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Die Aumpfen Zähne.

Jeremia 31.

Der neue Bund.

24 Und es wohnet darin Juda und all seine Städte zumal: Ackerleute und die mit der Heerde umherziehen.

25 Denn ich labe die matte Seele:

Und jede hinschmachtende Seele sättige ich.

26 Darüber erwachte ich und schaute auf:

Und mein Schlaf war mir süß gewesen.

27 Siehe, es kommen Tage, ist des Ewigen Spruch:
Da besäe ich das Haus Israel und das Haus Juda
mit Samen von Menschen und Samen von Vieh.

28 Und gleichwie ich über sie wachte,

auszureißen und abzubrechen und einzureißen, zu vernichten und zu beschädigen: Also will ich über sie wachen, zu bauen und zu pflanzen,

ist des Ewigen Spruch.

29 In selbigen Tagen wird man nicht mehr sagen,

,,Die Väter haben unreife Beeren gegessen:

Und der Kinder Zähne sind stumpf geworden"

30 Sondern ein Jeglicher soll sterben um seiner eigenen Missethat willen: Jeglichem Menschen, der unreife Beeren ißt,

sollen die Zähne stumpf werden.

31 Siche, es kommen Tage, ist des Ewigen Spruch:

Da will ich mit dem Hause Israel und dem Hause Juda

einen neuen Bund schließen

32 Nicht wie der Bund gewesen ist, den ich mit ihren Vätern schloß,
am Tage da ich ihre Hand ergriff, sie aus Aegyptenland herauszuführen:
Welchen meinen Bund sie brachen,

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wiewol ich Eheherrnrecht über sie hatte, ist des Ewigen Spruch 33 Sondern dies ist der Bund, den ich mit dem Hause Israel schließen werde nach selbigen Tagen, ist des Ewigen Spruch,

Ich will mein Gesetz in ihre Brust legen,

und es in ihr Herz schreiben:

Und ich will ihr Gott sein,

fie aber sollen mein Volk sein.

34 Und sie werden nicht ferner Einer den Andern, ein Jeglicher seinen Bruder belehren und sagen, Erkennet den Ewigen:

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Sondern sie Alle werden mich erkennen,

beide Klein und Groß, ist des Ewigen Spruch;

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8-13.
12-14.

diesem frohen Gesichte erwachte der Prophet, vgl. 23, 28. Die Worte auf Gott (vgl. Pf. 78, 65) zu beziehen, ist nicht thunlich, sowie die Nebersetzung,,mein Schlaf schwand mir" (vgl. Jes. 24, 11), abgesehen von der sprachlichen Schwie28 rigkeit, keinen guten Sinn gibt. wachte, 29 vgl. 1, 10. 12. Die Väter 2c., vgl. Ez. 30 18, 2; KL. 5, 7. um seiner 2c., vgl. Ez. 31 18, 19. 20. neuen Bund, vgl. Hebr. 8,

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brachen, vgl. 11, 6-8; Röm. 7, 32 wiewol ich Eheherrnrecht über sie hatte, eig. „da ich doch Eheherr (die Bedeutung «Schußherr» paßt hier nicht gut, da der Bund gewöhnlich unter dem Bilde der Ehe erscheint) über sie war", vgl. 3, 14. Nach den Al. ist Hebr. 8, 9 übersetzt „so habe ich ihrer auch nicht wollen achten“. — in ihr Herz, 33 vgl. 2 Kor. 3, 3; Hebr. 8, 10. Und ich will ihr Gott 2c., s. 3. 24, 7. erkennen, 34

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37

333

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Die ewigen Ordnungen.

Jeremia 31.

denn ich werde ihre Missethat vergeben

und ihrer Sünde nicht mehr gedenken.

Die heilige Stadt.

So spricht der Ewige, der die Sonne bestellt zum Lichte bei Tage,
des Mondes und der Sterne Ordnungen zum Lichte bei der Nacht:
Der das Meer aufregt, daß seine Wellen brausen;
Ewiger der Heerschaaren ist sein Name -

Wenn diese Ordnungen vor mir schwinden, ist des Ewigen Spruch:

So soll auch Israels Same aufhören, ein Volk vor mir zu sein allezeit. So spricht der Ewige,

Wenn man die Himmel droben messen kann,

und die Grundfesten der Erde drunten erforscht werden:

So will auch ich allen Samen Israels verwerfen

wegen all dessen, was sie gethan haben, ist des Ewigen Spruch.

Siehe, es kommen Tage, ist des Ewigen Spruch:

Da die Stadt gebaut wird für den Ewigen

vom Thurme Hananeels bis zum Eckthore.

Und die Meßschnur soll weiter fortgehen grade aus bis zum Hügel Gareb:
Und sich wenden nach Goah.

40 Und das ganze Thal mit den Leichen und der Asche,

und alle Gefilde bis zum Bache Kidron,

bis zur Ecke des Roßthores gegen Morgen,

sollen dem Ewigen heilig sein:

Nimmermehr soll's wieder verwüstet und zerstört werden.

j. j. 24, 7. vergeben, Jes. 33, 24. 35 Vgl. Gen. 1, 16 zu den Ordnungen. auf36 regt, wie Jes. 51, 15. aufhören: ein hei38 liger Same bleibt, vgl. Jes. 6, 13. bom Thurme 2c., d. h. die Stadt in ihrer gan39 zen Ausdehnung, vgl. Sach. 14, 10. Hügel Gareb, d. h. Hügel des Räubigen, Aussäßigen, vgl. Lev. 13, 46. Goah ist unbekannt.

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Der Prophet im Wachthose:

Jeremia 32.

Acker zu Anathoth.

1

Fünfte Sammlung: Jeremias Leben, Leiden und Weissagung in
den beiden letzten Jahren Jerusalems: des Propheten Weg-
schleppung nach Aegypten. (3ehntes und elftes Jahr Zedekias.)
(32-44.)

Zum Zeichen der Wiederherstellung Israels kauft Jeremia im Gefängniß einen Acker (zehntes
Jahr Zedekias) (32).

Dies ist das Wort, welches an Jeremia erging vom Ewigen im zehnten 32 Jahre Zedekias, des Königs von Juda; das war das achtzehnte Jahr Nebukad2 rezars. Damals nun belagerte das Heer des Königs von Babel Jerusalem, und der Prophet Jeremia lag gefangen im Wachthofe, welcher am Hause des Königs 3 von Juda war. Denn Zedekia, der König von Juda, hielt ihn gefangen, indem er sprach, Warum weissagest du also, So spricht der Ewige, „Siehe, ich gebe 4 diese Stadt in die Hand des Königs von Babel, daß er sie gewinne; und Zedekia, der König von Juda, wird nicht entrinnen aus der Hand der Chaldäer, sondern gegeben wird er in die Hand des Königs von Babel; der soll mit ihm reden 5 von Mund zu Mund, und Aug' in Auge soll er ihn schauen. Und gen Babel soll er Zedekia führen; und dort wird er bleiben, bis ich ihn heimsuche, ist des Ewigen Spruch. Wenn ihr mit den Chaldäern streitet, sollt ihr kein Gelingen haben.“

6, 7

Und Jeremia sprach, Des Ewigen Wort erging an mich also: Siche, Hanameel, der Sohn Sallums, deines Oheims, wird zu dir kommen und sprechen, Kaufe dir meinen Acker zu Anathoth; deun du hast das Recht der Einlösung, daß 8 du ihn kaufest. Und Hanameel, der Sohn meines Oheims, kam zu mir nach dem Worte des Ewigen in den Wachthof und sprach zu mir, Kaufe doch meinen Acker zu Anathoth im Lande Benjamin, denn Du hast das Erb- und Lösungsrecht; 9 kauf ihn dir! da merkte ich, daß es des Ewigen Wort war. Und ich kaufte den Acker von Hanameel, dem Sohne meines Oheims, der zu Anathoth war und wägte 10 ihm das Geld dar, siebenzehn Sekel Silbers. Und ich schrieb's in einen Brief,

versiegelte ihn, nahm Zeugen hinzu, und wägte das Geld dar auf einer Wage. 11 Und ich nahm den Kaufbrief, den versiegelten [das Gebot und die Sagungen] und 12 den offenen: und gab den Kaufbrief Baruch, dem Sohne Nerijas, des Sohnes Mahasejas, in Gegenwart Hanameels, meines Vetters, und in Gegenwart der Zeugen, die den Kaufbrief unterschrieben hatten; in Gegenwart aller Juden, die 13, 14 im Wachthofe weilten. Und ich gebot dem Baruch in ihrer Gegenwart also, So spricht der Ewige der Heerschaaren, der Gott Israels, Nimm diese Briefe, den

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sein; übrigens konnten in den damaligen Zeit-
läufen die Preise nicht füglich hoch sein.
das Gebot und die Satzungen: diese hier 11
schwierigen Worte find wahrsch. durch Irrthum
aus den Schriftzügen der beiden vorhergehen-
den Wörter entstanden. Die Worte können
nämlich weder bedeuten, daß der Brief nach
Recht und Gewohnheit versiegelt worden sei,
noch darf man darin den Sinn „mit den Kauf-
bedingungen" finden. Baruch: der Schüler 12
und Schreiber des Propheten, vgl. 36, 4. 17.
18. 27. 32; 43, 3. 6; 45. weilten, wrtl.

Aufbewahrung des Kaufbriefs.

Jeremia 32.

Gottes wunderbares Thun.

Kaufbrief da, sowol den versiegelten, als auch den offenen, und lege sie in ein 15 irdenes Gefäß, damit sie erhalten bleiben lange Zeit. Denn so spricht der Ewige der Heerschaaren, der Gott Israels, Es sollen noch Häuser und Aecker und Weinberge gekauft werden in diesem Lande.

16

Und nachdem ich den Kaufbrief Baruch, dem Sohne Nerijas, gegeben hatte, betete ich zum Ewigen also,

17 Ach, Herr, du Ewiger,

fiehe, Du hast den Himmel und die Erde gemacht durch deine große Kraft und deinen ausgereckten Arm: Unmöglich ist dir kein Ding

18 Der du Gnade übest an Tausenden

und der Väter Missethat vergiltst in den Busen ihrer Kinder nach ihnen: Du großer, du starker Gott,

dessen Name Ewiger der Heerschaaren ist

19 Du, groß an Rath und mächtig an That:

Deß Augen offen stehen über alle Wege der Menschenkinder, daß du einem Jeglichen gebest nach seinem Wandel

und nach der Frucht seiner Handlungen

20 Der du Zeichen und Wunder gethan hast an Aegyptenland
bis auf diesen Tag, und an Israel und an allen Menschen:
Und dir einen Namen gemacht wie er heutiges Tages ist.
21 und du hast dein Volk Israel herausgeführt aus Aegyptenland:

Mit Zeichen und Wundern, mit starker Hand und ausgerecktem Arme
und mit großem Schrecken.

22 Und du gabst ihnen dieses Land,

das ihnen zu geben du ihren Vätern zugeschworen hattest:

Ein Land, fließend von Milch und Honig.

23 Und sie kamen und nahmen es in Besiß;

aber sie hörten nicht auf deine Stimme,

und in deinem Geseze wandelten sie nicht,

Alles, was du ihnen geboten hattest zu thun, thaten sie nicht:

Und so ließest du ihnen widerfahren all dieses Unglück.

24 Siehe, die Wälle reichen bis an die Stadt, daß sie erobert werde,

und die Stadt wird in die Hand der Chaldäer, die wider sie streiten, gegeben durch Schwert und Hunger und Pest:

Und was du geredet hast ist geschehen, du siehest es ja selber.

25 Und doch hast du zu mir gesagt, Herr, du Ewiger,

Kaufe dir den Acker um Geld, und nimm Zeugen hinzu:
Obwol die Stadt in die Hand der Chaldäer gegeben wird.

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Eroberung der Stadt gedroht.

Jeremia 32.

Jerusalems Verschuldung.

26 Da erging des Ewigen Wort an Jeremia also,

27 Siehe, Ich bin der Ewige, der Gott alles Fleisches: Sollte mir irgend ein Ding unmöglich sein?

28 Darum spricht so der Ewige:

Siehe, ich gebe diese Stadt in die Hand der Chaldäer,

und in die Hand Nebukadrezars, des Königs von Babel, daß er sie gewinne. 29 Und die Chaldäer, so wider diese Stadt streiten, werden kommen.

und diese Stadt mit Feuer anzünden und sie verbrennen:

Sammt den Häusern, auf deren Dächern sie dem Baal geräuchert
und andern Göttern Tranfopfer gespendet haben,

auf daß sie mich reizten.

30 Denn die Kinder Israel und die Kinder Juda

thaten nur was böse in meinen Augen ist, von ihrer Jugend auf:
Ja, die Kinder Ifrael reizten mich stets durch ihrer Hände Werk,
ist des Ewigen Spruch.

31 Denn zum Zorne und zum Grimme gereichte mir diese Stadt
seit dem Tage, da man sie gebauet hat, bis auf diesen Tag:
Daß ich sie fortschaffe, weg von meinem Angesichte
32 Ob all der Bosheit der Kinder Ifrael und der Kinder Juda,
die sie verübt haben, mich zu reizen,

sie, ihre Könige, ihre Obersten, ihre Priester und Propheten:
Die Männer von Juda und die Bewohner Jerusalems.
33 Denn sie wandten mir den Rücken zu, und nicht das Antlig:
Und man lehrete sie auf's eifrigste;

aber sie höreten nicht, daß sie Zucht angenommen hätten.

34 Und sie stellten ihre Scheusale, die Verunreinigung:

In das Haus, das nach meinem Namen genannt ist.

35 Sie bauten die Baalshöhen im Thale des Sohnes Hinnoms,

daß sie ihre Söhne und Töchter dem Moloch weiheten;

wiewol ich ihnen nie geboten habe, noch mir je in den Sinn gekommen ist,
daß sie solchen Gräuel thun sollten:

Um zur Sünde Juda zu verleiten.

36 Nun aber spricht darum also der Ewige, der Gott Israels:

Ueber diese Stadt, von welcher ihr saget,

Sie wird in die Hand des Königs von Babel gegeben werden
durch Schwert und Hunger und Pest

37 Siehe, ich sammle sie aus allen Ländern, wohin ich sie verstoßen habe
in meinem Zorne und Grimme und in großer Entrüstung:

Und bringe sie zurück an diesen Ort, und lasse sie sicher wohnen.

38 Und sie sollen mein Volk sein:

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