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läßt, ist ein Narr; wer aber mit Weisheit gehet, wird entrinnen.

12. Wenn die Gerechten über: 26. Wer sich auf sein Herz ver: hand haben, so gehet es sehr fein zu; wenn aber Gottlose aufkom: men, wendet sichs unter den Leuten. 13. Wer seine Missethat leug net, dem wird es nicht gelingen; wer sie aber bekennet und läßt, der wird Barmherzigkeit erlangen.

14. Wohl dem, der sich allewege fürchtet; wer aber halsstarrig ist, wird in Unglück fallen.

15. Ein Gottloser, der über ein armes Volk regieret, das ist ein

brüllender Löwe und gieriger Bår.

16. Wenn ein Fürst ohne Ver: stand ist, so geschieher viel Unrecht; wer aber den Geiz hasset, der wird lange leben.

17. Ein Mensch, der am Blut einer Seele Unrecht thut, der wird nicht erhalten, ob er auch in die Hölle führe.

18. Wer fromm einher gehet,wird genesen; wer aber verkehrtes We: ges ist, wird auf einmal zerfallen.

19. Wer seinen Acker bauer, wird Brodts genug haben; wer aber Müßiggang nachgehet, wird Ar: muth genug haben.

20. Ein treuer] Mann wird viel | gesegnet; wer aber eilet reich zu wer: den, wird nicht unschuldig bleiben.

21. Person ansehen ist nicht gut; denn er thate übel, auch wohl um ein Stück Brodt.

22. Wer eilet zum Reichthum, und ist neidisch, der weiß nicht, | daß ihm Unfall begegnen wird.

23. Wer einen Menschen straft, wird hernach Gunst finden, mehr, denn der da heuchelt.

24. Wer seinem Vater oder Mut: ter etwas nimmt, und spricht, es sey nicht Sünde, der ist des Ver: derbers Geselle.

25. Ein Stolzer erweckt Zank; wer aber auf den Herrn sich ver: läßt, wird fett.

27. Wer dem Armen giebt, dem wird es nicht mangeln; wer aber seine Augen abwendet, der wird sehr_verderben.

28. Wenn die Gottlosen auf kommen, so verbergen sich die Leu te; wenn sie aber umkommen, wird der Gerechten viel.

Das 29. Capitel.

Wer wider die Strafe halsstar. rig ist, der wird plöhlich ver derben ohne alle Hülfe.

2. Wenn der Gerechten viel ist, freuet sich das Volk; wenn aber der Gottlose herrschet, seufzet das Volk.

3. Wer Weisheit liebet, erfreuet seinen Vater; wer aber mit Huren sich nähret, kommt um sein Gut.

4. Ein König richtet das Land auf durch das Recht; ein Geiziger aber verderbet es.

5. Wer mit seinem Nächsten heuchelt, der breitet ein Neß zu seinen Fußstapfen.

6. Wenn ein Böser sündiget, verstrickt er sich selbst; aber ein Ge rechter freuet sich, und hat Wonne.

7. Der Gerechte erkennet die Sache der Armen; der Gottlose ach tet keine Vernunft.

8. Die Spotter bringen frechlich eine Stadt in Unglück; aber die Weisen stillen den Zorn.

9. Wenn ein Weiser mit einem Narren zu handeln kommt, er zúr ne oder lache, so hat er nicht Ruhe.

10. Die Blutgierigen hassen den Frommen; aber die Gerechten suchen seine Seele.

11. Ein Narr schüttet seinenGeist gar aus; aber ein Weiser hält an sich.

12. Ein Herr, der zu Lügen Lust hat, deß Diener sind alle gottles. 13. Arme und Reiche begegnen

einander; aber beider Augen er: Das 30. Capitel.

leuchtet der Herr.
14. Ein König, der die Armen
treulich richtet, deß Thron wird
ewiglich bestehen.

15. Ruthe und Strafe giebt Weisheit; aber ein Knabe, ihm selbst

gelassen, schåndet seine Mutter.
16. Wo viele Gottlose sind, da
find viele Sünden; aber die Gerech
ten werden ihren Fall erleben.
17. Züchtige deinen Sohn, so
wird er dich ergößen, und wird
deiner Seele sanft thun.

18. Wenn die Weissagung aus ist, wird das Volk wild und wüste; wohl aber dem, der das Gesetz handhabet.

1. Dies sind die Worte Agurs, des Sohnes Jake, Lehre und Rede des Mannes Leithiels, Leithiel und Uchal.

Denn ich bin der Allernårrischste, und Menschenverstand ist nicht

bey

mir.

3. Ich habe Weisheit nicht geler: net, und was heilig ist, weiß ich nicht.

4. Wer fährt hinauf gen Himmel, und herab? Wer fasset den Wind in seine Hände? Wer binder die Waf ser in ein Kleid? Wer hat alle Enden der Welt gestellet? Wie heißt er; und wie heißt sein Sohn? Weißt du das?

5. Alle Worte Gottes sind durch; 19. Ein Knecht läßt sich mit läutert, und sind ein Schild denen, Worten nicht züchtigen; denn ob die_auf_ihn_trauen. er es gleich verstehet, nimmt er sichs doch nicht an.

6. Thue nichts zu seinen Wor: ten, daß er dich nicht strafe, und werdest lügenhaftig erfunden.

20. Sichest du einen schnell zu reden, da ist an einem Narren mehr Hoffnung, denn an ihm. 21. Wenn ein Knecht von Juehe denn ich sterbe: gend auf zärtlich gehalten wird, so will er darnach ein Junker seyn. 22. Ein zorniger Mann richtet Hader an, und ein Grimmiger thut viele Sünde.

7. Zweyerley bitte ich von dir, die wollest du mir nicht weigern,

23. Die Hoffart des Menschen wird ihn stürzen; aber der Demü thige wird Ehre empfangen.

24. Wer mit Dieben Theil hat, hört fluchen, und sagt es nicht an, der hasser sein Leben.

25. Vor Menschen sich scheuen, bringer zu Fall; wer sich aber auf den Herrn verläßt, wird be: schüßet.

26. Viele suchen das Angesicht eines Fürsten; aber eines jeglichen Gericht kommt vom Herrn.

27. Ein ungerechter Mann ist dem Gerechten ein Greuel; und wer rechtes Weges ist, der ist des Gottlosen Greuel.

8. Abgötterey und Lügen laß ferne von mir seyn; Armuth und Reichthum gieb mir nicht; laß mich aber mein bescheiden Theil Speise dahin nehmen.

9. Ich möchte sonst, wo ich zu satt würde, verleugnen, und sagen: Wer ist der Herr? Oder wo ich zu arm würde, möchte ich stehlen, und mich an dem Namen meines Got tes vergreifen.

10. Berrathe den Knecht nicht gegen seinen Herrn; er möchte dir fluchen, und du müssest die Schuld tragen.

11. Es ist eine Art, die ihrem Vater flucht, und ihre Mutter nicht segnet;

12. Eine Art, die sich rein dünkt, und ist doch von ihrem Koth nicht gewaschen;

13. Eine Art, die ihre Augen

hoch trägt, und ihre Augenlieder | König, dennoch ziehen sie aus ganz empor hält; mit Haufen;

14. Eine Art, die Schwerdter für Zähne hat, die mit ihren Backen: záhnen frißt, und verzehrer die Elenden im Lande, und die Armen unter den Leuten.

15. Der Igel hat zwo Töchter, bring her, bring her. Drey Dinge sind nicht zu sättigen, und das vierte spricht nicht: Es ist genug.

16. Die Hölle, der Frauen ver: schlossene Mutter, die Erde wird nicht Wassers fatt, und das Feuer spricht nicht: Es ist genug.

17. Ein Auge, das den Vater verspottet, und verachtet der Muts ter zu gehorchen, das müssen die Raben am Bach aushacken, und die jungen Adler fressen.

18. Drey Dinge sind mir zu wun derlich, und das vierte weiß ich nicht: 19. Des Adlers Weg im Him: mel, der Schlangen Weg auf einem Felsen, des Schiffs Weg mitten im Meer, und eines Mannes Weg an einer Magd.

20. Also ist auch der Weg der Ehebrecherin, die verschlinget und wischet ihr Maul, und spricht: Ich habe kein Uebels gethan.

21. Ein Land wird durch dreyer: ley unruhig, und das vierte mag es nicht ertragen:

22. Ein Knecht, wenn er König wird; ein Narr, wenn er zu satt ist; 23. Eine Feindselige, wenn sie geehlicher wird; und eine Magd, wenn sie ihrer Frauen Erbe wird. 24. Vier sind klein auf Erden, und flüger, denn die Weisen:

25. Die Ameisen, ein schwaches Volk, dennoch schaffen sie im Som: mer ihre Speise;

26. Kaninchen, ein schwaches Volk, dennoch legt es sein Haus in den Felsen;

27. Heuschrecken haben keinen

28. Die Spinne wirkt mit ihren Hånden, und ist in der Könige Schlössern.

29. Dreyerley haben einen feinen Gang, und das Vierte geht wohl: 30. Der Löwe, mächtig unter den Thieren, und kehrt nicht um vor jemand;

31. Ein Wind von guten Lenden; und ein Widder; und ein König, wider den sich niemand darf legen.

32. Hast du genarret, und zu hoch gefahren, und Böses vorgehabt, jo lege die Hand auf das Maul.

33. Wenn man Milch stößt, so macht man Butter daraus; und wer die Nase hart schnẩuzet, zwingt Blut heraus; und wer den Zorn reizet, zwingt Hader heraus.

Das 31. Capitel.

1. Dies sind die Worte des Kd: nigs Lamuels; die Lehre, die ihn seine Mutter lehrete. Ach mein Auserwählter, ach du

Sohn meines Leibes, ach mein gewünschter Sohn,

3. Laß nicht den Weibern dein Vermögen; und gehe die Wege nicht, darinnen sich die Könige verderben.

4. O nicht den Königen, Lamuel, gieb den Königen nicht Wein zu trins ken, noch den Fürsten starkes Getränk.

5. Sie möchten trinken, und der Rechte vergessen, und verändern die Sache irgend der elenden Leute.

6. Gebet starkes Getränk denen, die umkommen sollen, und den Wein den betrübten Seelen,

7. Daß sie trinken, und ihres Elendes vergessen, und ihres Un glücks nicht mehr gedenken.

8. Thue deinen Mund auf für die Stummen, und für die Sache aller, die verlassen `sind.

9. Thue deinen Mund auf, und

richte recht, und ráche den Elenden und Armen.

10. Wem ein tugendsames Weib bescheret ist, die ist viel edler, denn `die köstlichsten Perlén.

11. Ihres Mannes Herz darf sich auf sie verlassen, und Nahrung wird ihm nicht mangeln.

12. Sie thut ihm Liebes, und kein Leides sein Lebenlang.

13. Sie gehet mit Wolle und Flachs um, und arbeitet gerne mit ihren Hånden.

14. Sie ist wie ein Kaufmanns schiff, das seine Nahrung von fer: ne bringt.

15. Sie steht des Nachts auf, und giebt Futter ihrem Hause, und Effen ihren Dirnen.

16. Sie denkt nach einem Acker, und kauft ihn, und pflanzet einen Weinberg von den Früchten ihrer Hånde.

17. Sie gürtet ihre Lenden fest, und stärker ihre Arme.

18. Sie merkt, wie ihr Handel Frommen bringt; ihre Leuchte ver: löschet des Nachts nicht.

19. Sie streckt ihre Hand nach dem Rocken, und ihre Finger fas: sen die Spindel.

20. Sie breitet ihre Hände aus zu dem Armen, und reicht ihre Hand dem Dürftigen.

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21. Sie fürchtet ihres Hauses nicht vor dem Schnee; denn ihr ganzes Haus hat zwiefache Kleider.

22. Sie macht ihr selbst Decken, weiße Seide und Purpur ist ihr Kleid.

23. Ihr Mann ist berühmt in den Thoren, wenn er sigt bey den Heltesten des Landes.

21. Sie macht einen Rock, und verkauft ihn; einen Gürtel giebt sie dem Kramer.

25. Ihr Schmuck ist, daß sie reinlich und fleißig ist; und wird hernach lachen.

26. Sie thut ihren Mund auf mit Weisheit, und auf ihrer Zunge ist holdselige Lehre.

27. Sie schauet, wie es in ih rem Hause zugehet, und isset ihr Brodt nicht mit Faulheit.

28. Ihre Söhne kommen auf, und preisen sie selig; ihr Mann lobt sie.

29. Viele Töchter bringen Reich: thum; du aber übertrifft sie alle.

30. Lieblich und schön seyn ist nichts; ein Weib, das den Herrn fürchtet, soll man loben.

31. Sie wird gerühmt werden von den Früchten ihrer Hånde; und ihre Werke werden sie loben in den Thoren.

Der Prediger Salomo.

Das 1. Capitel. Dies sind die Reden des Predi gers, des Sohnes Davids, des Königs zu Jerusalem.

2. Es ist alles ganz eitel, sprach der Prediger, es ist alles ganz citel.

3. Was hat der Mensch mehr

von aller seiner Mühe, die er hat unter der Sonne?

4. Ein Geschlecht vergehet, das andere kommt; die Erde aber bleibt ewiglich.

5. Die Sonne geht auf, und geht unter, und läuft an ihren Ort, daß sie daselbst wieder aufgehe.

6. Der Wind geht gegen Mit:

tag, und kommt herum zur Mitter: | und Thorheit, und Klugheit. Ich nacht, und wieder herum an den ward aber gewahr, daß solches Ort, da er anfing. auch Mühe ist.

7. Alle Wasser laufen ins Meer, 18. Denn wo viel Weisheit ist, noch wird das Meer nicht voller; da ist viel Gråmens; und wer viel an den Ort, da sie herfließen, flie: | lehren muß, der muß viel leiden, ßen sie wieder hin.

8. Es ist alles Thun so voll Mú: he, daß niemand ausreden kann. Das Auge sieht sich nimmer satt, und das Ohr hört sich nimmer satt. 9. Was ist es, das geschehen ist? Eben das hernach geschehen wird. Was ist es, das man gethan hat? Eben das man hernach wieder thun wird; und geschiehet nichts Neues unter der Sonne.

10. Geschiehet auch etwas, da: von man sagen möchte: Siehe, das ist neu? Denn es ist zuvor auch geschehen in vorigen Zeiten, die vor uns gewesen sind.

11. Man gedenket nicht, wie es | zuvor gerathen ist; also auch deß, das hernach kommt, wird man nicht gedenken bey denen, die hernach seyn werden.

12. Ich Prediger war König über Israel, zu Jerusalem,

13. Und begab mein Herz zu su: chen und zu forschen weislich alles, was man unter dem Himmel thut. Solche unselige Mühe hat Gott den Menschenkindern gegeben, daß sie sich darinnen müssen qualen.

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Das 2. Capitel.

Ich sprach in meinem Herzen:

Johtan, ich will wohleben,

und gute Tage haben; aber siehe, das war auch eitel.

2. Ich sprach zum Lachen: Du bist toll; und zur Freude: Was machst du? 3. Da dachte ich in meinem Hers zen, meinen Leib vom Wein zu ziehen, und mein Herz zur Weisheit zu zie: hen, daß ich ergriffe, was Thorheit ist, bis ich lernete, was den Men: schen gut wäre, das sie thun sollten, so lange sie unter dem Himmel leben.

4. Ich that große Dinge; ich bauete Häuser, pflanzte Weinberge;

5. Ich machte mir Gärten und Lustgärten, und pflanzte allerley fruchtbare Bäume darein;

6. Ich machte mir Teiche, dar aus zu wässern den Wald der grü nenden Bäume;

7. Ich hatte Knechte und Mägde, und Gesinde; ich hatte eine größere Habe an Rindern und Schaafen, denn alle, die vor mir zu Jerusalem gewesen waren;

8. Ich sammelte mir auch Sil ber und Gold, und von den Köni gen und Ländern einen Schat; ich

14. Ich sah an alles Thun, das unter der Sonne geschieher; und fiehe, es war alles eitel und Jammer.schaffte mir Sänger und Sängerin 15.Krumm kann nicht schlecht wer: nen, und Wohllust der Menschen; den, noch der Fehl gezählet werden. allerley Saitenspiel; 16. Ich sprach in meinem Her: zen: Siche, ich bin herrlich gewor: den, und habe mehr Weisheit, denn alle, die vor mir gewesen sind zu Jerusalem; und mein Herz hat viel gelernet und erfahren.

17. Und gab auch mein Herz darauf, daß ich lernete Weisheit,

9. Und nahm zu über alle, die vor mir zu Jerusalem gewesen was ren; auch blieb Weisheit bey mir;

10. Und alles, was meine Augen wünschten, das ließ ich ihnen, und wehrete meinem Herzen keine Freus de, daß es fröhlich war von aller meiner Arbeit; und das hielt ich für

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