7. Wie viel sie sich herrlich ge: | die von ihr sind reich geworden, wer: macht, und ihren Muthwillen gehabt den von ferne stehen vor Furcht ihrer hat, so viel schenket ihr Qual und Qual, weinen und klagen, - Leid ein. Denn sie spricht in ihrem Herzen: Ich size, und bin eine Kd: nigin, und werde keine Wittwe seyn, und Leid werde ich nicht sehen. 8. Darum werden ihre Plagen auf Einen Tag kommen, der Tod, Leid und Hunger; mit Feuer wird sie verbrannt werden. Denn särk ist Gott, der Herr, der sie richten wird. 9. Und es werden sie beweinen und sich über sie beklagen die Kd: Enige auf Erden, die mit ihr gehuret und Muthwillen getrieben haben, wenn sie sehen werden den Rauch von ihrem Brande; 10. Und werden von ferne stehen vor Furcht ihrer Qual, und sprechen: Wehe, wehe, die große Stadt Babylon, die starke Stadt! Auf Eine Stunde ist dein Gericht gekommen. 16. Und sagen: Wehe, wehe, die große Stadt, die bekleidet war mit Seide und Purpur, und Scharlach, und übergoldet war mit Golde, und Edelgestein, und Perlen! 17. Denn in Einer Stunde ist verwüstet solcher Reichthum. Und alle Schiffherren, und der Haufe, die auf den Schiffen handthieren, und Schiffleute, die auf dem Meer handthieren, standen von ferne, 18. Und schrieen, da sie den Rauch von ihrem Brande sahen, und sprachen: Wer ist gleich der großen Stadt? 19. Und sie warfen Staub auf ihre Häupter, und schrieen, weine: ten und klagten, und sprachen: Wehe, wehe, die große Stadt, in welcher reich geworden sind alle, die da Schiffe im Meer hatten, 11. Und die Kaufleute auf Erden von ihrer Waare! Denn in Einer werden weinen und Leid tragen | Stunde ist sie verwüstet. bey sich selbst, daß ihre Waare niemand mehr kaufen wird: 12. Die Waare des Goldes und Silbers, und Edelgesteins, und die Perlen, und Seiden, und Purpur, und Scharlach, und allerley Thinen holz, und allerley Gefäß von Elfen: bein, und allerley Gefäß von köstli: chem Holz, und von Erz, und von Eisen, und von Marmor, 13. Und Cinnamet, und Thy: mian, und Salben, und Weihrauch, und Wein, und Oehl, und Semmel, und Weizen, und Vieh,und Schaafe, und Pferde, und Wagen, und Leich: name, und Seelen der Menschen. 14. Und das Obst, da deine Seele Lust an hatte, ist von dir gewichen; und alles, was völlig und herrlich war, ist von dir gewichen, und du wirst solches nicht mehr finden. 15. Die Kaufleute solcher Waare, 20. Freue dich über sie, Himmel, und ihr heiligen Apostel und Pros pheten; denn Gott hat euer Ur: theil an ihr gerichtet. 21. Und ein starker Engel hob eis nen großen Stein auf, als einen Mühlstein, warf ihn ins Meer, und sprach: Also wird mit einem Sturm verworfen die große Stadt Babylon, und nicht mehr erfunden werden. 22. Und die Stimme der Sånger und Saitenspieler, Pfeifer und Posauner soll nicht mehr in dir gehöret werden; und kein Hand: werksmann einiges Handwerks soll mehr in dir erfunden werden; und die Stimme der Mühle soll nicht mehr in dir gehöret werden; 23. Und das Licht der Leuchte soll nicht mehr in dir leuchten; und die Stimme des Bräutigams und der Braut soll nicht mehr in dir gehd: ret werden; denn deine Kaufleute | Selig sind, die zu dem Abendmah waren Fürsten auf Erden, denn des Lammes berufen sind. Und er durch deine Zauberey find verirret sprach zu mir: Dies sind wahrhaf worden alle Heiden. 24. Und das Blut der Propheten und der Heiligen ist in ihr erfunden worden, und aller derer, die auf Erden erwürget sind. Das 19. Capitel. Darnach hörete ich eine Stimme großer Schaaren im Himmel, die sprachen: Halleluja! Heil und Preis, Ehre und Kraft, sey Gott, unserm Herrn! 2. Denn wahrhaftig und gerecht sind seine Gerichte, daß er die große Hure verurtheilet hat, welche die Erde mit ihrer Hurerey verderbet, und hat das Blut seiner Knechte von ihrer Hand gerochen. 3. Und sprachen zum andernmal: Halleluja! Und der Rauch gehet auf ewiglich. 4. Und die vier und zwanzig Aeltesten und die vier Thiere fielen nieder, und beteten an Gott, der auf dem Stuhl saß, und spra: chen: Amen, Halleluja! tige Worte Gottes. 10. Und ich fiel vor ihm zu sei nen Füßen, ihn anzubeten. Und er sprach zu mir: Siehe zu, thue es nicht, ich bin dein Mitknecht, und deiner Brüder, (und derer,) die das Zeugniß Jesu haben. Bete Gott an. (Das Zeugniß aber Jeju i der Geist der Weissagung.) 11. Und ich sah den Himmel aufgethan; und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf fas, bir Treu und Wahrhaftig, und richt und streiter mit Gerechtigkeit. 12. Und seine Augen sind wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupte viele Kronen; und hatte einen Namen geschrieben, den nie mand wußte, denn er selbst. 13. Und war angethan mit eines Kleide, das mitBlut besprenget war, und sein Name heißt Gottes Wort. 14. Und ihm folgte nach das Her im Himmel auf weißen Pferden, an gethan mit weißer und reiner Seide. 15. Und aus seinem Munde ging 5. Und eine Stimme ging von ein scharfes Schwerdt, daß er de dem Stuhl: Lobet unsern Gott, mit die Heiden schluge; und er alle seine Knechte, und die ihn wird sie regieren mit der eifernen fürchten, beide Kleine und Große! Ruthe. Und er tritt die Ketter 6. Und ich hörete eine Stimme des Weins des grimmigen Zorns einer großen Schaar, und als eine des allmächtigen Gottes. Stimme großer Wasser, und als eine 16. Und hat einen Namen geschrie Stimme starker Donner, die spra: ben auf seinem Kleide, und auf sei chen: Halleluja! Denn der allmächti: ner Hüfte also: Ein König aller ge Gott hat das Reich eingenommen. nige, und ein Herr aller Herren. 7. Laßt uns freuen und fröhlich 17. Und ich sah einen Engel in der seyn, und ihm die Ehre geben; denn Sonne stehen; und er schrie mit gro die Hochzeit des Lammes ist gekom: ßer Stimme, und sprach zu allen Bor men, und sein Weib hat sich bereitet. geln, die unter dem Himmel fliegen: 8. Und es ward ihr gegeben, sich Kommt, und versammelt euch zu anzuthun mit reiner und schöner dem Abendmahl des großen Gottes, Seide. (Die Seide aber ist die Gerechtigkeit der Heiligen.) 18. Daß ihr effet das Fleisch der Könige und der Hauptleute, und das 9. Und er sprach zu mir: Schreibe: Fleisch der Starken, und der Pferde, und derer, die darauf sißen, und das | ihre Hand; diese lebten und regier: Fleisch aller Freyen und Knechte, 20. Und das Thier ward gegrif: 21. Und die andern wurden er: Das 20. Capitel. 2. Und er griff den Drachen, die 3. Und warf ihn in den Abgrund, 4. Und ich sah Stühle, und sie ten mit Christo tausend Jahre. 5. Die andern Todten aber 6. Selig ist der und heilig, der 7. Und wenn tausend Jahre 8. Und wird ausgehen zu verfüh 9. Und sie traten aufdie Breite der 10. Und der Teufel, der sie ver 11. Und ich sah einen großen 12. Und ich sah die Todten, beide 13. Und das Meer gab die Tod: wurden gerichtet, ein jeglicher nach 8. Den Verzagten aber, and Das 21. Capitel. Zauberern, und Abgöttischen, und allen Lügnern, derer Theil wird seyn in dem Pfuhl, der mit Feuer und Schwefel brennet; welches if der andere Tod. 9. Und es kam zu mir einer von den sieben Engeln, welche die sieben Schalen voll hatten der leßten sieben Plagen, und redete mit mir, und sprach: Komm, ich will dir das Ked zeigen, die Braut des Lammes. 10. Und führete mich hin im Geit auf einen großen und hohen Bay, und zeigte mir die große Stalt, das heilige Jerusalem, hernieder s ren aus dem Himmel von Gett; 11. Und hatte die Herrlitt Gottes, und ihr Licht war glei dem alleredelsten Stein, einem het: len Jaspis; 12. Und hatte große und hehe Mauern, und hatte zwölf Thore, und aufden Thoren zwölf Engel,und Ne men geschrieben, welche sind die zwölf Geschlechter der Kinder Israel. 13. Vom Morgen drey There, von Mitternacht drey Thore, vom Mittag drey Thore, vom Abend drey Thore. 3. Und hörete eine große Stim me von dem Stuhl, die sprach: Siehe da, eine Hütte Gottes bey den Menschen; und er wird bey ih: nen wohnen, und sie werden sein Volk seyn, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott seyn; 4. Und Gott wird abwischen alle Thránen von ihren Augen; und der Tod wird nicht mehr seyn, noch Leid, noch Geschrey, noch Schmer: zen wird mehr seyn; denn das 14. Und die Mauer der Stadt hatte zwölf Gründe, und in den 5. Und der auf dem Stuhl saß, selbigen die Namen der zwölf Apo sprach: Siehe, ich mache alles neu. stel des Lammes. Und er spricht zu mir: Schreibe; 15. Und der mit mir redete, denn diese Worte sind wahrhaf: hatte ein goldenes Rohr, daß er tig und gewiß. die Stadt messen sollte, und ihre 6. Und er sprach zu mir: Es Thore und Mauern. ist geschehen. Ich bin das A und 16. Und die Stadt liegt vieredigt, das O, der Anfang und das Ende. und ihre Länge ist so groß, als die Ich will dem Durstigen geben von Breite. Und er maß die Stadt mit dem Brunnen des lebendigen Was dem Rohr auf zwölf tausend Feld: erste ist vergangen. sers umsonst. weges. Die Lange, und die Breite, 7. Wer überwindet, der wird es und die Höhe der Stadt sind gleich. Und er maß ihre Mauern, alles ererben; und ich werde sein Gott 17. seyn, und er wird mein Sohn seyn. hundert und vier und vierzig Ellen, nach dem Maaß eines Menschen, das der Engel hat. Das 22. Capitel. 18. Und der Bau ihrer Mauern und er zeigte mir einen lautern war von Jaspis, und die Stadt von lauterm Golde, gleich dem reinen Glase. Strom des lebendigen Wassers, klar wie ein Krystall; der ging von dem Stuhl Gottes und des Lammes. 2. Mitten auf ihrer Gaffe, und 19. Und die Gründe der Mau: ern und der Stadt waren geschmückt auf beiden Seiten des Stroms mit allerley Edelsteinen. Der erste stand Holz des Lebens, das trug Grund war ein Jaspis, der andere zwölferley Früchte, und brachte ein Sapphir, der dritte ein Chalce: seine Früchte alle Monate; und donier, der vierte ein Smaragd, die Blätter des Holzes dienten zu 20. Der fünfte ein Sardonich, der Gesundheit der Heiden. der sechste ein Sardis, der siebente ein Chrysolith, der achte ein Beryll, der neunte ein Topasier, der zehnte | ein Chrysopras, der eilfte ein Hya: cinth, der zwölfte ein Amethyst. 21. Und die zwölf Thore waren zwölf Perlen, und ein jegliches Thor | war von einer Perle; und die Gas: sen der Stadt waren lauter Gold, als ein durchscheinendes Glas. 22. Und ich sah keinen Tempel darinnen; denn der Herr, der all: mächtige Gott, ist ihr Tempel, und das Lamm. 23. Und die Stadt darf keiner Sonne, noch des Mondes, daß sie ihr scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre | Leuchte ist das Lamm. 24. Und die Heiden, die da felig werden, wandeln in demsel: bigen Licht. Und die Könige auf Erden werden ihre Herrlichkeit in dieselbige bringen. 25. Und ihre Thore werden nicht verschlossen des Tages, denn da wird keine Nacht seyn. 26. Und man wird die Herr: lichkeit und die Ehre der Heiden in sie bringen. 27. Und wird nicht hinein gehen | irgend ein Gemeines, und das da Greuel thut und Lügen; sondern die geschrieben sind in dem leben: digen Buch des Lammes. 3. Und wird kein Verbannetes mehr seyn; und der Stuhl Gottes und des Lammes wird darinnen seyn; und seine Knechte werden ihm dienen, 4. Und sehen sein Angesicht; und sein Name wird an ihren Stirnen seyn. 5. Und wird keine Nacht da seyn, und nicht bedürfen einer Leuchte oder des Lichts der Sonne; denn Gott der Herr wird sie erleuchten, und sie werden regieren von Ewig: keit_zu Ewigkeit. 6. Und er sprach zu mir: Diese Worte sind gewiß und wahrhaftig. Und Gott, der Herr der heiligen Propheten, hat seinen Engel ge: sandt, zu zeigen seinen Knechten, was bald geschehen muß. 7. Siehe, ich komme bald. Se lig ist, der da hält die Worte der Weissagung in diesem Buch. 8. Und ich bin Johannes, der sol: ches gesehen und gehöret hat. Und da ich es gehöret und gesehen, fiel ich nieder anzubeten zu den Füßen des Engels, der mir solches zeigte. 9. Und er spricht zu mir: Siehe zu, thue es nicht; denn ich bin dein Mitknecht, und deiner Brüder, der Propheten, und derer, die da hal: ten die Worte dieses Buchs; bete Gott_an. 10. Und er spricht zu mir: Ber: siegele nicht die Worte der Weis: |