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Lob der Jaël. Siferas Mutter.

Nichter 5. 6.

Obmacht der Midianiter.

24 Gesegnet sei vor den Weibern Jaël,

das Weib Hebers, des Keniters:

Mehr als ein Zeltbewohner-Weib sei sie gesegnet.

25 Wasser verlangte er, Milch gab sie:

In einer Schale der Vornehmen reichte sie Sahne. 26 Ihre Hand streckte sie aus nach dem Pflocke, und ihre Rechte nach dem Schmiedehammer: Und sie hämmerte auf Sisera, zerschellte sein Haupt, und zerschmetterte und durchbohrte seine Schläfe. Zu ihren Füßen krümmte er sich, fiel, lag:

26

27

Zu ihren Füßen krümmte er sich, fiel,

wo er sich frümmte, da fiel er überwältigt.

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eine, zwei Dirnen für jeglichen Mann,

Beute an farbigen Tüchern für Sisera,

Beute an farbigen Tüchern, buntem Gewande:

Ein farbiges Tuch, zwei bunte Gewänder für meinen Hals als Beute."

31 Also müssen umkommen alle deine Feinde, du Ewiger!

Aber die ihn lieb haben, sollen sein, wie die Sonne aufgehet in ihrer Macht.

Da hatte das Land Ruhe vierzig Jahr.

1

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1

Die Geschichten von Gideon bis auf Tolah und Jaïr (6—10, 5).

Der Midianiter Obmacht. Die Berufung Gideons zum Retter Israels (6).

Und als die Kinder Ifrael thaten was übel war in den Augen des Ewigen, 6 2 gab sie der Ewige in die Hand der Midianiter sieben Jahr. Und da der Midianiter Hand stark ward über Israel, richteten sich die Kinder Israel zum Schuße vor

24 die Prophetin vernimmt. Die vorhergehende Strophe schloß mit der Verfluchung der Bürger von Meros, welche dem Kampfe fern blieben. Die Strophe 24-27 rühmt das hülfreiche Beduinenweib, und spricht sie selig. Gesegnet sei 2c. Sinn: mehr als die übrigen Weiber der Zeltbewohner: sie ist die Gesegnete unter ihrem 25 Stamme. Milch 4, 19. Schale der Vornehmen, d. h. kostbare, wie man sie Gästen darreicht, die man ehrenvoll aufnehmen 26 will. — Schmiedehammer, wrtl. Schlägel 28 der Arbeitsleute. Schlußstrophe (28-31): das Gegenstück dieses Nachbildes zur Beschreibung des Kampfes. Während Sisera unter Jaëls Schlage fiel, war seine Mutter in ahnungs

-

voller Angst: vergebens suchten ihre Edelfrauen
sie zu trösten. Das war ein Gottesgericht, sagt
der Schlußvers (31). — Fenster waren gewöhn-
lich bloße Gitter von Querstäben. meinen 30
Hals als Beute. Dieses ist der allein mög-
liche Sinn des jeßigen Textes, da die sprach-
lich zulässige Ueberseßung „den Hals der Beute"
geradezu sinnlos ist. Man muß wahrsch. eine
leichte Veränderung (schegal für schalal)
nach Ewalds Vorschlage vornehmen. Das Wort
schegal fommt vor Ps. 45, 10, vgl. Neh. 2, 6,
als ein altes Wort, wie Trute im Deutschen,
das später nicht mehr in edelm Sinne gebraucht
ward. — richteten sich die Schluchten ein, 6, 2
wrtl.,,machten sich Lichtlöcher". Es ist möglich,

Raubzüge. Der Prophet.

Nichter 6. Der Engel des Ewigen. Gideon.

den Midianitern die Schluchten ein, die auf den Bergen sind, und die Höhlen 3 und die Burgen. Und wenn Israel gefäet hatte, so zogen herauf die Midianiter 4 und Amalekiter, und die aus dem Morgenlande, und kamen her über sie; und lagerten sich wider sie, und verderbeten das Gewächs des Landes, bis hinan gen Gaza; und ließen nichts von Nahrung übrig in Israel, auch kein Schaf, noch Rind, 5 noch Esel. Denn sie zogen herauf mit ihrem Vieh und ihren Zelten, und kamen in Schaaren wie Heuschrecken, daß weder sie noch ihre Kamele zu zählen waren; 6 und kamen in das Land, daß sie es verderbeten. Also schwand Israel sehr dahin vor den Midianitern. Da schrieen die Kinder Israel zu dem Ewigen.

7 Als aber die Kinder Ifrael zu dem Ewigen schrieen, um der Midianiter willen: 8 sandte der Ewige einen Propheten zu den Kindern Israel, der sprach zu ihnen, So spricht der Ewige, der Gott Israels, Ich habe euch aus Aegypten herauf9 geführet, und euch aus dem Diensthause herausgebracht; und habe euch errettet von der Aegypter Hand, und von der Hand Aller, die euch drängeten, und habe 10 sie vor euch her vertrieben, und euch ihr Land gegeben; und sprach zu euch, Ich bin der Ewige, euer Gott; fürchtet nicht die Götter der Amoriter, in welcher Lande ihr wohnet. Aber ihr habt meiner Stimme nicht gehorchet.

11 Und der Engel des Ewigen kam, und sette sich unter die Steineiche zu Ophra, welches war des Joas, vom Geschlecht Abieser; und sein Sohn Gideon klopfte eben 12 Weizen aus in der Kelter, daß er ihn rettete vor den Midianitern. Da erschien ihm der Engel des Ewigen, und sprach zu ihm, Der Ewige sei mit dir, du streit13 barer Held! Gideon aber sprach zu ihm, Mein lieber Herr, ist der Ewige mit uns, warum hat uns denn solches Alles betroffen? Und wo sind alle seine Wunder, die unsere Väter uns erzähleten, indem sie sprachen, Der Ewige hat uns ja aus Aegypten herausgeführet? Nun aber hat uns der Ewige verstoßen, und in der 14 Midianiter Hand gegeben. Da wandte sich der Ewige zu ihm, und sprach, Gehe hin in dieser deiner Kraft, und befreie Israel aus der Midianiter Hand. Siehe, ich 15 habe dich gesandt. Er aber sprach zu ihm, Mein lieber Herr, womit soll ich Israel

befreien? Siehe, mein Geschlecht ist das geringste in Manasse, und ich bin der 16 Kleinste in meines Vaters Hause. Der Ewige aber sprach zu ihm, Ich will mit 17 dir sein, daß du die Midianiter schlagen sollst, wie einen einzelnen Mann. Er

aber sprach zu ihm, Habe ich anders Gnade vor deinen Augen gefunden, so schaffe 18 mir ein Zeichen, daß Du es seiest, der mit mir redet; weiche doch nicht von hinnen, bis ich wieder zu dir komme, und herausbringe meine Gabe, und sehe sie dir vor. Und er sprach, Ich will bleiben, bis daß du wiederkommest.

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flopfte aus, vgl.

Kelter, Kelterhaus, nicht auf

Abieser (V8. 24) oder seinem Haupte Joas zu-
gehörige Ort ist verschieden von dem Ophra im
Stamme Benjamin, Jos. 18, 23. Abïeser
aus Manasse, V8. 15.
Ruth 2, 17.
offener Tenne. Der Ewige sei mit dir: 12
Erntegruß: so Pf. 129, 8; Ruth 2, 4. — Kraft, 14
die dem Gideon durch die Verheißung mitgetheilt
ward. Geschlecht, wrtl. Tausend, Jos. 15
22, 14; Mich. 5, 1. Kleinste, wahrsch.
Jüngste, vgl. 8, 19; 9, 5. es seiest, d. h. der 17
Ewige, vgl. Vs. 14. 16. 22. Gideon ahnt, daß
Gott zu ihm rede, aber die für Menschen bestimmte
Speise, die er V8. 18 fg. seinem Gaste vorseßt,
zeigt, daß er seiner Sache noch nicht gewiß ist.

19

Feuer aus dem Felsen.

Nichter 6.

Baals Altar zu Ophra. Und Gideon ging hinein, und bereitete ein Ziegenböcklein, und aus einem Epha Mehls ungesäuerte Kuchen, und legte das Fleisch in einen Korb, und that die Brühe in einen Topf; und brachte es zu ihm heraus unter die Steineiche, und trug auf. 20 Aber der Engel Gottes sprach zu ihm, Nimm das Fleisch und die ungesäuerten Kuchen und lege es auf den Fels, der hier ist, und schütte die Brühe aus. Und er that 21 also. Da streckte der Engel des Ewigen den Stab aus, den er in der Hand hatte, und rührete mit der Spite das Fleisch und die ungesäuerten Kuchen an. Und das Feuer fuhr hervor aus dem Felsen, und verzehrete das Fleisch und die ungesäuerten Kuchen: und der Engel des Ewigen verschwand ihm aus den Augen. 22 Da nun Gideon sah, daß es der Engel des Ewigen war, sprach er, O wehe, Herr, du Ewiger! deshalb also mußte ich den Engel des Ewigen von Angesicht zu 23 Angesicht sehen! Aber der Ewige sprach zu ihm, Heil sei dir! fürchte dich nicht; 24 du wirst nicht sterben. Da bauete Gideon dort dem Ewigen einen Altar; und hieß ihn, Der Ewige ist Heil. Der stehet noch bis auf den heutigen Tag zu Tehra, welches gehörte dem Geschlechte Abieser.

25

Und in derselbigen Nacht sprach der Ewige zu ihm, Nimm einen Farren aus den Ochsen deines Vaters, und einen zweiten Farren, der siebenjährig ist; und reiße ein den Altar Baals, der deines Vaters ist, und haue um den heiligen Baum, 26 der dabeistehet; und baue dem Ewigen, deinem Gott, einen Altar auf dem Gipfel dieser Feste, aus dem Aufgeschichteten; und nimm den zweiten Farren, und opfere ein Brandopfer mit den Scheitern des heiligen Baumes, den du umhauen wirst. 27 Da nahm Gideon zehn Männer aus seinen Knechten, und that, wie der Ewige zu ihm geredet hatte. Aber da er sich fürchtete vor seines Vaters Haus, und den 28 Leuten der Stadt, es am Tage zu thun, so that er es bei der Nacht. Da nun die Leute der Stadt des Morgens frühe aufstanden, siehe, da war der Altar Baals zerstört, und der heilige Baum, der dabei stand, umgehanen, und der zweite Farre 29 als Brandopfer dargebracht auf dem Altar, der neu gebauet war. Und sie sprachen Einer zu dem Andern, Wer hat das gethan? Und da sie suchten und nach30 fragten, ward gesagt, Gideon, der Sohn Joas, hat das gethan. Da sprachen die Leute der Stadt zu Joas, Gib deinen Sohn heraus, daß er sterbe; denn er hat 31 den Altar Baals zerstört, und den heiligen Baum dabei umgehauen. Joas aber sprach zu Allen, die bei ihm standen, Wollt Ihr für Baal rechten? Wollt Ihr

19ging hinein: das Kelterhaus (V8. 11)
war wol in der Nähe des Wohnhauses.
21 den Stab 2c., wrtl. die Spiße des Stabes...
22 und rührte an das Fleisch. deshalb, um
24 zu sterben, Gen. 32, 31. bauete einen
Altar, vgl. 21, 4; 1 Sam. 7, 17; 14, 35;
2 Sam. 24, 25. Der Brandopferaltar bei dem
Offenbarungszelte, das während der Nichterzsit
zu Silo stand, ist also nicht die ausschließliche
Opferstätte. Heil, d. h. läßt sich ohne Ge-
25 fahr schauen. Nacht, d. h. in der auf den
Tag der Erscheinung des Ewigen folgenden
Nacht, vgl. Gen. 32, 14. Es ist auffallend,
daß nur von dem zweiten Farren (V88.26.28)
tie Opferung berichtet wird. Daß der erste
Farre, als bereits dem Baal geweiht, dem
Ewigen nicht mehr habe dargebracht werden
Dürfen, ist eine unbeweisbare Annahme, die

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zudem die Erwähnung dieses ersten Farren
nicht erklärt; denn die Meinung, er habe mit-
geholfen, den Gößenaltar zu zerstören, wird
durch die V8. 27 erwähnten 10 Knechte als
unnöthig erwiesen. Wahrscheinlich wurde auch
der erste Farre dem Ewigen geopfert, und die
Anzeige davon scheint durch ein bloßes Ver-
sehen ausgefallen zu sein. — heiliger Baum
3, 7. Gideon baute aus dem Aufgeschichte- 26
ten, d. h. aus den Scheitern, die zur Dar-
bringung der Gößenopfer bereit lagen, oder,
was noch wahrscheinlicher ist, aus den Brettern
des zerstörten Altars Baals einen neuen für
den Ewigen. Wir haben hier wol an einen Altar
von Erde zu denken, die durch Pfähle und Bret-
ter zusammengehalten wurde, vgl. Ex. 20,
24. Gideons Vater saß, als Haupt des 31
Geschlechtes der Abiejriter, zu Gerichte.

Jerub-Baal. Das Vlies.

Nichter 6. 7.

Verminderung des Heeres.

ihm helfen? Wer für ihn rechtet, der soll noch vor dem nächsten Morgen getödtet werden. Ist er ein Gott, so rechte er für sich selbst, daß man seinen 32 Altar zerstört hat. Und an dem Tage hieß man ihn Jerub - Baal, indem man sprach, Baal rechte mit ihm, daß er seinen Altar zerstört hat.

33 Und alle Midianiter, und Amalekiter, und die aus dem Morgenlande versam 34 melten sich zu Hauf, und seßten über, und lagerten sich im Thale Jefreel. Da ward Gideon angethan mit dem Geiste des Ewigen; und er stieß in die Posaune, 35 und das Geschlecht Abi-Eser folgte seinem Rufe; und er sandte Boten durch ganz Manasse, und auch sie folgten seinem Rufe. Und er sandte Boten durch Affer, und Sebulon, und Naphthali; die kamen herauf ihnen entgegen.

36 Und Gideon sprach zu Gott, Willst du wirklich Israel durch meine Hand be 37 freien, wie du geredet hast: siehe, so will ich ein Schafvließ auf die Tenne legen. Wird der Thau auf dem Vließ allein sein, und die ganze Erde trocken; so werde ich erkennen, daß du Israel befreien willst durch meine Hand, wie du geredet hast. 38 Und es geschah also: und da er des andern Morgens frühe aufstand, drückte er 39 das Vließ aus, und preßte Thau aus dem Vließ, eine Schale voll Waffers. Und

Gideon sprach zu Gott, Dein Zorn entbrenne nicht wider mich, daß ich noch dies Mal rede. Ich möchte es nur noch dies Mal versuchen mit dem Vließ: es sei 40 doch allein auf dem Vließ trocken, und Thau auf der ganzen Erde. Und Gott that also dieselbe Nacht, daß es trocken war allein auf dem Vließ, und Thau auf der ganzen Erde.

Gideon besiegt die Midianiter (7).

1 Da machte sich Jerub-Baal, das ist Gideon, frühe auf, und alles Volk, das mit ihm war, und lagerten sich über der Quelle Harod, daß er das Heer der Mi2 dianiter hatte gegen Mitternacht, vom Hügel More an, im Thal. Der Ewige aber sprach zu Gideon, Des Volkes, das mit dir, ist zu viel, daß ich sollte Midian in ihre Hand geben; Israel möchte sich brüsten wider mich, und sagen, Meine 3 Hand hat mich befreit. So laß doch nun ausrufen vor den Ohren des Volks, und sagen, Wer furchtsam und verzagt ist, der kehre um, und hebe sich fort vom Gebirge Gilead. Da kehreten des Volks um zwei und zwanzig tausend, daß nur zehn 4 tausend übrig blieben. Und der Ewige sprach zu Gideon, Des Volks ist noch zu viel. Führe sie hinab an's Wasser, daselbst will ich sie dir läutern; und von welchem ich dir sagen werde, daß er mit dir ziehen soll, der soll mit dir ziehen; Jeder aber, von welchem ich dir sagen werde, daß er nicht mit dir ziehen soll, der 5 soll nicht ziehen. Da führete er das Volk hinab an's Wasser: und der Ewige sprach

32 man ihn, Gideon. Jerub-Baal, wrtl.
33 Baals-Bestreiter. - Morgenlande, V8.3.
34 über, d. h. über den Jordan. angethan,
d. h. der Geist erfüllte ihn, umkleidete ihn mit
35 Kraft, vgl. Luc. 24, 49. Die drei nördlichen

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Midian auf der Abbachung des kleinen Hermon, vgl. V8. 8. Daß die Zaghaften zur Rückkehr 3 aufgefordert werden, schreibt Dent. 20, 8 vor; vgl. 1 Makk. 3, 56. Gilead (s. 3. V8. 1), vgl. 1 Sam. 28, 4. Wasser, d. h. die Vs. 1 4 genannte Quelle. — läutern, d. h. die Ueberflüssigen ausscheiden. — Oft erklärt man so, als 5 hätten die Tapfersten sich vor Kampfbegier nicht Zeit genommen, lange niederzuknien. Noch ungegründeter ist eine alte jüdische Erklärung, welche das Knien hier mit dem Baalsdienst in Verbindung bringt. Da aus der Gesammtzahl ein kleiner Theil auszuscheiden war, konnte leicht ein an sich gleichgültiger Umstand hierzu

Pura. Traum. Kriegslist.

Nichter 7.

Sieg der drei hundert Mann.

zu Gideon, Jeder welcher mit seiner Zunge des Wassers lecket, wie ein Hund lecket, den stelle besonders; desselben gleichen Jeden, der auf seine Knie fällt zu trinken. 6 Da war die Zahl derer, die gelecket hatten aus der Hand zum Munde, drei hundert 7 Mann; das ganze übrige Volk aber hatte knieend getrunken. Und der Ewige sprach zu Gideon, durch die drei hundert Mann, die gelecket haben, will ich euch befreien, und die Midianiter in deine Hand geben; aber alles andere Volk laß gehen, Jeglichen 8 an seinen Ort. Und sie nahmen die Zehrung des Volkes mit sich, und deren Posaunen. Und die Männer Israel entließ er alle, einen Jeglichen in seine Heimat; aber die drei hundert Mann behielt er bei sich. Und das Heer der Midianiter lag unten vor ihm im Thale.

9 Und der Ewige sprach in derselben Nacht zu ihm, Stehe auf, greife das Lager 10 an; denn ich habe es in deine Hand gegeben. Fürchtest du dich aber anzugreifen, 11 so gehe du allein mit deinem Diener Pura hinab zum Lager: und du wirst hören, was sie reden, und darnach wirst du Muth gewinnen, das Lager anzugreifen. Da ging Gideon mit seinem Diener Pura hinab zu den Wachtposten der Kriegs12 schaaren, die im Lager waren. Und die Midianiter und Amalekiter und Alle aus dem Morgenlande hatten sich niedergeleget im Thale, wie Heuschrecken an Menge; und ihre Kamele waren nicht zu zählen, ihre Menge war wie der Sand am Ufer 13 des Meeres. Da nun Gideon kam, siehe, da erzählete ein Mann einem Andern einen Traum, und sprach, Siehe, mir hat geträumet, und siehe, ein geröstetes Gerstenbrod wälzete sich durch das Lager der Midianiter; und da es kam an das Feldherrnzelt, stieß es dasselbige, daß es niederfiel, und kehrete es um, das Unterste zu oberst, 14 daß das Zelt lag. Da antwortete der Andere und sprach, Das ist nichts anders, als das Schwert Gideons, des Sohnes Joas, des Israeliten. Gott hat die Midianiter 15 in seine Hand gegeben mit dem ganzen Lager. Da aber Gideon hörete solchen Traum erzählen, und seine Auslegung, betete er an, und kehrte zurück zum Lager Ifraels und sprach, Machet euch auf, denn der Ewige hat das Heer der Midianiter in 16 eure Hand gegeben. Und er theilete die drei hundert Mann in drei Haufen, und gab ihnen allen Posaunen in die Hand, und leere Krüge, und Fackeln mitten in die 17 Krüge. Und sprach zu ihnen, Sehet auf mich, und thut ebenso; und siehe, wenn 18 ich an die Wachtposten des Lagers komme, so thut gerade, wie ich thue. Wenn Ich in die Posaune stoße, und Alle die mit mir sind; so sollt auch ihr in die Posaunen stoßen rings um das ganze Lager, und sprechen, Für den Ewigen und für Gideon!

19 Also kam Gideon und hundert Mann mit ihm an die Wachtposten des Lagers, zu Anfang der mittelsten Nachtwache, da man eben die Wache abgelöst hatte, und stießen in die Posaunen, und zerschlugen die Krüge, die in ihrer Hand waren. 20 Da stießen alle drei Haufen in die Posaunen, und zerbrachen die Krüge, und hielten die Fackeln fest in ihrer linken Hand, und die Posaunen in ihrer rechten Hand 21 zum Blasen, und riefen, Schwert für den Ewigen und für Gideon! Und ein Jeg

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