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wirkung mit der Entwickelung der Intellektualität. Die Sprachwurzel. Der Satz. Die Form des Bewusstseins. p. 58-79.

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Kap. IV. Die Form des Bewusstseins im Vorstellungsakte und im Satze. Subjekt, Prädikat, Kopula. Die Kategorieen des Erkennens.

p. 80-94.

Kap. V.

Das Sprechen des Individuums und die Sprache der Gattung. Der Urteilssatz. Die isolierten Wörter als Elemente des Urteilssatzes. Die Wortbegriffe. Das nomen proprium, commune, adjectivum. Der Wortbegriff kann nicht vorgestellt werden. abstracta und das Abstrahieren überhaupt. Die Zahlen. Wortbegriffe werden gefühlt. Platos Ideen. Aristoteles erste und zweite Substanz. p. 95-140.

Kap. VI.

Ideen.

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Erkennen. Kritik der Wortbegriffe.

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Die Wahrnehmungen seelischer Vorgänge nach ihrem sprachlichen Ausdruck. Die natürlichen Metaphern. Das Wort Ich und die Ichheit. Das Denken an den Wörtern. Sprachbildung durch das Denken, der Satzbau; Flexion und Partikeln, Ableitung und Zusammensetzung. Wortbedeutung gegenüber der Realität. Die Umwandlung der Wortbedeutungen durch das philosophische Erweiterung der Wortbegriffe. Von dem Inhalt der Urteilssätze d. h. von der Erfahrung. Verhältnis des philosophischen Erkennens zum Erfahrungswissen. Kants Wahrnehmungsurteile und Erfahrungsurteile. Kants Schematismus der reinen Verstandesbegriffe. Die Erfahrung und das Ich. p. 141-212. Kap. VII. Von der Kopula des Urteilssatzes im Verhältnis zur Kopula des Wahrnehmungssatzes. Die Kausalität als Vorstellung der Verursachung im Wahrnehmungssatze und als Denken der Begründung im Urteilssatze ist Übertragung des menschlichen Wollens in den Erkenntnisakt. Hume, St. Mill, Reid, Berkeley, Malebranche. Hegels wirkender Begriff und die Sprache, Schopenhauers allmächtiger Wille und die Sprache. Aristoteles' Mittelbegriff als Grund. Die sprachliche Darstellung der Kopula im Urteilssatz. p. 213-255.

Kap. VIII. Die Kategorieen der Sprache und des Erkennens. Frühere Ableitungen der Kategorieen von Aristoteles, Kant, Schopenhauer. Die ursprünglichen Bezeichnungen der Kategorieen sind die Deutewurzeln. Die Kategorie der Substanz, d. h. das Ich. Kants synthetische Einheit der Apperception und Trendelenburgs Realismus.

Das allgemeine Sein. Kants „Ich“. Kants „Ding an sich“; Fichtes absolutes Ich; Schopenhauers Ich, Wille und Vorstellung. Grenze des Erkennens und der Sprache. p. 256–336.

Gleichzeitig gelangt zur Ausgabe die Erste Lieferung von

DIE

SPRACHE ALS KUNST

VON

GUSTAV GERBER.

ZWEITE, NEUBEARBEITETE AUFLAGE.

2 BANDE (ca. 70 BOGEN GR. 8o).

VOLLSTÄNDIG IN 10 LIEFERUNGEN à 2 MARK.

Das nunmehr in 2. Auflage erscheinende Werk zeigt in seinem

Ersten Bande die Sprache in ihrem Ursprunge und in ihrer weiteren Entwickelung als eine Schöpfung naiver Kunst; es weist nach, wie die Wurzeln und Wörter der Sprache an sich selbst lediglich Tropen sind, und wie die Grammatik vornehmlich als Kunsttechnik zu begreifen ist. Hierbei finden die sogenannten grammatischen Figuren ausführliche Darstellung mit vollständiger Quellenangabe und Kritik der gebräuchlichen Terminologie. Es wird ferner eingehend dargelegt, wie das menschliche Bewusstsein sich nur durch Wechselwirkung mit der Sprache entwickelt, und indem deren Verwendung in der Wissenschaft unter beständiger Berücksichtigung früherer Forschungen nach ihrem Kunstcharakter geprüft wird, werden so zugleich die Grundlinien gezogen für eine Kritik der Sprache.

In dieser Richtung „,,des künstlerischen Gebrauchs der Sprache", für welche, wie Böckh beklagte, von den Neueren „bis jetzt nichts Bedeutendes gethan worden, wiewohl der Ästhetiker und Poetiker, der Logiker und Rhetoriker hunderte vorhanden sind", bewegen sich die Untersuchungen des Herrn Verfassers. Wenn auch, wie im ersten Bande nachgewiesen wird, es keineswegs an einzelnen Betrachtungen hervorragender Denker gefehlt hat, welche mit den von ihm entwickelten Ansichten in Einklang stehen, so ist doch eine consequente Durchführung derselben vor dieser bahnbrechenden Arbeit noch nicht erreicht worden.

Der Zweite Band weist nach, wie innerhalb der vollendeten Sprache dieselbe Kunstthätigkeit sich auf dem nunmehr gewonnenen

Standpunkt des Bewusstseins als Sprachkunst wiederholt. In der-
selben Gliederung, welche die Sprache in ihrem Entstehen erkennen
läfst, werden sowohl die Kunstformen der Redefiguren und bewussten
Tropen als Sprachkunst im Dienste der Rede erörtert, wie auch die
selbständigen Werke dieser Sprachkunst, welche, wie z. B. Wortspiel,
Rätsel, Epigramm, Spruch, Fabel, Parabel, bisher in unsicherer Weise
der Dichtkunst eingeordnet wurden, behandelt.

Überall ist die Geschichte und Kritik der Termini nach den
Quellen gegeben, und zwar, der Vollständigkeit wegen, auch für die-
jenigen Formen der Rede, welche von den Rhetoren der Alten un-
richtig oder überflüssig als Figuren aufgestellt worden sind; ihre leichte
Auffindung wird durch den angehängten Index ermöglicht.

Die Bedeutung des Werkes nach verschiedenen Seiten hin ist
sofort nach Erscheinen der ersten Auflage von zahlreichen Recensionen
der Fachjournale und Zeitschriften anerkannt worden (Literarisches
Centralblatt, Philosophische Monatshefte, Herrigs Archiv, Athenaeum,
Zeitschrift für Völkerpsychologie, Nationalzeitung etc.).

Das nachfolgende Inhaltsverzeichnis wird einen Einblick in
die Anlage und Ausarbeitung wie in die erschöpfende Reichhaltigkeit
des Werkes gewähren:

A. Allgemeiner Teil.

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I. Das System der Künste. 1) Vom Wesen der Kunst. 2) Von der
Beteiligung der Menschen an der Kunst. 3) Vom Ursprung des Kunst-
werkes. 4) Von dem System der Künste.

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II. Von der Sprachkunst im besonderen. 1) Die Aufstellung der
Sprachkunst als einer besonderen Kunstgattung. 2) Prosa und Poesie;
die Prosa der Sprachkunst. 3) Poesie und Sprachkunst.
4) Die
Sprachkunst und die Redekunst. - 5) Über die Anerkennung der Sprach-
kunst als einer besonderen Kunstgattung bei früheren Forschern.
6) Die Gliederung der Sprachkunst; die Sprache als Kunst; die Sprach-
kunst im Dienste der Sprache; die Sprachkunst in ihrer Selbständigkeit.
— 7) Andeutungen über die Geschichte der Sprachkunst.

B. Besonderer Teil.

Abschnitt I. Die Sprache als Kunst.

I. Vom Ursprung und vom Wesen der Sprache.

II. Entstehung der Sprache durch die Wechselwirkung des Lautvermögens
mit dem Geiste des Menschen, der hierdurch zu seiner Entwickelung
gelangt.

III. Die natürlichen Vorstufen der Sprache bis zur Schaffung der Sprach-
wurzel, d. h. bis zum Hervortreten der Kunst der Sprache.

IV. Die Sprachwurzel als Werk naiver Kunst. Ihr Wesen im Gegensatz

zu den Naturlauten, ihre Gestalt, ihr Lautmaterial; ihre Fähigkeit, der Mitteilung zu dienen. Die Symbolik der Laute.

V. Bedeutung der Wurzel als Satz und Bild. - Die Bedeutung der Wurzel ist am nächsten der Form des unpersönlichen Verbums zu denken. Das Auseinandertreten der Wurzel zum Wörtergeflecht ist zugleich Sondern und Verbinden. - Erzeugung der Wörterklassen und der Beziehungsausdrücke, und wahrscheinliche Reihenfolge in der Bildung dieser Formationen nach Steinthal und Curtius. Fortschritt in der Entwickelung der Seelenthätigkeit zum Urteilen und zur Begriffsbildung durch die Formierung des Satzes. Der Satz als entfaltetes Bild im Unterschiede vom Urteil. Die Sprache des abstrakten Denkens; Bezeichnung des Unsinnlichen. Die Bedeutung der Worte ist weder individuell, noch allgemein, sondern bildlich.

VI. Verhältnis der Sprache zu der menschlichen Entwickelung überhaupt. Die Sprache als Mittel. In welchem Sinne die Sprache unser Eigentum ist. Das Denken und das Sprechen. Die sogenannte innere Sprachform. Die Sprache des Bedürfnisses, die Sprache der Mitteilung, die Sprache der Prosa, die Sprache der Poesie in Bezug darauf, wiefern sie Sprache als Mittel verwenden. Die Sprache an sich ist Verwirklichung des menschlichen Erkennens durch fortgesetzte Kunstschöpfungen; als Bild des Menschen vereinigt sie in sich sinnliche und geistige Natur, stellt nur eben dieses Mittlere dar, und hat hieran ihre Grenze. Sprache bezeichnet ungenügend das Sinnliche, wie das abstrakt Geistige. Untersuchung, wie der Kunstcharakter der Sprache

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die gesamte Entwickelung des Menschengeistes, namentlich in der Wissenschaft, bedingt. Anhang: Analogie der Entwickelung von

Schrift und Sprache.

VII. Wiefern Lexikon und Grammatik als Darstellung der Technik der Sprachkunst zu betrachten sind. Die Verwirklichung der Sprachkunst, bedingt durch die Natur, d. h. von der Verschiedenheit der Sprachen. Die Entwickelung der Sprachkunst, bedingt durch die Geschichte der Sprache. Die Entfaltung der Sprache, bedingt durch den usus.

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VIII. A. Das Wort, betrachtet nach seiner Bedeutung und deren Wandel; d. h. von den Tropen. Möglichkeit einer Bedeutungslehre; der Wandel der Bedeutung; alle Wörter sind von Anfang an Tropen; die Tropen als ästhetische Figuren; die sogenannte eigentliche Bedeutung der Wörter, die Synekdoche in der Sprache; die Metapher bei dem Nomen, in der Bezeichnung des Geschlechts, bei den Formwörtern; die Metonymie im Gebiete des Unsinnlichen; die Katachrese.

B. Das Wort, betrachtet nach seinem Lautkörper; von den grammatischen Figuren phonetischer Art. Die Kunsttechnik der Sprache vom Standpunkt der vergleichenden Sprachwissenschaft, der historischen Grammatik, vom Standpunkt eines als feststehend angenommenen usus aus. Die grammatischen Figuren; vitium und virtus orationis; Euphonie und Kakophonie; Hiatus, Gleichklänge, Mundarten, Idiotismus, Fremdwörter, Lehnwörter, Archaismen und Neologismen; Terminologie und Betrachtung der etymologisch-grammatischen Figuren.

C. Das Wort, betrachtet in seinen Beziehungen; von den syntaktisch-grammatischen Figuren. Analogie der Sprachformationen in der Etymologie und Syntax; Begriff und Terminologie der syntaktischen Figuren; Pleonasmus, Ellipse, Enallage mit ihren Unterarten.

Abschnitt II. Die Sprachkunst im Dienste der Rede.

I. Wiefern die Werke der Sprachkunst im Dienste der Rede als der Kunst angehörig schon bisher betrachtet wurden. Unterschied dieser Sprachkunst-Werke von den entsprechenden Bildungen innerhalb der Sprache, d. h. von den Tropen und den grammatischen Figuren. Einteilung der Sprachkunst-Werke und Kritik der früher aufgestellten Einteilungen.

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II. Die ästhetischen Figuren; ihr Begriff; ihre Bedeutung für die litterarische Sprache; ihre Einteilung. Die Synekdoche und die auf ihr beruhenden ästhetischen Figuren. Die Metonymie und die auf ihr beruhenden ästhetischen Figuren. Die Metapher und die auf ihr beruhenden ästhetischen Figuren.

III. Die phonetischen Figuren oder Lautfiguren; ihr Begriff und ihre Einteilung. Die Onomatopoeie Figuren des Gleichklangs. Figuren

der Euphonie. Die Wortfiguren.

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IV. Die noëtischen Figuren oder Sinnfiguren; ihr Begriff und ihre Einteilung. Sinnfiguren, welche durch Häufung oder Steigerung des Ausdrucks wirken. Sinnfiguren, welche durch Beschränkung und Unterbrechung oder durch Abschwächung des Ausdrucks wirken. Sinnfiguren, welche auf einer äufseren oder inneren Umgestaltung des Ausdrucks beruhen. V. Anhang, termini enthaltend, welche sich bei den Alten noch sonst zur Bezeichnung von Redefiguren vorfinden.

Abschnitt III. Die selbständigen Werke der Sprachkunst.

I. Das Sprachbild. Begriff und Einteilung. Die Laut- und Wortspiele. Die naiven Lautspiele. Litterarische Laut- und Wortspiele; Centonen; Parodieen; die Wortwitze, Witzworte, Laut- und Worträtsel. II. Die selbständigen Werke der Sprachkunst, welche den Gedankengehalt eines Seelenmoments darstellen, d. h. die Sinnsprüche. Das Sprichwort. Das Epigramm. Die Gnome und Priamel. Der Sinnwitz.

Das Sinnrätsel.

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III. Die selbständigen Werke der Sprachkunst, welche ein Bild der Vorstellung entfalten, d. h. die ästhetischen Sprachbilder. Die Fabel. Die Parabel. Die Allegorie. Das allegorische Rätsel. liche Witz.

IV. Das Grenzgebiet zwischen Sprachkunst und Dichtkunst.

Der bild

Index.

Die Ausgabe der zweiten, neubearbeiteten Auflage, welche bis Ostern 1885 vollständig vorliegen wird, erfolgt in 10 Lieferungen à 2 Mark.

Berlin W.,

im Oktober 1884.

R. Gaertners Verlagsbuchhandlung

Hermann Heyfelder.

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