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Und

Das 4. Capitel. Ind Adam erkannte sein Weib Heva, und sie ward schwanger, und gebar den Cain, und sprach: Ich habe den Mann, den Herrn.

12. Wenn du den Acker bauen wirst, soll er dir fort sein Vermögen nicht geben. Unstät und flüchtig sollst du seyn auf Erden.

13. Cain aber sprach zu dem Herrn: Meine Sünde ist größer,

2. Und sie fuhr fort, und gebar Habet seinen Bruder. Und Habel denn daß sie mir vergeben werden ward ein Schäfer, Cain aber ward möge.

ein Ackermann.

3. Es begab sich aber nach etlichen Tagen, daß Cain dem Herrn Opfer brachte von den Früchten des Feldes; 4. Und Habel brachte auch von den Erstlingen seiner Heerde, und von ihren Fetten. Und der Herr sah gnå: diglich an Habel und sein Opfer; 5. Aber Cain und sein Opfer sah er nicht gnädiglich an. Da ergrim mete Cain sehr, und seine Geberden verstelleten sich.

6. Da sprach der Herr zu Cain: Warum ergrimmest du? Und wa: rum verstellen sich deine Geberden? 7. Ist es nicht also? Wenn du fromm bist, so bist du angenehm; bist du aber nicht fromm, so ruhet die Sunde vor der Thür. Aber laß du ihr nicht ihren Willen, sondern herr: sche über sie.

8. Da redete Cain mit seinem Bruder Habel. Und es begab sich, da sie auf dem Felde waren, erhob sich Cain wider seinen Bruder Habel, und schlug ihn todt.

9. Da sprach der Herr zu Cain: Wo ist dein Bruder Habel? Er sprach: Ich weiß nicht; soll ich meines Bruders Hüter seyn?

14. Siehe, du treibest mich heute aus dem Lande, und muß mich vor deinem Angesicht verbergen, und muß unstát und flüchtig seyn auf Erden. So wird mirs gehen, daß mich todt schlage, wer mich findet.

15. Aber der Herr sprach zu ihm : Nein, sondern wer Cain todt schlägt, das soll siebenfältig gerochen werden. und der Herr machte ein Zeichen an Cain, daß ihn niemand erschlüge, wer ihn fände.

16. Also ging Cain von dem Angesicht des Herrn, und woh nete im Lande Nod, jenseit Eden, gegen Morgen.

17. Und Cain erkannte seinWeib, die ward schwanger, und gebar den Hanoch. Und er bauete eine Stadt, die nannte er nach seines Sohnes Namen, Hanoch.

18. Hanoch aber zeugete Irad, Grad zeugete Mahujael, Mahujael zeugete Methusael, Methusael zeu: gete Lamech.

19. Lamech aber nahm zwey Wei: ber; eine hieß Ada, die andere Zilla.

20. Und Ada gebar Jabal; von dem sind hergekommen, die inHút: ten wohneten, und Vieh zogen.

21. Und sein Bruder hieß Jubal; von dem sind hergekommen die Gei ger und Pfeifer.

10. Er aber sprach: Was hast du gethan? Die Stimme deines Bru: ders Bluts schreiet zu mir von der Erde. 11. Und nun verflucht seyst du auf | in allerley Erz und Eisenwerk. Und der Erde, die ihr Maul hat aufge: die Schwester des Thubalkain war than, und deines Bruders Blut von Naema. deinen Hånden empfangen.

22. Die Zilla aber gebar auch, nemlich den Thubalkain, denMeister

23. Und Lamech sprach zu seinen

von dem Baum gut zu essen wáre, und lieblich anzusehen, daß es ein lustiger Baum wáre, weil er klug machte; und nahm von der Frucht, und aß, und gab ihrem Manne auch davon, und er aß.

7. Da wurden ihrer beider Augen aufgethan, und wurden gewahr, daß sie nackend waren; und flochten Fei: genblätter zusammen, und machten ihnen Schürzen.

8. Und sie höreten die Stimme Gottes des Herrn, der im Garten ging, da der Tag kühle geworden war. Und Adam versteckte sich mit seinem Weibe vor dem Angesichte Gottes des Herrn, unter die Bäume im Garten.

9. Und Gott der Herr rief Adam, und sprach zu ihm: Wo bist du?

10. Und er sprach: Ich hörete deine Stimme im Garten, und fürchtete mich, denn ich bin nackend; darum versteckte ich mich.

11. Und er sprach: Wer hat dirs gesagt, daß du nackend bist? Hast du nicht gegessen von dem Baum, davon ich dir gebot, du solltest nicht davon essen?

12. Da sprach Adam: Das Weib, das du mir zugesellet hast, gab mir von dem Baum, und ich aß.

13. Da sprach Gott der Herr zum Weibe: Warum hast du das gethan? Das Weib sprach: Die Schlange betrog mich also, daß ich aß.

14. Da sprach Gott der Herr zu der Schlange: Weil du solches ge: than hast, seyft du verflucht vor allem Bich, und vor allen Thieren auf dem Felde. Auf deinemBauch sollst du ge: hen, und Erde essen dein Lebenlang.

15. Und ich will Feindschaft seßen zwischen dir und dem Weibe, und zwischen deinem Saamen und ihrem Saamen. Derselbe soll dir den Kopf

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zertreten; und du wirst ihn in die Ferse stechen.

16. Und zum Weibe sprach er: Ich will dir viele Schmerzen schaffen, wenn du schwanger wirst; du sollst mit Schmerzen Kinder gebåren; und dein Wille soll deinem Manne unter: worfen seyn, und er soll dein Herr seyn.

17. Und zu Adam sprach er: Die: weil du hast gehorchet der Stimme deines Weibes, und gegessen von dem Baum, davon ich dir gebot, und sprach: Du sollst nicht davon essen; verflucht sey der Acker um deinet willen, mit Kummer sollst du dich darauf nåhren dein Lebenlang.

18. Dornen und Disteln soll er dir tragen, und sollst das Kraut auf dem Felde essen.

19. Im Schweiß deines Ange: sichts sollst du dein Brodt essen, bis daß du wieder zur Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist Erde, und sollst zu Erde werden.

20. Und Adam hieß sein Weib Heva, darum, daß sie eine Mutter ist aller Lebendigen.

21. Und Gott der Herr machte Adam und seinem Weibe Röcke von Fellen, und zog sie ihnen an.

22. Und Gott der Herr sprach: Siehe Adam ist geworden als unser einer, und weiß, was gut und böse ist. Nun aber, daß er nicht aus: strecke seine Hand, und breche auch von dem Baum des Lebens, und esse, | und lebe ewiglich; 23. Da ließ ihn Gott der Herr aus dem Garten Eden, daß er das Feld bauete, davon er genommen ist.

24. Und trieb Adam aus, und la: gerte vor den Garten Eden den Che: rubim mit einem bloßen hauenden Schwerdt, zu bewahren den Weg zu dem Baum des Lebens.

26. Und lebre darnach sieben hun dert zwey und achtzig Jahre, und zeugete Söhne und Töchter;

27. Daß sein ganzes Alter ward | neun hundert neun und sechzig Jah: re, und starb.

28. Lamech war hundert zwey und achtzig Jahre alt, und zeugete einen Sohn,

29. Und hieß ihn Noah, und sprach: Der wird uns trösten in un: serer Mühe und Arbeit auf Erden, die der Herr verflucht hat.

30. Darnach lebte er fünf hun: dert fünf und neunzig Jahre, und zeugete Söhne und Töchter;

31. Daß sein ganzes Alter ward sieben hundert sieben und siebenzig Jahre, und starb.

32. Noah war fünf hundert Jah: re alt, und zeugete Sem, ham und Japheth.

Das 6. Capitel. Da sich aber die Menschen began: nen zu mehren auf Erden, und zeugeten ihnen Töchter;

2. Da sahen die Kinder Gottes nach den Töchtern der Menschen, wie sie schön waren, und nahmen zu Weibern, welche sie wollten.

3. Da sprach der Herr: Die Men: schen wollen sich meinen Geist nicht mehr strafen lassen, denn sie sind Fleisch. Ich will ihnen noch Frist geben hundert und zwanzig Jahre. 4. Es waren auch zu den Zeiten Tyrannen auf Erden; denn da die Kinder Gottes die Töchter der Men schen beschliefen, und ihnen Kinder zeugeten, wurden daraus Gewaltige in der Welt, und berühmte Leute.

5. Da aber der Herr sah, daß der Menschen Bosheit groß war auf Erden, und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar;

6. Da reuete es ihn, daß er die Menschen gemacht hatte auf Erden, und es bekümmerte ihn in seinem Herzen,

7. Und sprach: Ich will die Men: schen, die ich geschaffen habe, vertii: gen von der Erde, von dem Menschen an, bis auf das Vieh, und bis auf das Gewurm, und bis auf die Vögel unter dem Himmel; denn es reuet mich, daß ich sie gemacht habe.

8. Noah aber fand Gnade vor dem Herrn.

9. Dies ist das Geschlecht Noah: Noah war ein frommer Mann, und ohne Wandel, und führete ein göttli ches Leben zu seinen Zeiten;

10. Und zeugete drey Söhne, Sem, ham und Japheth.

11. Aber die Erde war verderber vor Gottes Augen, und voll Freveis.

12. Da sah Gott auf Erden, und siehe, sie war verderbet; denn alles Fleisch hatte seinen Weg verderber auf Erden.

13. Da sprach Gott zu Noah: Alles Fleisches Ende ist vor mich ge: kommen, denn die Erde ist voll Fre: vels von ihnen; und siehe da, ich will sie verderben mit der Erde.

14. Mache dir einen Kasten von Tannenholz, und mache Kammern darinnen, und verpiche sie mit Pech inwendig und auswendig.

15. Und mache ihn also: Drey hundert Ellen sey die Länge, funfzig Ellen die Weite, und dreyßig Ellen die Höhe.

16. Ein Fenster sollst du daran machen, oben an, eine Elle groß. Die Thür sollst du mitten in seine Seite sehen. Und soll drey Boden haben, einen unten, den andern in der Mitte, den dritten in der Höhe.

17. Denn siehe, ich will eine Sündfluth mit Wasser kommen las sen auf Erden, zu verderben alles

Fleisch, darinnen ein lebendiger O: dem ist, unter dem Himmel. Alles, was auf Erden ist, soll untergehen. 18. Aber mit dir will ich einen Bund aufrichten; und du sollst in den Kasten gehen mit deinenSöhnen, mit deinem Weibe, und mit deiner Söhne Weibern.

19. Und du sollst in den Kasten thun allerley Thiere von allemFleisch; je ein Paar, Männlein undFräulein, daß sie lebendig bleiben bey dir.

20. Von den Vögeln nach ihrer Art, von dem Vieh nach seiner Art, und von allerley Gewürme auf Erden nach seiner Art; von den allen soll je ein Paar zu dir hinein gehen, daß fie lebendig bleiben.

21. Und du sollst allerley Speise zu dir nehmen, die man isset; und sollst sie bey dir sammlen, daß sie dir und ihnen zur Nahrung da sey. 22. Und Noah that alles, was ihm Gott gebot.

Das 7. Capitel. Und der Herr sprach zu Noah: Gehe in den Kasten, du und dein gan: zes Haus; denn dich habe ich gerecht ersehen vor mir zu dieser Zeit.

2. Aus allerley reinem Bieh nimm zu dir, je sieben und sieben, das Männlein und sein Fräulein; von dem unreinen Vieh aber je ein Paar, das Männlein und sein Fråu:

lein.

3. Desselben gleichen von den Vö: geln unter dem Himmel, je sieben und fieben, das Männlein und sein Frau: icin, auf daß Saame lebendig bleibe auf dem ganzen Erdboden.

4. Denn noch über sieben Tage will Ich regnen lassen auf Erden vier: zig Tage und vierzig Nächte, und vertilgen von dem Erdboden alles, was das Wesen hat, das ich gemacht habe.

5. Und Noah that alles, was ihm der Herr gebot.

6. Er war aber sechs hundert Jahre alt, da das Wasser der Sünd fluth auf Erden kam.

7. Und er ging in den Kasten mit seinen Söhnen, seinem Weibe, und seiner Söhne Weibern, vor dem Gewässer der Sündfluth.

8. Von dem reinen Vieh, und von dem unreinen, von den Vögeln, und von allem Gewurme auf Erden,

9. Gingen zu ihm in den Kasten bey Paaren, je ein Männlein und Fräulein, wie ihm der Herr geboten hatte.

10. Und da die sieben Tage ver: gangen waren, kam das Gewässer der Sündfluth auf Erden.

11. In dem sechshunderten Jahr des Alters Noah, am siebenzehnten Tage des andern Monats, das ist der Tag, da aufbrachen alle Brunnen der großen Tiefe, und thaten sich auf die Fenster des Himmels,

12. Und kam ein Regen auf Er: den, vierzig Tage und vierzig Nächte.

13. Eben an demselbigen Tage ging Noah in den Kasten mit Sem, Ham und Japheth, seinen Söhnen, und mit seinem Weibe, und seiner Söhne dreyen Weibern;

14. Dazu allerley Thier nach seis ner Art, allerley Vieh nach seiner Art, allerley Gewurm, das auf Erden kriechet, nach seiner Art, und aller: ley Vögel nach ihrer Art, alles, was fliegen konnte, und alles, was Fittige hatte;

15. Das ging alles zu Noah in den Kasten bey Paaren, von allem Fleisch, da ein lebendiger Geist innen war;

16. Und das waren Männlein und Fräulein von allerley Fleisch, und gingen hinein, wie denn Gott ihm

geboten hatte. Und der Herr schloß hinter ihm zu.

von der Erde immer hin, und nahm ab, nach hundert und funfzig Tagen.

17. Da kam die Sündfluth vier: zig Tage auf Erden; und die Wasser wuchsen, und hoben den Kasten auf, und trugen ihn empor über der Erde. 5. Es verlief aber das Gewässer 18. Also nahm dasGewässer über: | fortan, und nahm ab bis auf den hand, und wuchs so sehr auf Erden, zehnten Monat. Am ersten Tage des daß der Kasten auf dem Gewässer | zehnten Monats sahen der Berge fuhr. Spigen hervor.

4. Am siebenzehnten Tage des sie: benten Monats ließ sich der Kasten nieder auf das Gebirge Ararat.

19. Und dasGewässer nahm über: hand, und wuchs so sehr auf Erden, daß alle hohe Berge unter dem ganz zen Himmel bedeckt wurden.

20. Funfzehn Ellen hoch ging das Gewässer über die Berge, die bedecket wurden.

21. Da ging alles Fleisch unter, das auf Erden kriecht, an Vögeln, an Vieh, an Thieren, und an allem, das sich reget auf Erden, und an allen Menschen.

22. Alles, was einen lebendigen Odem hatte im Trocknen, das starb. 23. Also ward vertilget alles, was auf dem Erdboden war, vom Men: schen an bis auf das Vieh, und auf das Gewurm, und auf die Vögel un: ter dem Himmel, das ward alles von der Erde vertilget. Allein Noah blieb über, und was mit ihm in dem Kasten war.

24. Und das Gewässer stand auf Erden hundert und funfzig Tage.

Das 8. Capitel.

Da gedachte Gott an Noah, und an alle Thiere, und an alles Vieh, das mit ihm in dem Kasten war, und ließ Wind auf Erden kom: men, und die Wasser fielen;

2. Und die Brunnen der Tiefe wurden verstopfet, sammt den Fen: stern des Himmels, und dem Regen vom Himmel ward gewehret;

3. Und das Gewässer verlief sich

6. Nach vierzig Tagen that Noah das Fenster auf an dem Kasten, das er gemacht hatte,

7. Und ließ einen Raben ausflie: gen; der flog immer hin und wieder her, bis das Gewässer vertrocknete auf Erden.

8. Darnach ließ er eine Taube von sich ausfliegen, auf daß er erführe, ob das Gewässer gefallen wäre auf Erden.

9. Da aber die Taube nicht fand, da ihr Fuß ruhen konnte, kam sie wieder zu ihm in den Kasten; denn das Gewässer war noch auf dem ganz zen Erdboden. Da that er die Hand heraus, und nahm sie zu sich in den Kasten.

10. Da harrete er noch andere sieben Tage, und ließ abermal eine Taube fliegen aus dem Kasten.

11. Die kam zu ihm um Vesper: zeit, und siehe, ein Oehlblatt hatte sie abgebrochen, und trugs in ihrem Munde. Da vernahm Noah, daß das Gewässer gefallen wäre auf Erden.

12. Aber er harrete noch andere sieben Tage, und ließ eine Taube ausfliegen, die kam nicht wieder zu ihm.

| 13. Im sechs hundert und ersten Jahr des Alters Noah, am ersten Tage des ersten Monats, vertrocknete das Gewässer auf Erden. Da that Noah das Dach von dem Kasten, und sah, daß der Erdboden trocken war.

14. Also ward die Erde ganz

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