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3.,,Zerreissen wollen wir ihre Bande

Und von uns werfen ihre Stricke!"

4. Der Thronende in den Himmeln wird lachen,
Der Herr wird spotten ihrer.

5. Dann wird er reden zu ihnen in seinem Zorn
Und in seiner Zorngluth schrecken sie:

6. „Und Ich doch habe gebildet meinen König
Auf Zion, meinem heiligen Berge!"

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10, 16 u. ö.:,,stellen sie sich hin“, treten sie auf", vgl. 5, 6 mit by im feindlichen Sinne, wie Hi. 41, 2. Es ist schon zu verbinden mit by 37 und hat also den Sinn sich empören. Die Bezeichnung „Könige der Erde“ und „, Erdenrichter“ v. 10 kehrt wieder 89, 28. 138, 4. 148, 11, und die ganze Stelle klingt nach Sir. 6, 1: azovoare οὖν βασιλεῖς καὶ συνίετε, μάθετε δυνασταὶ περάτων γῆς. Die Gebietiger () heissen v. 10 auch Richter der Erde" (daselbst im Parall. mit Königen), insofern den Königen das oberste Richteramt zukommt. 7701 eig. sie wurden gegründet (Ex. 9, 18. Jes. 44, 28), d. h. sie setzten sich, zur Berathung. Die reflexive Bedeutung des Niphal wird hier auf mehrere Personen bezogen und ist somit reciprok. Vgl. Ez. 33, 20. (7 d. i. sie unterreden sich) Ps. 48, 5. Num. 10, 4. 70 auch wieder Ps. 31, 14, und erklärend ist 71, 10: 7777,,sie berathen sich zusammen." Vgl. auch 1, 1. c. , als den obersten Herr

מוסרות

scher Israel's, 7 d. h. wider den von Jahve eingesetzten König. Priester und Könige wurden bei Uebernahme ihres Amtes gesalbt und also geweiht. Der oberste König Israel's war eigentlich Jahve, Ex. 19, 5 f. vgl. Dt. 33, 5, und der König nur sein Stellvertreter. 1 Sam. 8, 7. 10, 19. V. 3 werden die Feinde selbst redend eingeführt. Das 8, welches dichterisch nicht selten ausgelassen wird, liegt schon in 77077 v. 2. Sie ermuntern sich gegenseitig zur Empörung wider Jahve und den König. Ueber die Stellung des Meteg in vgl. Ew. §. 181 a. E. Sie wollen religiös und politisch frei sein, denn das Pluralsuff. 7727 f., mit parag. 7, geht auf 7 und 17 zurück. V. 17, das & orthographisch in verwandelt. Ew. §. 339. V. 4: Jahve wird, der Thronende in den Himmeln" genannt zur Umschreibung seiner Majestät und Erhabenheit, wie 123, 1, wie im Homer Jupiter al9oa raíov. Er thront aber ruhig (vgl. Jes. 18, 4 ff.) im Gegensatz zu den tobenden Heiden. Zu pr ist schon 72 dem folgenden Gl. zu ergänzen, wofür die Parallelstellen 37, 13. 59, 9 bürgen, sowie auch hier der Parall. Er lacht ihrer", mit dem Nebensinne des Verlachens, da es ohnmächtige Unternehmungen sind. Steigernd, als Ausdruck der Sicherheit und Verachtung, ist gesagt: „er spottet ihrer.“ V. 5: Dann (1), wenn er zuerst nämlich ihrer gelacht und gespottet hat, wird er sich zu ihnen in zorniger, einschreckender Rede wenden. Diese folgt v. 6 und erklärt ihr Beginnen als eitel. V. 6: Und ich doch habe gebildet." Das Pron. sep. " steht mit Nachdruck voran, vgl. v. 7. 3, 6. 5, S. 13. 35, 13. Diese Worte, welche Jahve an die ohnmächtigen Empörer richten wird, sind es eben, welche nach v. 5 den grössesten Schrecken einflössen werden. Denn indem er sagt, dass er, Jahve selbst, den König gebildet und eingesetzt

"

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aus

7. Erzählen ich will vom Beschlusse Jahve's-:

Er sprach zu mir:,, mein Sohn bist du!

Ich heute hab' ich gezeugt dich!

erklärt man נסכתי

habe, erklärt er zugleich, dass alle Versuche, seiner Herrschaft sich zu entziehen, zugleich gegen ihn gerichtet seien. Wer also wider den Herrn streitet, findet Untergang. 1 Sam. 8, 7. 10, 19. Vor " und nach kann, der Deutlichkeit wegen, hinzugedacht werden. Wird aber die Rede Jemandes angeführt, so hebt diese nicht selten affectvoll und abgebrochen gleich mit der Cop. an, als wären die Worte mitten aus einem grösseren Ganzen und Zusammenhange gerissen. Die Cop. im A. des Verses deutet also auf eine längere Gedankenreihe hin, von welcher wir hier nur das Endresultat haben. So fehlt hier in der schnellen, zornigen Rede das leicht zu ergänzende Glied: „Ihr empört euch " oder Ihr wagt es so Eitles zu sinnen - und Ich doch habe gebildet. Die Cop. wird dann, als einen einschränkenden Satz einführend, am besten wiedergegeben durch: und doch, da doch. Vgl. 3, 4. 22, 4. 28, 3. 35, 13. 44, 18 u. ö. gemeinhin:,, ich habe gesalbt", was dann wenigstens von David nicht gelten könnte, da dieser nicht auf Zion, sondern zu Bätlechem und Hebron gesalbt ist. Allein dass ausser der Grundbedeutung giessen auch die des Salbens gehabt habe, ist unerweisbar, vielmehr hat es die abgeleitete Bedeutung bilden, wie auch Spr. 8, 23. („ich ward gebildet", wo v. 24 erklärend: ich ward geboren), daher (das Gebilde) der Gebildete, Eingesetzte, Belehnte, und es wird darin` auf das Verhältniss des Künstlers zum Bildwerk hingesehen. Daher von Fürsten als Lehnsträgern, oder von Höheren, die mit einer Würde belehnt, aber nicht gesalbt sind. Jos. 13, 21. vgl. Mikh. 5, 4. Dieser Erklärung entsprechen auch die bildlichen Schlussworte:,,ich habe dich gezeugt. Somit erkläre man: ich habe gebildet d. i. eingesetzt, worin das nächste und innigste Verhältniss des Schöpfers zum Geschaffenen bezeichnet ist. Sein Thron ist ein Thron Gottes, vgl. 45, 7. Auf dem Suff. in liegt Nachdruck: meinen König, den mit mir auf das innigste verbundenen, meinen Repräsentanten auf Erden, den ich selbst eingesetzt. Entsprechend sind die Worte v. 7:,,Mein Sohn bist du." Auf Zion steht rein örtlich; nämlich dort als dem Sitze und der Residenz des Königs ist er gebildet und eingesetzt. Der Berg konnte heilig heissen, schon seit David die Bundeslade dahin brachte, doch deutet der Ausdruck wahrscheinlich auf eine Zeit hin, wo der Tempel auf Moria schon erbaut war. Vgl. 3, 8. ,,Meinem Berge der Heiligkeit" oder:,,meinem Heiligkeitsberge" (Ew. §. 513) d. i. meinem heiligen Berge.

66

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V. 7: Der König führt v. 7-9 nun weiter aus, was es mit dem Ausspruche Jahve's v. 6, der, seiner Majestät gemäss, ein kurzer ist, für ein Bewandniss habe und entwickelt nun weiter, was Jahve schon gegen sie geltend gemacht hatte. Jahve hat ihn zu seinem Sohne gemacht, d. h. zu seinem Könige eingesetzt. Durch dieses Bewusstsein ist der König stark und kühn, denn aus dieser Sohnesschaft des Königs fliesst der Anspruch und das Recht der Belehnung mit der Herrschaft über die Heiden, sowie die Macht, schwere Strafen zu verhängen über diejenigen, welche seiner rechtmässigen Herrschaft sich entziehen wollen. ,,Erzählen ich will von Jahve's Beschluss", nämlich über den redenden König. pist aber wirklich Beschluss, Rathschluss, so auch Zeph. 2, 2. Was der König in sich fühlt, das ist am Tage der Einsetzung (vgl. zu

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, אֶל

im Folg.) gleichsam laut und offenbar geworden, das ist prophetisch gesprochen und festgesetzt (ein ). Solche Fiction von Orakeln findet sich in den Pss. öfter. Vgl. 12, 6. 22, 27 ff. eig. ɛls, häufig von der Sache, auf welche die Rede geht, oder von der man redet. Ew. §. 520. Man kann es nur durch von wiedergeben. gehört als Genit. zu p, wie der Accent conj. Merka

wegen אַתָּה der zurückgezogene Acc. in בני אתה

deutlich zeigt. kleiner Pause. Ew. §. 449. Diese und die folgenden Worte sollen den v. 6 gegebenen Ausspruch erläutern. Sie besagen: dass Jahve ihn eben dadurch, dass er ihn einsetzte auf Zion als seinen König, zu seinem Sohne gemacht habe. Wenn sonst das Volk Israel Gottes Sohn genannt wird, oder die Israeliten Gottes Söhne heissen, so liegt nicht das Bild der Zeugung oder der Ehe zum Grunde, nach welchem das Land die Mutter, Jahve der Vater ist, sondern überall soll nach der Erklärung Ps. 103, 13 das innige Verhältniss der Liebe ausgedrückt werden, wie die aufmerksame Betrachtung der betreffenden Stellen Dt. 14, 1. 2. 32, 6. Jes. 63. 16. vgl. 7—15. Hos. 11, 1. 2 Sam. 7, 14. 15 lehrt; so auch Ps. 89, 27. 82, 6. Als der vorzüglichste und vielgeliebteste Stamm heisst Ephraim Jer. 31, 9. vor allen Stämmen der Erstgeborne, das davidische Geschlecht Ps. 89, 28 in diesem Sinne der Erstgeborne Gottes und so das Volk Israel Ex. 4, 22. Vgl. Ken. I. S. 496. Wenn es hier nun heisst: der König unseres Ps. sei der Sohn Gottes, also der Geliebte Jahve's, so soll er dadurch nach v. S. das Recht gewinnen, über die ganze Erde zu herrschen. In diesem Sinne wird von keinem Einzelnen, auch von David nicht, Gleiches ausgesagt; es eignet sich nur für den Messias. Denn wenn es 2 Sam. 7, 14. 15 an Salomo heisst: mein Sohn bist du", so liegt darin nur die Verheissung ewiger Liebe. Wenn aber Sach. 13, 7 sogar ein schlechter König (Pekach) von Gott „ein Mann meiner Gemeinschaft" genannt wird, weil jeder König dem Jahve näher steht, wie viel mehr besteht dieses innige Verhältniss der Gemeinschaft und Liebe, das hier durch die Sohnesschaft ausgedrückt wird, zwischen Gott und dem Messias! Das Pron.,,Ich steht in den Worten: „Ich heute hab' ich gezeuget dich" mit Nachdruck und absolute voran. S. v. 6. Dieses ,,heute" (7), in der Vergangenheit liegend, ist der Zeitpunkt der Zeugung, in welchem die Sohnesschaft anhebt, nämlich der Tag, da Gett ihn gebildet und eingesetzt auf Zion v. 6. Die gleichfalls bildlichen Worte: „, ich habe gezenget dich“ sind nur eine Consequenz aus und besagen nichts Anderes, als: ich habe dich zum Sohne (nämlich im angegebenen Sinne) gemacht oder erklärt. Fast derselbe Parallel. findet sich Jer. 2, 27 (,,Sie sprechen zum Holze: du bist unser Vater, und zum Steine: du hast uns gezeugt“). Den Ausdruck zeugen braucht Paulus 1 Cor. 4, 15 auch vom Verhältniss des Jüngers zum Meister. Erst in späterer Zeit hat sich die Vorstellung im evangelischen Mythus von einer Zeugung aus dem Wesen des Vaters gebildet. Zur Aussprache vgl. Jer. 2, 26. 15, 10 (Ps. 69, 36) und Ew. §. 289, vgl. 108. Das Qal 27 wird eigentlich von Vater und Mutter (parentes) gebraucht, kommt aber, ausser bei Dichtern, nur selten blos von der Mutter vor; 7 wird bestimmter vom Vater gesagt. V. 8: Indem Jahve einen solchen König eingesetzt hat, der so innig

9. Du wirst zerschellen sie mit eisernem Scepter
Wie Töpferzeug zertrümmern sie!"

10. Und nun, ihr Könige, Einsicht übet!

Lasset euch warnen,

11. Dienet Jahve mit Furcht

Richter der Erde!

Und jubelt mit Zittern!

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mit ihm verbunden ist, wie vv. 6 u. 7 besagen, hat er Ansprüche und Recht auf eine Herrschaft über die Heidenwelt. Fordre von mir" (gleichsam: es kostet dich nur ein Wort, denn du bist dazu berechtigt), so will ich geben. Das Vav in folgert auch hier und wird der abgekürzten Form des Impf. in demselben Sinne vorgesetzt, wie sonst das Vav conseq. mit a. Es ist aber nur in affectvoller kurzer Rede im Gebrauch und ist möglich in allen drei Personen. Gen. 18, 30. 32. Jos. 18, 4. - Die Enden der Erde" (78 "DEN), d. h. die entferntesten Länder, wie Ps. 22, 28. 67, 8. 72, 8. und der Ausdruck ist von messianischen Schilderungen Jes. 2, 2. Sach. 9, 10. Mikh. 4, 1. Dan. 4, 19. entlehnt. An die Grenzen des Landes Palästina kann man nicht denken, dafür würde auch stehen, ausserdem spricht der Ausdruck:,, Könige und Richter der Erde" v. 1 und 9 gegen diese ohnehin durch den festen Sprachgebrauch beseitigte Ansicht. V. 9: Du wirst zerschellen (zermalmen) sie (über 27 vgl. Hitzig zu Jes. S. 197) mit eisernem Scepter." Vgl. Jes. 11, 4. Eisen ist nur Bild der Gewalt und Strenge. Das folgende Bild vom Töpfergeräth auch Jer. 19, 11, aus unserer St. entlehnt. Wie Töpferzeug", d. i. gänzlich und ohne Mühe.

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V. 10: Das 1, womit nun der Dichter seine Mahnung beginnt, fasst überall im Anfange des Satzes zusammen und folgert, wie jam vero. beig. einsichtig, klug machen (mit dem Acc. der Person 32, 8), aber auch klug handeln, Einsicht üben (Ew. §. 239), absolute wie hier und 14, 2 (53, 3); mit dem Acc. der Sache 64, 10, oder: merken auf (attendere), mit Praep. ( 41, 2, vgl. Neh. 8, 13. Spr. 21, 12. Ps. 101, 2. Dan. 9, 13.) gewarnt werden, d. h. sich warnen lassen. Ez. 23, 18. -,,Richter der Erde" steht parall. zu Königen. Vgl. zu v. 2. V. II: Die heidnischen Könige, oder Volksgebieter und Richter der Erde, wurden aufgefordert, Jahve's Joch zu tragen. „Dienet dem Jahve!" d. h. bekennet euch zu seiner Religion, denn das Verhältniss des frommen Verehrers zu Jahve ist ein Dienen. Nur in der religiösen Beziehung auf den Willen Gottes wird der Israelite eine freie Person; des Israeliten Wille ist erst der des Gesetzes, und weil er den göttlichen Willen noch nicht als den seinigen weiss und sich unfrei Gott völlig unterwirft, soll er ein Diener oder Knecht Gottes (7) sein. Zur Erklärung dient hier die prophetische Vorstellung, dass alle Völker sich zu Jahve bekehren sollen. Jes. 2, 1. Ps. 22, 25. 72, 9. Aber schon zur Zeit des A. B. unterwarfen sich besiegte Feinde wirklich nicht selten den gesetzlichen Vorschriften Israel's, ja ganze Volksstämme, wie die Gibeoniten. Ken. I. 491 ff. Unsere Stelle findet ihre Parallele in Jer. 12, 14-17, wo die Verschonung der Ammoniter, Moabiter u. s. w. abhängig gemacht wird von ihrer Bekehrung zu Jahve. — ,,Und jubelt in Zittern!" Der St. entspricht überall dem St. (vgl. 32, 11), auch Hos. 10, 5 (wo relat.), und bedeutet jederzeit: jubeln. Hier ist der Königsjubel Num. 23, 21 als äusseres

12. Küsset den Sohn,

dass er nicht zornschnaube

Und ihr untergehet auf dem Wege,

Denn entbrennen wird um ein Kleines sein Zorn.
Heil! - Allen, die vertraun auf dich!

V. 12:

Zeichen der Unterwürfigkeit gemeint, und es wird hier, wie auch v. 12, vgl. v. 2, zugleich politische Unterwerfung unter den König und Gesalbten Gottes gefordert. So gefasst, besteht der Parallel. mit dem Vorhergehenden: „dienet“ und dem Folgenden: „jubelt." ,,Küsset den Sohn", nämlich zum Zeichen der Huldigung und Ehrfurcht entweder auf die Hand, oder den Fuss (nicht auf den Mund, s. Tuch zu Gen. 41, 40). Das Küssen gehört überhaupt im Morgenlande zu den Freundschafts- und Ehrenbezeugungen. So küsste auch Samuel zur Huldigung den Saul, als er ihn zum Könige gesalbt hatte. 1 Sam. 10, 1. Auch das Küssen der Götzenbilder war ebensowohl, wie das Kniebeugen, ein Zeichen der Anbetung. Hos. 13, 2. Hi. 31, 27. 1 Kön. 19, 18.

küssen ist eig. anfügen, nämlich einem den Mund und daher zunächst mit der Person 2 Sam. 15, 5, dann mit dem Acc. wie hier und 1 Sam. 20, 41. Sohn ist der Sohn Gottes v. 7. Ein aramäisches Wort für 12, doch nimmt die hebräische Dichtersprache in allen Zeitaltern gern Worte aus dem Aramäismus, von dem sie sich schon in frühester Zeit trennte, wieder auf. Vgl. Spr. 31, 2. Das: ,,Küsset den Sohn" entspricht dem:,,jubelt mit Zittern" v. 11. Auch vgl. man die Zusammenordnung v. 2. Immer möglich ist es, dass der Dichter das Wort wegen des Missklanges mit dem folgenden vermied. Uebrigens fehlt der Artikel, wie überhaupt häufig in diesem Liede, dichterisch vor, wie 21, 2. 25, 13. 45, 2. 72, 1, denn die Dichtersprache lässt den Artikel auch da fehlen, wo das Nom. in Prosa denselben hat. Derselbe Gebrauch herrscht in der arabischen Poesie und der deutschen ist er nicht fremd. Die Worte N kann man ungezwungen nur auf, also auf den König beziehen, auf den auch die letzten Worte 1 zurückgehen. sich der intransitive Begriff und der Acc. ist der Casus der Beziehung: „umkommen in Ansehung des Weges" oder:,,dem Wege nach“, d. i. „auf dem Wege", wie in wandeln der Finsterniss nach", d. i. in der Finsterniss. Hi. 29, 3. 28, 11. 3, 25. Ew. §. 483. Weg ist auch hier wie 1, 6 Bild des Ergehens, des Looses, und über 728 s. ebendas. wie wenig (ist), um ein Weniges, d. h. von der Zeit: in Kurzem. Bekannt ist, dass das Stat. constr.-Verhältniss (wie in 1301) nicht aufgehoben wird, wenn eine Präpos. zwischen die beiden Worte tritt, vorzüglich ist diess der Fall bei Ew. §. 510. Die Phrase

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ergiinzt ותאבדו דרך In

on wie 11, 1. 16, 1. 18, 31. 25, 20. 31, 1. 20. 34, 23. 37, 40. 71, 1. 118, 9. bedeutet immer vertrauen auf, nie sich bergen in oder flüchten unter, eine Bedeutung, die aus Missverständniss der Redensart bon erst angenommen ist. S. zu 36, 8. Diese Phrase steht sonst nur in Beziehung auf Gott, und durch ihren Gebrauch soll somit die göttliche Würde des Gesalbten (der Jes. 9, 5. sogar Gott" heisst) hervorgehoben werden. Vgl. übrigens zur Erläuterung der letzten Worte noch 72, 4. 12–14. und zum ganzen V. Jes. 11, 4.

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