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euch nicht mehr lassen unter den Heiden zu Schanden werden.

20. Und will den von Mitternacht ferne von euch treiben, und ihn in ein durres und wüstes Land verstoßen, nemlich sein Angesicht hin zu dem Meer gegen Morgen, und sein Ende hin zu dem äußersten Meer. Er soll verfaulen und stinken; denn er hat große Dinge gethan.

21. Fürchte dich nicht, liebes Land, sondern sey fröhlich und getrost; denn der Herr kann auch große Dinge thun.

22. Fürchtet euch nicht, ihr Thies re auf dem Felde; denn die Woh nungen in der Wüste sollen grünen, und die Bäume ihre Früchte bringen, und die Feigenbäume und Weins stöcke sollen wohl tragen.

23. Und ihr Kinder Zions, freuet euch, und seyd fröhlich im Herrn, eurem Gott, der euch Leh: rer zur Gerechtigkeit giebt, und euch herab sender Frühregen und Spatregen, wie vorhin,

24. Daß die Tennen voll Korn, und die Keltern Ueberfluß von Most und Dehl haben sollen.

25. Und ich will euch die Jahre erstatten, welche die Heuschrecken, Käfer, Geschmeiß und Raupen, die mein großes Heer waren, so ich unter euch schickte, gefressen haben;

26. Daß ihr zu essen genug haben soller, und den Namen des Herrn, eures Gottes, preisen, der Wunder unter euch gethan hat; und mein Volk soll nicht mehr zu Schanden werden.

27. Und ihr sollt es erfahren, daß Ich mitten unter Israel sey, und daß Ich, der Herr, euer Gott sey, und feiner mehr; und mein Volk soll nicht mehr zu Schanden werden.

und

Das 3. Capitel.

nd nach diesem will ich meinen Geist ausgießen über alles

Fleisch, und eure Söhne und Toch ter sollen weissagen; eure Aeltesten sollen Träume haben, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen. 2. Auch will ich zu derselbigen Zeit beides über Knechte und Mägde meinen Geist ausgießen.

3. Und will Wunderzeichen geben im Himmel und auf Erden, nemlich Blur, Feuer und Rauchdampf.

4. Die Sonne soll in Finsterniß, und der Mond in Blut verwandelt werden, ehe denn der große und schreckliche Tag des Herrn kommt.

5. Und soll geschehen, wer den Namen des Herrn anrufen wird, der soll errettet werden. Denn auf dem Berge Zion und zu Je rusalem wird eine Errettung seyn, wie der Herr verheißen hat; auch bey den andern Uebrigen, die der Herr berufen wird.

6. Denn siehe, in den Tagen und zur selbigen Zeit, wenn ich das Gefängniß Juda und Jerusalems wenden werde,

menbringen, und will sie in das 7. Will ich alle Heiden zusam will mit ihnen daselbst rechten, von Thal Josaphat hinab führen, und wegen meines Volks und meines Erbtheils Israels, das sie unter die Heiden zerstreuet, und sich in mein Land getheilet,

8. Und das Loos um mein Volk geworfen haben, und haben die Knaben um Speise gegeben, und die Mägdlein um Wein verkauft und vertrunken.

und alle Grenze der Philister, was 9. Und ihr von Zor und Zidon, habt ihr mit mir zu thun? Wollt ihr mir trohen? Wohlan, troget ihr mir; so will ich es euch ei lend und bald wieder vergelten auf euren Kopf.

10. Die ihr mein Silber und Gold und meine schönen Kleinodien

genommen, und in eure Kirchen gebracht habt,

11. Dazu auch die Kinder Juda und die Kinder Jerusalems verkauft habt den Griechen, auf daß ihr sie ja

19. Es werden hie und da Haufen Volks seyn im Thal des Urtheils; denn des Herrn Tag ist nahe im Thal des Urtheils.

20. Sonne und Mond werden

ferne von ihren Grenzen brachtet.verfinstert; und die Sterne werden 12. Siehe, ich will sie erwecken ihren Schein verhalten. ́aus dem Ort, dahin ihr sie verkauft habt, und will es euch vergelten auf euren Kopf.

13. Und will eure Söhne und eure Töchter wiederum verkaufen durch die Kinder Juda; die sollen sie denen im Reich Arabien, einem Volk in fernen Låndern, verkaufen; denn der Herr hat es geredet.

14. Rufet dies aus unter den Heiden: Heiliget einen Streit, erwe: cket die Starken, laßt herzu kommen und hinauf ziehen alle Kriegsleute. 15. Macht aus euren Pflugschaa: ren Schwerdter, und aus euren Sicheln Spieße; der Schwache spreche: Ich bin stark.

16. Rottet euch, und kommt her, alle Heiden um und um, und ver: sammelt euch; daselbst wird der Herr deine Starken darnieder legen.

17. Die Heiden werden sich aufmachen, und herauf kommen zum Thal Josaphat; denn daselbst will ich sißen, zu richten alle Hei: den um und um.

18. Schlaget die Sichel an, denn die Ernte ist reif; kommt herab, denn die Kelter ist voll, und die Kelter läuft über; denn ihre Bos: heit ist groß.

21. Und der Herr wird aus Zion brüllen, und aus Jerusalem seine Stimme lassen hören, daß Himmel und Erde beben wird. Aber der Herr wird seinem Volk eine Zuflucht seyn, und eine Veste den Kindern Israel.

22. Und ihr sollt es erfahren, daß Ich der Herr, euer Gott, zu Zion auf meinem heiligen Berge wohne. Alsdann wird Jerusalem heilig seyn, und kein Fremder mehr durch sie wandeln.

23. Zu derselbigen Zeit werden die Berge mit süßem Wein triefen, und die Hügel mit Milch fließen, und alle Bäche in Juda werden voll Wasser gehen; und wird eine Quelle vom Hause des Herrn her: aus gehen, die wird den Strom Sittim wässern.

24. Aber Egypten soll wüste werden, und Edom eine wüste Einöde, um den Frevel, an den Kindern Juda begangen, daß sie unschuldiges Blut in ihrem Lande vergossen haben.

25. Aber Juda soll ewiglich be: wohnet werden, und Jerusalem für und für.

26. Und ich will ihr Blut nicht ungerochen lassen. Und der Herr wird wohnen zu Zion.

Der Prophet Amos.

Das 1. Capitel. Dies ist es, das Amos, der unter den Hirten zu Thekoa war, ge: sehen hat über Israel, zu der Zeit Usia, des Königs Juda, und Je:

robeams, des Sohnes Joas, des Königs Israels; zwey Jahre vor dem Erdbeben.

2. Und sprach: Der Herr wird aus Zion brüllen, und seine Stimme

aus Jerusalem hören lassen; daß | Schwangeren umgebracht, und im die Auen der Hirten jämmerlich | mer zerrissen in seinem Zorn, und stehen werden, und der Carmel seinen Grimm ewig hält;

oben verdorren wird.

3. So spricht der Herr: Um drey und vier Laster willen Damaskus will ich ihrer nicht schonen; darum, daß sie Gilead mit eisernen Zacken gedroschen haben;

4. Sondern ich will ein Feuer schicken in das Haus Hafaels, das soll die Pallåste Ben Hadads verzehren. 5. Und ich will die Riegel zu Da: maskus zerbrechen, und die Einwoh: ner auf dem Felde Aven samt dem, der den Scepter hålt, aus dem Lust: hause ausrotten; daß das Volk in Syrien soll gen Kir weggeführet werden, spricht der Herr.

6. So spricht der Herr: Um drey und vier Lafter willen Gasa will ich ihrer nicht schonen; darum, daß sie die Gefangenen weiter gefangen und in das Land Edom vertrieben haben;

7. Sondern ich will ein Feuer in die Mauern zu Gasa schicken, das soll ihre Pallåste verzehren.

8. Und will die Einwohner zu As: dod samt dem, der den Scepter hålt, aus Askalon ausrotten, und meine | Hand wider Akron kehren, daß um: kommen soll, was von den Philistern noch übrig ist, spricht der Herr Herr. 9. So spricht der Herr: Um drey und vier Laster willen der Stadt Zor will ich ihrer nicht schonen; darum, daß sie die Gefangenen weiter in das Land Edom vertrieben haben, und nicht gedacht an den Bund der Brüder;

10. Sondern ich will ein Feuer in die Mauern zu Zor schicken, das soll ihre Pallåste verzehren.

11. So spricht der Herr: Um drey und vier Laster willen Edoms will ich seiner nicht schonen; darum, daß er seinen Bruder mit dem Schwerdt verfolget hat, und daß er ihre

12. Sondern ich will ein Feuer schicken gen Theman, das soll die Palláste zu Bazra verzehren.

13. So spricht der Herr: Um drey und vier Laster willen der Kinder Ammon will ich ihrer nicht schonen; darum, daß sie die Schwangeren in Gilead zerrissen haben, damit sie ihre Grenzen weiter machten;

14.Sondern ich will ein Feuer an: zünden in den Mauern Rabba, das soll ihre Pallåste verzehren; wenn man rufen wird zu der Zeit des Streits, und wenn das Wetter kom: men wird zu der Zeit des Sturms.

15. Da wird dann ihr König | samt seinen Fürsten gefangen weg geführet werden, spricht der Herr.

Das 2. Capitel.

So spricht der Herr: Um drey und

vier Laster willen Moabs will ich ihrer nicht schonen; darum, daß sie die Gebeine des Königs zu Edom haben zu Asche verbrannt;

2. Sondern ich will ein Feuer schicken in Moab, das soll die Pallä; ste zu Kirioth verzehren; und Moab soll sterben im Getummel, und Ge: schrey, und Posaunen-Hall.

3. Und ich will den Richter unter ihnen ausrotten, und alle ihre Fürsten samt ihm erwürgen, spricht der Herr.

4. So spricht der Herr: Um drey und vier Laster willen Juda will ich seiner nicht schonen; darum, daß sie des Herrn Gesetz verachten, und sei ne Rechte nicht halten, und lassen sich ihre Lügen verführen, welchen ihre Väter nachgefolget haben;

5. Sondern ich will ein Feuer in Juda schicken, das soll die Palláste zu Jerusalem verzehren.

6. So spricht der Herr: Um drey und vier Laster willen İsraels will ich

ihrer nicht schonen; darum, daß sie die Gerechten um Geld, und die Armen um ein Paar Schuh ver: faufen.

Höret,

Das 3. Capitel.

öret, was der Herr mit euch res det, ihr Kinder Israel, nem:

7. Sie treten den Kopf der Armenlich mit allen Geschlechtern, die 7. Sie treten den Kopf der Armen ich aus Egyptenland geführet ha: in Koth, und hindern den Weg der be, und sprach: Elenden. Es schläft Sohn und Va: ter bey Einer Dirne, damit sie mei: nen heiligen Namen entheiligen.

2. Aus allen Geschlechtern auf Erden habe ich allein euch erkannt;

3. Mögen auch zween mit ein: ander wandeln, sie seyn denn eins unter einander?

8. Und bey allen Altären schlem: | darum will ich auch euch heimsu: men sie von den verpfändeten Kleischen in aller eurer Missethat. dern, und trinken Wein in ihrer Götter Hause von den Gebüßten. 9. Nun habe Ich ja den Amoriter vor ihnen her vertilget, der so hoch war als die Cedern, und seine Macht wie die Eichen, und ich vertilgete oben seine Frucht, und unten seine Wurzel.

10. Auch habe Ich euch aus Egyptenland geführet, und vierzig Jahre in der Wüste geleitet, daß ihr der Amoriter Land besäßet.

11. Und habe aus euren Kindern Propheten auferwecket, und Na: saråer aus euren Jünglingen. Ist es nicht also, ihr Kinder Israel? spricht der Herr.

12. So gebet ihr den Nasaråern | Wein zu trinken, und gebietet den Propheten, und sprechet: Ihr sollt nicht weissagen.

13. Siehe, Ich will es unter euch kirren machen, wie ein Wagen voll Garben kirret,

14. Daß der, so schnell ist, soll nicht entfliehen, noch der Starke et: was vermögen, und der Mächtige nicht soll sein Leben erretten können;

15. Und die Bogenschüßen sollen nicht bestehen; und der schnell lau: fen kann, soll nicht entlaufen; und der da reitet, soll sein Leben nicht erretten;

16. Und der unter den Starken der Mannhaftigste ist, soll nackend entfliehen müssen zu der Zeit, spricht der Herr.

|

4. Brüllet auch ein Lówe im Walde, wenn er keinen Raub hat? Schreiet auch ein junger Löwe aus seiner Höhle, er habe denn etwas gefangen?

5. Fällt auch ein Vogel in den Strick auf der Erde, da kein Vor geler ist? Hebt man auch den Strick auf von der Erde, der noch nichts gefangen hat?

6. Blåset man auch die Posaune in einer Stadt, daß sich das Volk davor nicht entseße? Ist auch ein Unglück in der Stadt, das der Herr nicht_thue?

7. Denn der HerrHerr thut nichts; er offenbare denn sein Geheimniß den Propheten, seinen Knechten.

8. Der Löwe brüllet, wer sollte sich nicht fürchten? Der Herr Herr redet, wer sollte nicht weissagen?

9. Verkündiget in den Pallåsten zu Asdod, und in den Pallåsten im Lande Egypten, und sprechet: Sam: melt euch auf die Berge Samaria, und sehet, welch ein großes Zeter: geschrey und Unrecht darinnen ist.

10. Sie achten keines Rechten, spricht der Herr, sammeln Schäße von Frevel und Raube in ihren Pallåsten.

11. Darum spricht der Herr Herr also: Man wird dies Land rings umher belagern, und dich von dei:

ner Macht herunter retßen, und deine Häuser plundern.

teig zum Dankopfer, und predis ger vom freywilligen Opfer, und verkündiget es! Denn so habt ihr es gerne, ihr Kinder Israel, spricht

12. So spricht der Herr: Gleich: wie ein Hirt dem Löwen zwey Kniee oder ein Ohrläpplein aus dem Maul | der Herr Herr. reißet, also sollen die Kinder Israel heraus gerissen werden, die zu Sa: maria wohnen, und haben in der Ecke ein Bette, und zu Damas: fus eine Sponde.

13. Höret und zeuget im Hause Jakobs, spricht der Herr Herr, der Gott Zebaoth.

14. Denn zu der Zeit, wenn ich die Sünde Israels heimsuchen werde, will ich die Altäre zu Beth El heimsuchen, und die Hörner des Altars abbrechen, daß sie zu Boden fallen sollen.

6. Darum habe Ich euch auch in allen euren Städten müßige Zähne gegeben, und Mangel am Brodt an allen euren Orten. Noch bekehreret ihr euch nicht zu mir, spricht der Herr.

7. Auch habe ich den Regen über euch verhalten, bis daß noch drey Monate waren zur Ernte; und ich ließ regnen über eine Stadt, und auf die andere ließ ich nicht regs nen; ein Acker ward beregnet, und der andere Acker, der nicht beregs net ward, verdorrete.

15. Und will beides Winterhaus 8. Und zogen zwo, drey Städte zu und Sommerhaus schlagen; und einer Stadt, daß sie Wasser trinken sollen die elfenbeinernen Häuser | möchten; und konnten es nicht ges untergehen, und viele Häuser ver: nug finden. Noch bekehretet ihr derbet werden, spricht der Herr. euch nicht zu mir, spricht der Herr.

Das 4. Capitel.
Höret dies Wort, ihr fetten Kühe,

die ihr auf dem Berge Sama ria seyd, und den Dürftigen Unrecht thut, und untertretet die Armen, und sprechet zu euren Herren: Brin: get her, laßt uns sausen.

2. Der Herr Herr hat geschworen | bey seiner Heiligkeit: Siehe, es kommt die Zeit über euch, daß man euch wird heraus rücken mit An geln, und eure Nachkommen mit Fischhäflein.

3. Und werdet zu den Lücken hinaus gehen, eine jegliche vor sich hin, und gen Harmon weggeworfen werden, spricht der Herr.

4. Ja, kommt her gen Beth El, und treibet Sünde, und gen Gilgal, daß ihr der Sünden viel machet; und bringer eure Opfer des Morgens, und eure Zehnten des dritten Tages;

5. Und räuchert vom Sauer:

9. Ich plagte euch mit dürrer Zeit und mit Brandkorn; so fraz

ben auch die Raupen alles, was

in euren Gärten, Weinbergen, Feigenbäumen und Dehlbäumen wuchs. Noch bekchretet ihr euch nicht zu mir, spricht der Herr.

10. Ich schickte Pestilenz unter euch, gleicher Weise wie in Egyp ten; ich tödtete eure junge Manns schaft durch das Schwerdt, und ließ eure Pferde gefangen wegfüh: ren; ich ließ den Gestank von eus rem Heerlager in eure Nasen gehen. Noch bekehretet ihr euch nicht zu mir, spricht der Herr.

11. Ich kehrete etliche unter cuch um, wie Gott Sodom und Gomorra umkehrete, daß ihr waret wie ein Brand, der aus dem Feuer gerissen wird. Noch befehretet ihr euch nicht zu mir, spricht der Herr.

12. Darum will ich dir weiter also thun, Israel. Weil ich denn

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