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Resumé S. 258 f. Anwendung des Resultates auf die Grenzbestimmung des Gebietes der Religion S. 260 f. Urteil über die Ethischen Modernen S. 260 f. Principieller Unterschied der philosophischen und religiösen Weltanschauung S. 261 f. Dessen Anerkennung die Bedingung für die rechte Würdigung der Religion S. 264 f.

Drittes Hauptstück.

Rechtfertigung des religiösen Glaubens als des Glaubens an eine sittliche Weltordnung.

§. 1. Zweckmässigkeit in der Welt von der religiösen Weltanschauung vorausgesetzt.

In welchem Sinne eine Rechtfertigung des religiösen Glaubens erfordert wird S. 269 f. Die religiöse Weltanschauung ist nicht in Gefahr, wo und solange wie der Supernaturalismus herscht S. 272 f. Hier ist, mit Darangabe alles Supernaturalismus, das Recht des religiösen Glaubens geltend zu machen S. 274 f. Was dafür in der Naturanschauung einen Platz finden muss S. 275 f. Was mit causa finalis gemeint wird S. 277 f.

§. 2. Bedenken der Naturwissenschaft gegen die teleologische Weltanschauung.

Bedenken: dass die causa finalis nicht mit den Hülfsmitteln der Wissenschaft zu finden ist S. 278 f. Bedenken: dass, bei Verwerfung des alten Art-Begriffes durch die Naturwissenschaft, die Grundlage für die causa finalis dahingefallen sei S. 280 f. Die Descendenzlehre an der Möglichkeit geprüft, von Sprache und Bewusstsein genügende Erklärung geben zu können. Donders. Du Bois-Reymond. Von Nägeli. S. 282 f. Für die Beurteilung der Descendenzlehre ist zu unterscheiden zwischen Erklärung und Beschreibung des Entstehens der Dinge S. 294 f. Die Entwicklung allein zu erklären als Uebergang immanenter Potenz in Actualität S. 300 f. Die Unterscheidung organisirender und constituirender Factoren. Modification, der sich die Descendenzlehre danach unterziehen muss. Was dafür spricht, und wie dann das Bedenken gegen Anerkennung von causa finalis in der Natur schwindet S. 302 f.

§. 3. Bestätigung der teleologischen Weltanschauung durch die Beweise für vorhandene Zweckmässigkeit in der Natur.

Paul Janet, Les Causes finales S. 309 f. Bedeutung des Zufalls bei ausschliesslicher Anerkennung von Causalität S. 311 f. Beispiele die Ernährung, das gegenseitige Verhältnis der Organe, die Geschlechtsorgane, die Appropriation von Organen für ein bestimmtes Element S. 312 f. Die Unmöglichkeit, die höheren Lebensformen im Menschen ohne Voraussetzung von Finalität zu erklären S. 316 f. Die teleologische Weltanschauung findet in unserer Kenntnis der Natur eine Stütze S. 319.

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§. 4. Die teleologische Weltanschauung des Pessimismus.

Der Pessimismus nach dem neuesten Werke Ed. von Hartmann's S. 320 f. Relatives Recht des Pessimismus S. 324. Die Beurteilung der Welt nach der Lustbilance S. 325 f. Im System von Hartmann's liegt keine Veranlassung für uns, die erlangten Resultate nochmals zu revidiren S. 330 f. Charakter des hier vorgetragenen System's S. 331 f.

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Dritter Teil.

Erscheinung der Religion und des religiösen Glaubens. 335-607

Erstes Hauptstück.

Erscheinung des religiösen Glaubens in Vorstellungen hinsichtlich des Uebersinnlichen.

§. 1. Charakter der Glaubensvorstellungen.

Von aller Religion ist unzertrennlich eine gewisse Vorstellung des Uebersinnlichen als Gegenstandes der Verehrung S. 337 f. Die · Wahrheit, dass die Gottheit stets mehr aus kosmischer zu sittlicher Macht geworden ist, hebt nicht auf, dass der religiöse Glaube noch immer Glaube an einen Gott sein will S. 339 f. Deshalb auch nicht nur: Glaube an eine sittliche Ordnung S. 342 f. So kommt nun die Frage: ob, wenn die Weltanschauung nicht mehr zur Anerkennung einer höchsten Macht führt, doch die Glaubensvorstellung eines Gottes aufrecht erhalten werden kann S. 344 f.

A. Die Glaubensvorstellung eines Gottes wissenschaftlich beweisbar S. 346-389.

Die Beweise für das Dasein Gottes, wie sie von Pfleiderer neu vorgetragen sind S. 347 f. Der kosmologische (S. 348 f.), teleologische (S. 352 f.), moralische (S. 362 f.), ontologische (S. 374 f.) Beweis. Das Dasein eines höchsten Wesens wissenschaftlich nicht beweisbar S. 386 f.

B. Die Glaubensvorstellung eines Gottes durch philosophische Speculation bestätigt S. 389-403.

A. E. Biedermann S. 391 f. Kritik von R. A. Lipsius S. 395 f. Die Unmöglichkeit, durch das reine Denken zur Gewisheit wirklichen Daseins zu kommen S. 397 f. Versuch, aus dem Begriffe des Absoluten auf die Realität einer Beziehung des Menschen zu Gott zu schliessen S. 402 f.

C. Die Glaubensvorstellung eines Gottes durch praktisch-idealistische Motive verbürgt S. 404-427.

Die allgemeine Methode S. 404 f. Standpunkt von F. A. Lange S. 405 f. Denkweise I. J. de Bussy's S. 409 f. Ph. R. Hugenholtz S. 416 f. R. A. Lipsius S. 419 f. Kritik.

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D. Die Glaubensvorstellung als Erzeugnis der dichtenden Phantasie S. 427-475.

Die Glaubensvorstellung entsteht immer aus dichtender Phantasie und wird später in das Dogma umgebildet S. 428 f. Diese Dichtung geht stets Hand in Hand mit dem Glauben an die Realität ihrer eigenen Schöpfungen S. 432 f. Ihre Unentbehrlichkeit für den religiösen Glauben S. 433 f. In welchem Sinne ihr Wahrheit zugeschrieben werden kann S. 434 f. Objective Wahrheit, in dem Sinne, dass die Uebereinstimmung zwischen der Vorstellung und dem Vorgestellten verbürgt wird durch Vergleichung der Vorstellung mit ihrem Object, ist hier nicht zu erlangen S. 435. Ebensowenig Wahrheit, die durch streng wissenschaftlichen Beweis verbürgt wird S. 435 f. Aber Anerkennung der Wahrheit kann auch auf Vertrauen und sittlicher Ueberzeugung beruhen S. 436 f. Der Gläubige erkennt seine Vorstellungen als Wahrheit wegen ihres notwendigen Zusammenhanges mit seiner vernünftigen und sittlichen Beschaffenheit S. 437 f. Relative Wahrheit für jeden Standpunkt in der Religion S. 438 f. Beantwortung des Bedenkens, ob dies „Wahrheit“ heissen könne S. 441 f. Welcher Wert solcher relativen Wahrheit in der Religion zuerkannt werden kann S. 444 f. Untersuchung hinsichtlich des Wertes der dichtenden Phantasie als des Organs für die Erkenntnis des Uebersinnlichen. Der echte Realismus in Kunst, Litteratur und Geschichte nur erreichbar durch die Phantasie. Das intuitive Finden von Wahrheit durch den Dichter-Seher. Der Seher-Prophet auf dem Gebiet der Religion. Eigentümlichkeit der Glaubens-Poesie, durch ihre Gebundenheit an die Anerkennung des Gegenstandes des Glaubens als übersinnlicher Macht. Die Wahrheit der Glaubensvorstellung unzweifelhaft erkennbar, insofern sie Beziehung auf die Entwicklung des religiösen Lebens hat. Aber auch insofern sie ist: Glaube an Gott? Das Unzulängliche einer Berufung auf die Glaubenserfahrung. Es bleibt immer eine Sache des Vertrauens. Dies Vertrauen kann eine Stütze finden in dem, was die Geschichte von der Unvergänglichkeit solchen Glaubens lehrt, in einer denkenden Betrachtung des Weltzusammenhanges, vor allem in dem, was in der Anerkennung einer sittlichen Ordnung enthalten ist S. 449 f. Was zur Erlangung dieses Vertrauens erfordert wird S. 463 f. Bedingung dabei stets: dass in unsere Glaubensvorstellungen nichts aufgenommen werde, was für uns nicht wahr sein kann S. 468 f.. Beurteilung einer ähnlichen Anschauung Pfleiderer's. Resumé S. 470 f.

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§. 2. Inhalt der Glaubensvorstellungen.

A. Die Vorstellung von Gott S. 475-531.

Die alte Methode, das Wesen Gottes zu beschreiben S. 475 f. Die Art, auf welche Pfleiderer aus der Analogie des Menschlichen ein Bild Gottes construirt S. 477 f. Die Unmöglichkeit, aus der Analogie des Endlichen auf das Wesen des Unendlichen zu schliessen S. 483 f. Dies Bedenken fällt fort, wenn die Gott zugeschriebenen Eigenschaften als Glaubenspoesie angesehen werden S. 489 f. Aber diese Poesie muss dann auch nicht als Dogma hingestellt werden S. 491 f. An Pfleiderer's Behandlung der Ewigkeit, Heiligkeit

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und Liebe Gottes nachgewiesen, wie unhaltbar diese Vorstellungen bei dogmatischer Auffassung werden S. 494 f.

Rückkehr zu dem letzten Resultate unserer Untersuchung: die auf dem Pflichtbewusstsein begründete ethisch-teleologische Weltanschauung S. 508 f. Unmöglichkeit, durch das Denken von da aus zur Gewisheit des Daseins eines höchsten Wesens zu kommen S. 509 f. Aber nun bleibt die Frage noch übrig, unter welcher allgemeinen Denkform dieses Resultat am besten in das Ganze unseres Denkens aufgenommen werden kann S. 510. Der Begriff des Zufalls wie der transscendenter Ursache beide unbrauchbar S. 511 f. Vergleichende Betrachtung der dann übrigbleibenden Begriffe: Instinct und Vernunft S. 516 f. Der Begriff „Vernunft" die einzige Denkform, in die solch eine Beschaffenheit der Welt passt S. 518 f. Kommt man so zur Auffassung der Welt als der Selbstverwirklichung immanenter Idee, so hat man kein Recht, diese Immanenz der Idee als eine bewusste Immanenz anzusehen, wol aber kann man behaupten, dass Idee ohne irgendwelchen Zusammenhang mit Bewusstsein für uns undenkbar ist S. 522 f. Wird dies auf „sittliche Ordnung" angewandt, so kommt dieselbe in das Licht des Begründetseins in einem Willen S. 529 f. Was man so erreicht, ist kein Gottesbegriff, sondern stets nur Weltanschauung. Es kann also auch nicht zur Rechtfertigung des Glaubens an Gott dienen. Aber das Resultat hat dennoch Wert für den religiösen Glauben, insofern es zur Bestätigung der mit diesem Glauben stets verbundenen Weltanschauung dient S. 528 f.

B. Die Vorstellung von der Beziehung des Menschen zu Gott S. 531-577.

Inwiefern die Religionsphilosophie berufen ist, sich mit dem Inhalt der Glaubens-Poesie hinsichtlich einer Beziehung des Menschen zu Gott zu beschäftigen S. 532 f.

1. Der Vorsehungsglaube S. 538-556.

Wert des Vorsehungsglaubens S. 538. Kann er beim Fortfall des Supernaturalismus bestehen bleiben? S. 539 f. Schleiermacher's Lehre von der Beziehung zwischen göttlicher Allwirksamkeit und Naturzusammenhang S. 543 f. Welche Wahrheit im Vorsehungsglauben von der Religionsphilosophie erkannt werden kann S. 547 f. Theodicee, unumgänglich bei jeder Feststellung eines Gottesbegriffes S. 552 f. Principielles Bedenken gegen jede Theodicee S. 553 f. Die einzig wahre Theodicee die von Röm. 8, 28 S. 555 f.

2. Der Erlösungsglaube S. 556-561.

Zusammenhang von Gottesbewusstsein und Sündenbewusstsein S. 556 f. Unterscheidung von Begriff und Dichtung im Erlösungsglauben S. 557 f. Diese Dichtung ist kein Gegenstand philosophischer Kritik S. 559 f. Nur zu beurteilen nach dem religiösen Gehalte ihres Inhalts S. 560 f.

3. Der Zukunftsglaube S. 561-577.

Glaube an die Zukunft der Religion S. 561 f. Guyau, l'Irréligion de l'Avenir S. 562. Die Zukunft der Religion nie aufzufassen als zukünftige Alleinherschaft Einer bestimmten Religion S. 562 f.

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Verkennung des Unterschiedes zwischen Wesen und Form in der
Religion S. 564 f.

Glaube an persönliche Unsterblichkeit S. 565. Zusammenhang mit dem Animismus S. 565 f. Anthropologischer Lehnsatz in jedem Unsterblichkeitsglauben S. 566 f. Versuch, diesen Glauben aus der Unbegrenztheit der Perfectibilität des Menschen als sittlichen Wesens zu rechtfertigen S. 569 f. Argument, der Bedeutung der sittlichen Persönlichkeit entnommen S. 573 f. Conclusion S. 576 f.

Zweites Hauptstück.

Erscheinung des religiösen Glaubens im Cultus und in der religiösen Gemeinschaft.

§. 1. Der Cultus.

Alle Religion führt zum Cultus. Keine scharfe Bestimmung des ältesten Cultus möglich. Eigentümlicher Atavismus im Cultus einer jeden sich entwickelnden Religion S. 578 f. Inwiefern die Religionsphilosophie zur kritischen Würdigung der Cultusformen berechtigt ist S. 581 f. Die von ihr zu befolgende Methode am Beispiele des Gebetes aufgewiesen S. 583. Im Cultus ist der Zusammenhang des religiösen mit dem Gemeinschaftsbewusstsein ersichtlich S. 591 f. Ebenso die Verwandtschaft des Religiösen mit dem Aesthetischen S. 592 f.

§. 2. Die religiöse Gemeinschaft.

In welchem Sinne die religiöse Gemeinschaft eine Erscheinung des religiösen Glaubens heissen kann S. 594 f. Religiöse Gemeinschaft beruht stets auf vorausgesetzter gemeinschaftlicher Beziehung auf einen gemeinschaftlichen Gegenstand der Verehrung S. 595 f. Die Beziehung, in welche sie allezeit zu den gesellschaftlichen Verhältnissen kommt S. 598 f. Ihre Regel in dem zu suchen, was für ihre Mitglieder Religion ist S. 599 f. Ihre normalste Form die selbständige Gemeinde. Auf welcher Grundlage dieselbe organisirt werden kann S. 600 f. Kritik des Kirchenbegriffs S. 603 f.

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