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2. Und der König that ab seinen Fingerreif, den er von Haman hatte genommen, und gab ihn Mardachai. Und Esther seßte Mardachai über das Haus Hamans.

4. Denn wir sind verkauft, ich und | den König; denn Esther sagte an, mein Volk, daß wir vertilget, erwür: wie er ihr zugehörete. get und umgebracht werden; und wollte Gott, wir würden doch zu Knechten und Mägden verkauft, so wollte ich schweigen, so würde der Feind doch dem Könige nicht schaden. 5. Der König Ahasveros redete, und sprach zu der Königin Esther: Wer ist der? Oder wo ist der, der folches in seinen Sinn `nehmen dürfte, also zu thun?

6. Esther sprach: Der Feind und Widersacher ist dieser böse Haman. Haman aber entsetzte sich vor dem Könige und der Königin.

7. Und der König stand auf vom Mahl und vom Wein in seinem | Grimm, und ging in den Garten am Hause. Und Haman stand auf, und bat die Königin Esther um sein Le: ben; denn er sah, das ihm ein Unglück vom Könige schon bereitet war.

8. Und da der König wieder aus dem Garten am Hause in den Saal, da man gegessen hatte, kam, lag Haman an der Bank, da Esther auf saß. Da sprach der König: Will er auch die Königin würgen bey mir im Hause? Da das Wort aus des Königs Munde ging, verhüls leten sie Haman das Antliß.

9. Und Harbona, der Kämmerer einer vor dem Könige, sprach: Siche, es stehet ein Baum im Hause Ha: mans funfzig Ellen hoch, den erMars dachai gemacht hatte, der Gutes für den König geredet hat. Der König sprach: Laßt ihn daran henken.

10. Also henkte manHaman an den Baum, den er Mardachai gemacht hatte. Da legte sich des Königs Zorn.

Das 8. Capitel.

An dem Tage gab der König

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3. Und Esther redete weiter vor dem Könige, und fiel ihm zu den Füßen, und flehete ihm, daß er weg: thåte die Bosheit Hamans, des Agagiters, und seine Anschläge, die er wider die Juden erdacht hatte.

4. Und der König reckte das gol: dene Scepter zu Esther. Da stand Esther auf, und trat vor den König,

5. Und sprach: Gefällt es dem Könige, und habe ich Gnade gefunden vor ihm, und ist es gelegen dem Kö nige, und ich ihm gefalle, so schreibe man, daß die Briefe der Anschläge Hamans, des Sohnes Medatha, des Agagiters, widerrufen werden, die er geschrieben hat, die Juden umzus bringen in allen Landen des Königs.

6. Denn wie kann ich zusehen dem Uebel, das mein Volk treffen würde? Und wie kann ich zusehen, daß mein Geschlecht umkomme?

7. Da sprach der König Ahasve ros zur Königin Esther, und zuMar: dachai, dem Juden: Siehe, ich habe Esther das Haus Hamans gegeben, und ihn hat man an einen Baum gehenker, darum, daß er seine Hand hat an die Juden gelegt.

8. So schreibet nun ihr für die Juden, wie es euch gefällt, in des Königs Namen, und versiegelt es mit des Königs Ringe. Denn die Schrift, die in des Königs Na men geschrieben und mit des Königs Ringe versiegelt worden, mußte niemand widerrufen.

9. Da wurden gerufen des Kös Ahasveros der Königin Esther | nigs Schreiber zu der Zeit im dritten das Haus Hamans, des Juden: Monat, das ist der Monat Sivan, Feindes. Und Mardachai kam vor | am drey und zwanzigsten Tage, und

wurde geschrieben, wie Mardachai | 17. Und in allen Låndern und Städten, an welchen Ort des Kd: nigs Wort und Gebot gelangte, da ward Freude und Wonne unter den Juden, Wohlleben und gute Tage, daß viele der Völker im Lande Juden wurden; denn die Furcht der Juden kam über sie.

gebot zu den Juden, und zu den Für: sten, Landpflegern, und Hauptleu: ten in Landen von Indien an bis an die Mohren, nemlich hundert und sieben und zwanzig Länder; einem jeglichen Lande nach seinen Schriften, einem jeglichen Volk nach seiner Sprache, und den Juden nach ihrer Schrift und Sprache.

Das 9. Capitel.

10. Und es ward geschrieben in des Im zwölften Monat, das ist der Königs Ahasveros Namen, und mit Monat Adar, am dreyzehnten

des Königs Ringe versiegelt. Und Tage, den des Königs Wort und er sandte die Briefe durch die reiten: | Gebot bestimmt hatte, daß man den Boten auf jungen Maulthieren, es thun sollte; eben desselben Ta: 11. Darinnen der König den Juges, da die Feinde der Juden hoffden gab, wo sie in Städten waren, ten, sie zu überwältigen, wandte sich zu versammeln und zu stehen für sichs, daß die Juden ihre Feinde ihr Leben, und zu vertilgen, zu er: überwältigen sollten. würgen und umzubringen alle Macht des Volks und Landes, die sie ångsteten, samt den Kindern und Weibern, und ihr Gut zu rauben, | 12. Auf Einen Tag in allen Lán: dern des Königs Ahasveros, nemlich am dreyzehnten Tage des zwölften Monats, das ist der Monat Adar. 13. Der Inhalt aber der Schrift war, daß ein Gebot gegeben wåre in allen Landen, zu öffnen allen Völkern, daß die Juden auf den Tag geschickt seyn sollten, sich zu rächen an ihren Feinden.

2. Da versammelten sich die Ju den in ihren Städten, in allenLanden des Königs Ahasveros, daß sie die Hände legten an die, so ihnen übel wollten. Und niemand konnte ihnen widerstehen; denn ihre Furcht war über alle Völker gekommen.

14. Und die reitenden Boten auf den Maulthieren ritten aus schnell und eilend nach dem Wort des Kö: nigs, und das Gebot ward zu Schloß Susan angeschlagen.

15. Mardachai aber ging aus von dem Könige in königlichen Kleis dern, gelb und weiß, und mit einer großen goldenen Krone, angethan mit einem Leinen und Purpur: mantel; und die Stadt Susan jauchzete und war fröhlich.

16. Den Juden aber war ein Licht, und Freude, und Wonne, und Ehre gekommen.

3. Auch alle Obersten in Landen, und Fürsten, und Landpfleger und Amtleute des Königs, erhoben die Juden; denn die Furcht Mardachai kam über sie.

4. Denn Mardachai war groß im Hause des Königs, und sein Gerücht erscholl in allen Ländern, wie er zunahme und groß würde.

5. Also schlugen die Juden an al len ihren Feinden mit der Schwerdt: schlacht, und würgeten und brachten um, und thaten nach ihrem Willen an denen, die ihnen feind waren.

6. Und zu Schloß Susan er: würgeten die Juden und brachten um fünf hundert Mann.

7. Dazu erwürgeten sie Parsan: datha, Dalphon, Aspatha, 8. Poratha, Adalja, Aridatha, 9. Parmastha, Arisai, Aridai, Vajesatha,

10. Die zehn Söhne Hamans, | Tage des Wohllebens und Freude. des Sohnes Medatha, des Juden: Feindes; aber an seine Güter leg ten sie ihre Hände nicht.

11. Zu derselben Zeit kam die Zahl der Erwürgeten gen Schloß Susan vor den König.

12. Und der König sprach zu der Königin Esther: Die Juden haben zu Schloß Susan fünf hundert Mann erwürget und umgebracht, und die zehn Söhne Hamans; was werden sie thun in den andern Lån: dern des Königs? Was bittest du, daß man dir gebe? Und was for: derst du mehr, daß man thue?

13. Esther sprach: Gefällt es dem Könige, so lasse er auch morgen die Juden zu Susan thun nach dem heu: tigen Gebot, daß sie die zehn Söhne Hamans an den Baum henken.

14. Und der König hieß also thun. Und das Gebot ward zu Susan an: geschlagen, und die zehn Söhne Hamans wurden gehenket.

15. Und die Juden versammel: ten sich zu Susan am vierzehnten Tage des Monats Adar, und er: würgeten zu Susan drey hundert Mann; aber an ihre Güter leg: ten sie ihre Hände nicht.

16. Aber die andern Juden in den Ländern des Königs kamen zusam: men und standen für ihr Leben, daß sie Ruhe schaffeten vor ihren Feinden, und erwürgeten ihrer Feinde fünf und siebenzig tausend; aber an ihre Güter legten sie ihre Hände nicht.

17. Das geschah am dreyzehnten Tage des Monats Adar, und ruhe: ten am vierzehnten Tage desselben Monats; den machte man zum Ta: ge des Wohllebens und Freude.

18. Aber die Juden zu Susan waren zusammen gekommen, beides am dreyzehnten und vierzehnten Tage, und ruheten am funfzehnten Tage; und den Tag machte man zum

19. Darum machten die Juden, die auf den Dörfern und Flecken wohneten, den vierzehnten Tag des Monats Adar zum Tage des Wohllebens und Freude, und sandte eis ner dem andern Geschenke.

20. Und Mardachat beschrieb diese Geschichte, und sandte die Briefe zu allen Juden, die in allen Ländern des Königs Ahasveros was ren, beides nahen und fernen,

21. Daß sie annähmen und hiels ten den vierzehnten und funfzehnten Tag des Monats Adar jährlich,

22. Nach den Tagen, darinnen die Juden zur Ruhe gekommen was ren von ihren Feinden, und nach dem Monat, darinnen ihre Schmer: zen in Freude, und ihr Leid in gute Tage verkehret war; daß sie diesel ben halten sollten für Tage des Wohllebens und Freude, und einer dem andern Geschenke schicken, und den Armen mittheilen.

23. Und die Juden nahmen es an, das sie angefangen hatten zu thun, und das Mardachai zu ihnen schrieb:

24. Wie Haman, der Sohn Me: datha, der Agagiter, aller Juden Feind, gedacht hatte alle Juden ums [zubringen, und das Loos werfen las: sen,sie zu schrecken und umzubringen;

25. Und wie Esther zum Könige gegangen war, und geredet, daß durch Briefe seine bösen Anschläge, die er wider die Juden gedacht, auf seinen Kopf gekehret würden; und wie man ihn und seine Söhne an den Baum gehenket hätte.

26. Daher sie diese Tage Purim nannten, nach dem Namen des Looses, nach allen Worten dieses Brie: fes, und was sie selbst gesehen hat: ten, und was an sie gelanget war.

27. Und die Juden richteten es auf, und nahmen es auf sich, und auf ihren Saamen, und auf alle, die

sich zu ihnen thaten, daß sie nicht übergehen wollten, zu halten diese zween Tage jährlich, wie die be: schrieben und bestimmet wurden; 28. Daß diese Tage nicht zu ver: gessen, sondern zu halten seyn bey Kindeskindern, bey allen Geschlech: tern in allen Ländern und Städten. Es sind die Tage Purim, welche nicht sollen übergangen werden. unter den Juden, und ihr Ge: dächtniß nicht umkommen bey ih; rem Saamen.

29. Und die Königin Esther, die Tochter Abihails, und Mardachai, der Jude, schrieben mit ganzer Ge: walt, zu bestätigen diesen andern Brief von Purim;

30. Und sandte die Briefe zu allen Juden in den hundert und fieben und zwanzig Ländern des Kö: nigreichs Ahasveros, mit freund: lichen und treuen Worten:

31. Daß sie bestätigten diese Tage Purim, auf ihre bestimmte Zeit; wie Mardachai, der Jude, über

sie bestätiget hatte, und die Kd: nigin Esiher; wie sie auf ihre Seele und auf ihren Saamen beståtiget hatten die Geschichte der Fasten und ihres Schreiens.

32. Und Esther befahl, die Ge schichte dieser Purim zu bestätigen, und in ein Buch zu schreiben.

Das 10. Capitel.

Und der König Ahasveros legte Zins auf das Land, und auf die Inseln im Meer.

2. Aber alle Werke seiner Ges [walt und Macht, und die große Herrlichkeit Mardachai, die ihm der König gab, siehe, das ist ge: schrieben in der Chronica der Kd: nige in Meden und Persien.

3. Denn Mardachai, der Jude, war der andere nach dem Könige Ahasveros, und groß unter den Juden, und angenehm unter der Menge seiner Brüder, der für sein Volk Gutes suchte, und redete das Beste für allen seinen Saamen.

Das Buch Hiob.

Das 1. Capitel. s war ein Mann im Lande Uz, der hieß Hiob. Derselbe war schlecht und recht, gottesfürchtig, und meidete das Bóse;

2. Und zeugete fieben Söhne und drey Töchter.

3. Und seines Viches waren sieben tausend Schaafe, drey tausend Kas meele, fünfhundert Joch Rinder, und fünfhundert Eselinnen, und sehr viel Gesindes; und er war herrlicher,denn alle, die gegen Morgen wohneten. 4. Und seine Söhne gingen hin und machten Wohlleben, ein jeg licher in seinem Hause auf seinen

Tag; und sandten hin, und luden ihre drey Schwestern, mit ihnen zu essen und zu trinken.

lebens um war, sandte Hiob hin, 5. Und wenn ein Tag des Wohl: und heiligte sie, und machte sich des Morgens frühe auf, und opferte Brandopfer nach ihrer aller Zahl. Denn Hiob gedachte: Meine Söhne möchten gesündiget, und Gott ge segnet haben in ihrem Herzen. Also that Hiob alle Tage.

6. Es begab sich aber auf einen Tag, da die Kinder Gottes kamen und vor den Herrn traten; kam der Satan auch unter ihnen.

7. Der Herr aber sprach zu dem

Satan: Wo kommst du her? Sa tan antwortete dem Herrn, und sprach: Ich habe das Land umher durchzogen.

meele, und nahmen sie, und schlugen die Knaben mit der Schärfe des Schwerdts; und ich bin allein ents ronnen, daß ich dirs ansagte.

18.Da der noch redete, kam einer, und sprach: Deine Söhne und Töch

Bruders, des Erstgebornen;

8. Der Herr sprach zum Satan: Hast du nicht Acht gehabt auf meinen Knecht Hiob? Denn es ist seines gleiter aßen und tranken im Hause ihres chen nicht imLande, schlecht und recht, gottesfürchtig, und meidet das Böse. 9. Satan antwortete dem Herrn, und sprach: Meinest du, daß Hiob umsonst Gott fürchtet?

10. Hast du doch ihn, sein Haus und alles, was er hat, rings umher verwahret. Du hast das Werk seiner Hånde gesegnet, und sein Gut hat sich ausgebreitet im Lande.

11. Aber recke deine Hand aus, und taste an alles, was er hat; was gilts, er wird dich ins Angesicht | segnen?

12. Der Herr sprach zum Satan: Siehe, alles, was er hat, sey in dei: ner Hand; ohne allein an ihn selbst lege deine Hand nicht. Da ging der Satan aus von dem Herrn.

13. Des Tages aber, da seine Söhne und Töchter aßen und Wein tranken in ihres Bruders Hause, des Erstgebornen,

14. Kam ein Bote zu Hiob, und sprach: Die Rinder pflügten, und die Eselinnen gingen neben ihnen an der Weide;

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19. Und siehe, da kam ein großer Wind von der Wüste her, und stieß auf die vier Ecken des Hauses, und warf es auf die Knaben, daß sie star: ben; und ich bin allein entrönnen, daß ich dirs ansagte.

20. Da stand Hiob auf, und zer: riß sein Kleid, und raufte sein Haupt, und fiel auf die Erde, und berete an,

21. Und sprach: Ich bin nackend von meiner Mutter Leibe gekom: men, nackend werde ich wieder dahin fahren. Der Herr hat es gegeben, der Herr hat es genommen; der Name des Herrn sey gelober!

22. In diesem allen sündigte Hiob nicht, und that nichts Thör: liches wider Gott.

Das 2. Capitel.

Es begab sich aber des Tages, da

die Kinder Gottes kamen, und traten vor den Herrn, daß Satan auch unter ihnen kam, und vor den Herrn trat.

2. Da sprach der Herr zu dem Sa tan: Wo kommst du her? Satan

15. Da fielen die aus dem Reich | Arabien herein, und nahmen sie, und antwortete dem Herrn, und sprach: schlugen die Knaben mit der Schärfe | des Schwerdts; und ich bin allein entronnen, daß ich dirs ansagte.

16. Da der noch redete, kam ein anderer, und sprach: Das Feuer Gottes fiel vom Himmel, und ver: brannte Schaafe und Knaben, und verzehrete sie; und ich bin allein ́entronnen, daß ich dirs ansagte.

17. Da der noch redete, kam einer, und sprach: Die Chaldäer machten drey Spigen, und überfielen die Ka:

Ich habe dasland umher durchzogen.

3. Der Herr sprach zu dem Sa tan: Hast du nicht Acht auf meinen Knecht Hiob gehabt? Denn es ist seines gleichen im Lande nicht, schlecht und recht, gottesfürchtig, und meidet das Böse, und hält noch fest an seiner Frömmigkeit; du aber hast mich bewogen, daß ich ihn ohne Ursach verderbet habe.

4. Satan antwortete dem Herrn, und sprach: Haut für Haut, und

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