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Sammlung Göschen

Neutestamentliche
Zeitgeschichte

I

Der historische und kulturgeschichtliche
Hintergrund des Urchristentums

von

Lic. Dr. W. Staerk

Privatdozent in Jena

Mit 3 Karten

Leipzig

G. J. Göschen'sche Verlagshandlung

1907

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Alle Rechte, insbesondere das Ubersetzungsrecht, von der Verlagshandlung vorbehalten.

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Einleitung.

Das Christentum, dessen früheste Geschichte auf den Blättern des Neuen Testaments mit markigen Zügen geschrieben steht, ist aus dem Schoße des Judentums hervorgegangen und hat seine ersten Siege auf dem Boden Palästinas und der nördlich und westlich liegenden Mittelmeerländer errungen. Syrien, Kleinasien, Griechenland und Italien waren die Gebiete des römischen Reichs, wo zuerst die Predigt von Jesus dem Christus, dem gekreuzigten und auferstandenen Gottessohn, Wurzel schlug und Gemeinschaften von Bekennern Christi schuf.

Damit ist der doppelte geschichtliche Untergrund aufgezeigt, von dem sich die neue Religion in längerem, zum Teil überaus scharfem Kampfe abheben mußte, um zur weltumgestaltenden Kirche auszureifen: die Geschichte ihres Werdens ist eine Geschichte der Auseinandersetzung mit Judentum und griechischrömischer Weltkultur.

Aber beide Faktoren, Judentum und Hellenismus so nennen wir jene eigenartige geistige Kultur im römischen Weltreiche waren um die Wende der Zeiten nicht einfache, sondern höchst komplizierte Gebilde, deren Eigenart nur als Ergebnis einer langen Geschichte verständlich wird. Aufgabe einer ,,neutestamentlichen Zeitgeschichte", d. h. einer zusammenfassenden Darstellung desjenigen historischen Materials, das zum Verständnis der neutestamentlichen Literatur notwendig ist, ist es also, jenes eigenartige Judentum und dieses helle

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