Goethes sämtliche werkeJ. G. Cotta, 1893 |
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˹éÒ 14
... bange . Wenn ich zu meinem Zweck gelange , Erlaubt Ihr mir Triumph aus voller Brust . Staub soll er fressen , und mit Lust , Wie meine Muhme , die berühmte Schlange . 90 30 Der Herr . Du darfst auch da nur frei erscheinen 14 Faust .
... bange . Wenn ich zu meinem Zweck gelange , Erlaubt Ihr mir Triumph aus voller Brust . Staub soll er fressen , und mit Lust , Wie meine Muhme , die berühmte Schlange . 90 30 Der Herr . Du darfst auch da nur frei erscheinen 14 Faust .
˹éÒ 15
Johann Wolfgang von Goethe. Der Herr . Du darfst auch da nur frei erscheinen ; Ich habe deinesgleichen nie gehaßt . Von allen Geistern , die verneinen , Ist mir der Schalk am wenigsten zur Last . 95 Des Menschen Thätigkeit kann allzu ...
Johann Wolfgang von Goethe. Der Herr . Du darfst auch da nur frei erscheinen ; Ich habe deinesgleichen nie gehaßt . Von allen Geistern , die verneinen , Ist mir der Schalk am wenigsten zur Last . 95 Des Menschen Thätigkeit kann allzu ...
˹éÒ 53
... frei , beim zweiten sind wir Knechte . Faust . Die Hölle selbst hat ihre Rechte ? Das find ' ich gut , da ließe sich ein Pakt , Und sicher wohl , mit euch , ihr Herren , schließen ? Mephistopheles . Was man verspricht , das sollst du ...
... frei , beim zweiten sind wir Knechte . Faust . Die Hölle selbst hat ihre Rechte ? Das find ' ich gut , da ließe sich ein Pakt , Und sicher wohl , mit euch , ihr Herren , schließen ? Mephistopheles . Was man verspricht , das sollst du ...
˹éÒ 54
... frei ; Nur daß die Kunst gefällig sei ! Mephistopheles . Du wirst , mein Freund , für deine Sinnen In dieser Stunde mehr gewinnen , Als in des Jahres Einerlei . Was dir die zarten Geister singen , Die schönen Bilder , die sie bringen ...
... frei ; Nur daß die Kunst gefällig sei ! Mephistopheles . Du wirst , mein Freund , für deine Sinnen In dieser Stunde mehr gewinnen , Als in des Jahres Einerlei . Was dir die zarten Geister singen , Die schönen Bilder , die sie bringen ...
˹éÒ 58
... frei , Erfahrest , was das Leben sei . 1180 1185 Fauft . In jedem Kleide werd ' ich wohl die Pein Des engen Erdelebens fühlen . 1190 Ich bin zu alt , um nur zu spielen , Zu jung , um ohne Wunsch zu sein . Was kann die Welt mir wohl ...
... frei , Erfahrest , was das Leben sei . 1180 1185 Fauft . In jedem Kleide werd ' ich wohl die Pein Des engen Erdelebens fühlen . 1190 Ich bin zu alt , um nur zu spielen , Zu jung , um ohne Wunsch zu sein . Was kann die Welt mir wohl ...
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alten Altmayer Anaxagoras Augen Baccalaureus Blick Blut Bruſt Busen Chiron Chor Drum edlen Erde erst Euphorion Eurotas ewig faßt Fauft Faust finden Flammen Frau Freude frisch fühl Fuß ganze gehn Geist gern geschehn gethan gewiß gleich Glück Goethe goldne Gott Gretchen groß großen Gruß habt hält Hand hast Haus heiligen heißt Helena heran Herold Herr herrlich Herrn Herz heute Himmel höchsten hohen holden Homunculus hören ich's ist's Kaiser Knabe kommen kommt könnt Kraft Land lange Laß läßt Leben leicht Lemuren Liebchen Liebe ließ Luft Lust macht Mann Margarete Marthe Meer Menschen Mephistopheles möchte muß mußt Mutter Nacht Nereiden Nereus Peneios Phiole Phorkyas Proszenium Proteus recht Reich sagen Schäße schauen scheint Schluß schnell sehn seht seid ſich Siebel Sinn sogleich soll Sphinx stehn steht Teufel Thales Thor thörig thut tief unsern viel Volk Wagner Walpurgisnacht weiß Welt Werke wieder wohl Wort zurück
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˹éÒ 44 - Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust, Die eine will sich von der andern trennen: Die eine hält in derber Liebeslust Sich an die Welt mit klammernden Organen; Die andre hebt gewaltsam sich vom Dust Zu den Gefilden hoher Ahnen.
˹éÒ 38 - Aus dem Druck von Giebeln und Dächern, Aus der Straßen quetschender Enge, Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht Sind sie alle ans Licht gebracht. Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge Durch die Gärten und Felder zerschlägt, Wie der Fluß, in Breit' und Länge, So manchen lustigen Nachen bewegt, Und bis zum Sinken überladen Entfernt sich dieser letzte Kahn.
˹éÒ 24 - Mein Freund, die Zeiten der Vergangenheit Sind uns ein Buch mit sieben Siegeln. Was Ihr den Geist der Zeiten heißt, Das ist im Grund der Herren eigner Geist, In dem die Zeiten sich bespiegeln.
˹éÒ 472 - Erdenkreis ist mir genug bekannt. Nach drüben ist die Aussicht uns verrannt; Tor! wer dorthin die Augen blinzelnd richtet, Sich über Wolken seinesgleichen dichtet; Er stehe fest und sehe hier sich um; Dem Tüchtigen ist diese Welt nicht stumm. Was braucht er in die Ewigkeit zu schweifen! Was er erkennt, läßt sich ergreifen. Er wandle so den Erdentag entlang; Wenn Geister spuken, geh er seinen Gang, Im Weiterschreiten find er Qual und Glück, Er!
˹éÒ 11 - Die Sonne tönt nach alter Weise In Brudersphären Wettgesang, Und ihre vorgeschriebne Reise Vollendet sie mit Donnergang. Ihr Anblick gibt den Engeln Stärke, Wenn keiner sie ergründen mag; Die unbegreiflich hohen Werke Sind herrlich wie am ersten Tag.
˹éÒ 48 - Ich kann das Wort so hoch unmöglich schätzen, Ich muß es anders übersetzen, Wenn ich vom Geiste recht erleuchtet bin. Geschrieben steht: Im Anfang war der Sinn. Bedenke wohl die erste Zeile, Daß deine Feder sich nicht übereile! Ist es der Sinn, der alles wirkt und schafft? Es sollte stehn: Im Anfang war die Kraft! Doch auch indem ich dieses niederschreibe, Schon warnt mich was, daß ich dabei nicht bleibe. Mir hilft der Geist! auf einmal seh ich Rat Und schreibe getrost: Im Anfang war die Tat!
˹éÒ 53 - Ich bin ein Teil des Teils, der anfangs alles war, Ein Teil der Finsternis, die sich das Licht gebar, Das stolze Licht, das nun der Mutter Nacht Den alten Rang, den Raum ihr streitig macht.
˹éÒ 68 - Und was der ganzen Menschheit zugeteilt ist. Will ich in meinem innern Selbst genießen. Mit meinem Geist das Höchst- und Tiefste greifen, Ihr Wohl und Weh auf meinen Busen häufen Und so mein eigen Selbst zu ihrem Selbst erweitern Und, wie sie selbst, am End auch ich zerscheitern ! MEPHISTOPHELES.
˹éÒ 65 - Werd' ich zum Augenblicke sagen: Verweile doch! du bist so schön! Dann magst du mich in Fesseln schlagen, Dann will ich gern zu Grunde gehn! Dann mag die Totenglocke schallen, Dann bist du deines Dienstes frei, Die Uhr mag stehn, der Zeiger fallen, Es sei die Zeit für mich vorbei!
˹éÒ 74 - Wer will was Lebendigs erkennen und beschreiben, Sucht erst den Geist heraus zu treiben, Dann hat er die Teile in seiner Hand, Fehlt leider! nur das geistige Band.