ภาพหน้าหนังสือ
PDF
ePub

dem beginnt der Schlussvers beider Pss. mit 2

41, 13. 40, 8. Vgl. auch * 41, 5. 40, 8; non 41, 12. 40, 7.

Ps. XLII u. XLIII, welche ein zweites B. beginnen, erinnern in keiner Weise an die vorhergehenden Pss. Wie genau indess der gleichaltrige Ps. 44 sich an die beiden vorhergehenden anschliesse, ist bereits §. 2 gezeigt worden. Da diese drei Pss. von einer späteren Hand einer schon vorgefundenen Sammlung vorgesetzt scheinen und somit der Königspsalm Ps. XLV die zweite Sammlung begann (wie Ps. 2 später der ersten Sammlung vorgesetzt ward), wie ein Königspsalm Ps. 72 sie beschliesst, so darf es nicht Wunder nehmen, dass der Inhalt jenes Liedes dem der drei vorigen so schroff entgegensteht und auch im Ausdruck nichts an sie erinnert. Die Nachfolge von Ps. XLVI erklärt sich schon durch die anzunehmende Gleichzeitigkeit mit dem vorigen; die Wiederkehr des - 46, 3 a. 45, 18 b. konnte wohl schwerlich allein die Anreihung veranlassen, eher die Vergleichung von 46, 11 m. 45, 18 b. Daran schliessen sich zwei Lieder verwandten Inhaltes Ps. XLVII. XLVIII; beide feiern einen Sieg. Vgl. auch 47, 8 (57)

[ocr errors]

Andererseits schliesst sich Ps. 48 an Ps. 47 an. Vgl. 48, 2 a

ארים) 46 mit (מאד נעלה) 16 .v (מלך אלהים על-גוים) 1.9 .3 ,46 .47,3 עליון ;47.468 יעקב ferner ; (בגוים ארום בארץ

(מלך רב) 48 und (מאד נעלה) 10 ,47 mit (גדול יי ומהלל מאד)

מות ירעם v. 11 und ימותו Ps. XLIX, 11 ist wegen

.(שמעו זאת כל-העמים) 49.

m. 47, 3 (777); weiter an Ps. 46; vgl. 48, 29 m. 46, 5; 48, 2 m. 46, 22; max 48, 9 m. 46, 8. 12 f. v. 15 an Ps. 48 (vgl. daselbst v. 15 ) gereiht. In die Nähe von Ps. 47 ff. kam er auch schon wegen des ähnlichen Anfanges (in der Anrede an alle Völker). Ps. L, 7 (2) vgl. Eng an den vorigen schliesst sich Ps. LI. Beide urtheilen auf gleiche Weise von den Opfern: 51, 18. 19. 50, 8 f., beide (50, 19 und das. Anm., 51, 6) kommen in abweichendem Sprachgebrauch überein und der Ausdruck ist verwandt. Man vgl. den Schluss von 51, 5 mit dem von 50, 8; ferner die emphatische Wiederaufnahme von 50, 7 und 51, 16. Vgl. auch 51, 19 m. 50, 23 (14). Ps. LII wurde wegen der Parallele v. 4 i. A. mit 50, 19 (a. E.) zu (dem an Ps. 50 gebundenen) 51sten Ps. gereiht. Die Nebenstellung von Ps. LIII (XIV) wurde dadurch veranlasst, dass auch hier, wie im vorigen Liede, von gewaltthätigen Frevlern die Rede ist. Vgl. ausserdem

-.(לא ישים א' מעוזו) .mit 52, 9 i. A (אלהים לא קראו) .a. E 535

Verwandten Inhaltes mit den beiden vorigen ist Ps. LIV, welcher eine flehende Bitte um Hülfe gegen Gottlose und Gewaltthätige ent-" hält. Die zweite Hälfte v. 8 ist wie 52, 11 und die Frevler werden v. 5 a. E. ungefähr eben so geschildert wie 53, 5. 52, 9. Zudem ist Ps. 54 mit den folgenden Pss. (55) 56. 57 schon dadurch verbunden, dass in ihnen das Gelübde des Lobgesanges Gottes ausgesprochen ist. So wenigstens 54, 8. 56, 13. 57, 9. 10. Alle

sind Gebete, welche Schutz vor Frevlern erflehen, und am Schlusse gehen sie sämmtlich in festes Vertrauen aus. Ps. LV, 2 (

;(אלהים שמע תפלתי האזינה) 3.4 ,54 .vgl. m (אלהים תפלתי

[ocr errors]
[ocr errors]

ferner ist auch dieses Lied eine ben wie Ps. 54 nach v. 4, und der Schluss 55, 20 entspricht dem von 54, 5. 53, 5. 52, 9. Der Grund der Nebenstellung von Ps. LVI ist auch sonst sehr deutlich. Arglistige (v. 6) Feinde, wie sie Ps. 55 geschildert waren, treten auch hier wieder auf. Ihrer sind viele v. 3 wie 55, 19 und der S. ist von gleich starkem Vertrauen beseelt wie der des vorigen Liedes. Vielleicht mochte der Sammler auch meinen, über den heuchlerischen Freund 55, 13 f. 21 f. werde auch hier v. 2 geklagt; doch sind die Worte collectiv zu fassen, vgl. v. 3. 6 ff. Ausserdem vgl. 56, 8 777 m. ¬¬ 55, 24; N N 56, 4. 55, 24. Ps. LVII ist dem vorigen nach Inhalt und Ausdruck so nahe verwandt, dass an Identität des Verf. nicht zu zweifeln ist. Beide flehen gleich zu Anfange um Schutz vor den Feinden und man vergleiche den Ausdruck (57, 27 m. 56, 2 D78 ~7); in beiden findet sich ein Refrain: 57, 6. 12. 56, 5. 12; in beiden dieselbe Bezeichnung, der Feind als wathschnaubender 57, 4. 56, 2. 3, arglistiger 57, 5. 7. 56, 6. 7; in beiden derselbe Ausdruck des Vertrauens auf Gott, der sich der gerechten Sache annehmen werde: 57, 3. 4. 7. 8. 56, 4. 5. 9. 11. 12, und das 78 am Schluss 56, 12 ist wie 78 am Schluss Ps. 57. Dass der Verf. unter Heiden gelebt habe, ist aus 56, 8. 57, 10 deutlich. Uebrigens besagt 57, 9 nicht, dass das Lied ein Nachtgebet sei. Gleich den beiden vorigen ist Ps. LVIII ein Gebet gegen Frevler, welches mit dem Ausdruck des Vertrauens auf Gott schliesst. Das Bild vom. Löwen 57, 5 kehrt 58, 7 wieder; auch steht 58, 11 f. brban wie 57, 7. Gleich den vorher

gehenden Pss. spricht auch Ps. LIX das feste Vertrauen, das dem S. während des Gebetes gekommen, gegen Gott aus. Die Feinde werden v. 8 geschildert wie 58, 7; beide Pss. verknüpft die Idee, dass durch Bestrafung der Frevler die Anerkennung Gottes gemehrt werde: 59, 14. 58, 12. Auch an Ps. 57 erinnert das Lied. Vgl. 19 59, 3. 57, 9; 59, 17. 18 vgl. m. 57, 8. 10. Ps. LX, 13 vgl. m. Ps. 59, 17. Der Ps. scheint mit Ps. 62-64 demselben Verf. und Zeitalter anzugehören. Vgl. S. 303. 308. 312. Dann beginnt eine Reihe von Lob- und Dankliedern Ps. LXV—LXVIII, welche den vorangehenden Klagepsalmen gegenüberstehn. Ps. LXV ist an Ps. 64 wegen Vergleichung von v. 14 (89) m. 64, 11

.60 יראיך יראי שמך .Ps. LXI, 6 vgl

[ocr errors]

Zu Ps. LXVI vgl. S. 320 f. Zu Ps. LXVII vgl. S. 325. Auch Zu Ps.

-0.65 וייראו .gereiht; auch vgl (ויתהללו כל-ישרי-לב)י

ברוך אלהים 20 ,6 .m יברכנו אלהים 78 .vgl

ואהבי שמו ישכנו בה) 37 .36 .Vergleichung von v (וישבו שם –

[ocr errors]

LXVIII vgl. S. 327.

Die Anreihung von Ps. LXIX beruht auf

m. 68, 11 (7 ). Dieser Ps. scheint mit Ps. 70 u. 71

Einem Verf. anzugehören. Ps. LXX, 6 vgl. m. 69, 30. Ps. LXXI, 12 vgl. m, 70, 2; v. 24 vgl. m. 70, 3. Ps. LXXII, vgl. v. 1 mit 71, 2. 15. 16. 19. 24 (p) und vgl. S. 353.

Im Verlaufe der vorigen Untersuchung ist auf solche Lieder aufmerksam gemacht, welche als das Werk Eines Verfassers und Einer Zeit betrachtet werden können, wodurch sich schon ihre Zusammenstellung erklärt. Die Stellung anderer mag blos durch gewisse Gleichartigkeiten, welche sie mit einander verbindet, veranlasst sein; auch mögen mehre von ihnen schon vor der jetzigen Sammlung zu kleinen Ursammlungen verbunden gewesen sein. Ein solches Verfahren, Psalmen, selbst verschiedner Zeiten, um des Gleichartigen willen zusammenzustellen, lässt sich aber nur in den beiden zuerst gesammelten BB. als ziemlich regelmässig durchgeführt erweisen; die Pss. der letzten drei BB. sind in einer Zeit gesammelt, welche den Begebenheiten, worauf die Lieder rücksichtigen, nicht so ferne lag, und in ihnen tritt jenes Verfahren viel minder deutlich hervor. Zwar hat Delitzsch Symb. S. 58 ff. die Stellung der Pss. in den drei letzten BB. durchgängig auf gleiche Weise wie im ersten und zweiten erklären wollen, allein wie geringfügig oder ganz divergirend die von ihm angeführten Parallelen in vielen Fällen sind, wird Jedem bei genauerer Betrachtung einleuchten. Auch die historische Kritik lehrt, dass in diesen drei BB. das Streben nach chronologischer Anordnung noch mehr vorgewaltet hat, als in den beiden ersten, wobei im Einzelnen die Berücksichtigung des Gleichartigen die Nebeneinanderstellung veranlasst haben mag, häufig aber, wo sich Gleichartiges findet, auf Identität des Verf. geschlossen werden kann. Auf diess Gemeinsame, sowie auf gewisse Psalmengruppen ist überall im Comm. aufmerksam gemacht worden.

§. 5.

Inhalt und Zweck des Psalters.

Dem allgemeinen Inhalte nach enthält der Psalter Lieder in Gefahr und in tiefstem Leiden, Siegs- und Danklieder, Lehr- und eigentliche Tempellieder; alle diese nicht selten zugleich prophetischen Inhaltes. Die oft (noch von de Wette: erbaul. Ausl. S. 14 f., v. Cölln, bibl. Th. I. 303) vorgetragene Ansicht, dass vom prophetischen Inhalt der Pss. und namentlich von messianischen Pss. von vornherein nicht die Rede sein könne, wird schon durch das hochprophetische Wort Ps. L und Lieder prophetischen Schwunges wie Pss. XLVI-XLVIII zurückgewiesen. Die Prophetie, einmal gewaltig angeregt, versuchte alle Formen. Die Lyrik aber schmiegt sich an jede Empfindung und Stimmung als ihre Dolmetscherin an. Schon solche Lieder schlagen in's Prophetische über, in welchen der Dichter im Gebete selbst schon so frei geworden und in sich

erhoben ist, dass er in ahnungsvoller und gläubiger Vorausnahme die Zukunft, wie schon erfahren, als gegenwärtig und gewiss schildert: Ps. 6, 9 f. 12, 16. 14, 5. 31, 20-25. 36, 13. 52, 11. 56, 14. 61, 4. 6. 63, 8. 64, 8–10 n. 0. In den Pss. ist nun auch wirklich der Kern prophetischer Ideen enthalten und sie werden, mit Anbequemung an alte Vorbilder, selbst noch in einer Zeit ausgesprochen, als die Prophetie längst erloschen war, da man auch dann noch hoffte, die alten prophetischen Verheissungen würden sich neu bewahrheiten. Sir. 36, 20. 21. Wir finden also auch hier die idealen und allgemeinen Schilderungen von der zu hoffenden allgemeinen Verbreitung des Monotheismus (Ps. 22. 28. 66. 67. 68, 23. 24. 29 u. ö.); ferner die Verheissung, dass (das geistliche) Zion der allgemeine Mittelpunkt für alle Völker und ein höchst glücklicher Zustand herrschen werde (Ps. 85, 9-14. Ps. 87. 102, 16. 22. 23. 144, 11-15), endlich auch Lieder, welche einen Messias verkünden: Ps. 21. 45. 72. 110. 2. Die Dichter geben sich mitunter auch selbst als Propheten zu erkennen, vgl. 40, 7. 8. 69, 7. 8. 10. 71, 17. 18 (wie aa. Dichter z. B. von Ps. 32. 34. 49, vgl. 51, 15, als Spruchdichter, wie sie in den Sprüchen und im B. Hiob reden, aa. als Priester: 42. 43, vgl. 42, 5. Ps. 84), und wegen des prophetisch lautenden Ausspruchs 36, 13 wird in der Ueberschrift das Lied mit dem prophetischen benannt. Alle Pss. sind religiös, daher andere Lieder, welche sich zu sehr auf Privatverhältnisse bezogen und zu sehr persönlichen Sinnes waren, ohne allgemeine und prophetische Bedeutung, von vornherein von den Sammlern ausgeschlossen wurden, z. B. David's Elegie auf Saul und Jonathan 2 Sam. 1, 8-27. Auch Ps. 45 ist nur scheinbar ein erotisches Lied und die Ueberschrift zeigt, dass es schon frühzeitig, als der messianische Sinn des Liedes richtig erkannt war, beim Gottesdienste im Gebrauch war. Wenn den ältesten Sammlern auch nicht einzig ein liturgischer Zweck vorschwebte, sondern mehr ein geschichtlicher, wie die Ueberschriften mit Angabe der geschichtlichen Veranlassung zeigen, so wurde derselbe doch schon früh durch den andern, nur heilige Lieder zu sammeln beschränkt, und die Bestimmung des Psalters war und blieb: als eine Sammlung religiöser Gesänge beim öffentlichen Gottesdienste zu dienen.

I.

Das ermahnende und tröstende Lied, ganz allgemeinen Inhalts, schildert v. 1-2 das Verhalten des Gerechten, im Vergleich zu den Frevlern, 3 u. 4 die Frucht solches Thun's und das traurige Geschick der Frevler, und 5 u. 6 fassen den Inhalt von 3 u. 4 noch einmal zusammen und stellen den Ausspruch prophetisch „als etwas ewig gültiges" hin. Beachten wir somit das Verhältniss von 5 u. 6 zu 3 u. 4, so kann der Psalm nicht anders, als in drei Strophen zerfallen. Zuerst vv. 1 u. 2: Glückseligpreisung des Frommen, dessen Verhalten v. 1 auf negative Weise, als sich abwendend von den Frevlern, v. 2 auf positive Weise geschildert wird. Dann folgt v. 2. 3 eine bildliche Beschreibung des Glückes der Frommen und des Elendes der Frevler. Darum nun, da Beider Geschick so fest und unabänderlich bestimmt ist (wie vv. 2 und 3 es beschrieben), müssen die Frevler untergehen und können nicht bestehen in der Gemeinde der Gerechten, um nämlich ihr Glück zu trüben; denn Gott nimmt sich ja (vgl. 3 u. 4) der Gerechten an, die Frevler aber finden ihren Untergang. Vv. 5 u. 6.

Das Lebensglück wird hier auf unbedingte Weise von der Befolgung des göttlichen Gesetzes (v.2) abhängig gemacht. Es ist die altmosaische Vergeltungslehre, dass der Gute, der dem Gesetze nachlebe, glücklich, der Böse, der Anders thue, unglücklich sei. Vgl. Kenáan, I. 499 f. Auf didactische Weise wird diese Lehre auch Pss. 34. 37 und 49 vorgetragen, indem diese Lieder lehren, wie der Fromme sich verhalten solle, wenn er das Glück der Frevler wahrnehme, ohne dass deren Verfasser schon Anstoss daran genommen hätten. Erst der Dichter von Ps. 73 geht in Zweifel daran ein und führt v. 2-11 Thatsachen an, die ihn beinahe in seinem Glauben wankend gemacht hätten.

1. Glücklich der Mann, der nicht wandelt im Rathe
der Frevler

Und auf dem Wege der Sünder nicht steht

Und auf dem Sitze der Spötter nicht sitzet.

V. I. Vgl. 26, 4. 5. 40, 5. Glückseeligpreisung des Frommen und dessen Verhalten wird negativ als völlig sich Entfernthalten vom Bösen geschildert. Er wandelt nicht im Rathe" () d. h. nach 2 Chr. 22, 5, vgl. V. 3. 4., vgl. mit dem parall. Ausdruck Ps. 81, 13. Mich. 7, 14: er folgt ihren Planen und Anschlägen nicht, lebt nicht mit ihnen in Uebereinstimmung. Das in oder auf, so dass der Rath der Weg

ist, vgl. Mich. 6, 16. 2 Chr. 22, 5, und somit ist auch bei dieser Lesart der Parallelismus mit den beiden folgenden Gliedern bewahrt. Olshausen Emend. S. 1 f. conjecturirte unnöthig 2, vgl. v. 5.

von Lengerke's Psalmen.

1

« ก่อนหน้าดำเนินการต่อ
 »