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geraubt; so werden dich wieder rau- | len, die darinnen wohnen, begangen.

ben alle Uebrigen von den Völkern, um der Menschen Bluts willen, und um des Frevels willen im Lande, und in der Stadt, und an allen, die darinnen wohnen, begangen.

9. Wehe dem, der da geizt zum Unglück seines Hauses, auf daß er sein Nest in die Höhe lege, daß er dem Unfall entrinne!

10. Aber dein Rathschlag wird zur Schande deines Hauses gera: then; denn du hast zu viele Völker zerschlagen, und haft mit allem Muthwillen gesündiget.

11. Denn auch die Steine in der Mauer werden schreien, und die Balken am Gesperre werden ihnen antworten.

12. Wehe dem, der die Stadt Imit Blut bauet, und zurichtet die Stadt mit Unrecht!

13. Ist es nicht also, das vom Herrn Zebaoth geschehen wird? Was dir die Völker gearbeitet ha: ben, muß mit Feuer verbrennen; und daran die Leute müde gewor: den sind, muß verloren seyn.

14. Denn die Erde wird voll werden vom Erkenntniß der Ehre des Herrn, wie Wasser, das das Meer bedeckt.

15. Wehe dir, der du deinem Nách; ften einschenkest, und mischest deinen Grimm darunter, und trunken ma: chest, daß du seine Schaam sehest!

16. Man wird dich auch sättigen mit Schande für Ehre. So saufe du nun auch, daß du taumelst; denn dich wird umgeben der Kelch in der Rech: ten des Herrn, und mußt schånd: lich speien für deine Herrlichkeit.

17. Denn der Frevel, am Libanon begangen, wird dich überfallen, und die verstörten Thiere werden dich schrecken, um der Menschen Bluts willen, und um des Frevels willen im Lande, und in der Stadt, und an al:

18. Was wird dann helfen das Bild, das sein Meister gebildet hat, und das falsche gegossene Bild, dar: auf sich verläßt sein Meister, daß er stumme Göhen machte?

19. Wehe dem, der zum Holz spricht: Wache auf! und zum stum men Stein: Stehe auf! Wie sollte es lehren? Siehe, es ist mit Gold und Silber überzogen, und ist kein Odem in ihm.

20. Aber der Herr ist in seinem heiligen Tempel. Es sey vor ihm stille alle Welt!

Das 3. Capitel.

Dies ist das Gebet des Propheten

Habakuks für die Unschuldigen: 2. Herr, ich habe dein Gerücht gehöret, daß ich mich entsetze. Herr, du machst dein Werk lebendig mit: ten in den Jahren, und lässest es kund werden mitten in den Jahren. Wenn Trübsal da ist, so denkest du der Barmherzigkeit.

3. Gott kam vom Mittag, und der Heilige vom Gebirge Paran, Sela. Seines Lobes war der Himmel voll, und seiner Ehre war die Erde voll.

4. Sein Glanz war wie Licht; Glänze gingen von seinen Hånden; daselbst war heimlich seine Macht.

5. Vor ihm her ging Pestilenz; und Plage ging aus, wo er hin trat.

6. Er stand und maß das Land, er schauete und zertrennete die Heiden, daß der Welt Berge zer: schmettert wurden, und sich bücken mußten die Hügel in der Welt, da er ging in der Welt.

7. Ich sah der Mohren Hütten in Mühe, und der Midianiter Gezeite betrübt.

8.Warest du nicht zornig, Herr, in der Fluth, und dein Grimm in den Wassern, und dein Zorn im Meer; da du auf deinen Rossen rittest, und

15.Deine Pferde gehen im Meer, im Schlamm großer Wasser.

deine Wagen den Sieg behielten? | fråßen sie den Elenden verborgen. 9. Du zogest den Bogen her: vor, wie du geschworen hartest den Ståmmen, Sela; und theilteft die Strome ins Land.

10. Die Berge sahen dich, und ihnen ward bange, der Wasserstrom fuhr dahin, die Tiefe ließ sich hö: ren, die Höhe hob die Hände auf.

11. Sonne und Mond standen still. Deine Pfeile fuhren mit Glán: zen dahin, und deine Speere mit Blicken des Blißes.

12. Du zertratest das Land im Zorn, und zerdroschest die Heiden im Grimm.

13. Du zogest aus, deinem Volk zu helfen, zu helfen deinem Ge: salbten; du zerschmissest das Haupt im Hause des Gottlosen, und ent: blößerest die Grundveste bis an den Hals, Sela.

14.Du wolltest fluchen dem Scep: | ter des Haupts samt seinen Flecken, die wie ein Wetter kommen mich zu zerstreuen, und freuen sich, als

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16. Weil ich solches höre, ist mein Bauch betrübt, meine Lippen zittern von dem Geschrey; Eiter gehet in meine Gebeine, ich bin bey mir be trübt. O daß ich ruhen möchte zur Zeit der Trübsal, da wir hinaufzie hen zum Volk, das uns bestreitet.

17. Denn der Feigenbaum wird nicht grünen, und wird kein Ge wächs seyn an den Weinstöcken; die Arbeit am Oehlbaum fehlet, und die Aecker bringen keine Nahrung; und Schaafe werden aus den Hürden gerissen, und werden keine Rin: der in den Ställen seyn.

18. Aber ich will mich freuen des Herrn, und fröhlich seyn in Gott, meinem Heil.

19. Denn der Herr Herr ist meine Kraft, und wird meine Füße machen wie Hirschfüße, und wird mich in der Höhe führen, daß ich finge auf meinem Saitenspiel.

Der Prophet Zephanja.

Das 1. Capitel. Dies ist das Wort des Herrn, wel: ches geschah zu Zephanja, dem Sohne Chust, des Sohnes Gedalja, des Sohnes Amarja, des Sohnes

Hiskia, zur Zeit Josia, des Soh:

nes Amons, des Königs Juda,

2. Ich will alles aus dem Lande wegnehmen, spricht der Herr.

3. Ich will beides Menschen und Vich, beides Vögel des Himmels und Fische im Meer wegnehmen, samt den Aergernissen und den Gottlosen; ja, ich will die Menschen ausreuten aus dem Lande, spricht der Herr.

4. Ich will meine Hand ausstre:

cken über Juda, und über alle, die

zu Jerusalem wohnen; also will ich das Uebrige von Baal ausreuten, dazu den Namen der Camarim und Priester aus diesem Ort;

Himmels Heer anbeten; die es ans

5. Und die, so auf den Dächerndes

beten, und schwören doch bey dem Herrn, und zugleich bey Malchom;

6. Und die vom Herrn abfallen, und die nach dem Herrn nichts fragen, und ihn nicht achten.

7. Seyd stille vor dem Herrn Herrn; denn des Herrn Tag ist na he; denn der Herr hat ein Schlacht: opfer zubereitet, und seine Gäste dazu geladen.

8. Und am Tage des Schlacht: | wider den Herrn gesündiget haben. Ihr Blut soll vergossen werden, als wäre es Staub, und ihr Leib, als wäre es Koth.

opfers des Herrn will ich heim: suchen die Fürsten und des Königs Kinder, und alle, die ein fremdes Kleid tragen.

9. Auch will ich zu derselbigen Zeit die heimsuchen, so über die Schwelle springen; die ihrer Herren Haus füllen mit Rauben und Trügen.

10. Zu derselbigen Zeit, spricht der Herr, wird sich ein lautes Geschrey erheben von dem Fischthor an, und ein Geheule von dem an: dern Thor, und ein großer Jam: mer auf den Hügeln.

11. Heulet, die ihr in der Mühle wohnet! Denn das ganze Krämer: volk ist dahin, und alle, die Geld sammeln, sind ausgerottet.

12. Zu derselbigen Zeit will ich Jerusalem mit Laternen durchsuchen; und will heimsuchen die Leute, die auf ihren Hefen liegen, und sprechen in ihrem Herzen: Der Herr wird weder Gutes noch Böses thun.

13. Und sollen ihre Güter zum Raube werden, und ihre Häuser zur Wüste. Sie werden Häuser bauen, und nicht darinnen wohnen; sie werden Weinberge pflanzen, und keinen Wein davon trinken.

14. Denn des Herrn großer Tag ist nahe; er ist nahe und eilet sehr. Wenn das Geschrey vom Tage des Herrn kommen wird, so werden die Starken alsdann bitterlich schreien.

15. Denn dieser Tag ist ein Tag des Grimms, ein Tag der Trübsal und Angst, ein Tag des Wetters und Ungestúms, ein Tag der Finsterniß und Dunkels, ein Tag der Wolken und Nebel,

16. Ein Tag der Posaunen und Trompeten, wider die festen Städte und hohen Schlösser.

17. Ich will den Leuten bange machen, daß sie umher gehen sollen wie die Blinden; darum, daß sie

18. Es wird sie ihr Silber und Gold nicht erretten mögen am Tage, des Zorns des Herrn; sondern das ganze Land soll durch das Feuer seis nes Eifers verzehret werden; denn er wird. es plöglich ein Ende machen mit allen, die im Lande wohnen.

Das 2. Capitel.

Zammelt euch, und kommt her,

ihr feindseliges Volk;

2. Ehe denn das Urtheil aus. gehe, daß ihr, wie die Spreu bey Tage, dahin fahret; ehe denn des Herrn grimmiger Zorn über euch komme; ehe der Tag des Herrn Zorns über euch komme.

3. Suchet den Herrn, alle ihr Elenden im Lande, die ihr seine Rechte haltet; sucher Gerechtigkeit, suchet Demuth, auf daß ihr am Tage des Herrn Zorns möget vers borgen werden.

4. Denn Gasa muß verlassen werden, und Askalon wüste werden; Asdod foll im Mittag vertrieben werden, und Akkaron ausgewur zelt werden.

5. Wehe denen, so am Meer hin ab wohnen, den Kriegern! Des Herrn Wort wird über euch kom: men. Du Canaan, der Philister Land, ich will dich umbringen, daß niemand mehr da wohnen soll.

6. Es sollen am Meer hinab eitel Hirtenhäuser und Schaaf: hürden seyn.

7. Und dasselbe soll den Uebri: gen vom Hause Juda zu Theil werden, daß sie darauf weiden sollen. Des Abends sollen sie sich in den Häusern Aekalons lagern, wenn sie nun der Herr, ihr Gott,

wiederum heimgesucht und ihr Ges fängniß gewendet hat.

8. Ich habe die Schmach Moabs,

und das Låstern der Kinder Ummon gehöret, damit sie mein Volk ge: schmähet, und auf desselbigen Gren zen sich gerühmet haben.

9. Wohlan, so wahr ich lebe, spricht der Herr Zebaoth, der Gott Israels: Moab soll wie Sodom, und die Kinder Ammon wie Go: morra werden; ja wie ein Nessel: strauch und Salzgrube, und eine ewige Wüsteney. Die Uebrigen meines Volks sollen fie rauben, und die Ueberbliebenen meines Volfs sollen sie erben.

10. Das soll ihnen begegnen für ihre Hoffart, daß sie des Herrn Zebaoth Volk geschmähet, und sich gerühmet haben.

11.Schrecklich wird der Herr über sie seyn, denn er wird alle Götter auf Erden vertilgen; und sollen ihn an: beten alle Inseln unter den Heiden, ein jeglicher an seinem Ort.

12. Auch sollt ihr Mohren durch mein Schwerdt erschlagen werden. 13. Und er wird seine Hand stre: cken über Mitternacht, und Assur umbringen. Ninive wird er dde machen, dürre wie eine Wüste;

14. Daß darinnen sich lagern werden allerley Thiere unter den Heiden; auch Rohrdommel und Igel werden wohnen auf ihren Thürmen, und werden in den Fen: stern singen, und die Raben auf den Balken; denn die Cedernbretter sollen abgerissen werden.

15. Das ist die fröhliche Stadt, die so sicher wohnete, und sprach in ihrem Herzen: Ich bins, und keine mehr. Wie ist sie so wüste geworden, daß die Thiere darinnen wohnen? Und wer vorüber gehet, pfeifet sie an und klappet mit der Hand über sie.

Das 3. Capitel.

Wehe der scheußlichen, unflächt

gen, tyrannischen Stadt! 2. Sie will nicht gehorchen, noch sich zuchtigen lassen; sie will auf den Herrn nicht trauen, noch sich zu ihrem Gott halten.

3. Ihre Fürsten sind unter ihnen brüllende Löwen; und ihre Richter Wölfe am Abend, die nichts lassen bis auf den Morgen überbleiben.

4. Ihre Propheten sind leicht: fertig, und Verachter; ihre Priester entweihen das Heiligthum, und deuten das Gefeß freventlich.

5. Aber der Herr, der unter ih nen ist, lehret wohl recht und that kein Arges. Er läßt alle Morgen seine Rechte öffentlich lehren, und läßt nicht ab; aber die bösen Leute wollen sich nicht schämen lernen. 6. Darum will ich diese Leute ausrotten, ihre Schlösser verwüsten, und ihre Gassen so leer machen, daß niemand darauf gehen soll; ihre Städte sollen zerstöret werden, daß niemand mehr da wohne.

7. Ich ließ dir sagen: Mich sollst du fürchten, und dich lassen zúch; tigen; so würde ihre Wohnung nicht ausgerottet, und derer keins kommen, damit ich sie heimsuchen werde. Aber sie sind fleißig aller ley Bosheit zu üben.

8. Darum spricht der Herr, müs set ihr wiederum meiner auch har ren, bis ich mich aufmache zu seiner Zeit, da ich auch rechten werde, und die Heiden versammeln, und die Königreiche zuhauf bringen, meis nen Zorn über sie zu schütten, ja allen Zorn meines Grimms. Denn alle Welt soll durch meines Eifers Feuer verzehret, werden.

9. Alsdann will ich den Völkern anders predigen lassen mit freund lichen Lippen, daß sie alle follen

des Herrn Namen anrufen, und ihm dienen einträchtiglich.

10. Man wird mir meine Anbe: ter, nemlich die Zerstreueten von jen: seit des Wassers im Mohrenland, herbringen zum Geschenk.

11. Zu derselbigen Zeit wirst du dich nicht mehr schämen alles deines | Thuns, damit du wider mich über treten hast; denn ich will die stol: zen Heiligen von dir thun, daß du nicht mehr sollst dich erheben um meines heiligen Berges willen.

12. Ich will in dir lassen über: bleiben ein armes geringes Volk, die werden auf des Herrn Na:

men trauen.

13. Die Uebrigen in Israel wer: den kein Boses thun, noch falsch reden; und man wird in ihrem Munde keine betrügliche Zunge fin: den; sondern sie sollen weiden und ruhen, ohne alle Furcht.

14. Jauchze, du Tochter Zion! rufe, Israel! freue dich und sey fröhlich von ganzem Herzen, du Tochter Jerusalem!

15. Denn der Herr hat deine Strafe weggenommen, und deine Feinde abgewendet. Der Herr, der König Israels, ist bey dir,

daß du dich vor keinem Unglück mehr fürchten darfst.

16. Zu derselbigen Zeit wird man sprechen zu Jerusalem: Fürchte dich nicht! Und zu Zion: Laß deine Hånde nicht laß werden!

17. Denn der Herr, dein Gott, ist bey dir, ein starker Heiland; er wird sich über dich freuen, und dir freund: lich seyn, und vergeben, und wird über dir mit Schalle fröhlich seyn.

18. Die, so durch Sahungen geångstet waren, will ich wegschaf fen, daß sie von dir kommen; welche Sahungen ihre Last waren, davon sie Schmach hatten.

19. Siche, ich will es mit allen denen ausmachen, zur selbigen Zeit, die dich beleidigen; und will der Hinkenden helfen, und die Versto: Bene sammeln, und will sie zu Lob und Ehren machen in allen Ländern, darinnen man sie verachtet.

20. Zu derselbigen Zeit will ich euch herein bringen, und euch zu der: selbigen Zeit versammeln. Denn ich will euch zu Lob und Ehren machen. unter allen Völkern auf Erden, wenn ich euer Gefängniß wen: den werde vor euren Augen, spricht der Herr.

Der Prophet Haggai.

Das 1. Capitel.
Im andern Jahr des Königs Da:

rius, im sechsten Monat, amer: sten Tage des Monats, geschah des Herrn Wort durch den Propheten Haggai zu Serubabel, dem Sohne Sealthiels, dem Fürsten Juda, und zu Josua, dem Sohne Jozadaks, dem Hohenpriester, und sprach:

Zeit ist noch nicht da, daß man des Herrn Haus baue.

3. Und des Herrn Wort geschah durch den Propheten Haggai:

4. Aber eure Zeit ist da, daß ihr in getáfelten Häusern wohnet! Und dies Haus muß wúste stehen?

5. Nun so spricht der Herr Ze: baoth: Schauet, wie es euch gehet. 6. Ihr fået viel, und bringet we: 2. So spricht der Herr 3e:nig ein; ihr effet, und werdet doch baoth: Dies Volk spricht: Die | nicht satt; ihr trinket, und werdet

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