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Vater gab ihnen Erbtheil unter | sah Kinder und Kindeskinder bis

ihren Brüdern.

16. Und Hiob lebte nach diesem hundert und vierzig Jahre, daß er

in das vierte Glied.

17. Und Hiob starb alt und Le: bens satt.

Der Pfalter.

Der 1. Psalm. Wohl dem, der nicht wandelt im Rath der Gottlosen, noch tritt auf den Weg der Sünder, noch fizet, da die Spotter sizen;

2. Sondern hat Lust zum Gesetz des Herrn, und redet von seinem Gesetz Tag und Nacht.

3. Der ist wie ein Baum, gepflan: zet an den Wasserbächen, der seine Frucht bringet zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht, und was er macht, das geråth wohl.

4. Aber so sind die Gottlosen nicht, sondern wie Spreu, die der Wind verstreuet.

5. Darum bleiben die Gottlosen nicht im Gericht, noch die Sünder in der Gemeine der Gerechten.

6. Denn der Herr kennet den Weg der Gerechten, aber der Gott: losen Weg vergehet.

Der 2. Pfalm. arum toben die Heiden, und die Leute reden so vergeblich? 2. Die Könige im Lande lehnen sich auf, und die Herren rathschla: gen mit einander wider den Herrn und seinen Gesalbten:

3. Lasset uns zerreißen ihre Ban: de, und von uns werfen ihre Seile! 4. Aber der im Himmel wohnet,la: chet ihrer, und der Herr spottet ihrer. 5. Er wird einst mit ihnen reden in seinem Zorn, und mit seinem Grimm wird er sie schrecken.

6. Aber ich habe meinen Kd:

nig eingeseßt, auf meinen heili: gen Berg Zion.

7. Ich will von einer solchen Weise predigen, daß der Herr zu mir ges sagt hat: Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeuget.

die Heiden zum Erbe geben, und der 8. Heische von mir, so will ich dir Welt Ende zum Eigenthum;

Scepter zerschlagen, wie Töpfe sollst 9. Du sollst sie mit einem eisernen du sie zerschmeißen.

10. So laßt euch nun weisen, ihr Könige, und laßt euch züchtigen, ihr Richter auf Erden.

11. Dienet dem Herrn mit Furcht, und freuet euch mit Zittern.

12. Küffet den Sohn, daß er nicht zúrne, und ihr umkommet auf dem Wege; denn sein Zorn wird bald anbrennen; aber wohl allen, die auf ihn trauen.

Der 3. Pfalm.

1. Ein Psalm Davids, da er floh vor seinem Sohne Absalom. ch Herr, wie sind meiner Feinde so viel, und sehen sich so viele wider mich!

3. Viele sagen von meiner Seele: Sie hat keine Hülfe bey Gott. Sela.

4. Aber du, Herr, bist der Schild für mich, und der mich zu Ehren se het, und mein Haupt aufrichtet.

5. Ich rufe an mit meiner Stim me den Herrn, so erhöret er mich von seinem heiligen Berge. Sela.

6. Ich liege und schlafe, und er: wache; denn der Herr hält mich.

7. Ich fürchte mich nicht vor viel | 4. Herr, fråhe wollest du meine hundert tausenden, die sich umher Stimme hören; frühe will ich mich wider mich legen. zu dir schicken, und darauf merken.

8. Auf, Herr, und hilf mir, mein Gott! denn du schlägst alle meine Feinde auf den Backen, und zer: schmetterst der Gottlosen Zähne. 9. Bey dem Herrn findet man Hülfe, und deinen Segen über dein Volk. Sela.

Der 4. Pfalm.

1. Ein Psalm Davids, vorzu: singen auf Saitenspielen. Erhöre mich, wenn ich rufe, Gott meiner Gerechtigkeit, der du mich tröstest in Angst; sey mir gnå: dig, und erhöre mein Gebet.

3. Liebe Herren, wie lange soll meine Ehre geschändet werden? Wie habt ihr das Eitele so lieb, und die Lügen so gerne? Sela.

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5. Denn du bist nicht ein Gott, dem gottlos Wesen gefällt; wer böse ist, bleibet nicht vor dir.

6. Die Ruhmråthigen bestehen nicht vor deinen Augen; du bist feind allen Uebelthåtern.

7. Du bringest die Lügner um; der Herr hat Greuel an den Blut: gierigen und Falschen.

8. Ich aber will in dein Haus gehen auf deine große Gúte, und an: beten gegen deinem heiligen Tempel in deiner Furcht.

9. Herr, leite mich in deiner Ge: rechtigkeit um meiner Feinde willen; richte deinen Weg vor mir her.

10. Denn in ihrem Munde ist nichts Gewisses, ihr Inwendiges ist Herzeleid, ihr Rachen ist ein offenes Grab, mit ihren Zungen heucheln sie.

4. Erkennet doch, daß der Herr seine Heiligen wunderlich führet; 11. Schuldige sie, Gott, daß sie der Herr höret, wenn ich ihn anrufe. fallen von ihrem Vornehmen, stoße 5. Zürnet ihr, so sündiget nicht. sie aus um ihrer großen Uebertre Redet mit eurem Herzen auf eurem tung willen; denn sie sind dir wi Lager, und harret. Sela. derspenstig. 6. Opfert Gerechtigkeit, und hoffet auf den Herrn.

7. Viele sagen: Wie sollte uns dieser weisen, was gut ist? Aber Herr, erhebe über uns das Licht dei: nes Antliges.

8. Du erfreuest mein Herz, ob jene gleich viel Wein und Korn haben.

9. Ich liege und schlafe ganz mit Frieden; denn allein du, Herr, hilft mir, daß ich sicher wohne.

Der 5. Psalm.

1. Ein Psalm Davids, vorzu: fingen für das Erbe. Herr, höre meine Worte, merke

auf meine Rede;

3. Bernimm mein Schreien, mein König und mein Gott, denn ich will vor dir beten.

12. Laß sich freuen alle, die auf dich trauen; ewiglich laß sie rühmen, denn du beschirmest sie; fröhlich laß seyn in dir, die deinen Namen lieben.

13. Denn du, Herr, segnest die Gerechten; du krönest sie mit Gna: de, wie mit einem Schilde.

Der 6. Pfalm.

1. Ein Psalm Davids, vorzu: fingen auf acht Saiten. Ach, Herr, strafe mich nicht in dei: nem Zorn, und züchtige mich nicht in deinem Grimm.

3. Herr, sey mir gnädig, denn ich bin schwach; heile mich, Herr, denn meine Gebeine sind erschrocken,

4.Und meine Seele ist sehr erschro cken. Ach du Herr, wie so lange!

5. Wende dich, Herr, und errette

meine Seele; hilf mir um deiner | dir sammeln; und um derselben Güte willen. willen komme wieder empor.

6. Denn im Tode gedenket man deiner nicht; wer will dir in der Hölle danken?

7. Ich bin so müde von Seuf; zen, ich schwemme mein Bette die ganze Nacht, und neße mit meinen Thránen mein Lager.

8. Meine Gestalt ist verfallen vor Trauern, und ist alt geworden; denn ich allenthalben geängstiget werde. 9. Weichet von mir, alle le: belthåter, denn der Herr höret mein Weinen;

10. Der Herr höret mein Flehen, mein Gebet nimmt der Herr an.

11. Es müssen alle meine Feinde zu Schanden werden, und sehr er: schrecken, sich zurück kehren, und zu Schanden werden plößlich.

Der 7. Psalm.

1. Die Unschuld Davids, davon er sang dem Herrn, von wegen der Worte des Mohren, des Jeminiten.

Auf dich, Herr, traue ich, mein

Gott. Hilf mir von allen mei: nen Verfolgern, und errette mich, 3. Daß sie nicht wie Löwen meine Seele erhaschen, und zerreißen, weil kein Erretter da ist.

4. Herr, mein Gott, habe ich solches gethan, und ist Unrecht in meinen Hånden,

5. Habe ich Böses vergolten de: nen, so friedlich mit mir lebten, oder die, so mir ehne Ursach feind waren, beschädiget:

6. So verfolge mein Feind meine Seele, und ergreife sie, und trete mein Leben zu Boden, und lege mei: ne Ehre in den Staub. Sela.

7. Stehe auf, Herr, in deinem Zorn, erhebe dich über den Grimm meiner Feinde, und hilfmir wieder in das Amt, das du mir befohlen hast;

8. Daß sich die Leute wieder zu

|

9. Der Herr ist Nichter über die Leute. Richte mich, Herr, nach mei: ner Gerechtigkeit und Frömmigkeit.

10. Laß der Gottlosen Bosheit ein Ende werden, und fördere die Gerechten; denn du, gerechter Gott, prüfest Herzen und Nieren.

11. Mein Schild ist bey Gott, der den frommen Herzen hilft.

12. Gott ist ein rechter Richter, und ein Gott, der täglich drohet.

13. Will man sich nicht bekehren, so hat er sein Schwerdt geweßet, und seinen Bogen gespannet, und zielet,

14. Und hat darauf geleget tödt liche Geschosse; seine Pfeile hat er zugerichtet zu verderben.

15. Siehe, der hat Böses im Sinn, mit Unglück ist er schwanger; er wird aber einen Fehl gebåren.

16. Er hat eine Grube gegraben und ausgeführet, und ist in die Grube gefallen, die er gemacht hat.

17. Sein Unglück wird auf seis

nen Kopf kommen, und sein Frevel

auf seinen Scheitel fallen.

18. Ich danke dem Herrn um seiner Gerechtigkeit willen, und will loben den Namen des Herrn, des Allerhöchsten.

Der 8. Pfalm.

1. Ein Pfalm Davids, vorzu singen auf der Githith. Herr, unser Herrscher, wie herr:

lich ist dein Name in allen Lan den, da man dir danket im Himmel!

3. Aus dem Munde der jungen Kinder und Säuglinge hast du eine Macht zugerichtet, um deiner Fein: de willen, daß du vertilgest den Feind und den Rachgierigen.

4. Denn ich werde sehen die Him: mel, deiner Finger Werk, den Mond und die Sterne, die du bereitest. 5. Was ist der Mensch, daß du

seiner gedenkest, und des Menschen 11. Darum hoffen auf dich, die Kind, daß du dich seiner annimmst? | deinen Namen kennen; denn du vers lässest nicht, die dich, Herr, suchen.

6. Du wirst ihn lassen eine Heine Zeit von Gott verlassen seyn; aber mit Ehre und Schmuck wirst du ihn kronen.

7. Du wirst ihn zum Herrn ma chen über deiner Hånde Werk; alles hast du unter seine Füße gethan: 8. Schaafe und Ochsen allzumal, dazu auch die wilden Thiere,

9. Die Vögel unter dem Him: mel, und die Fische im Meer, und was im Meer gehet.

10. Herr, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name in allen Landen!

Der 9. Pfalm.

1. Ein Psalm Davids, von der schönen Jugend, vorzusingen.

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ch danke dem Herrn von gan: zem Herzen, und erzähle alle deine Wunder.

3. Ich freue mich und bin froh: lich in dir, und lobe deinen Na men, du Allerhöchster,

4. Daß du meine Feinde hinter fich getrieben hast; sie sind gefals len und umgekommen vor dir.

5. Denn du führest mein Recht und Sache aus; du sigest auf dem Stuhl ein rechter Richter.

6. Du schiltst die Heiden, und brin: gest die Gottlosen um; ihren Namen vertilgest du immer und ewiglich. 7. Die Schwerdter des Feindes haben ein Ende; die Städte hast du umgekehret; ihr Gedächtniß ist umgekommen samt ihnen.

8. Der Herr aber bleibet ewig: lich, er hat seinen Stuhl bereitet zum Gericht.

9. Und er wird den Erdboden recht richten, und die Leute regieren rechtschaffen.

12. Lobet den Herrn, der zu Zion wohnet; verkündiget unter den Leuten sein Thun;

13. Denn er gedenket und fra: get nach ihrem Blut; er vergißt nicht des Schreiens der Armen.

14. Herr, sey mir gnådig, siehe an mein Elend unter den Feinden, der du mich erhebest aus den Tho: ren des Todes.

15. Auf daß ich erzähle allen | deinen Preis in den Thoren der Tochter Zion, daß ich fröhlich sey über deiner Hülfe.

16. Die Heiden sind versunken in der Grube, die sie zugerichtet hatten; ihr Fuß ist gefangen im Neh, das sie gestellet hatten.

17. So erkennet man, daß der Herr Recht schaffet. Der Gottlose ist verstrickt in dem Werk seiner Hände, durch das Wort. Sela.

18. Ach, daß die Gottlosen müß ten zur Hölle gefehret werden, alle Heiden, die Gottes vergessen.

19. Denn er wird des Armen nicht so ganz vergessen, und die Hoffnung der Elenden wird nicht verloren seyn ewiglich.

20. Herr, stehe auf, daß Men: schen nichtUeberhand krigen; laß alle Heiden vor dir gerichtet werden.

21. Gieb ihnen, Herr, einen Meister, daß die Heiden erkennen, daß sie Menschen sind. Sela.

Der 10. Pfalm.
Herr, warum trittst du so ferne, vers

birgest dich zur Zeit der Noth? 2. Weil der Gottlose Uebermuth treibet, muß der Elende leiden. Sie hången sich an einander, und er: denken böse Tücke.

10. Und der Herr ist des Armen 3. Denn der Gottlose rühmt sich Schuß, ein Schuß in der Noth. | seines Muthwillens, und der Geizige

segnet sich, und lästert den Herrn. J

18. Daß du Recht schaffest dem 4. Der Gottlose ist so stolz und | Waisen und Armen, daß der zornig, daß er nach niemand fragt; | Mensch nicht mehr troße auf Erden. in allen seinen Tücken hålt er

Gott für nichts.

5. Er fährt fort mit seinem Thun immerdar; deine Gerichte Ich sind ferne von ihm; er handelt

Der 11. Pfalm.

1. Ein PsalmDavids,vorzusingen. ch traue auf den Herrn. Wie sagt ihr denn zu meiner Seele, sie soll

2. Denn siehe, die Gottlosen spannen den Bogen, und legen ihre Pfeile auf die Sehnen, damit heim. lich zu schießen die Frommen.

troßig mit allen seinen Feinden.fliegen wie ein Vogel auf eureBerge? 6.Er spricht in seinemHerzen: Ich werde nimmermehr darnieder liegen; es wird für und für keine Noth haben. 7. Sein Mund ist voll Fluchens, Falsches und Trugs; seine Zunge richtet Mühe und Arbeit an.

8. Er sihet und lauert in den Höfen; er erwürget die Unschul: digen heimlich; seine Augen halten | auf die Armen.

9. Er lauert im Verborgenen, wie ein Löwe in der Höhle; er lauert, daß er denElenden erhasche, und erhaschet ihn, wenn er ihn in sein Neh ziehet.

10. Er zerschlägt, und drückt nieder, und stößt zu Boden den Armen mit Gewalt.

11. Er spricht in seinem Her: zen: Gott hat es vergessen; er hat sein Antlig verborgen; er wird es nimmermehr sehen.

3. Denn sie reißen den Grund um; was sollte der Gerechte aus: richten?

4. Der Herr ist in seinem heis ligen Tempel, des Herrn Stuhl ist im Himmel; seine Augen sehen darauf; seine Augenlieder prüfen die Menschenkinder.

5. Der Herr prüfet den Gerech ten; seine Seele hasset den Gottlo sen, und die gerne freveln.

6. Er wird regnen lassen über die Gottlosen Blih, Feuer und Schwefel, und wird ihnen ein Wetter zum Lohn geben.

7. Der Herr ist gerecht, und hat Gerechtigkeit lieb; darum, daß 12. Stehe auf, Herr Gott, erhebe | ihre Angesichter schauen auf das deine Hand; vergiß der Elenden nicht! da recht ist.

13. Warum soll der Gottlose

Gott låstern, und in seinem Herzen

Der 12. Pfalm.

sprechen: Du fragst nicht darnach ? 1. Ein Psalm Davids, vorzus 14. Du siehest ja, denn du schauest | singen auf acht Saiten. das Elend und Jammer, es stehet in

deinen Händen; die Armen befehlen es dir, Du bist der Waisen Heifer. 15. Zerbrich den Arm des Gottlo: sen, und suche das Böse, so wird man sein gottlos Wesen nimmer finden.

16. Der Herr ist König immer und ewiglich, die Heiden müssen aus seinem Lande umkommen.

17. Das Verlangen der Elenden hörest du, Herr; ihr Herz ist ge wiß, daß dein Ohr darauf merket.

Hilf, Herr, die Heiligen haben abgenommen, und der Glau bigen ist wenig unter den Mens schenkindern.

3. Einer redet mit dem andern unnüße Dinge, und heucheln, und lehren aus uneinigem Herzen.

4. Der Herr wolle ausrotten alle Heucheley, und die Zunge, die da stolz redet,

5. Die da sagen: Unsere Zunge soll Ueberhand haben, uns gebüh;

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