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Israeliten noch in Ägypten lebten. „Bei der Schwierigkeit, eine feste Chronologie für die ältere Geschichte Ägyptens zu gewinnen, ist der chronologische Werth speziell dieser assyrisch-babylonischen Briefe nicht gering." [Deutsche Litteraturzeitung 1897, 89].,,Der Inhalt dieses Bandes ist für die Schicksale, die Kultur, die Sprache Vorderasiens und insbesondere des vorisraelitischen Kanaan, also auch für die biblische Wissenschaft, von umfassender Bedeutung" [Theolog. Litteraturzeitung 1898, 24].

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Der sechste Band bringt in seinem nunmehr vollständig vorliegenden ersten Teil Assyrisch-babylonische Mythen und Epen, und zwar nicht nur eine Auswahl, sondern alles, was an Mythologisch-Epischem bisher aufgefunden ist. Auch ist dieser Teil mit einem ausführlichen Kommentar ausgestattet, auf den bei der besonderen Schwierigkeit und Tragweite dieser Stoffe nicht verzichtet werden konnte. Aus den mitgeteilten Stücken berühren sich die vom Schöpfungsmythus besonders nahe mit dem alten Testament. Wir erhalten in demselben den breiteren Hintergrund zu dem, was in Gen. 1 ausgeführt ist. Desgleichen bieten dem Theologen besonderes Interesse: Ištars Höllenfahrt und das Gilgamiš-Epos mit dem merkwürdigen Sintflutbericht.

Der noch ausstehende, aber bereits in Bearbeitung befindliche zweite Teil des VI. Bandes wird eine Auswahl aus den religiösen und verwandten Texten (Hymnen-, Gebet-, Zauber-, Omen- und astronom.-astrolog. Texte) enthalten.

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Ist dieses schöne Unternehmen einmal abgeschlossen," so schliesst Herr Prof. Dr. Franz Kaulen (Bonn) im Lit. Handweiser 1896, No.7 u. 8 eine Anzeige der,Keilinschriftlichen Bibliothek', so besitzt die deutsche Litteratur eine Quellensammlung zur babylonisch-assyrischen Geschichte, der bei keinem Volke etwas Aehnliches an die Seite gesetzt werden kann, und auf Grund deren auch der nicht assyrisch gebildete Leser mit voller Sicherheit die Geschichte, die innern Verhältnisse und das Geistesleben der merkwürdigsten unter den vorchristlichen Völkern kennenlernen kann. Es wäre sehr zu bedauern, wenn diese Sammlung ausserhalb der sogenannten assyriologischen Kreise nicht die gebührende Beachtung fände, und es ist der Hauptzweck dieser Zeilen, die gesammte gebildete namentlich aber die theologische Welt nachdrücklich auf diə hier gebotenen Schätze aufmerksam zu machen und ihre Verwerthung denen zu empfehlen, welche an ihnen das allergrösste Interesse haben müssen."

Verlag von Reuther & Reichard in Berlin W. 9.

Die Religion des Judentums

im neutestamentlichen Zeitalter

von

D. W. Bousset,

Prof. der Theologie an der Universität Göttingen.

Gr. 8°. XII, 512 Seiten. Mk. 10, geb. Mk. 11,50.

Eine zusammenfassende Darstellung der Religion des Judentums im neutestamentlichen Zeitalter fehlte bisher. Auch Schürers grosses Werk, auf dessen Fundament der Verfasser weiterznarbeiten sich durchaus bewusst ist, behandelt, wie es in der Anlage dieses Werkes liegt, die Religion nicht in einer zusammenfassenden Darstellung und bringt nur in einzelnen Kapiteln wesentliche Abschnitte des hier behandelten Themas; daher ist die vorliegende Arbeit nach dieser Richtung hin als eine Ergänzung won Schürers Geschichte des jüdischen Volkes anzusehen.'

Die jüdische Apokalyptik

ihre religionsgeschichtliche Herkunft

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Dr. Frants Buhl,

ord. Prof. a. d. Univ. Kopenhagen.
Gr. 8°. VI, 130 Seiten. Mk. 2.—.

Kurzgefasste Grammatik

der biblisch-aramäischen Sprache

Litteratur, Paradigmen, kritisch berichtigte Texte und Glossar

von

D. Karl Marti,

ord. Professor an der Universität Bern.

8°. XIV, 224 Seiten. Mk. 3.60, geb. Mk. 4.40.
[Porta linguarum orientalium XVIII.]

Vergleichende Grammatik

der semitischen Sprachen. Elemente der Laut- und Formenlehre

von

Dr. H. Zimmern,

ord. Prof. an der Univ. Leipzig.

Mit einer Schrifttafel von J. Euting.
[Porta linguarum orientalium XVII.]

8o. XI, 194 Seiten. Mk. 5.50, geb. Mk. 6.30.

Ausführliche Prospekte über die hier angezeigten Schriften werden

kostenfrei zugesandt.

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