Gott, zu Zion auf meinem heiligen Berge wohne. Alsdann wird Jerusalem heilig seyn, und kein Fremder mehr durch sie wandeln.

23. Zu derselbigen Zeit werden die Berge mit süßem Wein triefen, und die Hügel mit Milch fließen, und alle Bäche in Juda werden voll Wasser gehen; und wird eine Quelle vom Hause des Herrn her: aus gehen, die wird den Strom Sittim wässern.

24. Aber Egypten soll wüste wer den, und Edom eine wüste Einöde, um den Frevel, an den Kindern Juda begangen, daß sie unschuldiges Blut in ihrem Lande vergossen haben.

25. Aber Juda soll ewiglich be: wohnet werden, und Jerusalem für und für.

26. Und ich will ihr Blut nicht ungerochen lassen. Und der Herr wird wohnen zu Zion.

Der Prophet Amos.

Das 1. Capitel. jies ist es, das Amos, der unter den Hirten zu Thekoa war, ge: sehen hat über Israel, zu der Zeit Usia, des Königs Juda, und Je:

robeams, des Sohnes Joas, des Königs Israels; zwey Jahre vor dem Erdbeben.

2. Und sprach: Der Herr wird aus Zion brüllen, und seine Stimme

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