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Ihr aber sollt ledig seyn.

gefunden wird, der sey mein Knecht; | Alter geboren; und sein Bruder ift todt, und er ist allein übergeblieben von seiner Mutter, und sein Vater hat ihn lieb.

11. Und sie eileten, und legte ein jeglicher seinen Sack ab auf die Erde, und ein jeglicher that seinen Sack auf.

12. Und er suchte, und hob am Größesten an, bis auf den Jung: sten; da fand sich der Becher in Benjamins Sack.

13. Da zerrissen sie ihre Kleider; | und lud ein jeglicher auf seinen Esel, und zogen wieder in die Stadt.

14. Und Juda ging mit seinen Brüdern in Josephs Haus, denn er war noch daselbst; und sie fielen vor ihm nieder auf die Erde.

15. Joseph aber sprach zu ihnen: Wie habt ihr das thun dürfen? Wis: set ihr nicht, daß ein solcher Mann, wie ich bin, errathen könnte?

16. Juda sprach: Was sollen wir fagen meinem Herrn, oder wie sollen | wir reden, und was können wir uns rechtfertigen? Gott hat die Misse: that deiner Knechte gefunden. Siehe da, wir und der, bey dem der Becher gefunden ist, sind meines Herrn Knechte.

17. Er aber sprach: Das sey ferne | von mir, solches zu thun. Der Mann bey dem der Becher gefun: den ist, soll mein Knecht seyn; ihr aber ziehet hinauf mit Frieden zu eurem Vater.

18. Da trat Juda zu ihm, und sprach: Mein Herr, laß deinen Knecht ein Wort reden vor deinen Ohren, mein Herr; und dein Zorn ergrimme nicht über deinen Knecht; denn du bist wie Pharao.

19. Mein Herr fragte seine Knechte, und sprach: Habt ihr auch einen Vater, oder Bruder?

21. Da sprachst du zu deinen Knechten: Bringet ihn herab zu mir; ich will ihm Gnade erzeigen.

22. Wir aber antworteten mei: nem Herrn: Der Knabe kann nicht von seinem Vater kommen; wo er von ihm kåme, würde er sterben.

23. Da sprachst du zu deinen Knechten: Wo euer jüngster Bruder nicht mit euch herkommt, sollt ihr mein Angesicht nicht mehr sehen.

24. Da zogen wir hinauf zu dei nem Knechte, meinem Vater, und sagten ihm an meines Herrn Rede.

25. Da sprach unser Bater: Ziehet wieder hin, und kaufet uns ein wenig Speise.

26. Wir aber sprachen: Wir kön nen nicht hinab ziehen, es sey denn unser jüngster Bruder mit uns, so wollen wir hinab ziehen; denn wir können des Mannes Angesicht nicht sehen, wo unser jüngster Bruder nicht mit uns ist.

27. Da sprach dein Knecht, mein Vater, zu uns: Ihr wisset, daß mir mein Weib zween (Söhne) geboren hat;

28. Einer ging hinaus von mir, und man sagte er ist zerrissen; und habe ihn nicht gesehen bisher.

29. Werdet ihr diesen auch von mir nehmen, und ihm ein Unfall widerfährt, so werdet ihr meine grauen Haare mit Jammer hinunter in die Grube bringen.

30. Nun so ich heim käme zu deis nem Knecht, meinem Vater, und der Knabe wäre nicht mit uns; (weil seine Seele an dieses Seele hångt)

20. Da antworteten wir: Wir 31. So wirds geschehen, wenn er haben einen Vater, der ist alt, und siehet, daß der Knabe nicht da ist, einen jungen Knaben, in seinem | daß er stirbt; so würden wir, deine

Knechte, die grauen Haare deines | noch fünf Jahre, daß kein Pflügen Knechts, unsers Vaters, mit Her: zeleid in die Grube bringen.

32. Denn ich, dein Knecht, bin Bürge geworden für den Knaben ge: gen meinem Vater, und sprach: Bringe ich ihn dir nicht wieder, so will ich mein Lebenlang die Schuld tragen.

33. Darum laß deinen Knecht hier bleiben, an des Knaben Statt, zum Knechte meines Herrn, und den Knaben mit seinen Brüdern hinauf ziehen.

34. Denn wie soll ich hinaufzie: hen zu meinem Vater, wenn der Knabe nicht mit mir ist? Ich würde den Jammer sehen müssen, der meis nem Vater begegnen würde.

D

Das 45. Capitel.

konnte sich Joseph nicht länger enthalten vor allen, die um ihn her standen, und er rief: Lasset jeder: mann von mir hinaus gehen! Und stand kein Mensch bey ihm, da sich Joseph mit seinen Brüdern bekannte.

2. Und er weinete laut, daß es die Egypter und das Gesinde Pharao höreten;

3. Und sprach zu seinen Brüdern: Ich bin Joseph. Lebet mein Vater noch? Und seine Brüder konnten ihm nicht antworten, so erschraken sie vor seinem Angesicht.

4. Er sprach aber zu seinen Brú: dern: Tretet doch her zu mir. Und sie traten herzu. Und er sprach: Ich bin Joseph, euer Bruder, den ihr in Egypten verkaufet habt.

5. Und nun bekümmert euch nicht, und denket nicht, daß ich darum zürne, daß ihr mich hieher verkauft habt; denn um eures Lebens willen hat mich Gott vor euch hergesandt.

6. Denn dies sind zwey Jahre, daß es theuer im Lande ist; und sind

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noch Ernten seyn wird.

7. Aber Gott hat mich vor euch her gesandt, daß er euch übrig be halte auf Erden, und euer Leben errette durch eine große Errettung.

8. Und nun, ihr habt mich nicht her gesandt, sondern Gott; der hat mich Pharao zum Vater geseßet, und zum Herrn über all sein Haus, und einen Fürsten in ganz Egyptenland.

9. Eilet nun, und ziehet hinauf zu meinem Vater, und saget ihm: Das läßt dir Joseph, dein Sohn, sagen: Gott hat mich zum Herrn in ganz Egypten gesehet, fomm herab zu mir, säume dich nicht;

10. Du sollst im Lande Gosen wohnen, und nahe bey mir seyn, du und deine Kinder, und deine Kindes; kinder, dein kleines und großes Vich, und alles, was du hast;

11. Ich will dich daselbst versor: gen, denn es sind noch fünf Jahre der Theurung; auf daß du nicht verderbest mit deinem Hause, und allem, das du hast.

12. Siche, eure Augen sehen, und die Augen meines Bruders Benjamin,daß ich mündlich mit euch rede.

13. Verkündiget meinem Vater alle meine Herrlichkeit in Egypten, und alles, was ihr gesehen habt; eilet, und kommt hernieder mit mei nem Vater hieher.

14. Und er fiel seinem Bruder Benjamin um den Hals, und weis nete; und Benjamin weinete auch an seinem Halse.

15. Und füssete alle seine Brüder, und weinete über sie. Darnach rede: ten seine Brüder mit ihm.

16. Und da das Geschrey kamin Pharao Haus, daß Josephs Brüder gekommen waren; gefieles Pharao wohl, und allen seinen Knechten.

17. Und Pharao sprach zu Jo:

seph: Sage deinen Brüdern: Thut | 28. Und Israel sprach: Ich habe genug, daß mein Sohn Joseph noch lebet; ich will hin, und ihn sehen, ehe ich sterbe.

ihm also, beladet eure Thiere, zie: het hin;

18. Und wenn ihr kommt ins Land Canaan, so nehmet euren Vater, und euer Gesinde, und kommt zu mir; ich will euch Güter geben in Egyptenland, daß ihr essen sollt das Mark im Lande;

19. Und gebiete ihnen: Thut ihm also, nehmet zu euch aus Egypten: land Wagen zu euren Kindern und Weibern, und führet euren Vater, und kommt;

20. Und sehet euren Hausrath nicht an, denn die Güter des ganzen Landes Egypten sollen euer sey. 21. Die Kinder Israel thaten also. Und Joseph gab ihnen Wagen nach dem Befehl Pharao, und Beh: Zehrung auf den Weg. 22. Und gab ihnen allen, einem jeglichen, ein Feierkleid; aber Ben: jamin gab er drey hundert Silber: linge, und fünf Feierkleider. 23. Und seinem Vater sandte er dabey zehn Esel, mit Gut aus Egyp: ten beladen, und zehn Eselinnen mit Getreide, und Brodt und Speise seinem Vater auf den Weg. 24. Also ließ er seine Brüder, und fiezogen hin; und sprach zu ihnen: Zanket nicht auf dem Wege. 25. Also zogen sie hinauf von Egypten, und kamen ins Land Canaan zu ihrem Vater Jakob, 26. Und verkündigten ihm, und sprachen: Joseph lebet noch, und ist ein Herr im ganzen Egyptenlande. Aber sein Herz gedachte gar viel an: ders, denn er glaubte ihnen nicht. 27. Da sagten sie ihm alle Worte Josephs, die er zu ihnen gesagt hatte. Und da er sah die Wagen, die ihm Joseph gesandt hatte, ihn zu füh; ren, ward der Geist Jakobs, ihres Baters, lebendig.

Das 46. Capitel. Israel zog hin mit allem, das er hatte. Und da er gen BerSaba kam, opferte er Opfer dem Gott seines Vaters Isaaks.

2. Und Gott sprach zu ihm des Nachts im Gesicht: Jakob, Jakob! Er sprach: Hier bin ich.

3. Und er sprach: Ich bin Gott, der Gott deines Vaters; fürchte dich nicht in Egypten hinab zu ziehen, denn daselbst will ich dich zum großen Volk machen.

ten ziehen, und will auch dich herauf 4. Ich will mit dir hinab in Egyp führen; und Joseph soll seine Hände auf deine Augen legen.

5. Da machte sich Jakob auf von BerSaba; und die Kinder Israel führeten Jakob, ihren Vater, mit ihren Kindlein und Weibern auf den Wagen, die Pharao gesandt hatte, ihn zu führen.

6. Und nahmen ihr Vich und Habe, die sie im Lande Canaan er: worben hatten; und kamen also in Egypten, Jakob und all sein Saame mit ihm;

7. Seine Kinder und seine Kin deskinder mit ihm; seine Tochter, und seine Kindestöchter, und all sein Saame; die brachte er mit sich' in Egypten.

8. Dies sind die Namen der Kin der Israels, die in Egypten kamen: Jakob und seine Söhne. Der erst geborne Sohn Jakobs, Ruben.

9. Die Kinder Rubens: Hanoch, Pallu, Hezron und Charmi.

10. Die Kinder Simeons: Je: muel, Jamin, Ohad, Jachin, 30:

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har; und Saul, der Sohn von dem | die Laban seiner Tochter Rahel gab, cananaischen Weibe. und gebar Jakob die sieben Seelen. 11. Die Kinder Levi: Gerson, 26. Alle Seelen, die mit Jakob Kahath und Merari. in Egypten kamen, die aus seinen Lenden gekommen waren, (ausge: nommen die Weiber seiner Kinder)

12. Die Kinder Juda: Ger, Onan, Sela, Perez und Serah.

Aber Ger und Onan waren gestor: | sind alle zusammen sechs und sechzig ben im Lande Canaan. Die Kinder Seelen.

aber Perez: Hezron und Hamul.

27. Und die Kinder Josephs, die

13. Die Kinder Isaschars: in Egypten geboren sind, waren zwo Thola, Phua, Job und Simron. 14. Die Kinder Sebulons: Sered, Elon und Jahleel.

15. Das sind die Kinder von Lea, die sie Jakob gebar in Mesopota: mien, mit seiner Tochter Dina. Die machen allesamt mit Söhnen und Töchtern, drey und dreyßig Seelen. 16. Die Kinder Gads: Ziphion, Haggi, Suni, Ezbon, Eri, Arodi und Areli.

17. Die Kinder Assers: Jemna, Jesua, Jesui, Bria, und Serah, ihre Schwester. Aber die Kinder Bria: Heber und Malchiel.

18. Das sind die Kinder von Silpa, die Laban gab Lea, seiner Tochter, und gebar Jakob diese sechzehn Seelen.

19. Die Kinder Rahels, Jakobs Weibes: Joseph und Benjamin.

20. Und Joseph wurden geboren in Egyptenland Manasse und Ephraim, die ihm gebar Asnath, die Tochter Potiphera, des Prie: sters zu On.

21. Die Kinder Benjamins: Bela, Becher, Asbel, Gera, Naaman, Chi, Ros, Mupim, Hupim und Ard.

22. Das sind die Kinder von Rahel, die Jakob geboren sind; allesamt vierzehn Seelen.

23. Die Kinder Dans: Husim. 24. Die Kinder Naphatali: Jah: zeel, Guni, Jezer und Sillem.

Seelen; also, daß alle Seelen des Hauses Jakobs, die in Egypten famen, waren siebenzig.

28. Und er sandte Juda vor ihm hin zu Joseph, daß er ihn anwiese zu Gosen; und kamen in das Land Gosen.

29. Da spannete Joseph seinen Wagen an, und zog hinauf seinem Vater Israel entgegen gen Gosen. Und da er ihn sah, fiel er ihm um seinen Hals, und weinete lange an seinem Halse.

30. Da sprach Israel zu Joseph: Ich will nun gerne sterben, nachdem ich dein Angesicht gesehen habe, daß du noch lebest.

31. Joseph sprach zu seinen Brüs dern, und zu seines Vaters Hause: Ich will hinauf ziehen, und Pharao ansagen, und zu ihm sprechen: Meine Brüder und meines Vaters Haus ist zu mir gekommen aus dem Lande Canaan,

32. Und sind Viehhirten, denn es sind Leute, die mit Vieh umge: hen; ihr kleines und großes Vich, und alles, was sie haben, haben sie mitgebracht.

33. Wenn euch nun Pharao wird rufen, und sagen: Was ist eure Nahrung?

34. So sollt ihr sagen: Deine Knechte sind Leute, die mit Vich um gehen, von unserer Jugend auf bis her, beide wir und unsere Våter; 25. Das sind die Kinder Bilha, | auf daß ihr wohnen möget im Lande

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Gosen. Denn was Viehhirten sind, das ist den Egyptern ein Greuel.

Das 47. Capitel.

Da kam Joseph, und sagte es Pharao an, und sprach: Mein Vater und meine Brüder, ihr kleis nes und großes Vieh, und alles, was sie haben, sind gekommen aus dem Lande Canaan; und siche, sie sind im Lande Gosen.

2. Und er nahm seiner jüngsten Brüder fünf, und stellete sie vor Pharao.

10. Und Jakob segnete den Phas rao, und ging heraus von ihm.

11. Aber Joseph schaffte seinem Vater, und seinen Brüdern Woh: nung, und gab ihnen ein Gut in Egyptenland, am besten Ort des Landes, nemlich im Lande Raemses, wie Pharao geboten hatte.

12.Und er versorgte seinen Vater, und seine Brüder, und das ganze Haus seines Vaters; einen jegli chen, nachdem er Kinder hatte.

13. Es war aber kein Brodt in allen Landen; denn die Theurung war fast schwer, daß das Land Egyp: ten und Canaan verschmachteten vor der Theurung.

3. Da sprach Pharao zu seinen Brüdern: Was ist eure Nahrung? Sie antworteten: DeineKnechte sind Viehhirten, wir und unsere Våter. 4. Und sagten weiter zu Pharao: Wir sind gekommen, bey euch zu woh: nen im Lande; denn deine Knechte haben nicht Weide für ihr Vieh, so 15. Da nun Geld gebrach im hart drücker die Theurung das Land Lande Egypten und Canaan, kamen Canaan; so laß doch nun deine alle Egypter zu Joseph, und spra Knechte im Lande Gosen wohnen.chen: Schaffe uns Brodt; warum 5. Pharao sprach zu Joseph: Es ist dein Vater, und find deine Bru: der, die sind zu dir gekommen;

14. Und Joseph brachte alles Geld zusammen, das in Egypten und Canaan gefunden ward, um das Ge: treide, das sie kauften; und Joseph that alles Geld in das Haus Pharao.

6. Das Land Egypten steht dir offen, laß fie am besten Ort des Lan: des wohnen, laß sie im Lande Gosen wohnen; und so du weißt daß Leute unter ihnen sind, die tüchtig sind, so seße sie über mein Vieh.

7. Joseph brachte auch seinen Vater Jakob hinein, und stellete ihn vor Pharao. Und Jakob seg: nete den Pharao.

8. Pharao aber fragte Jakob: Wie alt bist du?

9. Jakob sprach zu Pharao: Die Zeit meiner Wallfahrt ist hundert und drepßig Jahre; wenig und böse ist die Zeit meines Lebens, und langet nicht an die Zeit meiner Vå: ter in ihrer Wallfahrt.

läsfest du uns vor dir sterben, darum, daß wir ohne Geld sind?

16. Joseph sprach: Schaffet euer Vieh her, so will ich euch um das Vieh geben, weil ihr ohne Geld seyd.

17. Da brachten sie Joseph ihr Vieh; und er gab ihnen Brodt um ihre Pferde, Schaafe, Rinder und Esel. Also ernährete er sie mit Brodt das Jahr, um alles ihr Vieh.

18. Da das Jahr um war, ka: men sie zu ihm im andern Jahr, und sprachen zu ihm: Wir wollen uns serm Herrn nicht verbergen, daß nicht allein das Geld, sondern auch alles Vieh dahin ist zu unserm Herrn; und ist nichts mehr übrig vor unserm Hrrrn, denn nur unsere Leiber, und unser Feld.

19. Warum låssest du uns vor dir sterben, und unser Feld? Kaufe

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