ÀҾ˹éÒ˹ѧÊ×Í
PDF
ePub
[blocks in formation]

Ihn erhören wird aus seinen heiligen Himmeln Durch rettende Siegesthaten seiner Rechten. 8. Diese der Wagen und jene der Rosse,

Doch wir des Namen's Jahve's unseres Gottes gedenken.

Um der frommen Gesinnung willen, mit der diese Opfer beim Auszuge des Königs in den Krieg dargebracht werden (vgl. 1 Sam. 13, 9), haben sie für Gott Werth. Das Selah steht auch hier, wie 4, 3, inmitten der Strophe am rechten Orte. Man hat sich eine Pause zu denken, während welcher die Opfer dargebracht werden; dann fährt die Gemeinde fort. Er erkläre für fett (7), eig. er mache fett, halte dafür, d. h. er nehme wohlgefällig an, halte werth, vgl. 23, 5, denn nach dem Glauben der Alten waren die fettesten Opfer der Gottheit am angenehmsten und lieblichsten. Ueber das He der Bewegung statt vgl. Ew. §. 294 a. E. Selten steht es so an der dritten Person, weil das Streben des Gemüths, wenn es Wünsche an Abwesende betrifft, sich nicht so stark ausdrückt. Doch vgl. Jes. 5, 19. Ew. §. 293. V. 6: Auch hier ist Alles noch Wunsch, wie im Vorigen, somit: Mögen wir jubeln u. s. w. Das He der Bewegung konnte an fehlen, da es vorangegangen ist. Man hat auch hier als Denom. von die Fahne aufgefasst: Fahnen tragen. Mögen wir Fahnen tragen, wäre nach dem Zusammenhange s. v. a.: mögen wir Fahnen zum Zeichen unseres Jubels erheben, Panier schwingen! Wir erklären: mögen wir stark oder gross sein siegen, wie Part. Pa. Hohl. 5, 10 im Sinne von: ausgezeichnet; denn ist s. v. a. 7 eig. drehen (vgl. ban, ban). LXX. μɛyakovinбóuɛda, Vulg. magnificabimur. So ist man einer Conjectur, welche nahe läge, überhoben. Man könnte nämlich 7, vgl. Ps. 34, 3, schreiben wollen. Dort mit construirt, wäre das Vb. hier im Sinne von rühmen m. verbunden, wie im Zu's vgl. 44, 6

[ocr errors]

.u. la עלץ, שמח sonst ,רבן Vorigen

und hier zu v. 2.

V. 7: Auch hier spricht das Volk, obwohl der Sing. eintritt. Es redet von sich als von einem Einzelnen, einem Ganzen, der Gemeinde. Plötzlich kommt aber die feste Zuversicht der Erhörung, daher: jetzt ich weiss. Vgl. zu 6, 9. - Im Feuer der Rede steht von der gewissen Zukunft zuerst das Pf. 1, dann tritt in der Fortsetzung ruhiger die zweite Form ein. Ew. §. 612. Dass hier die Hülfe vom Himmel kommt, v. 3 von Zion aus erwartet wird, steht in keinem Widerspruch. S. zu 7, 8. wie 12, 6. Seiner Rechten, vgl. 18, 36. V. 8. 9 wird der Grund der Hoffnung der Erhörung vom Himmel ausgeführt: Jahve ist unsere Zuversicht, der wird schon helfen, während die Feinde mit irdischen Kriegswaffen, Kriegswagen und Streitrossen herbeiziehn. Vgl. 33, 16. 17. 44, 7. Jes. 31, 3. 1 Sam. 17, 45. Die Hebr., welche überhaupt erst unter Salomo die Kriegführung mit Wagen und Rossen zu üben begannen,

.gehört zusammen בגבורות ישע

9. Sie sich krümmen und fallen,

Doch wir stehen auf, und besteh'n!

10. Jahve, o hilf!

O König! erhör' uns zur Zeit, da wir rufen!

Die

konnten bei der bergigen Beschaffenheit des Landes nie viel darauf halten, auch war dem Könige eine kriegerische Einrichtung nach Art anderer Völker verboten. Dt. 17, 16. Zum ersten Gl. kann aus dem Folgenden nur 175 ergänzt werden. heisst immer erwähnen, verkünden, wie auch hier die Grundstellung Ex. 23, 13 zeigt; niemals, auch Ps. 71, 16 nicht, gradezu s. v. a. preisen. Da es nun aber mit construirt ist, so hat Gedenken allerdings den Sinn des rühmenden Gedenkens, vgl. zu 5, 12. 9, 3. 7 steht übrigens wohl in Beziehung auf v. 4: Er gedenke unserer Opfer, wie wir seiner rühmend gedenken, nur auf ihn vertrauen. V. 9: Auch hier spricht sich die feste Zuversicht im Ps. aus. Eine nachdrückliche Verbindung wie 15 auch 22, 18. 23, 4. 27, 2. Hi. 24, 13. Wir stehen auf, erheben uns (vgl. zu Dp 1, 5), nämlich von dem feindlichen Druck und der Uebermacht, welcher wir bis jetzt erliegen. Bedeutung von 7 leitet sich ab von der des in sich Gesammeltseins, des Festseins. Vgl. . - 777140, 9. 147, 6. LXX. ¿vogdwIquer. V. 10: Die Zuversicht, welche die Gemeinde v. 7-9 ausgesprochen hatte, drängt nun zur zuversichtlichen Aufforderung, während Anfangs (2-6) nur erst der Wunsch um Hülfe laut werden konnte, daher: ,,0 hilf!" in Beziehung auf v. 7:,,er hilft". Nachdrucksvoll besteht das ganze Versglied nur aus diesem kurzen Ausruf. Das Athnach bei steht nicht wie etwa R'bia z. B. v. 7, wo es bei nur den Tonfall aufhält, obwohl enge dazu gehört; es kann nicht das unmittelbar zum Verb. gehörige Obj. von diesem trennen; auch 21, 5 ist diess nicht der Fall, denn dort ist vor wiederum zu ergänzen. Man müsste also das Athnach nach setzen und erklären: o hilf dem Könige! Allein zu einer solchen Aenderung des Accentes ist überhaupt gar kein ausreichender Grund vorhanden. Vielmehr wird Gott hier zum Beginn des zweiten Versgliedes mit Nachdruck:,,O König!" angerufen, als der König der Könige in einem Gebete für den irdischen König und das Volk. Vgl. zu 5, 3. Der lebhafte Ton der Aufforderung senkt sich zu Ende in den Worten:,,Er erhöre uns" wieder herab zu dem ruhigeren des Wunsches, und so kehrt das Lied zum Anfange der ersten und zweiten Strophe v. 2. 7 zurück. Der Refrain v. 1 u. 10 klingt nur an. Vgl、 zu 24, 9.

vielmehr

XXI.

Das Ganze zerfällt in drei Strophen: v. 2-8; 9-13; 14. Der neunte V., wo sich die Rede an den König wendet, ist ein Hauptabschnitt; v. 14 scheidet sich durch seinen Inhalt und seine Rückkehr zu v. 2 im Ausdruck (durch „ob deiner Kraft") als eigene Schluss

strophe ab. Der Sänger spricht den Dank des Königs für Heil und Stärke, die er ihm nach dem Wunsche seines Herzens gewähren wird, aus (v. 1 u. 2), und genauer wird diess dann dahin bestimmt, dass das Heil und die Stärke in der Herrschaft v. 4, in langem Leben v. 5, in Ehre und Glanz v. 6, im segensreichen Wirken v. 7, in der Besiegung aller Feinde v. 9 ff. bestehen. Für die gewiss erhoffte Erfüllung dieser Hoffnung wird dem Herrn v. 14 Preis verheissen:

Man hat sich gewöhnt, Ps. 20 u. 21 als ein Psalmenpaar zu betrachten und Einem Verf. beizulegen, ohne dass nach Inhalt und Ausdruck dafür ein stichhaltiger Grund aufgebracht werden könnte. Weil man aber annahm, dieses Lied schildere die Erfüllung der in Ps. 20 ausgesprochenen Wünsche und sei bei der Rückkehr des Königs aus siegreichem Kriege gesungen, reihte man es zu Ps. 20. Schon die Inhaltsangabe erweist diese Ansicht als eine irrige; vielmehr haben wir hier ein Lied, wie es beim Regierungsantritt eines Königes gesungen werden konnte. Es schildert wie Ps. 2 die ideale Person des Königes, den König seiner Idee nach, spricht frohe Hoffnungen für dessen bevorstehende Herrschaft aus und verheisst v. 14 dann Preis für die gewiss erhoffte Erfüllung derselben, nicht für schon gewährtes Glück. So hat das Lied durchweg prophetischen Charakter, auch insofern v. 5 und 7 („auf ewig") Beziehung genommen scheint auf die Verheissungen 2 Sam. 7. 23, 1–8 (Ps. 132, 12). Diese ideale und messianische Färbung zeigt sich auch sonst im Einzelnen (,,du setzest ihn zu Segnungen“ v. 7, vgl. Gen. 12, 2 und v. 10 „zur Zeit deines Antlitzes", ein Ausdruck, der sonst nur von Gott vorkommt).

Dem Vorsteher. Ein Lied David's.

2. Jahve ob deiner Macht sich freut der König

Und ob deinem Heil

wie jubelt er sehr.

3. Den Wunsch seines Herzen's giebst du ihm

V. 2:

Und das Begehr seiner Lippen — nicht du verweigerst. [Pause.]

und

m. in ob, über. S. zu 5, 12. 9, 3. 20, 5. , wofür v. 8 Der Art. konnte dichterisch (vgl. 2, 12. 45, 2) um so eher fehlen, da nicht nur von der Person eines bestimmten Königes, sondern von dem Könige auf David's Thron über

was nicht als Jussiv, מַה־יָגֶל :Qri מַה יְגִיל .hanpt die Rede ist

aufzufassen ist. Der Accent wird aber nach einem Gesetze des Wohllautes von der letzten Sylbe auf die vorletzte zurückgezogen, weil ein einsylbiges, betontes Wort folgt. Vgl. Hitzig's krit. N. zu 26, 2. Ew. §. 252 a. E. Vgl. noch 2 Sam. 17, 16. v. 3 u. 5 stehen aoristisch, wie die Impff. v. 2. 4. 6 ff. seines Herzens und das Begehr seiner Lippen ist Begehr nach Heil und Stärke in Gott (v. 1), oder genauer laut dem Folgenden v. 4 f., nach vielen ,,Segnungen des Glücks", nämlich nach Ertheilung der Herrschaft v. 4, nach Dauer und langem Leben v. 5,

V. 3: Die Pff. Der Wunsch eben Wunsch und

4. Denn du überraschest ihn mit Segnungen des Glücks,
Setzest auf sein Haupt eine feingoldene Krone.
5. Leben er bittet von dir: du giebst [es] ihm,

Dauer der Tage auf immer und ewig.

n verw. mit Nif. von m.

daher s. v. a.

[ocr errors]

-

nach den v. 6 f. 9 f. verheissenen Segnungen. Die Beziehung auf das v. 5 Verheissene erhellt aus dem Anfange v. 5, der an v. 3 anknüpft; dass aber auch das v. 6 ff. Verheissene zugleich der Wunsch des Herzens sei, erhellt aus dem : , in deinem Heil", zurückweisend auf v. 2. Zub1⁄2 13 min vgl. 37, 4: 732 nibaya qe jan Zur seltneren volleren Schreibung - f. - vgl. Ew. §. 281. Das Hapaxl. urspr. bedürfen, begehren, an sich reissen; vgl. arm sein; cupio verw. m. capio, occupo, 61, 6. – Zum St. vgl. Meier z. Jo. S. 65. Selah steht hier an der rechten Stelle, weil v. 4 f. weiter ausgeführt wird, worin der Wunsch des Herzens v. 3 besteht. Die Pause soll zur Besinnung und Sammlung dienen, denn es gilt nun die nähere Entwicklung des Wunsches, welchen Gott dem Könige gewährt und zum Theil schon gewährt hat. V. 4 beginnt das Vorige weiter auszuführen, begründet v. 3 und sagt, worin der Wunsch des Herzens (v. 3) nach Heil (v. 2) bestehe. Hier folgt die erste Begründung von v. 3, die Segnungen entwickelnd, die der König und sein Haus selbst erfahren wird, v. 7 dann die zweite Begründung, worin zugleich gesagt wird, wie von der Königskrone auch reicher Segen auf Andere ausgehe. Op wie 17, 13. 18, 6, hier mit dopp. Acc. wie 59, 11. Ew. §. 479. ,,Segnungen des Glücks." Ganz allgemein gesagt. Worin sie bestehen, wird sogleich hier, dann v. 5. 6 ff. im Einzelnen gesagt. Das Impf. hat in dieser allgemeinen Schilderung den Sinn, dass Gott fortwährend die Krone seinem Haupte aufsetzt;,,der König stirbt nicht", da auch seine Nachkommen die Krone tragen. V. 5 knüpft

, יָמִים in diesem Sinne 34, 13 blos) ארך ימים Vor

,besagt nicht עולם ועד Der Ausdruck

an v. 5 an und ist fortgesetzte, weitere Beschreibung der „,Segnungen des Glücks.“ Die Pff. wie v. 3. Der König erbittet Leben d. i. zugleich Fortleben in seiner Dynastie und Fortdauer derselben; Jahve gewährt es ihm und noch mehr: er giebt ihm das längste Leben, das in die fernste Zukunft reicht. vgl. 23, 6) ist aus dem Vorigen wiederum zu ergänzen; so wegen des Athnach. Vgl. zu 20, 10. dass der König für seine Person ewig, unsterblich leben solle (Gen. 3, 21. Dt. 32, 40). Vielmehr deutet (worüber zu 5, 12), verbunden mit (wie es in dieser Verbindung sonst nur von Gott gesagt wird: Ex. 15, 18. Ps. 10, 16. 19, 10. 145, 21, obwohl auch vom Thun der Menschen 22, 27. 61, 9) nichts an, als die im Sinne des Redenden unbegrenzte Zeit, eine Zeit also auch, deren Ende der Dichter dermalen nicht sieht und nicht wünscht. Das,,auf immer und ewig" bezieht sich also, da so eben von der Herrschaft des Königs, auch von seinen Nachkommen, die Rede war, nicht nur auf das persönliche Leben des einzelnen Königs, sondern zugleich auf die längste Dauer des königlichen Hauses, wie sie in den Verheissungen 2 Sam. 7, 13. 16. 23, 1-8 (vgl. Ps. 132, 12), auf welche hier gerücksichtigt scheint, dem David zugesagt In diesem Sinne wird eines Königs Herrschaft stets als ewig gewünscht: 45, 3. 7. 18. 61, 7. 8. 72, 5. 17. 110, 4 und die Behauptung (Hitzig's Pss. II. III), dass nur ausländischen Königen ein ewiges

war.

6. Gross ist seine Ehre durch dein Heil.

Glanz und Pracht legst du auf ihn.

7. Denn du setzest ihn zu Segnungen auf ewig,

Du erheiterst ihn mit Wonne bei deinem Antlitz.

8. Denn der König vertraut auf Jahve

--

Und durch die Gnade des Höchsten nimmer wird er wanken. 9. Erreichen wird deine Hand alle deine Feinde,

Deine Rechte erreichen deine Hasser.

10. Du wirst zurichten sie wie ein Feuerofen, zur Zeit deines Erscheinens,

Jahve in seinem Zorne wird vernichten sie

Und es verzehret sie Feuer.

Leben angewünscht werde (Dan. 2, 4. 3, 9. 5, 10), ist somit irrig. V. 6: Fortwährend wird sich der König des vollen Genusses der königlichen Ehre und Pracht erfreuen. In deinem Heile = durch

dein Heil, sieht auf v. 2 zurück.

.4 ,45 wie הוד והדר שוה Zu

vgl. 16, 8. V. 7: Es folgt mit ein zweiter Grund, sich anschliessend an v. 4-6. Denn du setzest ihn zu Segnungen. Er wird nach der Grundstelle Gen. 12, 2 ein unerschöpflicher Segen, eine „Seegen-Seele" nach Spr. 11, 5 für Andere sein. Der Plur.

steht dichterisch von der grossen Fülle des Segens, wofür Gen. a. a. O. Jes. 19, 24. Ps. 37, 26 der Sing. 2 d. h. Gegenstand des Segens, der von dem der Segen ausgeht. In dem ,, auf ewig" liegt wieder, dass auch in seinen Nachkommen dieser Segen fortdauern werde. Bei deinem Antlitz d. i. in deiner Gemeinschaft und Gnade. Vgl. 16, 11. 17, 15. In ihrem Genuss wird der König der göttlichen Freude theilhaftig. V. 8 giebt mit den Grund jenes Segens und jener religiösen Freude an, denn es gründet sich beides auf dem festen Gottvertrauen des Königs, Gott werde auch für alle Zukunft sorgen.

V. 9: Die Rede wendet sich nun an den König. Weitere Entwicklung der „Segnungen des Glücks" v. 4. Gott wird ihm den mäch tigsten Sieg über seine Feinde verleihen. Hier hindert nichts, die Impf. im Sinne des Fut. zu nehmen. Es ist grade nicht an ausländische Feinde zu denken, die damals im Lande gestanden hätten (v. 11).

מצא

,מדה, מודד מתח, מתה .bedeutet eigtl. sich erstrecken (verw. m

vgl. ), also mit der Richtung constr. bis zu etwas reichen, d. h. es erreichen, finden, vgl. Jes. 10, 10, und ist hier, wie Jes. a. a. O., von der strafenden Hand zu verstehen. Das Vb. kann dann aber auch unmittelbar mit dem Acc. verbunden werden, wie im zweiten Glied, vgl. 1 Sam. 23, 17, wodurch der ganze V. Mannigfaltigkeit gewonnen hat und der Parallelismus nicht eintönig geworden ist. V. 10: Du wirst sie machen (zurichten) wie ein Feuerofen (sie zurichten würde, vgl. 18, 34. 43), nämlich sie werden durch Feuer vertilgt werden. Man hat Stellen wie Hos. 7, 4-7 oder 2 Sam. 12, 31 zu vergleichen. Teig zur Zeit deines Antlitzes, d. h. so oft du sie anblickst, zur Zeit, da du in Person gegen die Feinde auftreten wirst, also = zur Zeit deiner Gegenwart, deines Erscheinens. Von dem Könige wird hier in der prophetisch- idealen Schilderung ausgesagt, was ähnlich Ps. 34, 17 von Gott, dessen blosser Zornblick den Sünder vernichtet und bei dem seine Gegenwart bedeutet.

« ¡è͹˹éÒ´Óà¹Ô¹¡ÒõèÍ
 »