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19. Das macht, sie machen Brodt zum Lachen, und der Wein muß die Lebendigen erfreuen, und das Geld muß ihnen alles zuwege bringen.

gen Troß wider deinen Willen fortge: | Hånde wird das Haus triefend.) het, so laß dich nicht entrusten; denn Nachlassen stillet großes Unglück. 5. Es ist ein Unglück, das ich sah unter der Sonne,nemlich Unverstand, der unter den Gewaltigen gemein ist, 6. Daß ein Narr sißet in großer Würde, und die Reichen hienieden figen.

7. Ich sahKnechte auf Rossen,und Fürsten zu Fuße gehen, wie Knechte. | 8. Aber wer eine Grube macht, der wird selbst darein fallen; und wer den Zaun zerreißet, den wird eine Schlange stechen.

9. Wer Steine wegwälzt, der wird Mühe damit haben; und wer Holz spaltet, der wird davon ver: lehet werden.

10. Wenn ein Eisen stumpf wird, und an der Schneide ungeschliffen bleibt, muß man es mit Macht wie: der schärfen; also folgt auch Weis: heit dem Fleiß.

11. Ein Wäscher ist nichts bes ser, denn eine Schlange, die unbe: schworen sticht.

-12. Die Worte aus dem Munde eines Weisen sind holdselig; aber des Narren Lippen verschlingen denselben.

13. Der Anfang seiner Worte ist Narrheit, und das Ende ist schädliche Thorheit.

14. Ein Narr macht viele Worte; denn der Mensch weiß nicht, was ge: wesen ist; und wer will ihm sagen, was nach ihm werden wird?

15. Die Arbeit der Narren wird ihnen sauer, weil man nicht weiß in die Stadt zu gehen.

16. Wehe dir Land, deß König ein Kind ist, und deß Fürsten frühe essen. 17. Wohl dir Land, deßKönig edel ist, und deß Fürsten zu rechter Zeit effen, zur Stárke und nicht zur Lust.

18. (Denn durch Faulheit sinken die Balken, und durch hinlässige

20. Fluche dem Könige nicht in deinem Herzen, und fluche dem Rei: chen nicht in deiner Schlafkammer; denn die Vögel des Himmels führen die Stimme, und die Fittige haben, sagen es nach.

Das 11. Capitel.

Laß dein Brodt über das Wasser fahren, so wirst du es finden auf lange Zeit.

2. Theile aus unter sieben und unter acht; denn du weißt nicht, was für Unglück auf Erden kommen wird.

3. Wenn die Wolken voll sind, so geben sie Regen auf Erden; und wenn der Baum fällt, er falle gegen Mittag oder Mitternacht, auf wel chen Ort er fällt, da wird er liegen.

4. Wer auf den Wind achtet, der fået nicht, und wer auf die Wolken siehet, der erntet nicht.

5. Gleichwie du nicht weißt den Weg des Windes, und wie die Gebei: ne in Mutterleibe bereitet werden, also kannst du auch Gottes Werk nicht wissen, das er thut überall.

6. Frühe sãe deinen Saamen, und laß deine Hand des Abends nicht ab; denn du weißt nicht, ob dies oder das gerathen wird; und ob es beides geriethe, so wäre es desto besser.

7. Es ist das Licht füße, und den Augen lieblich die Sonne zu sehen.

8. Wenn ein Mensch lange Zeit lebt, und ist fröhlich in allen Dingen, so gedenket er doch nur der bösen Tage, daß ihrer so viel ist; denn alles, was ihm begegnet ist, ist eitel.

9. So freue dich, Jüngling, in deiner Jugend, und laß dein Herz guter Dinge seyn in deiner Jugend. Thue, was dein Herz gelüftet, und

deinen Augen gefällt; und wisse, daß dich Gott um dies alles wird vor Gericht führen.

10. Laß die Traurigkeit aus dei: nem Herzen, und thue das Uebel von deinem Leibe; denn Kindheit und Jugend ist eitel.

Das 12. Capitel.

fährt hin, da er ewig bleibt, und die Kläger gehen umher auf der Gasse;)

6. Ehe denn der silberne Strick wegkomme, und die goldene Quelle verlaufe, und der Eimer zerlechze am Born, und das Rad zerbreche am Born.

7. Denn der Staub muß wieder zu der Erde kommen, wie er gewesen ist, und der Geist wieder zu Gott,

Gedenke an deinen Schöpfer in
deiner Jugend, ehe denn die
bösen Tage kommen, und die Jahre | der Prediger, ganz eitel.
herzutreten, da du wirst sagen: Sie
gefallen mir nicht;

der ihn gegeben hat.

8. Es ist alles ganz eitel, sprach

2. Ehe denn die Sonne und das Licht, Mond und Sterne finster werden, und Wolken wiederkommen nach dem Regen;

3. Zu der Zeit, wenn die Hüter im Hause zittern, und sich krům: men die Starken, und müßig stehen die Müller, daß ihrer so wenig ge: worden ist, und finster werden die Gesichter durch die Fenster;

4. Und die Thüren auf der Gasse geschlossen werden, daß die Stimme der Müllerin leise wird, und erwa: chet, wenn der Vogel singet, und sich bücken alle Töchter des Gesangs,

5. Daß sich auch die Hohen fürchten, und scheuen auf dem Wege; wenn der Mandelbaum blühet, und die Heuschrecke beladen wird, und alle Lust vergehet; (denn der Mensch

9. Derselbige Prediger war nicht allein weise, sondern lehrete auch das Volk gute Lehre, und merkte und forschete, und stellete viele Sprüche.

10. Er suchte, daß er fånde ange: nehme Worte, und schrieb recht die Worte der Wahrheit.

11. Diese Worte der Weisen sind Spieße und Nägel, geschrieben durch die Meister der Versammlungen, und von Einem Hirten gegeben.

12. Hüte dich, mein Sohn, vor andern mehr; denn viel Bücher: machens ist kein Ende, und viel Pres digen macht den Leib müde.

13. Laßt uns die Hauptsumme aller Lehre hören: Fürchte Gott, und halte seine Gebote; denn das gehöret allen Menschen zu.

14. Denn Gott wird alle Werke vor Gericht bringen, das verborgen ist, es sey gut oder böse.

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lieblich, ihr Töchter Jerusalems, wie die Hütten Kedars, wie die Teppiche Salomons.

6. Schet mich nicht an, daß ich so schwarz bin; denn die Sonne hat mich so verbrannt. Meiner Mutter Kinder zürnen mit mir. Man hat mich zur Hüterin der Weinberge ge: sest; aber meinen Weinberg, den ich hatte, habe ich nicht hehutet.

7. Sage mir an, du, den meine Seele liebt, wo du weidest, wo du ruhest im Mittage, daß ich nicht hin und her gehen müsse bey den Heer: den deiner Gesellen.

8. Kennest du dich nicht, du Schönste unter den Weibern, so gehe hinaus auf die Fußstapfen der Schaafe, und weide deine Böcke bey den Hirtenhäusern.

9. Ich gleiche dich, meine Freun: din, meinem reisigen Zeuge an den Wagen Pharao.

10. Deine Backen stehen lieblich in den Spangen, und dein Hals in den Ketten.

2. Wie eine Rose unter den Dors nen, so ist meine Freundin unter den Töchtern.

3. Wie ein Apfelbaum unter den wilden Bäumen, so ist mein Freund unter den Söhnen. Ich size unter dem Schatten, deß ich begehre, und seine Frucht ist meiner Kehle süße.

4. Er führet mich in den Weins feller, und die Liebe ist sein Panier über mir.

5. Er erquicket mich mit Blu men, und laber mich mit Aepfeln; denn ich bin krank vor Liebe.

6. Seine Linke liegt unter meinem Haupt, und seine Rechte herzet mich.

7. Ich beschwöre euch, ihr Tochter Jerusalems, bey den Rehen oder bey den Hinden auf dem Felde, daß ihr meine Freundin nicht aufwecket, noch reget, bis daß es ihr selbst gefällt.

8. Das ist die Stimme meines Freundes. Siehe, er komint, und hüpfer auf den Bergen, und sprin get auf den Hügeln.

9. Mein Freund ist gleich einem 11. Wir wollen dir goldene Span: Reh, oder jungen Hirsch. Siche, gen machen, mit silbernen Pöcklein. er steht hinter unserer Wand, und 12. Da der König sich her wand: | sicht durch das Fenster, und kuckt te, gab mein Narde seinen Geruch. durch das Gitter. 13. Mein Freund ist mir ein Bů: fchel Myrrhen, das zwischen meinen Brüsten hängt.

14. Mein Freund ist mir eine Traube Copher, in den Weingarten ju Engeddi.

15. Siehe, meine Freundin, du bist schön; schön bist du, deine Au gen sind wie Taubenaugen.

16. Siehe, mein Freund, du bist schön und lieblich. Unser Bette grünet.

17. Unserer Häuser Balken sind Cedern, unsere Latten sind Cypressen.

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10. Mein Freund antwortet, und spricht zu mir: Stehe auf, meine Freundin, meine Schöne, und komm her.

11. Denn siehe, der Winter ist vergangen, der Regen ist weg und dahin;

12. Die Blumen find hervor ge; kommen im Lande, der Lenz ist her: bey gekommen, und die Turreltaube läßt sich hören in unserm Lande;

13. Der Feigenbaum hat Knoten gewonnen, die Weinstöcke haben Augen gewonnen, und geben ihren Ge ruch. Stehe auf, meine Freundin, und komm, meine Schöne, komm her!

14. Meine Taube in den Felsló chern, in den Steinrigen, zeige mir

deine Gestalt, laß mich hören deine | hat sein Schwerdt an seiner Hüfte,

Stimme; denn deine Stimme ist füße, und deine Gestalt lieblich.

15. Fanget uns die Füchse, die Eleinen Füchse, die die Weinberge verderben; denn unsere Weinberge haben Augen gewonnen.

16. Mein Freund ist mein, und ich bin sein, der unter den Rosen weidet, 17. Bis der Tag kühle werde, und der Schatten weiche. Kehre um, werde wie ein Reh, mein Freund, oder wie ein junger Hirsch auf den Scheidebergen.

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Das 3. Capitel.

'ch suchte des Nachts in meinem Bette, den meine Seele liebt. Ich suchte, aber ich fand ihn nicht. 2. Ich will aufstehen, und in der Stadt umher gehen auf den Gassen und Straßen, und suchen, den mei: ne Seele liebt. Ich suchte, aber ich fand ihn nicht.

3. Es fanden mich die Wächter, die in der Stadt umhergehen: Habt ihr | nicht gesehen, den meine Seele liebt? 4. Da ich ein wenig vor ihnen über kam, da fand ich, den meine Seele liebt. Ich halte ihn, und will ihn nicht lassen, bis ich ihn bringe in meiner Mutter Haus, in meiner Mutter Kammer.

|

um der Furcht willen in der Nacht. 9. Der König Salomo ließ ihm eine Sänfte machen von Holz aus Libanon.

10. Derselben Säulen waren filbern, die Decke golden, der Ciß purpurn, der Boden mitten inne war lieblich gepflastert, um der Töchs ter willen zu Jerusalem.

11. Geher heraus und schauetan, ihr Töchter Zions, den König Salos mo, in der Krone, damit ihn seine Mutter gekrönet hat am Tage seis ner Hochzeit und am Tage der Freude seines Herzens.

Das 4. Capitel.

Siehe, meine Freundin, du bist

schön, siehe, schön bist du. Deiz ne Augen sind wie Taubenaugen, zwischen deinen Zöpfen. Dein Haar ist wie die Ziegenheerden, die bes schoren sind, auf dem Berge Gilead.

2. Deine Zähne sind wie die Heer: de mit beschnittner Wolle, die aus der Schwemme kommen, die allzu: mal Zwillinge tragen, und ist keine unter ihnen unfruchtbar.

3. Deine Lippen sind wie eine ros finfarbne Schnur, und deine Rede lieblich. Deine Wangen sind wie der Riß am Granatapfel zwischen deinen Zopfen.

5. Ich beschwöre euch, ihr Töchter zu Jerusalem, bey den Rehen oder 4. Dein Hals ist wie der Thurm Hinden auf dem Felde, daß ihr mei: Davids mit Brustwehr gebauet, ne Freundin nicht aufwecket, noch daran tausend Schilde hangen, und reget, bis daß es ihr selbst gefällt.allerley Waffen der Starken. 6. Wer ist die, die herauf gehet aus der Wüste, wie ein gerader Rauch, wie ein Geräuch von Myrrhen, Weihrauch, und allerley Pulver eines Apothekers?

7. Siche, um das Bette Salo: mons her stehen sechzig Starke, aus den Starken in Israel.

8.Sie halten alle Schwerdter, und find geschickt zu streiten. Ein jeglicher

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5. Deine zwo Brüste sind wie zwey junge Reh-Zwillinge, die uns ter den Rosen weiden,

6. Bis der Tag kühle werde, und der Schatten weiche. Ich will zum Myrrhen: Berge gehen, und zum Weihrauch: Hügel.

7. Du bist allerdings schön, meine Freundin, und ist kein Flecken an dir. 8. Komm, meine Braut, vom Lie

banon, komm vom Libanon. Gehe | meine Lieben, und trinket, meine

herein, tritt her von der Höhe Ama: na, von der Höhe Senir und Her: mon, von den Wohnungen der Ló: wen, von den Bergen der Leoparden. 9. Du hast mir das Herz genom: men, meine Schwester, liebe Braut, mit deiner Augen einem, und mit deiner Halsketten einer.

10. Wie schön sind deine Brús ste, meine Schwester, liebe Braut! Deine Brüste find lieblicher denn Wein, und der Geruch deiner Sal: ben übertrifft alle Würze.

11. Deine Lippen, meine Braut, sind wie triefender Honigseim, Ho: nig und Milch ist unter deiner Zunge, und deiner Kleider Geruch ist wie der Geruch Libanons.

12. Meine Schwester, liebe Braut! du bist ein verschlossener Garten, eine verschlossene Quelle, ein versiegelter Born.

13. Dein Gewächs ist wie ein Lustgarten von Granatapfeln, mit edeln Früchten, Cypern mit Narden, 14. Narden mit Safran, Cal: mus und Cinnamen, mit allerley Bäumen des Weihrauchs, Myrrhen und Aloes, mit allen besten Würzen.

15. Wie ein Garten: Brunnen, wie ein Born lebendiger Wasser, die vom Libanon fließen.

16. Stehe auf, Nordwind, und komm, Südwind; und wehe durch meinen Garten, daß seine Würze triefen!

17. Mein Freund komme in seinen Garten, und esse seiner edeln Früchte.

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Freunde, und werdet trunken.

2. Ich schlafe, aber mein Herz wachet. Da ist die Stimme meines Freundes, der anklopft: Thue mir auf, liebe Freundin, meine Schwes ster, meine Taube, meine Fromme; denn mein Haupt ist voll Thaues, und meine Locken voll Nachttropfen.

3. Ich habe meinen Rock ausgezo: gen, wie soll ich ihn wieder anzichen? Ich habe meine Füße gewaschen, wie soll ich sie wieder besudeln?

4. Aber mein Freund steckte seine Hand durchs Loch, und mein Leib erzitterte davor.

5. Da stand ich auf, daß ich meinem Freunde aufthåte; meine Hånde troffen mit Myrrhen, und Myrrhen liefen über meine Finger an dem Riegel am Schloß.

6. Und da ich meinem Freunde aufgethan hatte, war er weg und hingegangen. Da ging meine Seele heraus nach seinem Wort. Ich such: te ihn, aber ich fand ihn nicht; ich rief, aber er antwortete mir nicht.

7. Es fanden mich die Hüter, die in der Stadt umhergehen, die schlugen mich wund; die Hüter auf der Mauer nahmen mir meinen Schleier.

8. Ich beschwöre euch, ihr Töch ter Jerusalems, findet ihr meinen Freund, so saget ihm, daß ich vor Liebe krank liege.

9. Was ist dein Freund vor an: dern Freunden, o du Schönste un: ter den Weibern? Was ist dein Freund vor andern Freunden, daß du uns so beschworen hast?

10. Mein Freund ist weiß und roth, auserkohren unter vielen Tausenden.

11. Sein Haupt ist das seinste Gold. Seine Locken sind kraus, schwarz wie ein Rabe.

12. Seine Augen sind wie Tau benaugen an den Wasserbächen,

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