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predigen denen, die jenseit euch woh: | aus Macedonien kamen;) und habe
nen, und uns nicht rühmen in dem, mich in allen Stücken euch unbe
das mit fremder Regel bereitet ist. schwerlich gehalten, und will auch
17. Wer sich aber rühmet, der noch mich also halten.
rühme sich des Herrn.

18. Denn darum ist einer nicht
tüchtig, daß er sich selbst lobet,
sondern daß ihn der Herr lobet.

10. So gewiß die Wahrheit Christi in mir ist, so soll mir die ser Ruhm in den Ländern Achaja nicht gestopfet werden.

11. Warum das? Daß ich end nicht sollte lieb haben? Gott weißes

12. Was ich aber thue, und than will, das thue ich darum, daß ich die Ursach abhaue denen, die le sach suchen, daß sie rühmen mit ren, sie seyen wie wir.

Das 11. Capitel.
Mollte Gott, ihr hieltet mir ein
wenig Thorheit zu gut; doch
ihr haltet mir es wohl zu gut.
2. Denn ich eifere über euch mit
göttlichem Eifer. Denn ich habe euch
vertrauet einem Manne, daß ich eine
reine Jungfrau Christo zubrächte.
3. Ich fürchte aber, daß nicht, sich zu Christi Aposteln.
wie die Schlange Evam verführte
mit ihrer Schalkheit, also auch eure
Sinnen verrücket werden von der
Einfältigkeit in Christo.

13. Denn solche faliche Apof und trügliche Arbeiter verstellen

14. Und das ist auch kein Wun der; denn er selbst, der Satan, ver: stellet sich zum Engel des Lichts.

15. Darum ist es nicht ein Großes, ob sich auch seine Dien verstellen als Prediger der Ge rechtigkeit; welcher Ende seyn with

4. Denn so, der da zu euch kommt, einen andern Jefum predigte, den wir nicht geprediger haben, oder ihr einen andern Geist empfinget, nach ihren Werken. den ihr nicht empfangen habt, 16. Ich sage abermal, daß nicht oder ein anderes Evangelium, das jemand wähne, ich sey thorit; ihr nicht angenommen habt, so ver: wo aber nicht, so nehmet mi trüger ihr es billig.

an, als einen Thörichten, das ich mich auch ein wenig rühme.

5. Denn ich achte, ich sey nicht wes niger, denn die hohen Apostel sind. 17. Was ich jest rede, das rede 6. Und ob ich albern bin mit Re: ich nicht als im Herrn; sondern den, so bin ich doch nicht albern in in der Thorheit, dieweil wir is dem Erkenntniß. Doch ich bin bey das Rühmen gekommen sind. euch allenthalben wohl bekannt. 18. Sintemal viele fich rühm 7. Oder habe ich gesündiget, nach dem Fleisch, will ich mich auch daß ich mich erniedriget habe, auf rühmen.

daß ihr erhöhet würdet? Denn 19. Denn ihr vertraget gerne ich habe euch das Evangelium die Narren, dieweil ihr flug sept umsonst verkündiget; 20. Ihr vertraget, so each le

8. Und habe andere Gemeinen mand zu Knechten macht, so euch berauber, und Sold von ihnen ge: jemand schinder, so euch jemand

nommen, daß ich euch predigte.

nimmt, so euch jemand trest, j 9. Und da ich bey euch war gegens euch jemand in das Angesiche streic wårtig, und Mangel hatte, war ich

21. Das sage ich nach der Uns niemand beschwerlich, (denn meinen ehre, als wären wir schwach g Mangel erstatteten die Brüder, die worden. Worauf nun jemand f

ist, (ich rede in Thorheit) dar: auf bin ich auch kühn.

22. Sie sind Ebråer, ich auch. Sie sind Israeliter, ich auch. Sie find Abrahams Saame, ich auch.

23. Sie sind Diener Christi; (ich rede thörlich) ich bin wohl mehr. Ich habe mehr gearbeitet, ich habe mehr Schläge erlitten, ich bin öfter gefangen, oft in Todes: Nothen gewesen.

24. Von den Juden habe ich fünfmal empfangen vierzig Strei: che weniger einen.

25. Ich bin dreymal geståupet, einmal gesteiniget, dreymal habe ich Schiffbruch erlitten, Tag und Nacht habe ich zugebracht in der Tiefe (des Meers.)

26. Ich habe oft gereiset; ich bin in Gefahr gewesen zu Wasser, in Gefahr unter den Mördern, in Ge: fahr unter den Juden, in Gefahr un: ter den Heiden, in Gefahr in den Städten, in Gefahr in der Wüste, in Gefahr auf dem Meer, in Gefahr unter den falschen Brüdern;

27. In Mühe und Arbeit, in viel Wachen, in Hunger und Durst, in viel Fasten, in Frost und Blöße.

28. Ohne was sich sonst zuträgt, nemlich, daß ich täglich werde an: gelaufen, und trage Sorge für alle Gemeinen.

29. Wer ist schwach, und ich werde nicht schwach? Wer wird geärgert, und ich brenne nicht? 30. So ich mich je rühmen soll, will ich mich meiner Schwachheit rühmen.

31. Gott und der Vater unsers Herrn Jesu Chrifti, welcher sey gelobet in Ewigkeit, weiß, daß ich nicht luge.

32. Zu Damaskus, der Land: pfleger des Königs Areta verwahr rete die Stadt der Damasker, und wollte mich greifen;

33. Und ich ward in einem Korbe zum Fenster aus durch die Mauer niedergelassen, und entrann aus seinen Hånden.

Das 12. Capitel.

Es ist mir ja das Rühmen nichts nüße; doch will ich kommen auf die Gesichte und Offenbarun: gen des Herrn.

2. Ich kenne einen Menschen in Christo, vor vierzehn Jahren (ist er in dem Leibe gewesen, so weiß ich es nicht; oder ist er außer dem Leibege: wesen, so weiß ich es auch nicht; Gott weiß es;) derselbige ward ent zückt bis in den dritten Himmel.

3. Und ich kenne denselbigen Menschen, (ob er in dem Leibe, oder außer dem Leibe gewesen ist, weiß ich nicht; Gott weiß es.)

4. Er ward entzückt in das Paradies, und hörete unaussprech: liche Worte, welche kein Mensch sagen kann.

5. Davon will ich mich rühmen; von mir selbst aber will ich mich nichts rühmen, ohne meiner Schwachheit.

6. Und so ich mich rühmen wollte, thåte ich darum nicht thörlich; denn ich wollte die Wahrheit sagen. Ich enthalte mich aber deß, auf daß nicht jemand mich höher achte, denn er an mir siehet, oder von mir höret.

7. Und auf daß ich mich nicht der hohen Offenbarung überhebe, ist mir gegeben ein Pfahl ins Fleisch, nemlich des Satans Engel, der mich mit Fäusten schlage, auf daß ich mich nicht überhebe.

8. Dafür ich dreymal dem Herrn geflehet habe, daß er von mir wiche.

9. Und er hat zu mir gesagt: Laß dir an meiner Gnade genügen, denn meine Kraft ist in den Schwa chen mächtig. Darum will ich mich am allerliebsten rühmen meiner **

Schwachheit, auf daß die Kraftken, wir verantworten uns? Wir

Christi bey mir wohne.

10. Darum bin ich gutes Muths in Schwachheiten, in Schmachen,in Nöthen, in Verfolgungen, in eng sten, um Christi willen. Denn wenn ich schwach bin, so bin ich stark.

11. Ich bin ein Narr geworden über dem Rühmen; dazu habt ihr mich gezwungen. Denn ich sollte von euch gelobet werden; sinte: mal ich nichts weniger bin, denn die hohen Apostel sind, wiewohl ich nichts bin.

12. Denn es sind ja eines Apo: stels Zeichen unter euch geschehen, mit aller Geduld, mit Zeichen und mit Wundern, und mit Thaten.

13. Welches ist es, darinnen ihr geringer seyd, denn die an: dern Gemeinen, ohne daß ich selbst

euch nicht habe beschweret? Ver:

gebet mir diese Sünde.

14. Siche, ich bin bereit, zum dritten Mal zu euch zu kommen, und will euch nicht beschweren; denn ich suche nicht das Eure, sondern euch. Denn es sollen nicht die Kinder den Eltern Schäße sammeln, son: dern die Eltern den Kindern.

15. Ich aber will fast gerne darle gen, und dargelegt werden für eure

reden in Christo vor Gott; aber das alles geschiehet, meine Lieb sten, euch zur Besserung.

20. Denn ich fürchte, wenn i komme, daß ich euch nicht finde, wie ich will, und ihr mich auch nicht findet, wie ihr wollet; def nicht Hader, Neid, Zorn, Zant, Afterreden, Ohrenblasen, Auðli hen, Aufruhr da sey;

21. Daß ich nicht abermal form, und mich mein Gott demithize bey euch, und müße Leid tragen über viele, die zuvor gefündigt, und nicht Buße gethan haben für die Unreinigkeit, und Hurerey, und Unzucht, die sie getrieben haben.

Das 13. Capitel.

zu

Romme ich zum dritten Mal ja

euch, so soll in zweyer oder dreyer (Zeugen) Munde bestehen allerley Sache.

2. Ich habe es euch zuvor gesagt, und sage es euch zuvor, als gegen wärtig, zum andern Mal, und schreibe es nun im Abwesen denen, die zuvor gesündiget haben, und der andern allen: wenn ich abermal fomme, so will ich nicht schonen.

Seelen; wiewohl ich euch fast sehr 3. Sintemal ihr sucher, das ihr liebe, und doch wenig geliebet werde. einmal gewahr werdet deß, der 16. Aber laß also seyn, daß ich mir redet, nemlich Christi, welcher euch nicht habe beschweret; sondern, unter euch nicht schwach ist, s dieweil ich tuckisch war, habe ich dern ist mächtig unter euch. euch mit Hinterlist gefangen. 4. Und ob er wohl gefreuziget if 17. Habe ich aber auch jemand in der Schwachheit, so lebet t übervortheilet durch deren etliche, doch in der Kraft Gottes. U

die ich zu euch gesandt habe?

ob wir auch schwach sind in ihn, 18. Ich habe Titum ermahnet, so leben wir doch mit ihm in der und mit ihm gesandt einen Bruder. Kraft Gottes unter euch. Hat euch auch Titus übervortheilet?

5. Versucher euch selbst, ob ihr in

Haben wir nicht in einem Geist Glauben sepd, prüfer euch selb gewandelt? Sind wir nicht in ei: Oder erkennet ihr euch selbst nicht,

nerley Fußtapfen gegangen?

daß Jesus Christus in euch ist? Es 19. Laßt ihr euch abermal dúns sey denn, daß ihr untüchtig s

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6. Ich hoffe aber, ihr erken: | welche mir der Herr, zu bessern und nicht zu verderben, gegeben hat. 11. Zulegt, lieben Brüder, freuet euch, seyd vollkommen, tröstet euch,

net, daß wir nicht untüchtig sind. 7. Ich bitte aber Gott, daß ihr nichts Uebels thut; nicht, auf daß wir tüchtig gesehen werden; sondern | habt einerley Sinn, seyd friedsam: auf daß ihr das Gute thut, und wir wie die Untüchtigen seyn.

8. Denn wir können nichts wider die Wahrheit, sondern für die Wahrheit.

9. Wir freuen uns aber, wenn wir schwach sind, und ihr mächtig | seyd. Und dasselbige wünschen wir auch, nemlich eure Vollkommen: heit.

10. Derhalben ich auch solches abwesend schreibe, auf daß ich nicht, wenn ich gegenwärtig bin, Schärfe brauchen müsse, nach der Macht,

so wird Gott der Liebe und des Friedens mit euch seyn.

12. Grüßet euch unter einander mit dem heiligen Kuß. Es grüßen euch alle Heiligen.

13. Die Gnade unsers Herrn Jesu Christi, und die Liebe Gottes, und die Gemeinschaft des heiligen Geistes, sey mit euch allen! Amen.

Die andere Epiftel an die Corin: ther, gesandt von Philippen in Macedonien, durch Titum und Lucam.

Die Epistel St. Pauli an die Galater.

Das 1. Capitel. Paulus, ein Apostel, (nicht von

Menschen, auch nicht durch Menschen, sondern durch Jesum Christum, und Gott den Vater, der ihn auferwecket hat von den Todten;) 2. Und alle Brüder, die bey mir sind, den Gemeinen in Galatien. 3. Gnade sey mit euch, und Friede von Gott dem Vater, und unserm Herrn Jesu Christo,

4. Der sich selbst für unsere Sünden gegeben hat, daß er uns errettete von dieser gegenwärtigen argen Welt, nach dem Willen Gottes und unsers Vaters,

5. Welchem sey Ehre von Ewig: keit zu Ewigkeit! Amen.

6. Mich wundert, daß ihr euch so bald abwenden lasset von dem, der euch berufen hat in die Gnade Chri: sti, auf ein anderes Evangelium,

7. So doch kein anderes ist;

ohne daß etliche sind, die euch ver: wirren, und wollen das Evange:

lium Christi verkehren.

8. Aber so auch wir, oder ein Engel vom Himmel euch würde das wir euch geprediget haben; Evangelium predigen, anders, denn der sey verflucht.

9. Wie wir jest gesagt haben, so sagen wir auch abermal: So jemand euch Evangelium prediget, anders, denn das ihr empfangen habt, der sey verflucht.

10. Predige ich denn jezt Men: schen, oder Gott zum Dienst? Oder gedenke ich Menschen gefäl: lig zu seyn? Wenn ich den Men: schen noch gefällig wäre, so wäre ich Christi Knecht nicht.

11. Ich thue euch aber kund, lieben Brüder, daß das Evange lium, das von mir geprediget ist, nicht menschlich ist.

12. Denn ich habe es von keit

nem Menschen empfangen, noch Jerusalem, mit Barnaba, und
gelernet, sondern durch die Offen:
barung Jesu Chrifti.

13. Denn ihr habt je wohl ge:
höret meinen Wandel weiland im
Judenthum; wie ich über die Maaße
die Gemeine Gottes verfolgte, und
verstörete sie;

14. Und nahm zu im Judenthum über viele meines gleichen in mei: nem Geschlecht, und eiferte über die Maaße um das väterliche Geseß. 15. Da es aber Gott wohl ges fiel, der mich von meiner Mutter Leibe hat ausgesondert und berufen durch seine Gnade,

16. Daß er seinen Sohn offen: barete in mir, daß ich ihn durch das Evangelium verkündigen sollte unter den Heiden: alsobald fuhr ich zu, und besprach mich nicht dar: über mit Fleisch und Blut;

nahm Titum auch mit mir.

2. Ich zog aber hinauf aus einer Offenbarung, und besprach mich mit ihnen über dem Evangelio, das ig predige unter den Heiden; beson ders aber mit denen, die das n sehen hatten, auf daß ich nicht ver geblich liefe oder gelaufen hatte.

3. Aber es ward auch Titus nicht gezwungen sich zu beschnet. den, der mit mir war, ob er wohl ein Grieche war.

4. Denn da etliche falsche Brüber sich mit eingedrungen, und neben eingeschlichen waren, zu verfand schaften unsere Freyheit, die wie haben in Christo Jesu, daß sie und gefangen nähmen:

5. Wichen wir denselbigen nicht eine Stunde, unterthan zu seyn, auf daß die Wahrheit des Con 17. Kam auch nicht gen Jerusa: gelii bey euch bestünde. lem zu denen, die vor mir Apostel 6. Von denen aber, die das An: waren; sondern zog hin in Arabien, sehen hatten, welcherley sie weiland und kam wiederum gen Damaskus. gewesen sind, da liegt mir nicht

18. Darnach über drey Jahre kam an; denn Gott achter das Anschen ich gen Jerusalem, Petrum zu schau: der Menschen nicht. Mich aber ha en, und blieb funfzehn Tage bey ihm. ben die, so das Ansehen hatten, 19. Der andern Apostel aber nichts anders gelehret; sah ich keinen, ohne Jakobum, des 7. Sondern wiederum, da sie sahen, daß mir vertrauet war das 20. Was ich euch aber schreibe, Evangelium an die Vorhaut, glei fiehe, Gott weiß, ich lúge nicht. wie Petro das Evangelium an die 21. Darnach kam ich in die Beschneidung; Länder Syrien und Cilicien.

Herrn Bruder.

8. (Denn der mit Petro kräftig 22. Ich war aber unbekannt ist gewesen zum Apostelamt unter von Angesicht den christlichen Ge: der Beschneidung, der ist mit m

meinen in Judåa.

auch kraftig gewesen unter den

23. Sie hatten aber allein ge: Heiden;) håret, daß, der uns weiland ver:

9. Und erkannten die Gnade, die

folgte, der prediget jeßt den Glaus mir gegeben war, Jacobus, und ben, welchen er weiland verstörete; Kephas, und Johannes, die für 24. Und priesen Gott über mir. Säulen angesehen waren; gaben sit

Das 2. Capitel.

mir und Barnaba die rechte Hand, und wurden mit uns eins, daß wit

Darnach über vierzehn Jahre unter den Heiden, sie aber unter jog ich abermal hinauf gen/ der Beschneidung predigten.

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