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9. Und er sprach: Gehe hin, und sey stille; fürchte dich nicht, und und sprich zu diesem Volk: Hörer dein Herz sey unverzagt vor diesen es, und verstehet es nicht; sehet|zween rauchendenLöschbrånden,nem: lich vor dem Zorn Rezins, samt den

es, und merket es nicht.

10. Verstocke das Herz dieses | Syrern, und des Sohnes Remalja. Volks, und laß ihre Ohren dicke 5. Daß die Syrer wider dich seyn, und blende ihre Augen, daß einen bösen Rathschlag gemacht sie nicht sehen mit ihren Augen, haben, samt Ephraim und dem noch hören mit ihren Ohren, noch | Sohne Remalja, und sagen: verstehen mit ihrem Herzen, und sich bekehren und genesen.

11. Ich aber sprach: Herr, wie lange? Er sprach: Bis daß die Städte wüste werden ohne Ein: wohner, und Häuser ohne Leute, und das Feld ganz wuste liege.

12. Denn der Herr wird die Leute ferne westhun, daß das Land sehr verlassen wird.

13. Doch soll noch das zehnte Theil darinnen bleiben; denn es wird weggeführet und verheeret werden, wie eine Eiche und Linde, welche den Stamm haben, obwohl ihre Blätter abgestoßen werden. Ein heiliger Saame wird solcher Stamm seyn.

Das 7. Capitel.

8 begab sich zu der Zeit Ahas, des Sohnes Jothams, des Sohnes Usia, des Königs Juda, zog herauf Rezin, der König zu Syrien, und Pekah, der Sohn Remalja, der König Israels, gen Jerusalem, wider sie zu streiten; konnten sie aber nicht gewinnen.

2. Da ward dem Hause Davids angesagt: Die Syrer verlassen sich auf Ephraim. Da bebte ihm das Herz, und das Herz seines Volks, wie die Bäume im Walde beben vom Winde.

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6. Wir wollen hinauf zu Juda, und sie aufwecken, und unter uns theilen, und zum Könige darinnen machen den Sohn Tabeals.

7. Denn also spricht der Herr Herr: Es soll nicht bestehen, noch also gehen.

8. Sondern wie Damaskus das Haupt ist in Syrien, so soll Rezin das Haupt zu Damaskus seyn. Und über fünf und sechzig Jahre soll es mit Ephraim aus seyn, daß sie nicht mehr ein Volk seyn.

9. Und wie Samaria das Haupt ist in Ephraim, so soll der Sohn Re: malja das Haupt zu Samaria seyn. Glaubet ihr nicht, so bleibet ihr nicht.

10. Und der Herr redete aber: mal zu Ahas, und sprach:

11. Fordere dir ein Zeichen vom Herrn, deinem Gott; es sey unten in der Hölle, oder droben in der Höhe.

12. Aber Ahas sprach: Ich will es nicht fordern, daß ich den Herrn nicht versuche.

13. Da sprach er: Wohlan, so höret ihr vom Hause Davids: Ist es euch zu wenig, daß ihr die Leute beleidiget, ihr müsset auch meinen Gott beleidigen?

14. Darum so wird euch der Herr selbst ein Zeichen geben: Siehe, eine Jungfrau ist schwanger, und 3. Aber der Herr sprach zu Jesaia: | wird einen Sohn gebåren, den Gehe hinaus Ahas entgegen, du und wird sie heißen Immanuel. dein Sohn Sear Jasub, an das Ende der Wasserröhren am obern Teich, am Wege beym Acker des Färbers, 4. Und sprich zu ihm: Hüte dich,

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15. Butter und Honig wird er essen, daß er wisse Böses zu ver: werfen, und Gutes zu erwählen. 16. Denn ehe der Knabe lernet

Boses verwerfen, und Gutes er: wählen, wird das Land, davor

dir grauet, verlassen seyn von sei:

nen zween Königen.

17. Aber der Herr wird über dich, über dein Volk, und über deines Va. ters Haus, Tage kommen lassen, die nicht gekommen sind, seit der Zeit Ephraim von Juda geschieden ist, durch den König zu Assyrien.

18. Denn zu der Zeit wird der Herr zischen der Fliege am Ende der Wasser in Egypten, und der Biene im Lande Assur,

19. Daß sie kommen, und alle sich legen an die trockenen Bäche, und in die Steinklüfte, und in alle Hecken, und in alle Büsche.

20. Zu derselbigen Zeit wird der Herr das Haupt und die Haare an Füßen abscheeren, und den Bart abnehmen, durch ein gemiethetes Scheermesser; nemlich durch die, so jenseit des Wassers sind, als durch den König von Assyrien.

21. Zu derselbigen Zeit wird ein Mann einen Haufen Kühe, und zwo Heerden ziehen,

22. Und wird so viel zu melken haben, daß er Butter essen wird; denn Butter und Honig wird essen, wer übrig im Lande bleiben wird. 23. Denn es wird zu der Zeit geschehen, daß, wo jezt tausend Weinstocke stehen, tausend Silber: linge werth, da werden Dornen und Hecken seyn,

24. Daß man mit Pfeilen und Bogen dahin gehen muß. Denn im ganzen Lande werden Dornen und Hecken seyn,

25. Daß man auch zu allen den Bergen, so man mit Hauen pflegt umzuhacken, nicht kann kommen, vor Scheu der Dornen und Hecken; sondern man wird Ochsen daselbst gehen, und Schaafe darauf treten lassen.

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Das 8. Capitel.

Und der Herr sprach zu mir: Nimm

vor dich einen großen Brief, und schreib darauf mit Menschen: Griffel: Raubebald, Eilebeute.

2. Und ich nahm zu mir zween Sacharja, den Sohn Jeberechja, treue Zeugen, den Priester Uria, und

3. Und ging zu einer Prophetin, die ward schwanger, und gebar einen Sohn. Und der Herr sprach zu mir: Nenne ihn, Raubebald, Eilebeute.

4. Denn ehe der Knabe rufen kann: Lieber Vater, liebe Mutter, soll die Macht Damaskus und die Ausbeute Samaria weggenommen werden durch den König zu Assyrien.

5. Und der Herr redete weiter mit mir, und sprach:

6. Weil dies Volk verachtet das Wasser zu Siloha, das stille gehet, und tröstet sich des Rezin und des Sohnes Remalja;

7. Siche, so wird der Herr über sie kommen lassen starke und viele Was ser des Stroms, nemlich den König zu Assyrien, und alle seine Herrlich keit, daß sie über alle ihre Bache fah ren, und über alle ihre Ufer gehen;

8. Und werden einreißen in Ju da, und schwemmen, und überher gehen, bis daß sie an den Hals rets chen; und werden ihre Flügel aus: breiten, daß sie dein Land, o Im manuel, füllen, so weit es ist.

9. Seyd bose, the Völker, und geber doch die Flucht. Höret ihr es, alle, die ihr in fernen Landen seyd: Rüfter euch, und geber doch die Flucht; Lieber, rüstet euch, und geber doch die Flucht.

10. Beschließer einen Rath, und werde nichts daraus. Beredet euch, und es bestehe nicht; denn hier ist Immanuel.

11. Denn so spricht der Herr zu mir, als fasfete er mich bey der

Hand, und unterwies mich, daß | Finsterniß; denn sie sind müde in ich nicht soll wandeln auf dem Angst, und gehen irre im Finstern. Wege dieses Volks, und spricht:

12. Ihr sollt nicht sagen: Bund. Dies Volk redet von nichts, denn vom Bund. Fürchtet ihr euch nicht also, wie sie thun, und laßt euch nicht grauen;

13. Sondern heiliget den Herrn Zebaoth; den laßt eure Furcht und Schrecken seyn:

14. So wird er eine Heiligung seyn; aber ein Stein des Anstoßens, und ein Fels der Aergerniß den zweyen Häusern Israels, zum Strick und Fall den Bürgern zu Jerusalem, 15. Daß ihrer viele sich daran stoßen, fallen, zerbrechen, verstrickt und gefangen werden.

16. Binde zu das Zeugniß, ver: fiegele das Gefeß meinen Jüngern. 17. Denn ich hoffe auf den Herrn, der sein Antlitz verborgen hat vor dem Hause Jakobs; ich aber harre seiner. 18. Siche, hier bin ich, und die Kinder, die mir der Herr gegeben hat, zum Zeichen und Wunder in Israel, vom Herrn Zebaoth, der auf dem Berge Zion wohnet.

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Das 9. Capitel.

Denn es wird wohl eine andere Mühe seyn, die ihnen Angst thut, denn zu der vorigen Zeit war, da es leicht zuging im Lande Sebu: lon, und im Lande Naphthali, und hernach schwerer ward am Wege des Meers, diesseit des Jordans, in der Heiden Galilåa.

2. Das Volk, so im Finstern wandelt, siehet ein großes Licht, und über die da wohnen im fins stern Lande, scheinet es helle.

3. Du machst der Heiden viel, damit machst du der Freuden nicht viel. Vor dir aber wird man sich freuen, wie man sich freuet in der Ernte; wie man fröhlich ist, wenn man Beute austheilet.

4. Denn du hast das Joch ihrer Last, und die Ruthe ihrer Schulter, und den Stecken ihres Treibers zers brochen, wie zu der Zeir Midians.

5. Denn aller Krieg mitUngestům, und blutiges Kleid wird verbrannt, und mit Feuer verzehret werden. 19. Wenn sie aber zu euch sagen: 6. Denn uns ist ein Kind geboren, Ihr müsser die Wahrsager und Zei: ein Sohn ist uns gegeben, welches chendeuter fragen, die da schwazen | Herrschaft ist auf seiner Schulter; und disputiren: (so sprechet:) Soll und er heißt Wunderbar, Rath, nicht ein Volk seinen Gott fragen? Kraft, Held, Ewig: Vater, Friedes Oder, soll man die Todten für die Fürst; Lebendigen fragen?

20. Ja, nach dem Gesetz und Zeugniß. Werden sie das nicht sa: gen, so werden sie die Morgenró: | the nicht haben;

21. Sondern werden im Lande umher gehen, hart geschlagen, und hungrig. Wenn sie aber Hunger leiden, werden sie zúrnen, und flu: chen ihrem Könige und ihrem Gott, 22. Und werden über sich gaffen, und unter sich die Erde ansehen, und nichts finden, denn Trübsal und

7. Auf daß seine Herrschaft groß werde, und des Friedens kein En: de, auf dem Stuhl Davids, und seinem Königreich; daß er es zu: richte und stärke mit Gericht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Solches wird thun der Eifer des Herrn Zebaoth.

8. Der Herr hat ein Wort ge: fandt in Jakob, und ist in Israel gefallen;

9. Daß es sollen inne werden al: les Volk Ephraim, und die Bürger

zu Samaria, die da sagen in Hoch: | licher frißt das Fleisch seines Arms. muth und stolzem Sinn: 21. Manasse den Ephraim, 10. Ziegelsteine sind gefallen, aber | Ephraim den Manasse, und sie wir wollen es mit Werkstücken wie: beide mit einander wider Juda. In der bauen; man hat Maulbeerbáu: dem allen läßt sein Zorn nicht ab, me abgehauen, so wollen wir Ce: seine Hand ist noch ausgereckt. dern an die Ståte sehen.

11. Denn der Herr wird des Re:

zins Kriegsvolk wider sie erhöhen, und ihre Feinde zuhauf rotten.

12. Die Syrer vorne her, und die Philister von hinten zu, daß sie Israel fressen mit vollem Maul. In dem allen läßt sein Zorn noch nicht ab, seine Hand ist noch ausgereckt. 13. So kehret sich das Volk auch nicht zu dem, der es schlägt, und fragt nichts nach dem Herrn Zebaoth. 14. Darum wird der Herr ab: hauen von Israel beides Kopf und Schwanz, beides Ast und Stumpf, auf Einen Tag.

15. Die alten ehrlichen Leute sind der Kopf; die Propheten aber, so falsch lehren, sind der Schwanz. 16. Denn die Leiter dieses Volks sind Verführer; und die sich leiten lassen, sind verloren.

17. Darum kann sich der Herr über ihre junge Mannschaft nicht freuen, noch ihrer Waisen und Witt: wen erbarmen; denn sie sind allzu: mal Heuchler und Böse, und aller Mund redet Thorheit. In dem allen läßt sein Zorn noch nicht ab, seine Hand ist noch ausgereckt.

18. Denn das gottlose Wesen ist angezündet wie Feuer, und ver: zehret Dornen und Hecken, und brennet wie im dicken Walde, und giebt hohen Rauch.

19. Denn im Zorn des Herrn Zebaoth ist das Land verfinstert, daß das Volk ist wie Speise des Feuers; keiner schonet des andern.

20. Rauben sie zur Rechten, so leiden sie Hunger; essen sie zur Lin: ken, so werden sie nicht satt. Ein jeg:

Das 10. Capitel. Mehe den Schriftgelehrten, die unrechte Gesetze machen, und die unrechtes Urtheil schreiben,

2. Auf daß sie die Sachen der Armen beugen, und Gewalt üben im Recht der Elenden unter meinem Volk; daß die Wittwen ihr Raub, und die Waisen ihre Beute seyn müssen.

3. Was wollt ihr thun am Tage der Heimsuchung und des Unglücks, das von ferne kommt? Zu wem wollt ihr fliehen um Hülfe? Und wo wollt ihr eure Ehre lassen,

4. Daß sie nicht unter die Ge fangenen gebeuget werde, und un ter die Erschlagenen falle? In dem allen läßt sein Zorn nicht ab, seine Hand ist noch ausgereckt.

5. O wehe Assur, der meines Zorns Ruthe, und ihre Hand mei nes Grimms Stecken ist.

6. Ich will ihn senden wider ein Heuchelvolk, und ihm Befehl thun wider das Volk meines Zorns, daß er es beraube und austheile, und zertrete es, wie Koth auf der Gasse;

7. Wiewohl er es nicht so meinet, und sein Herz nicht so denket, sondern sein Herz stehet zu vertilgen, und auszurotten nicht wenige Völker. 8. Denn er spricht: Sind meine Fürsten nicht allzumal Könige?

9. Ist Calno nicht wie Charche mis? Ist Hamath nicht wie Arpad? Jft nicht Samaria wie Damaskus?

10. Wie meine Hand gefunden hat die Königreiche der Gößen, so doch ihre Gößen stärker waren, denn die zu Jerusalem und Samaria sind:

11. Sollte ich nicht Jerusalem. thun und ihren Göhen, wie ich Sa: maria und ihren Gößen gethan habe? 12. Wenn aber der Herr alle seine Werke ausgerichtet hat auf dem Ber: ge Zion und zu Jerusalem, will ich heimsuchen die Frucht des hochmú: thigen Königs zu Assyrien, und die Pracht seiner hoffårtigen Augen. 13. Darum, daß er spricht: Ich habe es durch meiner Hånde Kraft ausgerichtet, und durch meine Weis: heit, denn ich bin klug; ich habe die Lånder anders getheilet, und ihr Einkommen geraubet, und wie ein Mächtiger die Einwohner zu Bo: den geworfen;

20. Zu der Zeit werden die Uebrigen in Israel, und die erretz tet werden im Hause Jakobs, sich nicht mehr verlassen auf den, der sie schlägt; sondern sie werden sich verlassen auf den Herrn, den Heis ligen in Israel, in der Wahrheit.

21. Die Uebrigen werden sich bekehren; ja die Uebrigen in Jas kob, zu Gott, dem Starken.

22. Denn ob dein Volk, o Israel, ist wie Sand am Meer, sollen doch die Uebrigen desselbigen bekehret werden. Denn wenn dem Verder: ben gesteuert wird, so kommt die Gerechtigkeit überschwänglich. 23. Denn der Herr Herr Zes 14. Und meine Hand hat gefun: | baoth wird ein Verderben gehen den die Völker, wie ein Vogelnest, lassen, und demselbigen doch steuern daß ich habe alle Lande zusammen im ganzen Lande. gerafft, wie man Eyer aufrafft, die verlassen sind, da niemand eine Feder regt, oder den Schnabel aufsperret, oder zischet.

15. Mag sich auch eine Art rühmen wider den, so damit hauet? Oder eine Såge trogen wider den, so sie ziehet? wie der rühmen kann, der den Ste: cken führer und hebet, und führet ihn so leicht, als wäre er kein Holz? 16. Darum wird der Herr Herr Zebaoth unter seine Fetten die Darre senden, und seine Herrlich keit wird er anzünden, daß sie brennen wird wie ein Feuer.

17. Und das Licht Israels wird ein Feuer seyn, und sein Heiliger wird eine Flamme seyn, und wird seine Dornen und Hecken anzún den, und verzehren auf Einen Tag. 18. Und die Herrlichkeit seines Waldes und seines Feldes soll zu: nichte werden, von den Seelen bis auf das Fleisch, und wird zerge: hen und verschwinden,

19. Daß die übrigen Bäume sei: nes Waldes mögen gezählet werden, und ein Knabe sie mag anschreiben.

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24. Darum spricht der Herr Herr Zebaoth: Fürchte dich nicht, mein Volk, das zu Zion wohnet, vor Assur. Er wird dich mit dem Stecken schla: gen, und seinen Stab wider dich aufheben, wie in Egypten geschah.

25. Denn es ist noch gar um ein Kleines zu thun, so wird die Ungnade und mein Zorn über ihre Untugend ein Ende haben.

26. Alsdann wird der Herr Zes baoth eine Geißel über ihn erwecken, wie in der Schlacht Midians, auf dem Fels Oreb; und wird seinen Stab, deß er am Meer brauchte, aufheben, wie in Egypten.

27. Zu der Zeit wird seine Last von deiner Schulter weichen müssen, und sein Joch von deinem Halse; denn_das Joch_wird verfaulen vor der Fette.

28. Er kommt (laß gleich seyn) gen Ajath, er ziehet durch Migron, er mustert seinen Zeug zu Michmas.

29. Sie ziehen vor unserm La: ger Geba über, Rama erschrickt, Gibeath Sauls fliehet. 30. Du Tochter Gallim, schreie

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