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Adoni-Besek. Achsa. Keniter.

Nichter 1.

Nichtvertreibung. Lus.

den und Füßen abgehauen waren,
Wie ich gethan habe, so hat mir
gen Jerusalem, daselbst starb er..
8 Aber die Kinder Juda stritten wider Jerusalem, und gewannen es, und schlugen's
9 mit der Schärfe des Schwerts, und die Stadt steckten sie in Brand. Darnach
zogen die Kinder Juda herab zu streiten wider die Kanaaniter, die auf dem Ge-
10 birge, und im Mittagslande, und in der Niederung wohneten. Und Juda zog hin
wider die Kanaaniter, die zu Hebrou wohneten. Hebron aber hieß vor Zeiten Kir-
11 jath-Arba; und sie schlugen den Sesai und Ahiman und Thalmai. Und Juda zog
von dannen wider die Bewohner von Debir. Debir aber hieß vor Zeiten Kirjath-
Sepher.

lasen auf die Brosamen unter meinem Tisch.
Gott wieder vergolten. Und man brachte ihn

12

Und Kaleb sprach, Wer Kirjath-Sepher schlägt und es gewinnet, dem will ich 13 meine Tochter Achsa zum Weibe geben. Da gewann es Othniel, der Sohn des Kenas, der jüngere Bruder Kalebs. Und er gab ihm seine Tochter Achsa zum 14 Weibe. Und da sie einzog, trieb sie ihn an, den Acker zu fordern von ihrem 15 Vater; und glitt herab vom Esel: da sprach Kaleb zu ihr, Was ist dir? Und sie sprach zu ihm, Gib mir ein Geschenk; denn in das Mittagsland hast du mich geseßt, so gib mir auch Wasserstrudel. Da gab ihr Kaleb die Strudel oben und die Strudel unten.

16

17

Und die Kinder des Keniters, des Schwiegervaters Moses, waren heraufgezogen aus der Palmenstadt, mit den Kindern Juda in die Wüste Juda, welche liegt im Mittag von Arad; und sie gingen hin, und wohneten unter dem Volt.

Und Juda zog hin mit seinem Bruder Simeon, und sie schlugen die Kanaaniter, die zu Zephath wohneten, und verbanneten die Stadt, und nannten sie Horma. 18 Und Juda gewann Gaza mit seiner Mark, und Askalon mit seiner Mark, und 19 Efron mit seiner Mark. Und der Ewige war mit Juda, daß er das Gebirge eroberte; denn die Thalbewohner waren nicht auszutreiben, weil sie eiserne Wagen 20 hatten. Und sie gaben dem Kaleb Hebron, wie Moses geredet hatte; und er vertrieb daraus die drei Söhne Enaks.

21 Aber die Kinder Benjamin trieben nicht aus die Jebusiter, die zu Jerusalem wohneten; sondern die Jebusiter wohneten bei den Kindern Benjamin zu Jerusalem, bis auf diesen Tag.

22 Und es zog auch das Haus Joseph hinauf gen Beth-El, und der Ewige war 23 mit ihnen. Und das Haus Joseph ließ Beth-El auskundschaften: die Stadt aber 24 hieß vorhin Lus. Und die Wächter sahen einen Mann zur Stadt hinausgehen, und sprachen zu ihm, Zeige uns doch, wo wir in die Stadt kommen; so wollen wir 25 Barmherzigkeit an dir thun. Und da er ihnen zeigte, wo sie in die Stadt kämen,

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7 Kriegsdienst untauglich. vergolten 9, 56. 8- Bei dieser vorübergehenden Einnahme Jerusalems wurden die Bewohner ebenso wenig gänzlich ausgerettet als bei der Eroberung (2 Sam. 5, 6 fg.) durch David, vgl. 1 kön. 9, 20. Jos. 15, 63 wird die unvollständige Eroberung dem Stamme Juda zum Borwurf gemacht, der zuerst erobernd auftrat, Dagegen V8. 21 unsers Kapitels den Benjaminitern, in deren Stammlande (Jos. 15, 7. 8) 10 Serusalem lag. Die S. z. Jos. 15, 20. Verse 10-15 finden sich auch Jos. 15, 13-19.

Kirjath-Arba, d. h. Stadt des Arba.

des Keniters, vgl. 4, 11; Num. 10, 29; 24, 16
21; 1 Sam. 15, 6. Palmenstadt, vgl.
Deut. 34, 3. Arad, Num. 21, 1. - Volk,
d. h. Juda. Zephath: der Name ist, wie 17
Robinson bemerkt hat, erhalten im Passe 'es-
Suphah, der vom Wadi Fikreh aus den steilen
Aufgang nach dem Gebirge Juda zu bildet.

Horma, s. z. Num. 21, 3.- Jos. 10,41; 13,3. 18
eiserne Wagen, s. z. Jos. 17, 18.

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19

Jos. 14; 15, 18. Jos. 15, 63; 18, 28. 20, 21
Lus, vgl. Gen. 28, 19; 35, 6.

Wächter, 23, 24

Kanaaniter behaupten sich.

Nichter 1. 2.

Der Bote des Ewigen. schlugen sie die Stadt mit der Schärfe des Schwerts; aber den Mann und sein. 26 ganzes Geschlecht ließen sie gehen. Da zog der Mann in das Land der Hethiter, und bauete eine Stadt, und nannte sie Lus: die heißet noch heutiges Tages also. 27 Und Manasse trieb nicht aus Beth-Sean und dessen Tochterstädte, noch Thaanach und dessen Tochterstädte, noch die Bewohner von Dor und dessen Tochterstädte, noch die Bewohner von Zibleam und dessen Tochterstädte, noch die Bewohner von Megiddo und dessen Tochterstädte; und die Kanaaniter behaupteten sich in 28 demselben Lande. Da aber Israel stark ward, machte es die Kanaaniter zinsbar, trieb sie jedoch nicht aus.

29 Desgleichen trieb Ephraim die Kanaaniter nicht aus, die zu Geser wohneten; sondern die Kanaaniter wohneten in seiner Mitte zu Geser.

30 Sebulon trieb auch nicht aus die Bewohner von Kitron und die von Nahalol; sondern die Kanaaniter wohneten in seiner Mitte, und wurden zinsbar.

31 Affer trieb die Bewohner von Affo nicht aus, noch die Bewohner von Sidon, 32 noch Achlab, und Achsib, und Helba, und Aphik, und Rehob. Sondern die Asseriter wohneten in der Mitte der Kanaaniter, der Bewohner des Landes; denn sie trieben dieselben nicht aus.

33

Naphthali trieb nicht aus die Bewohner von Beth-Semes, noch die Bewohner von Beth-Anath, sondern wohnete in der Mitte der Kanaaniter, der Bewohner des Landes. Aber die Bewohner von Beth-Semes und Beth-Anath wurden ihm zinsbar. 34 Und die Amoriter drängeten die Kinder Dan auf's Gebirge, denn sie ließen nicht 35 zu, daß sie herunter in's Thal kämen. Und die Amoriter behaupteten sich zu HarHeres, zu Ajalon, und zu Saalbim. Doch ward ihnen die Hand des Hauses 36 Joseph schwer, und sie wurden zinsbar. Und die Mark der Amoriter war von der Höhe Akrabbim an, von Sela, und aufwärts.

1. Es kam aber ein Bote des Ewigen herauf von Gilgal gen Bochim, und sprach, Der Ewige sagt, Ich habe euch aus Aegypten heraufgeführet, und euch in das

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29, 31 Isaschar.

-

Höhe

- Jos. 16, 10. Akko, das spätere Ptolemais oder St.-Jean d'Acre, eine schon im Alterthum berühmte Hafenstadt, nördlich vom 33 Karmel. Vgl. Jos. 19, 28-30. Jos. 19, 38. 31, 35 Ueber Dan s. Jos. 19, 47. Jos. 19, 41. 42 steht für Har-Heres, d. h. Sonnenberg, 36 Jr-Semes, d. h. Sonnenstadt. Akrabbim, Num. 34, 4; Jos. 15, 3, s. 3. Jos. 11, 17. Sela bedeutet Fels, Felsenstadt, wol das edomitische Petra. — aufwärts, 2, 1 nach Norden hin. Diese schwere Stelle muß zuvörderst mit den Parallelstellen 6, 8; 1 Kön. 13, 1 verglichen werden. Man hat darnach unter dem Boten nicht einen Engel oder gar den Engel des Ewigen (vgl. 6, 11) zu verstehen, sondern, wie es 1 Kön. 13, 1 heißt,,,einen Mann Gottes". Bote :c. (griech. angelos, woher unser deutsches Engel“ kommt) kann jeder Prophet (Hagg. 1, 13) heißen; Mal. 2, 7 wird das Wort zur Bezeichnung der Priester gebraucht. Außer

dem aber ist in unserer Stelle eine Lücke anzunehmen, nach dem Worte „sprach“. Es genügt nicht mit den Al. die Worte „So spricht der Ewige" zu ergänzen. Das folgende Wort (Futurum) kann jezt nicht anders übersetzt werden als,,,Ich werde euch heraufführen“. Und doch muß es den Sinn der Vergangenheit haben. Das Leichteste ist anzunehmen, daß das erste Glied ausgefallen sei (etwa: „, ich habe Israel, euern Vater, geführt nach Aegypten"), worauf dann, nach dem Vav, das jetzt zu Anfang stehende Futurum überseßt werden kann als Präteritum, welches in der Parallelstelle (6, 8) geradezu steht. Die Al. lesen die ganze Stelle erweitert:,, Er kam nach Bochim und nach Bethel und zum Haufe Israel, und sprach zu ihnen, Also sagt der Ewige, Ich habe euch aus Aegypten heraufgeführt“ 2c. Die Masor. haben sich begnügt, nach,,Bochim“ ein kritisches Zeichen zu machen, welches also die Lücke beurkundet. Bochim, wrtl. Weinende, wird durch den Zusatz der Al. mit Bethel in Verbindung gebracht: jedenfalls muß wegen Vs. 5 angenom men werden, daß die Stätte einer der in der

2

Des Volkes Opfer zu Bochim.

Nichter 2.

Rückschlag nach Josuas Tode.

Land gebracht, das ich euern Vätern zugeschworen: und ich sprach, ich wollte 2 immerdar meinen Bund mit euch nicht brechen; ihr aber solltet keinen Bund schließen mit den Bewohnern dieses Landes, sondern ihre Altäre niederreißen: 3 aber ihr habt meiner Stimme nicht gehorchet: warum habt ihr das gethan? Da sprach ich auch, Ich will sie nicht vertreiben vor euch, daß sie euch zu Stacheln in euern Seiten werden, und ihre Götter euch werden zum Fallstrick.

4

Und da der Bote des Ewigen solche Worte geredet hatte zu allen Kindern 5 Israel, erhob das Volk seine Stimme, und weineten; und nannten selbige Stätte Bochim, und opferten daselbst dem Ewigen.

Von der Israeliten Abtrünnigkeit bald nach Josuas Tode, ihrer Vermischung mit den Kanaanitern und Dienstbarkeit (2, 6-3, 6).

6 Und als Jofua das Volk entlassen hatte, und die Kinder Israel hingezogen waren, 7 ein Jeglicher in sein Erbtheil, das Land einzunehmen; dienete das Volk dem Ewigen alle Tage Josuas und alle Tage der Acltesten, welche Josua überlebten, und das ganze große Werk des Ewigen gesehen hatten, das er an Israel gethan. 8 Und es starb Josua, der Sohn Nuns, der Knecht des Ewigen, hundert und 9 zehn Jahr alt; und sie begruben ihn in der Mark seines Erbtheils zu Thimnath10 Heres, auf dem Gebirge Ephraim, mitternachtwärts vom Berge Gaas: und auch Alle, die zu der Zeit gelebt hatten, wurden zu ihren Vätern versammelt; da kam nach ihnen ein anderes Geschlecht auf, das den Ewigen nicht kannte, noch das Werk, 11 das er an Israel gethan hatte. Da thaten die Kinder Israel was übel war vor 12 dem Ewigen, und dieneten den Baalen; und verließen den Ewigen, ihrer Väter Gott, der sie aus Aegyptenland herausgeführet, und folgeten andern Göttern nach, aus den Göttern der Völker, die rings um sie her wohneten, und beteten sie an, 13 und reizeten den Ewigen. Also verließen sie den Ewigen, und dieneten dem Baal 14 und den Astarten. Dann entbrannte des Ewigen Zorn über Ifrael, und er gab sie in die Hand von Plünderern, daß sie geplündert wurden, und verkaufte sie in die Hand ihrer Feinde rings umher: und sie konnten nicht mehr ihren Feinden 15 widerstehen. Wohin sie nur auszogen, da war des Ewigen Hand wider sie zum Unglück, wie der Ewige geredet und ihnen zugeschworen hatte; und sie wurden hart 16 gedränget. Wenn dann der Ewige Richter erweckte, die sie befreiten aus ihrer Plün17 derer Hand: so gehorchten sie auch ihren Richtern nicht; sondern hureten andern

Richterzeit gewöhnlichen Versammlungsorte des Bolts war, obgleich sich die Lage nicht näher bestimmen läßt. Die Al. haben vielleicht an Gen. 35, 8,,Eiche des Weinens" gedacht. 3 Seiten: die Ergänzung ist genommen aus Num. 33, 55; man müßte sonst statt ziddim (Seiten) das Num. 33 gebrauchte zenînim (Stacheln) lesen. Dieses Letztere scheint das >9 Einfachere. Die Verse 6-9 find gleichlaufend 9 mit Jos. 24, 28-31. Thimnath Heres, 10 sonst Thimnath - Serah, s. Jos. 24, 30.

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Alle

die zu der Zeit gelebt hatten, wrtl. sel11 biges ganze Geschlecht. Baalen, Herren,

b. i. Göttern, Gößen, wie Baal - Peor, BaalSebub, und andern die von dem Ort ihrer Berehrung zc. den besondern Namen erhielten,

8, 33. Dem Gotte Baal entspricht als die 13
weibliche große Naturgottheit der heidnischen
Semiten die Astarte, deren mit Unzucht ver-
bundener Dienst bei den Philistern und Phöni-
ziern sehr im Schwange war und oft die
Israeliten verführte, vgl. 10, 6; 1 Sam. 7, 3. 4;
1 Kön. 11, 5. 33; 2 Kön. 23, 13. Die Mehr-
zahl (vgl. V8. 11), die mit der Einzahl wechselt,
erklärt sich leicht darans, daß die Astarte unter
verschiedenen Formen verehrt wurde. Ueber ihr
Symbol vgl. 3, 7. verkaufte, überließ 14
fie, gleichsam als Knechte. zugeschworen 15
hatte, vgl. Lev. 26, 17. Richter, hebr. 16
schophe'tim (Suffeten), bedeutet hier einen
höchsten Magistrat, der als Befreier seines Lan-
des aufsteht und hernach insgemein lebenslänglich

18

Wirksamkeit der Richter.

Nichter 2. 3.

Zweck der Nichtvertreibung.

Göttern nach, und beteten sie an, und wichen eilends von dem Wege, darauf ihre Väter gegangen waren in Gehorsam gegen die Gebote des Ewigen: jie thaten nicht also.

Wenn aber der Ewige ihnen Richter erweckte; so war der Ewige mit dem Richter, und befreite sie aus ihrer Feinde Hand, so lange der Richter lebte. Denn es jammerte den Ewigen ihr Wehklagen über die, so sie drängeten und 19 zwangen. Wenn aber der Richter starb; so kehrten sie um und darin machten sie es noch ärger als ihre Väter, daß sie andern Göttern folgeten, ihnen dienten, und sie anbeteten; geschweige daß sie zurückgeblieben wären hinter ihrer Väter Thun 20 und ihrem halsstarrigen Wesen. Dann entbrannte des Ewigen Zorn über Israel, und er sprach, Weil dies Volk meinen Bund übertreten, den ich ihren Vätern ge21 boten habe, und nicht gehorcht hat meiner Stimme; so will auch ich hinfort Niemanden aus den Völkern vor ihnen austreiben, die Jofua hat gelassen, da er starb; 22 auf daß ich Israel durch sie versuche, ob sie Acht haben auf den Weg des Ewigen, darin zu wandeln, wie ihre Väter Acht hatten, oder nicht.

23

1

Also ließ der Ewige diese Völker bleiben, daß er sie nicht eilends austrieb und sie nicht in Josuas Hand gab.

Dies nämlich sind die Völker, die der Ewige bleiben ließ, daß er durch sie 3 2 3srael versuchte, Alle die nicht wußten um alle Kriege Kanaans: (nur damit die Geschlechter der Kinder Israel belehret würden, nämlich in der Kunde des Kriegs, 3 und zwar nur diejenigen, welche nichts von den früheren Kriegen wußten.) Die fünf Fürsten der Philister, und alle Kanaaniter, und Sidonier, und Heviter, die am Berge Libanon wohneten, von dem Berge Baal-Hermon an, bis gen Ha= 4 math hin. Dieselben blieben, daß Israel durch sie versucht würde, damit Er erkennete, ob sie den Geboten des Ewigen gehorchen würden, die Er ihren Vätern geboten hatte durch Moses.

5

Da nun die Kinder Israel wohneten mitten unter den Kanaanitern, Hethitern, 6 Amoritern, Pheresitern, Hevitern und Jebusitern; nahmen sie sich deren Töchter zu Weibern, und gaben ihre Töchter jener Söhnen, und dieneten jener Göttern.

7

Die Geschichten der Nichter.
(3, 7–16.)

Die Geschichten von Othniel bis Debora und Barak (3, 7—5). Tie Obmacht Kusan-Risathaims und seine Besiegung durch Othniel (3, 7—11). Und die Kinder Israel thaten was übel war vor dem Ewigen, und vergaßen des Ewigen, ihres Gottes, und dieneten den Baalen und den heiligen Bäumen.

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--

Ex. 23, 29. 30; Deut. 7, 22 noch ein dritter
Grund geltend gemacht wird. „Diese Völz 23
ker" weist hin auf die im nächsten Kapitel
(V8. 3, vgl. V8. 1) folgende Erzählung. Die 3,
später geborenen Israeliten kannten nicht, d. b.
hatten nicht miterlebt die glorreiche, unter Gottes
Beistand geschehene Eroberung des Landes Ka-
naan durch Josua. — Philifter, Jos. 13, 3.
Hamath, s. 3. Num. 13, 21. Baalen 7
2, 11. heiligen Bäumen, vgl. Deut. 16, 21.
Das Symbol der Astarte (vgl. zu 2, 13) heißt
im Hebr. 'aschērah; man hat dieses Wort mit

3

Othniel und Kusan-Rifathaim.

Nichter 3.

Ehud tödtet den Eglon.

8 Da entbrannte der Zorn des Ewigen über Israel, und Er verkaufte sie in die Hand des Kusan-Risathaim, des Königs von Mesopotamien, und die Kinder Israel dieneten also dem Kusan-Risathaim acht Jahr.

9

Da schrieen die Kinder Israel zum Ewigen; und der Ewige erweckte den Kindern Israel einen Heiland, der sie befreite, Othniel, den Sohn Kenas, Kalebs 10 jüngern Bruder. Und der Geist des Ewigen kam auf ihn, und er ward Richter in Israel, und zog aus zum Kriege. Und der Ewige gab in seine Hand Kusan11 Risathaim, den König von Aram, und er gewann die Oberhand über ihn. Da hatte das Land Ruhe vierzig Jahr. Und Othniel, der Sohn Kenas, starb.

Obmacht Eglons, des mit Ammon und Amalek verbündeten Königs der Moabiter. Ehud tödtet den Eglon und schlägt die Moabiter (3, 12—30).

12 Aber die Kinder Israel thaten ferner was übel war vor dem Ewigen: da machte stark der Ewige Eglon, den König Moabs wider Israel, darum daß sie 13 thaten was übel war vor dem Ewigen. Und er sammelte zu sich die Kinder Ammon und Amalek; und zog hin, und schlug Israel, und sie nahmen die Palmen14 stadt in Besit. Und die Kinder Israel dieneten Eglon, dem Könige Moabs, acht15 zehn Jahr. Da schrieen die Kinder Israel zu dem Ewigen; und der Ewige erweckte ihnen einen Heiland, Ehud, den Sohn Geras, einen Benjaminiter, der war links. Und da die Kinder Israel durch denselben Geschenk sandten Eglon, dem 16 Könige Moabs; machte sich Ehud ein zweischneidiges Schwert, eine Elle lang, und 17 gürtete es unter seine Kleider, auf seine rechte Hüfte: und überreichte das Geschenk 18 Eglon, dem Könige Moabs: Eglon aber war ein sehr fetter Mann. Und da er mit der Ueberreichung des Geschenkes fertig war, geleitete er die Leute, die das Ge19 schenk getragen hatten: er selbst aber kehrete um von den Steinbrüchen, die bei Gilgal waren, und ließ ansagen, Ich habe dir etwas Geheimes zu sagen, o König. Da sprach er, Stille! und es gingen aus von ihm Alle, die um ihn standen. 20 Als aber Ehud zu ihm hineinkam, saß er allein in seinem kühlen Obergemach. Und Ehud sprach, Ich habe ein Wort Gottes an dich: da stand er auf vom 21 Sessel. Ehud aber streckte seine linke Hand aus, und nahm das Schwert von 22 seiner rechten Hüfte, und stieß es in seinen Bauch; daß auch das Heft der Klinge nach hineinfuhr, und das Fett die Klinge umschloß (denn er zog das Schwert 23 nicht aus seinem Bauch): und er ging hinaus in das Vorgemach. Und Ehud ging

Unrecht für gleichbedeutend mit Astarte (hebr. 'haschtoreth) gehalten, da es vielmehr (vgl. 6, 25) ein Götzenbild der Astarte ist und zwar wahrich. eine „gerade stehende“ (das ist die wörtliche Uebersetzung von 'ascherah) Säule von Holz oder ein Baum, wofür auch die gewöhnliche Uebertragung der Al. durch „Hain“ 8 noch Zeugniß ablegt. Mesopotamien, f. 3. Gen. 24, 40. Ueber die Zeitbestimmung vgl. die in der Einleitung gegebenen Zeittafeln. Heiland, wrtl. Befreier. Bruder 1, Palmenstadt, d. h. Jericho. 15 Sohn, d. h. wahrsch. Abkömmling, Geras; vgl. Gen. 46, 21; 1 Chron. 8, s; 2 Sam. 16, 5. links, wrtl.,,gelähmt an seiner rechten Hand", vgl. B8. 21: wahrsch. im Sinne von beidhän

9

--

13 13.

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dig: jedenfalls bedeutet es einen, der die linke
Hand gebraucht im Streit. Dieses wird auch
bewiesen durch 20, 16. Kleider, d. h. seinen 16
Mantel. Als Ehud mit der im Morgenlande 18
immer sehr feierlichen Ueberreichung des Tri-
buts (vgl. 2 Sam. 8, 2; 2 Kön. 17,3) fertig war,
brachte er erst die Träger desselben in Sicher-
heit, indem er sie bis zu den in der Nähe von
Gilgal befindlichen Steinbrüchen (mit Unrecht
hat man dies Wort durch „Gößenbilder“ über-
Stille: dies Wort geht 19
setzt) begleitete.
schwerlich auf Ehud, als solle er nicht reden,
bis sie beide allein seien; es war für die Hof-
leute das Zeichen, sich sofort zu entfernen.
Wrtl.: , und er ging hinaus in den Par- 22
schedon: und Ehud ging hinaus in den Mis-

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