ÀҾ˹éÒ˹ѧÊ×Í
PDF
ePub

der Herr zeigte ihm das ganze Land | Seine Augen waren nicht dunkel Gilead, bis gen Dan, geworden, und seine Kraft war nicht verfallen.

2. Und das ganze Naphthalt, und das Land Ephraim und Ma: nasse, und das ganze Land Juda, bis an das äußerste Meer, 3. Und gegen Mittag, und die Gegend der Breite Jericho, der Palmenstadt, bis gen Zoar. 4. Und der Herr sprach zu ihm: Dies ist das Land, das ich Abraham, Isaak und Jakob geschworen habe, und gesagt: Ich will es deinem Saamen geben. Du hast es mit deinen Augen gesehen, aber du sollst nicht hinüber gehen.

8. Und die Kinder Israel beweis neten Mose im Gefilde der Moabiter dreyßig Tage. Und wurden vollen: der die Tage des Weinens und Klagens über Mose.

9. Josua aber, der Sohn Nuns, ward erfüllet mit demGeist der Weis: heit; denn Mose hatte seine Hände auf ihn gelegt. Und die Kinder If rael gehorchten ihm, und thaten, wie der Herr Moje geboten hatte.

10. Und es stand hinfort kein Prophet in Israel auf, wie Mose, den der Herr erkannt hatte von Angesicht zu Angesicht,

5. Also starb Mose, der Knecht des Herrn, daselbst im Lande der 11. Zu allerley Zeichen und Bun Moabiter, nach dem Wort des Herrn.dern, dazu ihn der Herr sandte, daß 6. Und er begrub ihn im Thal, im er sie thate in Egyptenland, an Lande der Moabiter, gegen dem Pharao und an allen seinen Knechs Hause Peors. Und hat niemand ten, und an allem seinem Lande; sein Grab erfahren, bis auf diesen heutigen Tag.

12. Und zu aller dieser mächtigen Hand und großen Gesichten, die

7. Und Mose war hundert und | Mose that vor den Augen des ganzen zwanzig Jahre alt, da er starb. Israels.

Das Buch Josua.

Das 1. Capitel. Nach dem Tode Mose, des Knech; tes des Herrn, sprach der Herr zu Josua, dem Sohne Nuns, Mose Diener:

2. Mein Knecht Mose ist geftor: ben; so mache dich nun auf, und ziehe über diesen Jordan, du und dies ganze Volk, in das Land, das Ich ihnen, den Kindern Israel, gegeben habe,

3. Alle Státe, darauf eure Fuß fohlen treten werden, habe ich euch gegeben; wie ich Mose geredet habe.

4. Von der Wüste an, und diesem

Libano, bis an das große Wasser
Phrath, das ganze Land der Hethis
ter, bis an das große Meer gegen dem
Abend, sollen eure Grenzen seyn.

5. Es soll dir niemand widerstehen dein Lebenlang. Wie ich mit Mose gewesen bin, also will ich auch mit dir seyn. Ich will dich nicht verlassen, noch von dir weichen.

6. Sey getroff und unverzagt; denn du sollst diesem Volk das Land austheilen, das ich ihren Vätern geschworen habe, daß ich es ihnen geben wollte.

7. Sey nur getrost und sehr freu

dig, daß du haltest, und thust aller: | ihnen der Herr, euer Gott, geben wird. Aisdann sollt ihr wieder umkeh; ren in euer Land, das euch Mose, der Knecht des Herrn, eingegeben hat zu besißen, diesseit des Jordans, gegen der Sonnen Aufgang.

dinge nach dem Gefeß, das dir Mose, mein Knecht, geboten hat. Weiche nicht davon, weder zur Rechten noch zur Linken, auf daß du weis: lich handeln mögest in allem, das Du thun sollst.

8. Und laß das Buch dieses Ge: seßes nicht von deinem Munde kom: men, sondern betrachte es Tag und Nacht, auf daß du haltest und thust allerdinge nach dem, das darinnen ge: schrieben stehet. Alsdann wird dirs gelingen in allem, das du thust, und wirst weislich handeln können. 9.Siche, ich habe dir geboten, daß u getrost und freudig seyst. Laß dir nicht grauen, und entseße dich nicht; denn der Herr, dein Gott, ist mit | bir in allem, das du thun wirst. 10. Da gebot Josua den Haupts euten des Volks, und sprach:

11. Gehet durch das Lager, und

jebietet dem Bolk, und sprechet:

Schaffer euch Vorrath, denn über rey Tage werdet ihr über diesen Jor: dan gehen, daß ihr hinein kommet, und das Land einnehmet, das euch der Herr, euer Gott, geben wird. 12. Und zu den Rubenitern, Gaditern, und dem halben Stamm Manasse sprach Josua:

13. Gedenket an das Wort, das euch Mose, der Knecht des Herrn, sagte, und sprach: Der Herr, euer Gort, hat euch zur Ruhe gebracht, und dies Land gegeben.

14. Eure Weiber, und Kinder, und Vieh lasset im Lande bleiben, das euch Mose gegeben hat, diesseit des Jordans; ihr aber sollt vor euren Brüdern herziehen gerüstet, was streitbare Männer sind, und ihnen helfen;

15. Bis daß der Herr eure Brüder auch zur Ruhe bringer, wie euch, daß sie auch einnehmen das Land, das

16. Und sie antworteten Josua, und sprachen: Alles, was du uns geboten hast, das wollen wir thun, und wo du uns hinsendest, da wollen wir hingehen.

17. Wie wir Mose gehorsam sind gewesen, so wollen wir dir auch gehorsam seyn; allein, daß der Herr, dein Gott, nur mit dir sey, wie er mit Mose war.

18. Wer deinem Munde ungehor: sam ist, und nicht gehorchet deinen Worten, in allem, das du uns ge: bietest, der soll sterben. Sey nur getrost und unverzagt.

Das 2. Capitel.
Josua aber, der Sohn Nuns, hat:

te zween Kundschafter heimlich ausgesandt von Sittim, und ihnen gesagt: Gcher hin, beseher das Land und Jericho. Die gingen hin, und kamen in das Haus einer Hure, die hieß Rahab, und kehreten zu ihr ein.

2. Da ward dem Könige zu Jericho gesagt: Siehe, es sind in dieser Nacht Männer herein ges kommen von den Kindern Israel, das Land zu erkundigen.

3. Da sandte der König zu Jericho zu Rahab, und ließ ihr sagen: Gieb die Männer heraus, die zu dir in dein Haus gekommen sind; denn sie sind gekommen, das ganze Land zu erkundigen.

4. Aber das Weib verbarg die zween Männer, und sprach also: Es sind ja Männer zu mir herein gekommen, aber ich wußte nicht, von wannen sie waren.

5. Und da man die Thore wollte

zuschließen, da es finster war, gingen | alles, was sie haben, und errettet unsere Seele von dem Tode.

sie hinaus, daß ich nicht weiß, wo sie hingegangen sind. Jaget ihnen eilend nach, denn ihr werdet sie ergreifen.

14. Die Männer sprachen zu ihr: Thun wir nicht Barmherzigkeit und Treue an dir, wenn uns der Herr das Land giebt, so soll unsere Seele für euch des Todes seyn, so ferne du unser Geschäfte nicht verrathest.

15. Da ließ sie dieselben am Seil durchs Fenster hernieder; denn ihr Haus war an der Stadtmauer, und sie wohnete auch auf der Mauer.

6. Sie aber ließ sie auf das Dach steigen, und versteckte sie unter die Flachsstengel, die sie sich auf dem Dache ausgebreitet hatte. 7. Aber die Männer jagten ihnen nach auf dem Wege zum Jordan, bis an die Furt. Und man schloß das Thor zu, da die hin aus waren, die ihnen nachjagten. 8. Und che denn die Männernen, die euch nachjagen; und verber: sich schlafen legten, stieg sie zu ihnen hinauf auf das Dach,

9. Und sprach zu ihnen: Ich weiß, daß der Herr euch das Land gegeben hat; denn ein Schrecken ist über uns gefallen vor euch, und alle Ein: wohner des Landes sind vor eurer Zukunft feige geworden.

10. Denn wir haben gehöret, wie der Herr hat das Wasser im Schilf meer ausgetrocknet vor euch her, da ihr aus Egypten zoget, und was ihr den zween Königen der Amoriter, Sihon und Og, jenseit des Jordans gethan habt, wie ihr sie verbannet

habt.

11. Und seitdem wir solches ge: höret haben, ist unser Herz verzagt, und ist kein Muth mehr in jemand vor eurer Zukunft; denn der Herr, euer Gott, ist ein Gott, beides oben im Himmel, und unten auf Erden.

12. So schwöret mir nun bey dem Herrn, daß, weil ich an euch Barm herzigkeit gethan habe, daß Ihr auch an meines Vaters Hause Barmherzigkeit thut; und gebet mir ein gewisses Zeichen,

16.Und sie sprach zu ihnen: Gehet auf das Gebirge, daß euch nicht begeg

get euch daselbst drey Tage, bis daß die wiederkommen, die euch nachja: gen; darnach gehet eure Straße.

17. Die Männer aber sprachen zu ihr: Wir wollen aber des Eides los seyn, den du von uns genommen hast;

18. Wenn wir kommen ins Land, und du nicht dies rothe Seil in das Fenster knüpfest, damit du uns her: nieder gelassen hast, und zu dir ins Haus versammelst deinen Vater, deine Mutter, deine Brüder, und deines Vaters ganzes Haus.

19. Und wer zur Thür deines Hau ses heraus gehet, deß Blut sey auf seinem Haupte, und wir unschuldig; aber alle, die in deinem Hause sind, so eine Hand an sie gelegt wird, so soll ihr Blut auf unserm Haupte seyn.

20. Und so du etwas von diesem unserm Geschäfte wirst nachsagen, so wollen wir des Eides los seyn, den du von uns genommen hast.

21. Sie sprach: Es sey, wie ihr saget; und ließ sie gehen. Und sie gingen hin. Und sie knüpfte das rothe Seil ins Fenster.

22. Sie aber gingen hin, und kas 13. Daß ihr leben lasset meinen men auf das Gebirge, und blieben Vater, meine Mutter, meine Brudrey Tage daselbst, bis daß die wieder: der, und meine Schwestern, und kamen. die ihnen nachjagten. Denn

sie hatten sie gesucht auf allen Stra:
fen, und doch nicht gefunden.
23. Also kehreten die zween Mån:
ner wieder, und gingen vom Ge:
birge, und fuhren über, und kamen
zu Josua, dem Sohne Nuns; und
erzähleten ihm alles, wie sie es
gefunden hatten.

24. Und sprachen zu Josua: Der Her hat uns alles Land in unsere Hände gegeben; auch so sind alle Ein: wohner des Landes feige vor uns.

Das 3. Capitel. Und Josua machte sich frühe auf; und sie zogen aus Sittim, und kamen an den Jordan, er und alle Kinder Jfrael, und blieben daselbst über Nacht, ehe sie hinüber zogen. 2. Nach drey Tagen aber gingen die Hauptleute durch das Lager, 3. Und geboten dem Volk und sprachen: Wenn ihr sehen werdet die Lade des Bundes des Herrn, eures Gottes, und die Priester aus den Le: viten sie tragen, so ziehet aus von eurem Ort, und folget ihr nach; 4.Doch daß zwischen euch und ihr Raum sey ben zwey tausend Ellen. Ihr sollt nicht zu ihr nahen, auf daß the wisset, auf welchem Wege ihr gehen sollet; denn ihr seyd den Weg vorhin nicht gegangen.

5. Und Josua sprach zum Volk: Heiliget euch, denn Morgen wird der Herr ein Wunder unter euch thun. 6. Und zu den Priestern sprach er: Traget die Lade des Bundes, und gehet vor dem Volk her. Da trugen fie die Lade des Bundes, und gingen vor dem Volk her.

7. Und der Herr sprach zu Josua: Heute will ich anfangen dich groß zu machen vor dem ganzen Israel, daß sie wissen, wie ich mit Mose gewesen bin, also auch mit dir sey.

8. Und du gebiete den Priestern,

die die Lade des Bundes tragen, und sprich: Wenn ihr kommt vorne ins Wasser des Jordans, so stehet stille.

9. Und Josua sprach zu den Kin dern Israel: Herzu, und höret die Worte des Herrn, eures Gottes!

10. Und sprach: Dabey sollt ihr merken, daß ein lebendiger Gott unter euch ist; und daß er vor euch austreiben wird die Cananiter, He: thiter, Heviter, Pheresiter, Girgo: siter, Amoriter und Jebusiter.

11. Siehe, die Lade des Bundes des Herrschers über alle Welt wird vor euch hergehen in den Jordan.

12. So nehmet nun zwölf Månner aus den Stämmen Israel, aus jeglichem Stamm einen.

13. Wenn dann die Fußsohlen der Priester, die des Herrn Lade, des Herrschers über alle Welt, tragen, in des Jordans Wasser sich lassen, so wird sich das Wasser, das von oben herab fließet im Jordan, ab reißen, daß es über Einem Haufen stehen bleibe.

14. Da nun das Volk auszog aus seinen Hütten, daß sie über den Jor: dan gingen, und die Priester die Lade des Bundes vor dem Volk her trugen,

15. Und an den Jordan kamen, und ihre Füße vorne in das Wasser tunkten; (der Jordan aber war voll an allen seinen Ufern, die ganze Zeit der Ernte.)

16. Da stand das Wasser, das von oben hernieder kam, aufgerichtet über Einem Haufen, sehr ferne von den Leuten der Stadt, die zur Seite Zarthans liegt; aber das Wasser, das zum Meer hinunter lief, zum Salz meer, das nahm ab, und verfloß. Also ging das Volk hinüber gegen Jericho.

17. Und die Priester, die die Lade des Bundes des Herrn trugen, stan den also im Trocknen, mitten im

Jordan. Und ganz Israel ging 10. Denn die Priester, die dieLade

trocken durch, bis das ganze Volk alles über den Jordan kam.

Das 4. Capitel.

Und der Herr sprach zu Josua: 2. Nehmet euch zwölf Männer, aus jeglichem Stamm einen;

3. Und gebietet ihnen, und spre: chet: Hebet auf aus dem Jordan zwölf Steine von dem Ort, da die Füße der Priester also stehen, und bringet sie mit euch hinüber, daß ihr sie in der Herberge lasset, da ihr diese Nacht herbergen werdet.

4. Da rief Jojua zwölf Männer, die verordnet waren von den Kindern Israel, aus jeglichem Stamm einen;

5. Und sprach zu ihnen: Gehet hinüber vor die Lade des Herrn, eu: res Gottes, mitten in den Jordan; und hebe ein jeglicher Einen Stein auf seine Achsel, nach der Zahl der Stämme der Kinder Ifrael;

6. Daß sie ein Zeichen seyn unter euch. Wenn eure Kinder hernachmals ihre Våter fragen werden, und spre: chen: Was thun diese Steine da?

[ocr errors]

trugen, standen mitten im Jordan, bis daß alles ausgerichtet ward, das der Herr Josua geboten hatte, dem Bolk zu sagen; wie denn Mose Jo sua geboten hatte. Und das Volk eilete, und ging hinüber.

11. Da nun das Volk ganz hin: übergegangen war, da ging die Lade des Herrn auch hinüber, und die Priester vor dem Volk her.

12. Und die Rubeniter und Gas diter, und der halbe Stamm Mas nasse, gingen gerüstet vor den Kin: dern Israel her, wie Mose zu ihnen geredet hatte.

13. Bey vierzig tausend, gerüstet zum Heer, gingen vor dem Herrn zum Streit auf das Gefilde Jericho.

14. An dem Tage machte der Herr Josua groß vor dem ganzen Israel; und fürchteten ihn, wie sie Mose fürchteten, sein Lebenlang.

15. Und der Herr sprach zu Josua:

16. Gebiete den Priestern, die die Lade des Zeugnisses tragen, daß sie aus dem Jordan herauf steigen.

17. Also gebot Josua den Pries stern, und sprach: Steiget herauf aus dem Jordan.

18. Und da die Priester, die die Lade des Bundes des Herrn trugen, aus dem Jordan herauf stiegen, und

7. Daß ihr dann ihnen saget, wie das Wasser des Jordans abgerissen sey vor der Lade des Bundes des Herrn, da sie durch den Jordan ging, daß diese Steine den Kindern Israel ein ewiges Gedächtniß seyn.mit ihren Fußsohlen aufs Trockne 8. Da thaten die Kinder Israel, wie ihnen Josua geboten hatte, und trugen zwölf Steine mitten aus dem Jordan, wie der Herr zu Josua ge: sagt hatte, nach derZahl der Stämme der Kinder Ifrael; und brachten sie mit sich hinüber in die Herberge, und ließen sie daselbst.

9. Und Josua richtete zwölf Steine auf mitten im Jordan, da die Füße der Priester gestanden waren, die die Lade des Bundes trugen ; und find noch daselbst bis auf diesen Tag.

traten, kam das Wasser des Jordans wieder an seine Státe, und floß, wie vorhin, an allen seinen Ufern.

19. Es war aber der zehnte Tag des ersten Monats, da das Volk aus dem Jordan herauf stieg; und lagers ten sich in Gilgal, gegen den Mor gen der Stadt Jericho.

20. Und die zwölf Steine, die sie aus dem Jordan genommen hatten, richtete Josua auf zu Gilgal,

21. Und sprach zu den Kindern Israel: Wenn eure Kinder hernach:

« ¡è͹˹éÒ´Óà¹Ô¹¡ÒõèÍ
 »