Der du ganz dein Herz geschenkt, Jery. Es rauschen die Wasser, Doch bleiben die Sterne, Sie wandeln und stehn. So auch mit der Liebe Der Treuen geschicht; Sie wegt sich, sie regt sich, Und ändert sich nicht. (Sie sehen einander an, Båtely scheint bewegt und unschlüssig.) Jery. Engel, du scheinst mir gewogen? Leicht, gar leicht wird man betrogen Bate: Båtely. Nein, ich werde nicht betrogen! Deiner Lieb' und Tapferkeit. Bester, ich bin dir gewogen, Traue, traue dieser Regung Meiner Lieb und Dankbarkeit ! Jerv. Verweile! Uebereile Dich nicht! Mir lohnet schon g'nüglich Båtely (nach einer Pause). Kannst du deine Hand noch regen? Jery (seine rechte Hand aufhebend). Nein, ich kann sie gut bewegen. (die ihrige hinreichend). Jery, nun so gib sie mir. Jery (ein wenig zurück tretend), Soll ich noch zweifeln? Soll ich mich freuen? Wirst du mir bleiben? Wird dich's gereuen? Goethe's Werke XI. Bd. 3 (Heimlich zu Jery) Und für mein Kuppeln Die Strafe nicht werth. (Laut zu Båtely) Gebe dich! (Bum Vater) Höre mich! (Bu Jery) Bitte für mich ! Jery. Laßt uns, ihr Lieben, Der Thorheit verzeihen, Am schönen Tage Jeden sich freuen; Auf und vergebt ihin! Båtely und Vater. Gu Jery) Ich gebe dir nach. (zu Thomas). Dir ist verziehen. (3u Vier.) fröhlicher. Tag! (Hörnergetön aus der Ferne. Von allen Seiten, erst ungesehen einzeln, dann sichtbar auf den Felsen zusammen.) Chor der Sennen. Hört das Schreven, Hört das Toben! |