ภาพหน้าหนังสือ
PDF
ePub

Ismaël. Flucht nach Aegypten. II. Könige 25.

Evil-Merodach und Jojachin.

den Gedalja eingesegt hatte: kamen sie zu Gedalja gen Mizpa, nämlich Ismaël, der Sohn Nethanjas, und Johanan, der Sohn Kareahs, und Seraja, der Sohn Thanhumeths, der Netophatiter, und Jaafanja, der Sohn des Maachatiters, sammt 24 ihren Männern. Und Gedalja schwur ihnen und ihren Männern, und sprach zu

ihnen, Fürchtet euch nicht vor den Dienern der Chaldäer; bleibet im Lande und 25 seid unterthänig dem Könige von Babel, so wird's euch wohl gehen. Aber im fiebenten Monate kam Ismaël, der Sohn Nethanjas, des Sohnes Elisamas, vom königlichen Geschlecht, und zehn Männer mit ihm, und schlugen Gedalja todt, dazu 26 die Juden und Chaldäer, die bei ihm waren zu Mizpa. Da machte sich auf alles Volk, beide Klein und Groß, und die Heeresobersten, und kamen nach Aegypten; denn sie fürchteten sich vor den Chaldäern.

27 Und im sieben und dreißigsten Jahre der Wegführung Jojachins, des Königes von Juda, am sieben und zwanzigsten Tage des zwölften Monats, erhob EvilMerodach, der König von Babel, im ersten Jahre seiner Regierung, das Haupt 28 Jojachins, des Königs von Juda, aus dem Kerker: und redete freundlich mit ihm, 29 und setzte seinen Stuhl über den der Könige, die bei ihm waren zu Babel. Und er legte ab die Kleider seines Gefängnisses; und speisete beständig an seiner Tafel 30 fein ganzes Leben lang; und er bekam seinen Unterhalt fortwährend vom Könige, soviel er täglich bedurfte, sein ganzes Leben lang.

[ocr errors][merged small][merged small][merged small][merged small][merged small]
[merged small][merged small][graphic][subsumed][subsumed][subsumed]

1

2

Das Buch Jesaja.“

(1, 1.)

Gesichte Jesajas, des Sohnes von Amoz, welche er schaute von Juda und 1 Jerusalem, zur Zeit Usias, Jothams, Ahas und Hiskias, der Könige von Zuda.

Straf- und Trostrede an Juda (1, 2—31).
(I.)

Höret, ihr Himmel, und merke auf, o Erde!

denn der Ewige redet:

Kinder habe ich großgezogen und emporgebracht,
sie aber sind von mir abgefallen.

3

Ein Schje kennet seinen Eigenthümer,

4

5

und ein Ejel die Strippe seines Herrn:

Israel weiß nichts,

mein Volk verstehet nichts.

Wehe dem sündigen Geschlechte, dem schuldbeladenen Volke,

der Frevelbrut, den entarteten Kindern:

Verlassen haben sie den Ewigen, verschmäht den Heiligen Israels,
Abtrünnige sind sie.

Was weiter soll man schlagen an euch, deren Abfall immer ärger wird?
Das ganze Haupt ist frank,
das ganze Herz ist siech.

Ueber die Bestandtheile und die Zusam mensehung des Buchs Jesaja vgl. ;,, Gott in der Geschichte", I, 397 fg. Die genauere Darstellung folgt im Urkundenbuche. Das Buch Jejaja zerjällt in drei Theile. Im ersten Theile (pp. 1—35) lassen sich, drei Gruppen unterscheiden: die erste (Kpp. 1–12) enthält ältere Weissagungen Jejajas über das hebräische Bolk, die zweite (pp. 13–23) stellt die Weijz sagungen über fremde Völker zusammen, die dritte (Kpp. 24-35) gibt Weissagungen, die nicht vor Hiskias Zeit fallen. Den zweiten Theil bildet der mit 2 Kön. 18, 13-20, 19 parallel laufende geschichtliche Abschnitt Kpp. 36-39, der von Jerusalems Belagerung durch

Sanherib handelt, von der Rettung der Stadt,
Hiskias Genesung und der Gesandtschaft des
Königs von Babel. Den dritten Theil bil-
den Kpp. 40-66; diese leßten 27 Kapitel des
Buchs machen ein. Ganzes für sich und haben
die Befreiung Israels aus der Chaldäer Ge-
fangenschaft und das neue Zion zum Gegen
stande. Gesichte: im Hebr. steht die Ein- 1, 1
zahl; allein nur wenn der zweite Theil des
Verses mit der Zeitbestimmung fehlte, ließen
sich die Worte als Ueberschrift der ersten Weis
sagung (p. 1) fassen. Usia, vgl. 6, 1.
Höret, ihr Himmel, vgl. denselben feierlichen. 2
Eingang, Deut. 32, 1. großgezogen 20.,°
vgl. 23, 4. kennet, vgl. Jer. 8, 7. — ent2 8, 4

[ocr errors]

Der kranke Staatskörper.

Jesaja 1.

Gomorravolk. Werkdienst.

6 Nichts Heiles ist an ihm von der Fußsohle bis zum Haupt, nur Wunden und Striemen und frische Beulen:

Nicht ausgedrückte, noch verbundene, noch mit Del erweichte. 7 Euer Land ist eine Wüste, eure Städte sind mit Feuer verbrannt: Euern Acker verzehren Fremde vor euern Augen,

und eine Wüste ist's wie nach einem zerstörenden Wolkenbruch.

8 Die Tochter Zion aber ist übrig geblieben wie eine Hütte im Weinberge: Wie eine Nachthütte im Gurkenfelde,

wie eine umlagerte Stadt.

9 Hätte nicht der Ewige der Heerschaaren uns einen kleinen Rest lassen übrig bleiben: Wie Sodom wären wir, Gomorra glichen wir..

(II.)

10 Höret des Ewigen Wort, ihr Sodomfürsten:

Merket auf unsers Gottes Lehre, ihr Gomorravolk!

11 Was soll mir die Menge eurer Schlachtopfer? spricht der Ewige,

ich bin satt der Brandopfer von Widdern, und des Fettes von Mastkälbern:

Und zum Blute der Farren, Lämmer und Böcke habe ich keine Luft.

12 Wenn ihr hereinkommt und erscheint vor meinem Antlitz:

Wer fordert von euch meine Vorhöfe zu zertreten?

13 Bringet nicht fürder nichtige Speisopfer,

das Rauchwerk ist mir ein Gräuel:

Neumond und Sabbath, Festversammlung

Frevel und Festfeier, das mag ich nicht.

14 Euern Neumonden und Festen ist feind meine Seele,

fie sind mir eine Bürde:

Ich bin des Tragens müde.

15 Und wenn gleich ihr eure Hände ausbreitet,

verberge ich doch meine Augen vor euch,

ob thr schon des Betens viel macht, höre ich euch doch nicht:

Eure Hände sind voll Bluts.j

16 Waschet, reiniget euch, schaffet euer böses Wesen mir aus den Augen:

Lasset ab vom Uebelthun.

arteten, well. (ihren Weg) verderbenden,

6 d. h. frevelhaften.

Simm, Alle Stände 7 find trant, Regierung und Volt. Wol= kenbruch (hebr. zęxem); nach der gewöhnlichen - Auffassung ist das im Text stehende Wort zarim, d. h. Fremde, nur Wiederholung des Vorhergehenden, was sehr mätt wäre. ' Wir haben aber gar nicht nöthig, den Text zu, äntdern: es liegt nur ein Wortspiek vor, sødaß zarim an der zweiten Stelle nicht Feinde, sondern Wolkenbruch bedeutet. Bei dem Terrassenbau in dem gebirgigen Palästina schwemmt ein heftiger Regen alle Erde weg, und richtet große Verheerungen an. zerstörenden, eig.,,um 8 kehrenden", Gen. 19, 29. Tochter Zion, s. 3. 2.Kön. 19, 21. Gurken (Num. 11, 5) werden wie die Melonen roh genossen. lagerte Stadt, d. i. vereinsamt, da eine

--

um=

umlagerte Stadt vom übrigen Lande abgeschnit-
ten ist. Wie Sodom wären wir 2c. Die 9
Vergleichung mit Sodom und Gemorrha findet
fich öfter, vgl. 13, 19; Jer. 49, 18; Zeph. 2, 9.
Ueber die gänzliche Zerstörung dieser Städte
f. Gen. 19, 25. Der Ewige verlangt diese 12
Opfer nicht, Jer. 7, 21. 22. Auf die redliche
Gesinnung kommt es an, vgl. 1 Sam. 15, 29;
Mich. 6, 6–8; Ps. 51, 18. 19. Vorhöfe,
vgl. 2-Kön. 21, 5. nichtige, Mal. 3, 14.
Festversammlungen fanden statt an jedem
Sabbath, an den Neumonden, am Pfingstfeste
und am ersten und siebenten Tage des Passah
und Laubhüttenfestes, vgl. Lev. 23, 2 fg.; Nuw.
28, 18. Das „und" nach „Frevel“ hat den
Ton: beides zusammen verträgt sich nicht. Durch
den Frevel wird der ganze Gottesdienst eitel.

13

ausbreitet, zum Gebet, Ex. 9, 29. 15

« ก่อนหน้าดำเนินการต่อ
 »