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7. Du tilgest Lügenredner,

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Den Mann des Blutes und Truges verabscheut Jahve. 8. Und ich durch die Grösse deiner Gnade werd'

eingeh'n in dein Haus,

Bete zu deinem heiligen Tempel

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in deiner Furcht. 9. Jahve, leite mich in deiner Gerechtigkeit, umwillen meiner Späher,

Ebene vor mir deinen Weg.

galt, dass nur das Gute das Seiende, Wahre und Bleibende, das Böse aber das Nichtige und Flüchtige sei. Man vgl. Wirklichkeit, Realität, von, dann Weisheit (Hi. 5, 12), aber auch Heil (ebd. 6, 13), welches nach Spr. 8, 34 f. von der Weisheit ausgeht. Vgl. zu 778 noch Delitzsch zu Habaq. S. 5. 158. V. 7. 2727 vgl. 4, 3.

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N vor steht hier mehr im collect. Sinne und bezeichnet alle Menschen dieser Art, die in den Pss. häufig als Feinde der Frommen dargestellt werden. viel Blut = vergossenes Blut, Mord. Ew. §. 359. V. 8, der dem zwölften entspricht, schildert im Gegensatze zu dem eben beschriebenen Loose der Sünder, das glückliche Loos, das Heil, das der Gerechte erhofft. Während der Frevler den Abscheu Gottes zu erfahren hat (7), hofft der S. zuversichtlich, er werde, nämlich, um dem Herrn für seine Errettung zu danken in das Haus des Herrn eingehen und sich also mit ihm in der innigsten Gemeinschaft fühlen können (vgl. 66, 13), und zwar wird diess möglich werden durch die Grösse der Gnade Gottes ( 272 vgl. 69, 14), nur durch diese kann er gerettet werden, da die Noth so gross ist, dass menschliche Hülfe nichts vermag. Zu „die Gnade Gottes gegen die Seinen“ vgl. zu 4, 4. ,,zum Tempel, hingewandt zum Tempel", denn in den eigentlichen Tempel durften nur die Priester gehen, während das Volk in den Vorhöfen verweilte und hingewandt zum Tempel betete. S. meinen Comm. zum Dan. S. 279. umfasst aber mit Ausschluss der Vorhöfe das Heilige und Allerheiligste, wie 28, 2 zeigt, also den Tempel im eigentlichen Sinne. Nur einigemale, z. B. 1. Kön. 6, 5. wird im beschränkteren Sinne blos das Heilige darunter verstanden. (worüber irrig Hitzig zu Jes. S. 61) halten, fassen, 2) vermögen, können (vgl. fähig mit fahen, fassen). Ew. §. 336. Das Subst, steht daher von grossen, umfassenden Gebäuden, vom Pallast, Jes. 39, 7, oder Tempel (auch einem heidnischen, Joel 4, 5), besonders vom Salomonischen Tempel; in einer, vom irdischen Tempel auf den Himmel übertragenen Bedeutung, von der Wohnung Gottes im Himmel Ps. 11, 4. 18, 7. Das Wort kann vermöge seiner Etymologie nie von der Stiftshütte stehen und bezeichnet diese daher auch nicht,,,insofern diese die Residenz Jahve's als Königs von Israel ist." Nur nach einem Anachronismus steht das Wort I Sam. 1, 9. 3, 3. auch von der Stiftshütte, wie Gegentheils auch auf den Tempel übertragen wird. Ps. 27, 6. vgl. mit v. 4. 15, 1. 61, 5. Die Furcht oder Ehrfurcht vor Gott wird durch die Offenbarung der Gnade Gottes in dem S. geweckt (vgl. Gen. 28, 17. Habaq. 3, 1), entspricht also der Grösse der Gnade Gottes." Vgl. Ps. 36, 2. und Ken. I. 459.

יכל stammt von

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V. 9: Leite mich, denn einen andern Führer weiss ich nicht.

10. Denn nicht ist in seinem Mund' Aufrichtiges, ihr
Inneres Bosheit,

Ein offenes Grab ihre Kehle,

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In deiner Gerechtigkeit (vgl. über PT zu 4, 6), so nämlich, dass die Gerechtigkeit Gottes gleichsam der Weg ist. Vgl. die Parall. 23, 3. 25, 4. 5. 27, 11. Das Verhalten Gottes, wonach Gott dem Gerechten beisteht, den Gottlosen vertilgt, fordert es, dass du mich führst, um meiner Widersacher willen, nämlich weil diese so gottlos sind, vgl. 10, dass sie Gott nothwendig stürzen muss v. 11, vgl. 27, 11.

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Part. Po. (Ew. §. 357) f. 1 von spähen, lauern, besonders von einem (nachstellenden) Jäger gesagt. 54, 7. 56, 3. ,,Ebne vor mir deinen Weg“, näml. den Weg, auf dem du mich leitest, räume auf ihm alle Hindernisse hinweg. Das K'tib, Imper. Hiph. von, findet sich auch Jes. 45, 2. An beiden Stellen ist das ursprüngliche Vav noch nicht in Jod übergegangen. Das Qri hat die gewöhnliche Form 77 (Spr. 4, 25). Ew. §. 253. V. 10: Das "begründet die Bitte v. 9, wie ähnlich v. 5 f. die Bitte um Hülfe begründet wird. Das Suff. in 1 erklärt sich, weil sich der Dichter den Späher, den 7, hier als einen Einzelnen denkt. Die Rede erweitert sich dann zum Plur. Derselbe Fall 63, 11. Vgl. Ew. §. 571. Ihr Inneres ist Bosheit", böse Anschläge hegen sie im Herzen. Zu vgl. 49, 12 und 37 55, 12. (Ew. §. 381), später eig. Sturz, Unfall, Leiden, Verderben, und zwar solches, welches man erfährt, als auch welches man anthut (Bosheit, wie hier, 52, 9. 57, 2). Der Plural. bezeichnet die Fülle der Bosheit. Eine andere Etym. bei Hupfeld zu de Wette Ps. S. 654. Das Bild vom offenen Grabe ist Jer. 5, 16 benutzt. Ein offenes Grab, in welches der Unschuldige und Unbesorgte_leicht hineinstürzen kann, ist ihre Kehle, d. h. todtbringend sind ihre Reden, deren Kehle steht als Werkzeug der Rede auch Ps. 115, 7. 149, 6 u. ö. Zunge (17) steht als Werkzeug der Rede für diese oder die Worte selbst. Sie glätten ihre Zunge d. h. sie schmeicheln und heucheln. Vgl. 12, 3. Solche Menschen reden absichtlich glatte, schmeichlerische und gleisnerische Worte, um die Unschuld nach und nach zu Grunde zu richten. Spr. 2, 14. 16. 17, 5. 28, 23. Daher fügt auch der S. v. 11 mit Recht sogleich seine Bitte in Beziehung auf diese Menschen hinzu. V. 11 entspricht dem siebenten V. DN (im Hiph. Hapaxl.) eig. mache sie schuldig, stelle sie dar, erweise sie als schuldig, d. b. lass sie unterliegen, wie ähnlich 71 Sam. 14, 47. vgl. Jes. 54, 17. zum Frevler machen, d. i. besiegen. Nach dem Begriffe der Hebr. ist nämlich jede Niederlage gleichsam ein Gottesgericht, daher gränzen die Bedeutungen: gerechte Sache haben und siegen, ungerechte Sache haben und unterliegen, nahe aneinander. M. vgl. unschuldig sein, im Syr. siegen. Vgl. Ps. 34, 22. ,,Sie mögen fallen." Im eigentlichen Sinn zu nehmen, wie das

12. Und es werden sich freuen alle, die dir vertrauen,
Ewig werden sie jubeln und du wirst sie schirmen,

Und frohlocken werden in dir Idie lieben deinen Namen.

13. Denn du segnest den Gerechten, Jahve!

Wie der Schild mit Huld umgiebst du ihn!

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Parall.,,stürze sie" zeigt. Vgl. 36, 13. 141, 10. Daher ist hier in der Bedeutung wegen aufzufassen und steht von der Ursache, wie Ps. 12, 6. Hos. 11, 6. Hi. 7, 14. Richtig ist bemerkt worden, dass nur bei dieser Erklärung die sieben Momente der Bosheit v. 10 u. 11 voll werden. So ist auch vor im Sinne von ob aufzufassen, von der Sache, worin etwas beruht und seinen Grund hat. Weil sich jene Feinde des Gerechten zugleich gegen Recht und Tugend aufgelehnt haben, so haben sie sich zugleich gegen Gott empört, weshalb auch der Dichter um ihre Vernichtung fleht. In 2 von sollte der Ton eig, auf der letzten Sylbe ruhen, allein wegen des gleichfolgenden einsylbigen Wortes ist der Ton auf die vorletzte Sylbe zurückgezogen. V. 12: Da dieser V. dem achten entspricht, denn auch hier wird eine Hoffnung ausgesprochen, so bildet das und, das sich an die Bitte um Untergang der Frevler knüpft, einen Gegensatz wie v. 8. Eben diese Analogie von v. 8 zeigt aber auch, dass trotz des vorangegangenen Imper. v. 11 die Impff. hier nicht optativisch, sondern als reine Futura aufzufassen sind. In Folge des Unterganges der Frevler und somit der eigenen Errettung werden die auf den Herrn Vertrauenden sich auf ewig freuen und der Herr wird sie auf ewig beschützen, denn aus dem ersten Gl. ist bei den folgenden Gliedern wieder hinzuzudenken. Nicht Andere sollen sich über das Heil des S. freuen, sondern die Erretteten selbst sollen jubeln. Da das Lied von ganz allgemeinem Charakter ist, so treten statt des Gerechten hier die Gerechten auf, zu denen der S. selbst gehört, der in dem entsprechenden achten V. in der Person des Gerechten sprach. Zu vgl. 2, 12.

eig. die „verhüllte, dunkle Zeit" (anders Stickel zu Hi. S. 132), sowohl vor als rückwärts gedacht, und deutet oft nur die im Sinne des Redenden unbegränzte Zeit an (Vgl. zu 21, 5). Hier kann „auf ewig" im weitesten Sinne genommen werden, da die Rede ganz allgemein ist. m. wie 9, 3 die Freude ruht in Gott. Es ist

שם יהוה

nicht blos Freude vor, sondern in Gott. Name Jahve's" ist das Abbild und der Ausdruck des ganzen göttlichen Wesens, der Wiederhall seiner Offenbarung, denn der verborgene Gott ist namenlos. Somit wird ,,Name Jahve's" gesagt für selbst insofern Jahve als einiger und ewiger Gott, wie diess in der Bedeutung des Namens liegt, als der hülfreiche und mächtige genannt und gewusst wird, sich als solcher offenbart. Somit steht also ,,Name Jahve's" für die hülfreiche Macht, welche in Jahve ist. Vgl. 20, 2. 23, 3. 25, 11. 52, 11, wo hinzugesetzt wird 27 "; 31, 4, WO v. 5 hinzugesetzt wird: AN "; 109, 21, wo hinzugefügt wird: 7700 371; 143, 11. 54, 3, wo sich entsprechen: und 77722; 80, 25. 124, 8. V. 13 begründet die Hoffnung v. 12. Die Gottvertrauenden werden jubeln, denn Gott kann nicht anders, als den Gerechten segnen. Auf 8 ruht der Nachdruck. Das Impf. ist Nomin.: wie der Schild,

.im Sinne des Pflegers תברך

nämlich umgiebt. Die Vergleichung mit ist oft nicht ganz ausgeführt. Ew. §. 527, vgl. Jes. 1, 25. umgeben (hier Impf. Q.) mit doppeltem Acc., wie die Vbb. des Bedeckens und Bekleidens. Ew. §. 479. Vgl. 732 737 3, 4.

VI.

Das Lied gleicht in der strophischen Anlage dem vierten Ps. Es hat eine Einleitung v. 2 und einen Schluss v. 11, so dass sich vier zweiversige Strophen (3—4; 5—6; 7—8; 9—10) herausstellen. Der S. bittet Gott um Milderung seines Zornes und wendet (v. 2) sich desshalb an die göttliche Barmherzigkeit, weil er aufs äusserste an Leib und Seele vom Leiden erschöpft sei (3-4). Gott möge sich wieder in Gnaden zu ihm wenden und ihn, der fast schon dem Tode verfallen ist, erretten, denn im Tode könne man das Lob Gottes nicht mehr singen (5-6). Nicht umsonst fleht er so dringend, denn er verzehrt sich in bitterem Unmuth und wird sich bald aufreiben (7-8). Indess ist der S. in sich gewiss geworden, Gott habe sein Gebet erhört, darum fordert er seine Widersacher auf, von ihm zu weichen (9-10). Ihre ferneren Bemühungen, ihn zu vernichten, werden erfolglos bleiben (v. 11).

Der S. ist nach v. 8-11 zunächst von äusseren Feinden bedrängt, ebensowenig aber, wie Ps. 22. 31. 38. 41. 69, zunächst von körperlicher Krankheit. Allein weil er das äussere Drangsal als Strafe seiner Sünde ansieht (v. 2), fühlt er sich auch körperlich aufs äusserste erschöpft und gleichsam zermalmt, woraus sich v. 3. 6. 8. erklären, ohne dass man diesen Zustand körperlicher Erschöpfung als ein selbstständiges Leiden, eine leibliche Krankheit aufzufassen hat. Dagegen spricht v. 11, wo der Dichter Gott für den Untergang seiner Feinde dankt, ohne der Krankheit zu gedenken.

1. Dem Vorsteher. Mit Saitenspielen nach der Achten.
Ein Gesang David's.

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2. Jahve, nicht in deinem Zorne mögest du strafen mich
Und nicht in deiner Zorngluth züchtigen mich !

V. 2: Dass der S. hier wirklich um Milderung der göttlichen Strafen bitte, nicht um Abwendung flehe, geht für unsere Stelle, sowie für die Parall. Ps. 38, 2 deutlich aus Jer. 10, 24, wo unsere Stelle benutzt ist, hervor, noch mehr aber aus der Satzfügung. Die Negationen

und halten sich eigentlich unmittelbar z. Vb. Sehr selten ist, wie hier, eine Nebenbestimmung dazwischengeschoben, weil sich die Negation mit Nachdruck auf das nächstfolgende Wort bezieht. So auch 49, 18. Auf Zorn und Zornesgluth ist also der Nachdruck zu legen. Gehen die göttlichen Strafen auch immer vom göttlichen Zorne aus,

3. Begnade mich, Jahve, denn welk ich bin,

Heile mich, Jahve, denn geängstigt sind meine Gebeine.

4. Und meine Seele geängstigt sehr.

Und du, Jahve, bis wie lange?

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so fleht hier doch der S. um Milderung desselben, nicht um Abwendung, denn er fühlt sich schuldig. Leiden und Unglück jeder Art betrachtet der Israelit aber als eine Strafe Gottes für die Sünde. So auch im N. T. Joh. 5, 14. Luc. 5, 20. 13, 1 ff. Vor dem Irrthum, die Leiden immer in Beziehung auf eine besondere Veranlassung, auf irgend eine grobe Versündigung zu setzen, warnt indess Joh. 9, 2. 3. Die Grundbedeutung von " ist: gegenwärtig sein. Verwandt ist, da die Vbb. und häufig wechseln, wie und Hiph. T gegenwärtig machen, darthun. Die abgeleiteten Begriffe: zurechtweisen, belehren, strafen u. s. w. ergeben sich von selbst. Es ist ein sermo realis. Vgl. den Gebrauch von 3 9, 6.

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Heilung bezeichnet רפאני

107, 20. Jer. 17, 14. 30, 17.

V. 3: Adj. mit Wiederholung des dritten Radic., also Steigerungsform und mit unterlassener Verlängerung des a. Ew. §. 332. Verwelkt d. i. ganz erschöpft. 2N Neig. welken (von Pflanzen). S. Meier z. Jo. S. 54. bildlich Rettung. 30, 3. 41, 5. 69, 21. vgl. 14, 19. 15, 18. So steht Ps. 69, 21. krank sein nicht von einer bestimmten, selbstständigen Leibeskrankheit, sondern von völliger Erschöpfung an Seel und Leib. V. 4:,,Meine Seele" als Princip des Lebens, vgl. zu 3, 2, im Gegensatz zu meinen Gebeinen." Also an Seel und Leib ist er erschöpft und in Angst. In den Worten: ,,Und du, Jahve, bis wie lange" ist eine Aposiopese. Vollständig lautete der Satz:,,0 wie lange willst du zürnen?" vgl. 79, 5. Es ist die Sprache des ungewöhnlich Betrübten und Erschütterten, dem das Wort gleichsam auf der Zunge erstirbt, bei dem Bewusstsein seiner traurigen Lage. - Das K'tib (Qri ?) findet sich überhaupt nur fünfmal.

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.vgl חלצה נ' Zu

V. 5:,,0 kehre zurück!" Gott steht nämlich im Unglück gleichsam fern, weil er dann im Zorne gedacht wird. Der Dichter fordert also Gott auf, zu seiner Hülfe zurückzukehren. Vgl. 10, 1. Ueber die betonte paragogische Schlusssylbe in 27 vgl. zu 3, 8. Anm. zu 19, 8. „Umwillen deiner Gnade." Also nicht um des eigenen Verdienstes willen, denn der Dichter fühlt sich schuldig. Vgl. 38, 4 f. V. 6 enthält den Hauptgrund, warum Jahve die bisherige Bestrafung mildern und Begnadigung eintreten lassen möge. Der Dichter fühlt sich, in höchster Angst und Betrübniss, dem Tode nahe (vgl. 9, 14. 13, 4. 19, S. 88, 4. 30, 4). Ist er erst einmal gestorben, dann kann er Gott nicht mehr Lob singen, da die abgeschiedenen Seelen im Scheôl kein Bewusstsein von ihm mehr besitzen und keine Wohlthaten mehr von ihm empfangen, und es findet doch der Gerechte darin seine höchste Lust, dem Herrn ewig lobsingen und dadurch die Unkundigen belehren und die Fehlenden zu Jahve zurückführen zu können. Daran kann aber auch Gott insofern Wohlgefallen haben, als dadurch sein Reich auf

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