In Reih' und Glied, àÅèÁ·Õè 1

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L. Staackmann, 1897
 

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˹éÒ 547 - Wenn ich mit Menschen- und mit Engelszungen redete, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich ein tönend Erz oder eine klingende Schelle.
˹éÒ 193 - Haus gesetzet war, und darauf sich hielt, eine in seine rechte, und die andere in seine linke Hand. Und sprach: Meine Seele sterbe mit den Philistern; und neigte sich kräftiglich. Da fiel das Haus auf die Fürsten, und auf alles Volk, das drinnen war, daß der Toten mehr waren, die in seinem Tode stürben, denn die bei seinem Leben stürben.
˹éÒ 267 - Reih und Glied. Rechts und links Fühlung zu behalten und im Takt zu marschiren, und wenn zur Attaque commandirt (! es steht also doch der und jener außer Glied, der Commandirende nämlich) wird, aus voller Brust Hurrah zu schreien und sich mit voller Gewalt auf den Feind zu werfen — das ist seine Ehre, denn darin liegt seine Kraft. Als Einzelner ist er nichts — als Glied des Ganzen unwiderstehlich; den Einzelnen streckt eine Kugel in den Staub, aber die Reihe schließt sich über ihm, und d.
˹éÒ 268 - Was soll aus Deiner Colonne werden, wenn sie keinen Führer hat, der ihre Bewegungen leitet, der das Ganze übersieht, das der Einzelne nicht sehen kann? der in dem rechten Augenblick das Zeichen zum Angriff giebt, der mit Einem Worte erst einen Sinn bringt in die allgemeine Sinnlosigkeit? Die große Masse ist heute noch, was sie von jeher war und ewig bleiben wird. Sie will und muß geführt sein, sie erzeugt aus sich heraus nicht den bewegenden Gedanken.
˹éÒ 268 - Im Gegentheil ! Was soll aus Deiner Colonne werden, wenn sie keinen Führer hat, der ihre Bewegungen leitet, der das Ganze übersieht, das der Einzelne nicht sehen kann? der in dem rechten Augenblick das Zeichen zum Angriff giebt, der mit Einem Worte erst einen Sinn bringt in die allgemeine Sinnlosigkeit? Die große Masse [...] will und muß geführt sein, sie erzeugt aus sich heraus nicht den bewegenden Gedanken.
˹éÒ 266 - Philister; ich habe ein Herz, das höher schlägt, sobald in der Geschichte einer der Helden die mühevolle steile Bahn zur Unsterblichkeit an mir vorüber wandelt. Aber, wenn nicht alle Zeichen trügen, so ist die Zeit des Heroenthums vorüber — vorüber die Zeit, wo die Helden auf ihren Streitwagen das Blachfeld durchdonnerten und die topf- und herzlose Heerde schreiend, thatenlos hinterdrein zog. Wohl mag es der groß angelegten Natur schwer werden, sich zu beugen unter das allgemeine Gesetz,...
˹éÒ 267 - Reih' und Glied. Rechts und links Fühlung zu behalten und im Tact zu marschiren, und wenn zur Attaque commandirt wird, aus voller Brust Hurrah zu schreien und sich mit voller Gewalt auf den Feind zu werfen — das ist seine Ehre, denn darin liegt seine Kraft. Als Einzelner ist er nichts — als Glied des Ganzen unwiderstehlich; den Einzelnen streckt eine Kugel in den Staub, aber die Reihe schließt sich über ihm, und die Colonne ist, wie sie war. Sieh', Leo, das ist die Macht der Disciplin, der...
˹éÒ 267 - Ehre, denn darin liegt seine Kraft. Als Einzelner ist er nichts — als Glied des Ganzen unwiderstehlich; den Einzelnen streckt eine Kugel in den Staub, aber die Reihe schließt sich über ihm, und die Colonne ist, wie sie war. Sieh, Leo, das ist die Macht der Disciplin, der Keiner, er sei wer er sei, sich zu entziehen das Recht hat ; denn, sei er noch so stark, — in Reih und Glied ist er stärker, und sei er noch so schwach, — in Reih und Glied füllt er doch noch seine Stelle aus.
˹éÒ 392 - Goethe, von dem idealen Pathos eines Schiller, von dem kampffrohen Muthe eines Lessing, von dem protestantischen Trotze eines Kant! Daß sie keine Dichter, keine Philosophen sind — ich wäre der Letzte, der ihnen das zum Vorwurf machte. Die Zeit braucht keine Dichter und Philosophen! Aber sie braucht Politiker, Staatsmänner...
˹éÒ 246 - Die alte, gute Zeit! Ja, ja, sie war vorbei. Die Welt war eine andere geworden, und die Menschen waren wie ausgetauscht. Das trieb und drängte, und wünschte und hoffte, und hatte keine Ruhe, keine Rast, und stellte sich ungeberdig, und...

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