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Joab tödtet den Amasa,

II. Samuel 20.

verfolgt mit Abisai den Seba. dem Sohne Bichris, nach. Aber die Männer von Juda schlossen sich zusammen um ihren König, vom Jordan an bis gen Jerusalem.

Als aber der König David nach seinem Hause kam gen Jerusalem, nahm er die zehn Kebsweiber, die er zurückgelassen hatte, das Haus zu bewahren, und that sie in ein verwahrtes Haus, und versorgte sie, aber er wohnte ihnen nicht bei. Und sie waren also eingeschlossen bis zum Tage ihres Todes, und lebten als Wittwen..

4 Und der König sprach zu Amasa, Berufe mir die Männer von Juda binnen 5 drei Tagen, dann stelle dich selber hier ein. Und Amasa ging hin, Juda zu be= 6 rufen; aber er verzog über die Frist, die David ihm bestimmt hatte. Da sprach David zu Abijai, Nun wird uns Seba, der Sohn Bichris, mehr Unheil anrichten als Absalom. Nimm du die Knechte deines Herrn, und jage ihm nach, daß 7 er nicht feste Städte für sich gewinne, und mache unsere Aussicht trübe. Da zo= gen aus, ihm nach, die Männer Joabs, dazu die Krethi und Plethi, und alle Helden. Sie zogen aber aus von Jerusalem, nachzujagen Seba, dem Sohne Bichris.

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Sie waren gerade bei dem großen Steine, der zu Gibeon ist, da kam Amasa vor ihnen her. Joab aber war umgürtet mit seinem Kriegsrocke als seinem Oberkleide, und hatte darüber ein Schwert gegürtet, das befestigt hing an seiner Hüfte 9 in der Scheide; und da er vortrat, fiel es heraus. Und Joab sprach zu Amasa, Gehet's dir wohl, mein Bruder? Und Joab fassete mit seiner rechten Hand Amasa 10 beim Barte, daß er ihn küssete. Aber Amasa nahm sich nicht in Acht vor dem Schwerte in der Hand Joabs; da stach er ihn damit in den Wanst, daß er sein Eingeweide auf die Erde schüttete, und gab ihm keinen zweiten Stich, und er starb.

Joab aber und sein Bruder Abisai jagten nach Seba, dem Sohne Bichris. 11 Und ein Mann von den Leuten Joabs war neben Amasa stehen geblieben, und sprach, Wer an Joab Gefallen hat, und wer für David ist, der folge Joab nach! 12 Amaja aber wälzte sich im Blute mitten auf der Straße: da aber der Mann sah, daß alles Volk stehen blieb, schaffte er Amasa von der Straße hinüber auf's Feld; und warf ein Gewand über ihn, weil er sah, daß, wer an ihn kam, stehen 13 blieb. Da er ihn nun von der Straße weggeschoben hatte, zog Jedermann vor14 über, hinter Joab her, um Seba, dem Sohne Bichris, nachzujagen. Und er zog durch alle Stämme Israels, gen Abel und zwar das von Beth-Maacha, und ganz Haberim: da achteten sie ihn geringe, und kamen ihm ebenfalls nach.

zu.schlossen sich zusammen um, wrtl. ,,hingen an“. Sie schlossen sich um so enger an David an und geleiteten ihn nach Jerus salem. Der Aufruhr brach also am Jordan 3 aus. Kebsweiber, vgl. 16, 21. und lebten als Wittwen, eig.,,in Wittwen4 schaft auf Lebenszeit“. Berufe: wol jetzt erst ward Joab gewahr, daß Amasa den Ober5 befehl haben sollte. verzog: der Heerbann war wol mit Joabs Zurücksetzung unzufrieden. Dieser aber ließ sich nichts merken und zog, als der König seinen Bruder mit den in Jerusalem vorhandenen Truppen schon voraus. 6 schickte, freiwillig mit in's Feld. mache unsere Aussicht trübe, wrtl.,,beschatte unser Auge", d. h. mache uns Noth und Verdruß. So haben schon die Al. die Worte rich

tig gefaßt, während die gewöhnliche Ueberseßung

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sich unsern. Augen entziehe" sprachlich und fachlich falsch ist. — Plethi 8, 18. — Kriegs- 7, 8 rode, vgl. 1 Sam. 17, 39. gegürtet: die Punkte ergeben „Gürtel“. — Schwert: das 10 Joab mit der linken Hand wieder aufgehoben oder, falls es nicht auf die Erde gefallen war, aufgefangen hatte. stehen geblieben: wol 11 auf Befehl Joabs, um die nachrückenden Haufen Amasas aufzufordern, daß sie Joab nachfolgten. Gefallen: der sieggewohnte Joab flößte wol mehr Vertrauen ein. Abel, 14 westlich von Dan, im äußersten Norden Palästinas, wird Vs. 15 zum Unterschiede von andern Orten dieses Namens, der,,Aue" bedeutet, bezeichnet als das von Beth-Maacha, vgl. 1 Kön. 15, 20; 2 Kön. 15, 29. Unser Ort

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Das kluge Weib zu Abel.'

II. Samuel 20.

Davids Würdenträger.

Und sie kamen, und belagerten ihn zu Abel-Beth-Maacha, und schütteten einen Wall auf gegen die Stadt; derselbe stand an der Vormauer. Und als alles 16 Volk, das mit Joab war, die Mauer untergrub, um sie niederzuwerfen; da rief ein kluges Weib aus der Stadt, Höret! höret! sprechet doch zu Joab, Nahe dich 17 hierher, daß ich zu dir rede. Und da er sich zu ihr nahete, sprach das Weib, Bist du Joab? Er sprach, 3a. Sie aber sprach zu ihm, Höre die Rede deiner 18 Magd! und er sprach, Ich höre. Da sprach sie also, Vor Zeiten redete man sprüch19 wörtlich, Man befrage doch ja Abel; und so kam man zum Ziele. Ich gehöre

zu den friedsamsten und treuesten Leuten Israels; und du trachtest zu tödten eine Stadt und Mutter in Israel? warum willst du das Erbtheil des Ewigen ver20 schlingen? Joab aber antwortete und sprach, Fern, ferne sei es von mir, daß ich ver21 schlingen und verderben sollte. Es verhält sich nicht also; sondern ein Mann vom Gebirge Ephraim, mit Namen Seba, der Sohn Bichris, hat seine Hand aufgehoben wider den König, wider David. Gebet denselbigen allein heraus, so will ich von der Stadt abziehen. Da sprach das Weib zu Joab, Siehe, sein Haupt soll zu dir 22 durch die Mauer geworfen werden. Und das Weib kam zum ganzen Volke mit ihrer Klugheit: da hieben sie Seba, dem Sohne Vichris, den Kopf ab, und warfen ihn Joab zu. Da ließ er in die Posaune stoßen, und sie zerstreueten-sich von der Stadt weg, ein Jeglicher in seine Heimat. Joab aber kehrte zurück gen Jerusalem zum Könige.

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Joab aber war über das ganze Heer von Israel: und Benaja, der Sohn Jo24 jadas, war über die Kari und Plethi. Und Adoram war über die Frohn: nnd 25 Josaphat, der Sohn Ahiluds, war Kanzler. Und Seja war Staatsschreiber: 26 und Zadok und Abjathar waren Hohepriester. Und auch Ira, der Jairiter, war ein Staatsrath Davids.

heißt 2 Chron. 16, 4 'Abel - Majim (Aue am Waffer), wol von der Nähe des Sees Merom. Uebrigens ist und wahrsch. zu streichen (f. B8. 15), da man wol „und zwar“, nicht aber „und zwar das von“ überseßen kann, und da Beth-Maacha schwerlich ein anderer Name für Abel ist.

In ,,ganz Haberim" steckt gewiß' ein Textfehler. Ob,,zog“ auf Joab oder Seba geht, scheint ungewiß zu sein, und die Worte ,,achteten ihn geringe" sprechen für die letztere Annahme. Die Major. lesen aber für vajeqilluhû, wie man wol nach 19, 44 auszusprechen bat, vajjiqqahalù, d. h.,,und sie versammelten fich". Neuere Ausleger finden daher in unferm Verse nicht Seba, sondern nur Joab erwähnt und überseßen nach Hier.,,und alle auserlesene (d. h. waffenfähige) Mannschaft versammelte sich“, was für die beiden streitigen hebr. Wörter die Lesart habbachurîm niqhalû ergeben würde. Die Worte,,kamen ihm nach“ lassen sich nicht von einem feindlichen Nachziehen 15 verstehen und gehen daher auf Joab.

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sam. Aber konnte das Joab zur Schonung bewegen? Andere übersehen (vgl. Deut. 20, 10), „Man hätte doch zuvörderst also reden sollen, Jedenfalls muß man Abel befragen, und so wäre man zu Ende gekommen." Noch schwieriger ist der folgende Vers, der nur überseßbar ist, wenn man sprachlich unmögliche Auslassungen zu Hülfe nimmt. Ewald will daher den Text, zum Theil nach den Al., folgendermaßen verändern, „Man frage doch nach in Abel und Dan, ob da außer Gebrauch gekom men was die treuen Männer Israels einst verordnet. Noch sind wir die friedsamsten“ 2c. Mutter: eine Hauptstadt.

Nach,,gan- 19, 2 zen Volke“ schalten die Al. ein, und redete zur ganzen Stadt". Joab, vgl. 8, 16. 23

Kari, vgl. 2 Kön. 11, 4. 19: wahrschein lich bedeutet das Wort, wofür die Masor. hier das gewöhnliche Krethi seßen, Karier, denn dieses Volk verrichtete bereits in der frühesten Zeit Söldnerdienste. Aboram: 24 die Al. haben Adoniram, vgl. 1 Kön. 4, 6. über den Frohn: L. hat ,,Rentmeister". Seja, Masor. Seva, 8, 17 Seraja. 25 Staatsrath, Bertrauter, Würdenträger, s. 3. 26

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Hungersnoth. Sauls Blutschuld. II. Samuel 21. Die Gibeoniter fordern Sühne.

Anhang, enthaltend die Geschichte einer Hungersnoth, Nachrichten von Siegen über die Philister, einen Dankpsalm Davids und seine lehten Worte, endlich einen Bericht über Davids Helden, und über eine Volkszählung und Pest.

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(21-24.)

Hungersnoth wegen einer Blutschuld an den Gibeonitern. Nizpa. Siege über die Philister (21). 1 Und es war eine Hungersnoth zu Davids Zeiten, drei Jahre nacheinander; und David suchte das Angesicht des Ewigen. Und der Ewige sprach, Es ist um Sauls willen, und um des Hauses der Blutschuld willen, darum, weil er die Gi2 beoniter getödtet hat. Da ließ der König die Gibeoniter rufen, und sprach zu ihnen. (Die Gibeoniter aber waren nicht von den Kindern Ifrael, sondern von dem Reste der Amoriter; und die Kinder Israel hatten ihnen geschworen, aber Saul trachtete 3 barnach sie zu erschlagen in seinem Eifer für die Kinder Israel und Juda.) David also sprach zu den Gibeonitern, Was soll ich euch thun? und womit kann ich 4 sühnen, daß ihr das Erbtheil des Ewigen segnet? Und die Gibeoniter sprachen zu ihm, Wir dürfen weder Silber noch Gold nehmen von Saul und seinem Hause, und es ist uns nicht erlaubt, Jemand zu tödten in Israel. Er aber sprach, Was 5 ihr saget, will ich euch thun. Da sprachen sie zum Könige, Aus dem Hause des Mannes, der uns vernichtete und der wider uns sann (wir sind vertilgt wor6 ben, daß unsers Bleibens nicht war in der ganzen Mark Israels): aus seinen Kindern gebe man uns sieben Männer, daß wir sie hängen dem Ewigen zu Gibea Sauls, des Erwählten des Ewigen. Und der König sprach, Ich will sie geben. 7 Aber der König verschonete Mephi-Boseth, den Sohn Jonathans, des Sohnes Sauls, um des Eides willen des Ewigen, der zwischen ihnen war, nämlich zwi8 schen David und Jonathan, dem Sohne Sauls. Aber die beiden Söhne der Rizpa, der Tochter Ajas, die sie Saul geboren hatte, den Armoni und Mephi - Boseth; dazu die fünf Söhne der Michal, der Tochter Sauls, die sie dem Adriel geboren 9 hatte, dem Sohne Barsillais, des Meholathiters, nahm der König: und gab sie in die Hand der Gibeoniter; die hingen sie auf dem Berge vor dem Ewigen. Also

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der Empörung Absaloms, vgl. 16, 7. 8; 19, 29. -suchte 2c., d. h. befragte ihn: anders 12, 16. - Hauses: Sauls. Wir wissen nichts von 2 dieser Verschuldung Sauls, vgl. 4, 3. Amoriter, vgl. Jof. 9, 7 und f, z. Gen. 15, 16. 3 geschworen: Jos. 9, 15. 19. Erbtheil 2c., 4 d. h. mein Land, vgl. Vs. 14. Wir dürfen æ., vgl. Num. 35, 31: wörtl. „ich (Masor. wir) habe nicht (zu fordern) Silber und Gold bei Saul 2c. und wir haben nicht (Recht) Jemand zu tödten" 2c. Der Ausdruck,,wir haben nicht", der eig. „,es ist uns nicht“ lautet, bedeutet nämlich „es ist uns nicht erlaubt“. zu tödten: als Hörige durften sie nicht ohne weiteres selber Rache nehmen. Luthers Uebersegung,, es ist uns nicht zu thun um“ steht hier mit dem Folgenden in Widerspruch. Bunsen, Bibelüberseßung. II.

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193

des Mannes: im Hebräischen steht der No-, 5
minativ. wir sind vertilgt 2c.: um der
Annahme einer Einschaltung zu entgehen, hat
man das erste n in 1 verwandelt und überseßt,
,,um uns zu vertilgen, daß (wir) nicht mehr.
bestehen (könnten) in" 2c. Diese Aenderung
ist indeß nicht geradezu nothwendig. hän- 6
gen, s. 3. Num. 25, 4. In dem Aufhängen
des Leichnams mit Ausrenkung der Glieder
lag eine Verschärfung der gewöhnlichen Todes-
strafe. Für,, des Erwählten“ (bechîr) ist
vielleicht behar, d. h.,, auf dem Berge" zu
lesen; diese Anbetungsstätte kommt auch 1 Sam.
10, 5 vor; vgl. unten V8. 9. Eides, 1 Sam. 7
20, 14 fg. Rizpa 3, 7. Michal, vgl. 8
1 Sam. 18, 19, nach welcher Stelle, ganz ab-
gesehen von Michals Kinderlosigkeit nothwen-
dig Merab zu lesen ist, wie sich auch in eini-

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13

21

10

Die Gehenkten. Rizpa.

II. Samuel 21.

Kriege mit den Philistern. fielen diese sieben auf einmal, sie wurden aber getödtet in der ersten Zeit der Ernte, zu Anfang der Gerstenernte.

Da nahm Rizpa, die Tochter Ajas, ihr Trauergewand, und breitete es sich unter auf dem Felsen vom Anfange der Ernte, bis das Wasser vom Himmel sich über dieselben ergoß; und sie ließ des Tages die Vögel des Himmels nicht auf 11 ihnen ruhen, noch des Nachts die Thiere des Feldes. Und es ward David an12 gesagt, was Rizpa, die Tochter Ajas, Sauls Kebsweib, gethan hatte. Da ging David hin und holete weg die Gebeine Sauls, und die Gebeine Jonathans, seines Sohnes, von den Bürgern zu Jabes in Gilead, die sie gestohlen vom Thorplate Bethsans, woselbst die Philister sie aufgehänget hatten zur Zeit, da diesel13 ben Saul schlugen auf dem Gebirge Gilboa; und brachte von dannen herauf die Gebeine Sauls und die Gebeine Jonathans, seines Sohnes, und man sammelte 14 auch die Gebeine der Gehenkten. Und man begrub die Gebeine Sauls und seines Sohnes Jonathan, im Lande Benjamin, zu Zela, im Grabe seines Vaters Kis; und that Alles, was der König geboten hatte. Und Gott ließ sich darnach vom Lande erbitten.

15

Und es erhob sich abermals ein Krieg von den Philistern wider Israel; und David zog hinab, und seine Leute mit ihm, und stritten wider die Philister. Und 16 David ward müde. Und Jesbo - benob, welcher war der Sprößlinge des Rapha

einer (und das Gewicht seiner Lanze war schwer drei hundert Sekel Erz, und er 17 war mit einer Streitaxt umgürtet), der gedachte, David zu erschlagen. Aber Abisai, der Zeruja Sohn, half ihm, und schlug den Philister todt. Da schwuren die Männer Davids, und sprachen zu ihm, Du sollst nicht mehr mit uns ausziehen in den Streit, daß du nicht die Leuchte Ifraels auslöschest.

19

18 Darnach erhob sich noch ein Krieg zu Gob mit den Philistern: da schlug Sibechai, der Husathiter, den Saph, welcher der Sprößlinge des Rapha einer war. Und es erhob sich noch ein Krieg zu Gob mit den Philistern: da schlug _Elhanan, der Sohn Jaare- Orgims, ein Bethlehemiter, den Goliath, den Gathiter; der Schaft aber seines Speeres war wie ein Weberbaum.

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vgl. 2 Chron. 32, 6; damit steht 1 Sam. 31, 10. 12 nicht in Widerspruch. zur Zeit, wrtl. „am Tage". — Gilboa, 1 Sam. 31, 1. 14 die Gebeine Sauls: die Al. fahren fort und die Gebeine seines Sohnes Jonathan und die Gebeine der Gehenkten". Ob dieser Zusatz richtig ist, bleibt dahingestellt. - Zela, vgl. Jos. 18, 28. erbitten, vgl. 24, 25. 15 Das Bruchstück V88. 15-22 hat große Ver16 wandtschaft mit 23, 8-39. Jesbo-benob, Masor. Jesbi-benob: der Name bedeutet wahr

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Sprößlinge,

scheinlich Höhenbewohner.
vgl. Num. 13, 22. Rapha hat den Artikel,
ist also kein rechter Eigenname, sondern be-
zeichnet den Stammvater des Riesengeschlechtes
der Rephaiter, vgl. Gen. 14, 5; 15, 20.
Lanze, d. h. der Spize derselben. Streit
axt: wahrsch. bedeutet das im jezigen Text
stehende Wort,, eine schneidige Waffe". Die
gewöhnliche Uebersetzung durch neues", wozu
man,,Schwert" ergänzt, ist ganz unhaltbar.
- nicht mehr 2c., vgl. 18, 2 fg. In der 17,
Stelle 1 Chron. 20, 4 steht für Gob, das nur
hier und V8. 19 vorkommt, die wol richtige Lesart
Geser, vgl. 5, 25; s. z. Jos. 10, 33. Sibe
chai gehörte nach 1 Chron. 11, 29; 27, 11 zu
den Helden. Jaare-Orgim: 1 Chron. 19
20, 5 heißt der Name besser Jaûr oder, nach
den Major., Jair; der Zusatz,,Orgim", d. h.
Weber, stammt wahrscheinlich aus dem Folgen
den: ohne den Zusatz wäre wol Jaari (d. h.
Waldbewohner) auszusprechen. Statt des

-

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Vier Kiefen von Gath.

II. Samuel 21. 22.

Loblied Davids. 20 Und es erhob sich noch ein Krieg zu Gath: da war ein riesiger Mann, der;; hatte je sechs Finger an seinen Händen, und je sechs Zehen an seinen Füßen, das 21 ist vier und zwanzig an der Zahl; und auch er war entsprossen dem Rapha. Und da er Israel Hohn sprach, schlug ihn Jonathan, der Sohn Simeis, des Bruders Davids. Diese vier waren entsprossen dem Rapha zu Gath, und fielen durch die Hand Davids und durch die Hand seiner Leute.

1

Lobgesang Davids für die Errettung von seinen Feinden (22).

Und David redete dem Ewigen die Worte dieses Liedes, zur Zeit, da ihn der 22 Ewige errettet hatte von der Hand aller seiner Feinde, und von der Hand Sauls. 1 2 Und er sprach,

Der Ewige ist mein Fels, und meine Burg, und mein Erretter mir.

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hebr. beth hallachmi 'eth goljath findet sich in der Chronik 'eth-lachmi 'achi goljath, d. h. „den Lachmi, den Bruder Goliaths". ́ Vgl. 1 Sam. 17, 4 fg. Weberbaum, 1 Sam. 20 17, 7. · riesiger Mann, wrtl. „Mann von Lange" (madin, Major. madon, in gleicher 21 Bedeutung). — Simeï, Masor. „Simea“: 2,1 andere Form für Samma. Dieses Lied fin det sich in einer ziemlich abweichenden Gestalt B. 18; vgl. außer den Anmerkungen daselbst die kritische Nebeneinanderstellung beider Texte

D

1:

im Urkundenbuche. Sucht man eine Einthei-
lung in Strophen, so empfiehlt sich noch am
meisten die Abtheilung nach je drei Versen.
Mein Gott mein Hort (wrtl. Fels): die 3
jetzige Lautung ergibt den Sinn „der Gott mei-
nes Felsen". Horn, s. j. 1 Sam. 2, 1. 10.
Vgl. Jona 2, 6. Unter dem Wohnsiße 5, 7
(wrtl. Palaste) ist der Himmel gemeint.
die Grundfesten des Himmels: die Berge, 8
worauf der Himmel ruht, vgl. Hiob 26, 11.
Kohlen sprüheten, eig.,,glühende Kohlen 9

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