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in Egypten, der wußte nichts von 1 Joseph,

9. Und sprach zu seinem Volk: Siche, des Volks der Kinder Israel ist viel, und mehr, denn wir.

10. Wohlan, wir wollen sie mit List dämpfen, daß ihrer nicht so viel werden. Denn wo sich ein Krieg er: hobe, möchten sie sich auch zu unsern Feinden schlagen, und wider uns streiten, und zum Lande ausziehen. 11. Und man seßte Frohnvögte über sie, die sie mit schweren Dien: ften drücken sollten; denn man bauete dem Pharao die Städte Pithon und Raemses zu Schahhäusern.

12. Aber je mehr sie das Volk drückten, je mehr es sich mehrete und ausbreitete. Und sie hielten die Kin: der Israel wie einen Greuel.

13. Und die Egypter zwangen die Kinder Israel zum Dienst mit Unbarmherzigkeit.

14. Und machten ihnen ihr Leben sauer, mit schwerer Arbeit in Thon und Ziegeln, und mit allerley Fröh nen auf dem Felde, und mit allerley Arbeit, die sie ihnen auflegten mit Unbarmherzigkeit.

15. Und der König in Egypten sprach zu den ebräischen Wehemút: tern, deren eine hieß Siphra, und die andere Pua:

16. Wenn ihr den ebräischen Weibern helfet, und auf dem Stuhl sehet, daß es ein Sohn ist, so tödtet ihn; ist es aber eine Tochter, so lasset sie leben.

17. Aber die Wehemütter fürch: teten Gott, und thaten nicht, wie der König in Egypten zu ihnen gesagt hatte; sondern ließen die Kinder leben.

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19. Die Wehemütter antworte: ten Pharao: Die ebräischen Wet: ber sind nicht wie die egyptischen, denn sie sind harte Weiber; ehe die Wehemutter zu ihnen kommt, haben sie geboren.

20. Darum that Gott den Wehes müttern Gutes. Und das Volk meh: rete sich, und ward sehr viel.

21. Und weil die Wehemütter Gott fürchteten, bauete er ihnen Häuser.

22. Da gebot Pharao allem seis nem Volk, und sprach: Alle Söhne, die geboren werden, werfet ins Wass ser, und alle Töchter laffet leben. Das 2. Capitel.

Und es ging hin ein Mann vom Hause Levi, und nahm eine

Tochter Levi.

2. Und das Weib ward schwans ger, und gebar einen Sohn. Und da sie sah, daß es ein feines Kind war; verbarg sie ihn drey Monate.

3. Und da sie ihn nicht länger vers bergen konnte, machte sie ein Käst: lein von Rohr, und verklebte es mit Thon und Pech, und legte das Kind darein, und legte ihn in das Schilf am Ufer des Wassers.

4. Aber seine Schwester stand von ferne, daß sie erfahren wollte, wie es ihm gehen würde.

5. Und die Tochter Pharao ging hernieder, und wollte baden im Was: ser; und ihre Jungfrauen gingen am Rande des Waffers. Und da sie das Käftlein im Schilf sah, sandte sie ihre Magd hin, und ließ es holen.

6. Und da sie es aufthat, sah sie das Kind; und siehe, das Knäblein weinete. Da jammerte es sie, und sprach: Es ist der ebräischen Kind: lein eins.

7. Da sprach seine Schwester zu der Tochter Pharas: Soll ich hin:

gehen, und der ebräischen Weiber | stießen sie davon. Aber Mose machte eine rufen, die da säuget, daß sie sich auf, und half ihnen, und tränkte dir das Kindlein såuge? ihre Schaafe.

8. Die Tochter Pharao sprach zu ihr: Gehe hin. Die Jungfrau ging hin, und rief des Kindes Mutter. 9. Da sprach Pharao Tochter zu ihr: Nimm hin das Kindlein, und sauge mirs; ich will dir lohnen. Das Weib nahm das Kind, und | säugete es.

10. Und da das Kind groß ward, brachte sie es der Tochter Pharao, und es ward ihr Sohn; und hieß ihn Mose, denn sie sprach: Ich habe ihn aus dem Wasser gezogen.

11. Zu den Zeiten, da Mose war | groß geworden, ging er aus zu sei: nen Brüdern, und sah ihre Last, und ward gewahr, daß ein Egypter schlug seiner Brüder, der Ebräischen, einen.

18. Und da sie zu ihrem Vater Reguel kamen, sprach er: Wie seyd ihr heute so bald gekommen?

19. Sie sprachen: Ein egypti scher Mann errettete uns von den Hirten, und schöpfte uns, und z trånkte die Schaafe.

20. Er sprach zu seinen Töchtern: Wo ist er? Warum habt ihr den Mann gelassen, daß ihr ihn nicht ludet mit uns zu essen?

21. Und Mose bewilligte bey dem Manne zu bleiben. Und er gab Mose seine Tochter Zipora.

22. Die gebar einen Sohn; und er hieß ihn Gerson; denn er sprach: Ich bin ein Fremdling geworden im fremden Lande.

23. Lange Zeit aber darnach starb der König in Egypten. Und die Kin der Israel seufzeten über ihre Arbeit, und schrien; und ihr Schreien über ihre Arbeit kam vor Gott.

12. Und er wandte sich hin und her, und da er sah, daß kein Mensch da war, erschlug er den Egypter, und verscharrete ihn in den Sand. 13. Auf einen andern Tag ging er | auch aus, und sah zween ebräische 24. Und Gott erhörete ihr Weh Männer sich mit einander zanken; klagen, und gedachte an seinen Bund und sprach zu dem Ungerechten: Wamit Abraham, Isaak und Jakob; rum schlägest du deinen Nächsten? 25. Und er sah drein, und nahm 14. Er aber sprach: Wer hat dich sich ihrer an. zum Obersten oder Richter über uns gesezt? Willst du mich auch erwür: gen, wie du den Egypter erwürget haft? Da fürchtete sich Mose, und sprach: Wie ist das laut geworden?

Das 3. Capitel.

Mose aber hütete der Schaafe

Jethro, seines Schwähers, des Priesters in Midian, und trieb die Schaafe hinter die Wüste, und kam an den Berg Gottes Horeb.

2. Und der Engel des Hern er: schien ihm in einer feurigen Flamme

15. Und es kam vor Pharao, der trachtete nach Mose, daß er ihn er: würgete. Aber Mose floh vor Pharao, und hielt sich im Lande Midian, und wohnete bey einem Brunnen. | aus dem Busch. Und er sah, daß der 16. Der Priester aber in Midian Busch mit Feuer brannte, und hatte sieben Töchter, die kamen ward doch nicht verzehret. Wasser zu schöpfen, und fülleten die Rinnen, daß sie ihres Vaters Schaafe tranfeten.

17. Da kamen die Hirten, und |

3. Und sprach: Ich will dahin, und besehen dies große Gesicht, warum der Busch nicht verbrennet. 4. Da aber der Herr sah, daß er

hinging zu sehen, rief ihm Gott aus | me, und spreche zu ihnen: Der Gott eurer Våter hat mich zu euch ge: sandt; und sie mir sagen werden: Wie heißt sein Name? Was soll ich ihnen sagen?

dem Busch, und sprach: Mose, Mose! Er antwortete: Hier bin ich. S 5. Er sprach: Tritt nicht herzu, jiehe deine Schuhe aus von deinen Füßen; denn der Ort, da du auf stehest, ist ein heiliges Land.

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6. Und sprach weiter: Ich bin der Gott deines Vaters, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks, und der Gott Jakobs. Und Mose vers hüllete sein Angesicht, denn er fürch; tete sich Gott anzuschauen.

7. Und der Herr sprach: Ich habe gesehen das Elend meines Volks in Egypten, und habe ihr Geschrey gehöret über die, so sie treiben; ich habe ihr Leid erkannt,

8. Und bin hernieder gefahren, daß ich sie errette von der Egypter Hand, und sie ausführe aus diesem Lande, in ein gutes und weites Land, in ein Land, darinnen Milch und Honig fließt; nemlich an den Ort der Cananiter, Hethiter, Amoriter, Pheresiter, Heviter und Jebusiter.

9. Weil denn nun das Geschrey der Kinder Ifrael vor mich gekom men ist, und habe auch dazu gese: hen ihre Angst, wie sie die Egypter angsten;

10. So gehe nun hin, ich will dich zu Pharao senden, daß du mein Volk, die Kinder Israel, aus Egypten führest.

11. Moje sprach zu Gott: Wer bin ich, daß ich zu Pharao gehe, und führe die Kinder Israel aus Egypten?

12. Er sprach: Ich will mit dir seyn. Und das soll dir das Zeichen seyn, daß Ich dich gesandt habe: Wenn du mein Volk aus Egypten geführet hast, werdet ihr Gott opfern auf diesem Berge.

13. Mose sprach zu Gott: Siehe, wenn ich zu den Kindern Israel kom:

14. Gott sprach zu Mose: Ich werde seyn, der ich seyn werde. Und sprach: Also sollst du zu den Kindern Israel sagen: Ich werds seyn, der hat mich zu euch gesandt.

15. Und Gott sprach weiter zu Mose: Also sollst du zu den Kindern Israel sagen: Der Herr, eurer Vå: ter Gott, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks, der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist mein Name ewiglich, dabey soll man meiner gedenken für und für.

16. Darum so gehe hin, und ver: sammle die Weltesten in Israel, und sprich zu ihnen: Der Herr, eurer Våter Gott, ist mir erschienen, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks, der Gott Jakobs; und hat gesagt: Ich habe euch heimgesucht, und ge: sehen, was euch in Egypten wider: fahren ist.

17. Und habe gesagt: Ich will euch aus dem Elende Egyptens füh ren in das Land der Cananiter, He: thiter, Amoriter, Pheresiter, Hevi: ter und Jebusiter; in das Land, darinnen Milch und Honig fließt.

18. Und wenn sie deine Stimme hören, so sollst du und die Aeltesten in Israel hinein gehen zum Könige in Egypten, und zu ihm sagen: Der Herr, der Ebråer Gott, hat uns gerufen. So laß uns nun gehen drey Tagereisen in die Wüste, daß wir opfern dem Herrn, unserm Gott.

19. Aber ich weiß, daß euch der König in Egypten nicht wird ziehen lassen, ohne durch eine starke Hand.

20. Denn ich werde meine Hand ausstrecken, und Egypten schlagen mit allerley Wundern, die ich darin:

nen thun werde. Darnach wird er euch ziehen lassen.

21. Und ich will diesem Volk Gnade geben vor den Egyptern, daß, wenn ihr ausziehet, nicht leer ausziehet:

22. Sondern ein jegliches Weib soll von ihrer Nachbarin und Haus: genossen fordern silberne und goldene Gefäße, und Kleider; die sollt ihr auf eure Söhne und Töchter legen, und den Egyptern entwenden.

Mose

Das 4. Capitel. ose antwortete und sprach: Siehe, sie werden mir nicht glauben, noch meine Stimme hd ren; sondern werden sagen: Der Herr ist dir nicht erschienen.

2. Der Herr sprach zu ihm: Was ist es, das du in deiner Hand hast? Er sprach: Ein Stab.

3. Er sprach: Wirf ihn von dir auf die Erde. Und er warf ihn von sich, da warder zur Schlange; und Mose floh vor ihr.

4. Aber der Herr sprach zu ihm: Strecke deine Hand aus, und er: Hasche sie bey dem Schwanz. Da streckte er seine Hand aus, und hielt sie; und sie ward zum Stabe in seiner Hand.

5. Darum werden sie glauben, daß dir erschienen sey der Herr, der Gott ihrer Våter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks, der Gott Jakobs.

6. Und der Herr sprach weiter zu ihm: Stecke deine Hand in deinen Busen. Und er steckte sie in seinen Busen, und zog sie heraus; siehe, da war sie aussahig wie Schnee.

7. Under sprach: Thue sie wieder in deinen Busen. Und er that sie wie: der in den Busen, und zog sie her: aus; siehe, da ward sie wieder wie sein anderes Fleisch.

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8. Wenn sie dir nun nicht werden glauben, noch deine Stimme hören. bey Einem Zeichen: so werden sie doch glauben deiner Stimme bey dem andern Zeichen.

9. Wenn sie aber diesen zweyen Zeichen nicht glauben werden, noch deine Stimme hören; so nimm des Wassers aus dem Strom, und gieße es auf das trockene Land; so wird dasselbe Wasser, das du aus dem Strom genommen hast, Blut wers den auf dem trocknen Lande.

10. Mose aber sprach zu dem Herrn: Ach mein Herr, ich bin je und je nicht wohl beredt gewesen, seit der Zeit du mit deinem Knechte gere: det hast; denn ich habe eine schwere Sprache, und eine schwere Zunge.

11. Der Herr sprach zu ihm: Wer hat dem Menschen den Mund geschaffen? Oder wer hat denStum oder Blinden gemacht? Habe ich es men, oder Tauben, oder Sehenden, nicht gethan, der Herr?

12. So gehe nun hin: Ich will mit deinem Munde seyn, und dich lehren, was du sagen sollst.

13. Mose sprach aber: MeinHerr, sende, welchen du senden willst.

14. Da ward der Herr sehr zornig über Mose, und sprach: Weiß ich denn nicht, daß dein Bruder Aaron, aus dem Stamm Levi, beredt ist? Und siehe, er wird heraus gehen, dir entgegen; und wenn er dich sie: het, wird er sich von Herzen freuen.

15. Du sollst zu ihm reden, und die Worte in seinen Mund legen. Und ich will mit deinem und seinem Munde seyn, und euch lehren, was ihr thun sollt.

16. Und er soll für dich zum Volk reden; er soll dein Mund seyn, und Du sollst sein Gott seyn.

17. Und diesen Stab nimm in

deine Hand, damit du Zeichen thun sollst.

18. Mose ging hin, und kam wieder zu Jethro, seinem Schwäher, und sprach zu ihm: Lieber, laß mich gehen, daß ich wieder zu meinen Brüdern komme, die inEgypten find, und sehe, ob sie noch leben. Jethro sprach zu ihm: Gehe hin mit Frieden. 19. Auch sprach der Herr zu ihm in Midian: Gehe hin, und ziehe wieder in Egypten; denn die Leute find todt, die nach deinem Leben standen.

20. Also nahm Mose sein Weib, und seine Söhne, und führete sie auf einem Esel, und zog wieder in Egyptenland, und nahm den Stab Gottes in seine Hand.

21. Und der Herr sprach zu Mose: Siehe zu, wenn du wieder in Egyp ten kommst, daß du alle die Wunder thust vor Pharao, die ich dir in deine Hand gegeben habe; Ich aber will sein Herz verstocken, daß er das Volk nicht lassen wird.

22. Und sollst zu ihm sagen: So faget der Herr: Israel ist mein erst geborner Sohn;

23. Und ich gebiete dir, daß du meinen Sohn ziehen lassest, daß er mir diene. Wirst du dich deß wei: gern, so will Ich deinen erstgebor: nen Sohn erwürgen.

24. Und als er unterweges in der Herberge war, kam ihm der Herr entgegen, und wollte ihn tödten. | 25. Da nahm Zipora einen Stein, und beschnitt ihrem Sohn die Vorhaut, und rührete ihm seine Füße an, und sprach: Du bist mir ein Blutbräutigam.

26. Da ließ er von ihm ab. Sie sprach aber Blutbräutigam, um der Beschneidung willen.

27. Und der Herr sprach zu Aaron: Gehe hin, Mose entgegen

in die Wüste. Und er ging hin, und begegnete ihm am Berge Gottes, und küssete ihn.

28. Und Mose sagte Aaron alle Worte des Herrn, der ihn gesandt hatte, und alle Zeichen, die er ihm befohlen hatte.

29. Und sie gingen hin, und ver: sammelten alle Aeltesten von den Kindern Israel.

30. Und Aaron redete alle Worte, die der Herr mit Mose geredet hatte, und that die Zeichen vor dem Volk.

31. Und das Volk glaubte. Und da sie höreten, daß der Herr die Kinder Israel heimgesucht und ihr Elend angesehen hatte; neigeten sie sich, und beteten an.

Das 5. Capitel.

Darnach gingen Mose und Aaron hinein, und sprachen zu Phaz rao: So sagt der Herr, der Gott Israels: Laß mein Volk ziehen, daß mirs ein Fest halte in der Wüste.

2. Pharao antwortete: Wer ist der Herr, deß Stimme ich hören müsse, und Israel ziehen lassen? Ich weiß nichts von dem Herrn, will auch Israel nicht lassen ziehen.

3. Sie sprachen: Der Ebråer Gott hat uns gerufen; so laß uns nun hinziehen drey Tagereisen in die Wüste, und dem Herrn, unserm Gott, opfern, daß uns nicht widers fahre Pestilenz oder Schwerdt.

4. Da sprach der König in Egyp ten zu ihnen: Du, Mose und Aaron, warum wollt ihr das Volk von seiner Arbeit frey machen? Gehet hin an eure Dienste.

5. Weiter sprach Pharao: Siche, des Volks ist schon zu viel im Lande, und ihr wollt sie noch feiern heißen von ihrem Dienst.

6. Darum befahl Pharao dessel:

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