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Amri, und alle Werke des Hauses | ich im Finstern size, so ist doch Ahabs, und folgt ihrem Rath. der Herr mein Licht. Darum will ich dich zur Wüste machen, und ihre Einwohner, daß man sie anpfeifen foll; und sollt meines Volks Schmach tragen.

Das 7. Capitel.

Ach, es gehet mir wie einem, der im Weinberge nachlieset, da man keine Trauben findet zu essen, und wollte doch gerne der besten Früchte haben.

2. Die frommen Leute sind weg in diesem Lande; und die Gerechten sind nicht mehr unter den Leuten. Sie lauern alle aufs Blut; ein jeglicher jagt den andern, daß er ihn verderbe; 3. Und meinen, sie thun wohl daran, wenn sie Böses thun. Was der Fürst will, das spricht der Richter, daß er ihm wieder einen Dienst thun soll. Die Gewaltigen rathen nach ihrem Muthwillen, Schaden zu thun, und drehen es, wie sie wollen. 4. Der Beste unter ihnen ist wie ein Dorn, und der Redlichste wie eine Hecke. Aber wenn der Tag dei: ner Prediger kommen wird, wenn du heimgesucht sollst werden, da wer: den sie dann nicht wissen, wo aus.

5. Niemand glaube seinem Nách: ften,niemand verlasse sich auf Fürsten; bewahre die Thür deines Mundes vor der, die in deinen Armen schläft.

6. Denn der Sohn verachtet den Vater, die Tochter segt sich wider die Mutter, die Schnur ist wider die Schwieger; und des Menschen Feins de sind sein eigenes Hausgesinde. 7. Ich aber will auf den Herrn schauen, und des Gottes, meines Heils, erwarten; mein Gott wird mich hören.

8. Freue dich nicht, meine Fein: din, daß ich darnieder liege; ich werde wieder aufkommen! Und so

9. Ich will des Herrn Zorn tra gen, denn ich habe wider ihn gesün diget; bis er meine Sache ausführe, und mir Recht schaffe; er wird mich an das Licht bringen, daß ich meine Lust an seiner Gnade sehe.

10. Meine Feindin wird es se

hen müssen, und mit aller Schande bestehen, die jeßt zu mir sagt: Wo ist der Herr, dein Gott? Meine Augen werdens sehen, daß sie dann wie ein Koth auf der Gasse zer: treten wird.

11. Zu der Zeit werden deine Mauern gebauet werden, und Gottes Wort weit auskommen.

12. Und zu derselbigen Zeit wer den sie von Assur, und von festen Städten zu dir kommen, von den festen Städten bis an das Wasser, von einem Meer zum andern, von einem Gebirge zum andern.

13. Denn das Land wird wüste seyn seiner Einwohner halben, um der Frucht willen ihrer Werke.

14. Du aber weide dein Volk mit deinem Stabe, die Heerde dei: nes Erbtheils, die da wohnen beis des im Walde allein, und auf dem Felde; laß sie zu Basan und Gis lead weiden, wie vor Alters.

15. Ich will sie Wunder sehen lassen, gleichwie zu der Zeit, da sie aus Egyptenland zogen;

16. Daß die Heiden sehen, und alle ihre Gewaltigen sich schämen sollen, und die Hand auf ihren Wund legen, und ihre Ohren zuhalten.

17. Sie sollen Staub lecken wie die Schlangen, und wie das Ges wurm auf Erden erzittern in ihren Löchern; sie werden sich fürchten vor dem Herrn, unserm Gott, und vor dir sich entsetzen.

18. Wo ist ein solcher Gott, wie du bist? der die Sünde vergiebt,

und erlässet die Missethat den Ue: | pfen, und alle unsere Sünden in brigen seines Erbtheils; der seinen die Tiefe des Meers werfen. Zorn nicht ewiglich behält; denn er ist barmherzig.

19. Er wird sich unser wieder erbarmen, unsere Missethat dám:

20. Du wirst dem Jakob die Treue, und Abraham die Gnade -halten, wie du unsern Våtern vor: längst geschworen hast.

Der Prophet Nahum.

Das 1. Capitel. Dies ist die Last über Ninive, und das Buch der Weissa: gung Nahums von Elkos:

2. Der Herr ist ein eifriger Gott, und ein Rácher, ja ein Rächer ist der Herr, und zornig; der Herr ist ein Rächer wider seine Wider: sacher, und der es seinen Feinden nicht vergessen wird.

9. Was gedenket ihr wider den Herrn? Er wird es doch ein Ende machen; es wird das Unglück nicht zweymal kommen.

10. Denn gleich als wenn die Dornen, so noch in einander wachsen und im besten Saft sind, verbrannt werden, wie ganz durres Strch:

11. Also wird seyn der Schalkss rath, der von dir kommt, und Bó: ses wider den Herrn gedenket.

3. Der Herr ist geduldig und von großer Kraft, vor welchem niemand unschuldig ist; er ist der Herr, deß Wege im Wetter und Sturm find, und unter seinen Füßen dicker Staub; 4. Der das Meer schilt und tro: cken macht, und alle Wasser vertrock: net. Basan und Carmel verschmach: ten; und was auf dem Berge Line Bande zerreißen. banon blühet, verschmachtet.

12. So spricht der Herr: Sie kommen so gerüstet und mächtig als sie wollen, sollen sie doch umge: hauen werden und dahin fahren. Ich habe dich gedemüthiget, aber ich will dich nicht wiederum demüthigen.

5. Die Berge zittern vor ihm, und die Hügel zergehen; das Erd: reich beber vor ihm, dazu der Welt: kreis, und alle, die darinnen wohnen.

13. Alsdann will ich sein Joch, das du trágst, zerbrechen, und dei

14. Aber wider dich hat der Herr geboten, daß deines Namens Saa: me keiner mehr soll bleiben. Vom Hause deines Gottes will ich dich ausrotten, die Göhen und Bilder 6. Wer kann vor seinem Zorn will ich dir zum Grabe machen; stehen, und wer kann vor seinem | denn du bist zu nichte geworden. Grimm bleiben? Sein Zorn bren: ner wie Feuer, und die Felsen zer: springen vor ihm.

7. Der Herr ist gútig und eine Veste zur Zeit der Noth; und ken: net die, so auf ihn trauen.

8. Wenn die Fluth überherläuft, so macht er es mit derselbigen ein Ende; aber seine Feinde verfolgt er mit Finsterniß.

Das 2. Capitel. Stehe, auf den Bergen kommen

Füße cines guten Boten, der da Frieden predigt: Halte deine Feiertage, Juda, und bezahle deine Gelübde; denn es wird der Schalk nicht mehr über dich kommen, er ist gar ausgerottet.

2. Es wird der Zerstreuer wider

dich herauf ziehen, und die Veste belagern. Aber ja, berenne die Straße wohl, rüste dich aufs beste, und stärke dich aufs gewaltigste.

3. Denn der Herr wird die Hoffart Jakobs vergelten, wie die Hoffart Israels; denn die Ableser werden sie ablesen, und ihre Fäser verderben. 4. Die Schilde seiner Starken sind roth, sein Heersvolk siehet wie Purpur, seine Wagen leuchten wie Feuer, wenn er treffen will; ihre Spieße beben.

5. Die Wagen rollen auf den Gas; sen, und rasseln auf den Straßen;

13. Sondern der Löwe raubte ge nug für seine Jungen, und würgete es seinen Löwinnen; seine Höhlen füllete er mit Raube, und seine Woh nung mit dem, das er zerrissen hatte.

14. Siehe, ich will an dich, spricht der Herr Zebaoth, und deine Wagen im Rauch anzünden, und das Schwerdt soll deine jungen Löwen fressen; und will deines Raubens ein Ende machen auf Erden, daß man deiner Boten Stimme nicht mehr hören soll.

Das 3. Capitel.

fie blicken wie Fackeln, und fahren Mehe der mörderischen Stadt, unter einander her wie die Blize.

6. Er aber wird an seine Gewal: tigen gedenken; doch werden dieselbi: gen fallen, wo sie hinaus wollen, und werden eilen zu der Mauer, und zu dem Schirm, da sie sicher seyn.

7. Aber die Thore an den Was fern werden doch geöffnet, und der Pallast wird untergehen.

8. Die Königin wird gefangen weggeführet werden; und ihre Jung: frauen werden seufzen wie die Tau: ben, und an ihre Brust schlagen.

9. Denn Ninive ist wie ein Teich voll Wasser; aber dasselbige wird verfließen müssen. Stehet, stehet, (werden sie rufen,) aber da wird sich niemand umwenden.

10. So raubet nun Silber, raus bet Gold; denn hier ist der Schäße kein Ende, und die Menge aller köstlichen Kleinodien.

11. Aber nun muß sie rein abge: lesen und geplündert werden, daß ihr Herz muß verzagen, die Kniee schlot: tern, alle Lenden zittern, und aller Angesicht bleich sehen wie ein Topf.

12. Wo ist nun die Wohnung der Löwen, und die Weide der jungen Löwen, da der Löwe und die Löwin mit den jungen Löwen wandelten, und niemand durfte sie scheuchen?

die voll Lügen und Räube: [rey ist, und von ihrem Rauben nicht lassen will.

2. Denn da wird man hören die Geißeln klappen, und die Råder rasseln, und die Rosse schreien, und die Wagen rollen.

3. Er bringet Reuter herauf mit glänzenden Schwerdtern und mit blißenden Spießen. Da liegen viele Erschlagene, und große Haufen Leichname, daß derselbigen keine Zahl ist, und man über ihre Leichs name fallen muß.

4. Das alles um der großen Hurerey willen der schönen lieben Hure, die mit Zauberey umgehet, die mit ihrer Hurerey die Heiden, und mit ihrer Zauberey Land und Leute erworben hat.

5. Siehe, Ich will an dich, spricht der Herr Zebaoth; ich will |dir dein Gebráme aufdecken unter dein Angesicht, und will den Heiden deine Blöße, und den Königreis chen deine Schande zeigen.

6. Ich will dich ganz greulich machen, und dich schänden, und einen Scheusal aus dir machen;

7. Daß alle, die dich sehen, von dir fliehen und sagen sollen: Mis nive ist verstöret; wer will Mitz

leiden mit ihr haben? Und wo soll | deine Vesten; gehe in den Thon, und tritt den Leimen, und mache

ich dir Tröster suchen?

8. Meinest du, du seyft besser, starke Ziegel.

denn die Stadt No der Regenten, 15. Aber das Feuer wird dich fres: die da lag an den Wassern, undsen,und das Schwerdt tödten, es wird rings umher Wasser hatte, welcher dich abfressen, wie die Käfer, es wird Mauern und Veste war das Meer? dich überfallen, wie Käfer, es wird 9. Mohren und Egypten war dich überfallen, wie Heuschrecken. ihre unzählige Macht, Put und Libyen waren deine Hülfe.

10. Noch hat sie müssen vertries ben werden, und gefangen wegzie: hen; und sind ihre Kinder auf allen Gassen erschlagen worden; und um ihre Edeln warf man das Loos, und alle ihre Gewaltigen wurden in Ketten und Fesseln gelegt.

11. Also mußt du auch trunken werden, und dich verbergen, und eine Beste suchen vor dem Feinde. 12. Alle deine festen Städte sind wie Feigenbäume mit reifen Feigen; wenn man sie schüttelt, daß sie dem ins Maul fallen, der sie essen will.

13. Siehe, dein Volk soll zu Wei: bern werden in dir, und die Thore deines Landes sollen deinen Feins den geöffnet werden, und das Feuer soll deine Riegel verzehren.

14. Schöpfe dir Wasser, denn du wirst belagert werden; bessere

16. Du hast mehr Händler, denn Sterne am Himmel sind; aber nun werden sie sich ausbreiten, wie Käs fer, und davon fliegen.

17. Deiner Herren ist so viel, als der Heuschrecken, und deiner Haupts |leute, als der Käfer, die sich an die Zäune lagern in den kalten Tas gen; wenn aber die Sonne auf: gehet, heben sie sich davon, daß man nicht weiß, wo sie bleiben.

18. Deine Hirten werden schlas fen, o König zu Assur, deine Mächti gen werden sich legen; und dein Volk wird auf den Bergen zerstreuet seyn, und niemand wird sie versammeln.

19. Niemand wird um deinen Schaden trauern, noch sich um deine Plage frånken; sondern alle, die solches von dir hören, werden mit ihren Hånden über dich klappen. Denn über wen ist nicht deine Bos: heit ohne Unterlaß gegangen?

Der Prophet Habakuk.

Das 1. Capitel.
Dies ist die Last, welche der Pro:

phet Habakuk gesehen hat. 2. Herr, wie lange soll ich schreien; und du willst nicht hören? Wie lan: ge soll ich zu dir rufen über Frevel; und du willst nicht helfen?

3. Warum lásfest du mich sehen Mühe und Arbeit? Warum zeigest du mir Raub und Frevel um mich? Es gehet Gewalt über Recht.

4. Darum gehet es gar anders, denn recht, und kann keine rechte Sache gewinnen; denn der Gott: lose übervortheilt den Gerechten, darum gehen verkehrte Urtheile.

5. Schauet unter den Heiden, seher und verwundert euch; dena ich will etwas thun zu euren Zeiten, welches ihr nicht glauben werdet, wenn man davon sagen wird.

6. Denn siehe, ich will die Chal: dåer erwecken, ein bitter und schnell

Volk, welches ziehen wird, so weit | und räuchern ihrem Garn, weil das Land ist, Wohnungen einzu: durch dieselbigen ihr Theil so fett, und nehmen, die nicht sein sind;

7. Und wird grausam und schreck: lich seyn, das da gebietet und zwin: get, wie es will.

8. Ihre Rosse sind schneller, denn die Parden; so sind sie auch bei:

Figer, denn die Wölfe des Abends. Ihre Reuter ziehen mit großen Haufen von ferne daher, als flögen sie, wie die Adler eilen zum Aas. 9. Sie kommen allesamt, daß sie Schaden thun; wo sie hin wollen, reißen sie hindurch, wie ein Ost: wind; und werden Gefangene zu: sammen raffen wie Sand.

10. Sie werden der Könige spot: ten, und der Fürsten werden sie lachen. Alle Festungen werden ihnen ein Scherz seyn; denn sie werden Schurt machen, und sie doch gewinnen.

11. Alsdann werden sie einen neuen Muth nehmen, werden fort: fahren und sich versündigen; dann muß ihr Sieg ihres Gottes seyn.

12. Aber du, Herr, mein Gott, mein Heiliger, der du von Ewigkeit | her bist, laß uns nicht sterben; son: dern laß sie uns, o Herr, nur eine Strafe seyn; und laß sie, o unser Hort, uns nur züchtigen!

13. Deine Augen sind rein, daß du Uebels nicht sehen magst, und dem Jammer kannst du nicht zu: sehen. Warum siehest du denn zu den Beráchtern, und schweigest, daß der Gottlose verschlinget den, der frömmer denn er ist?

14. Und låssest die Menschen gehen, wie Fische im Meer, wie Gewurme, das keinen Herrn hat?

15. Sie ziehen es alles mit dem Hamen, und fangen es mit ihrem Neß, und sammeln es mit ihrem Garn; deß freuen sie sich, und sind fröhlich.

16. Darum opfern sie ihrem Netz,

ihre Speise so völlig geworden ist.

17. Derhalben werfen sie ihr Neß noch immer aus, und wollen nicht aufhören Leute zu erwürgen. Das 2. Capitel. stehe ich auf meiner Hut,

Hie

und trete auf meine Veste, und schaue und sehe zu, was mir gesagt werde, und was ich ant worten soll dem, der mich schilt.

2. Der Herr aber antwortet mir, und spricht: Schreibe das Gesicht, und mahle es auf eine Tafel, daß es lesen könne, wer vorüberläuft (nemlich also):

3. Die Weissagung wird ja noch erfüllet werden zu seiner Zeit, und wird endlich frey an Tag kommen, und nicht außen bleiben. Ob sie aber verziehet, so harre ihrer; sie wird gewißlich kommen, und nicht verziehen.

4. Siche, wer halsstarrig ist, der wird keine Ruhe in seinem Herzen haben; denn der Gerechte lebet seines Glaubens.

5. Aber der Wein betrügt den stolzen Mann, daß er nicht bleiben kann, welcher seine Seele aufiper: ret wie die Hölle, und ist gerade wie der Tod, der nicht zu sättigen ist; sondern rafft zu sich alle Heiden, und sammelt zu sich alle Völker.

6. Was gilt es aber? Dieselbigen alle werden einen Spruch von ihm machen, und eine Sage und Sprüch wort, und werden sagen: Wehe dem, der sein Gut mehret mit fremdem Gut! Wie lange wird es währen? Und lader nur viel Schlamm auf sich.

7. Owie plößlich werden aufwas chen, die dich beißen, und erwachen, die dich wegstoßen? Und du mußt ihnen zu Theil werden.

8. Denn du hast viele Heiden

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