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FÜR

REFORMATIONSGESCHICHTE.

TEXTE UND UNTERSUCHUNGEN.

In Verbindung

mit dem Verein für Reformationsgeschichte.

herausgegeben von

Walter Friedensburg.

IV. Jahrgang. 1906/1907.

Leipzig

Verlag von M. Heinsius Nachfolger

1907.

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Inhaltsverzeichnis.

A. Goetze, Martin Butzers Erstlingsschrift . .

F. Roth, Zur Geschichte des Reichstages zu Regensburg

1- 64

im Jahre 1541. III. IV.

65-98;

221-304

Th. Kolb, Der Reichsherold Caspar Sturm und seine literar

ische Tätigkeit.

117-161

0. Clemen, Eine Abhandlung Caspar Ammans

162-183

K. A. H. Burkhardt, Zum ungedruckten Briefwechsel der
Reformatoren, besonders Luthers

184-212

0. Albrecht, Handschriftliches zu Luthers Auslegung des

Hohenliedes .

305-312

Th. Wotschke, König Sigismund August von Polen und

seine evangelischen Hofprediger

329-350

F. Bahlow, Wer ist Nicolaus Decius.

351-369

G. Berbig, Die erste kursächsische Visitation im Ortsland
Franken II.

370-408

Mitteilungen: J. Luther und W. Friedensburg, Zeit-
schriftenschau S. 99-111; 313–326. - W. Friedens-
burg, Zur Vorgeschichte des Interem S. 213-215.
0. Clemen, Drei Briefe von Philipp Gluenspiess,
Wittenberg, 1522, S. 409-413. - Neu-Erscheinungen
S. 111–116; 214-220; 326–328; 413–420.

Martin Butzers Erstlingsschrift.

Von Alfred Götze.

Die deutschen Flugschriften aus dem Beginn der Reformationszeit ziehen durch die Wucht und Fülle ihres Inhalts und durch die Pracht und Kraft ihrer Sprache immer von neuem den Blick auf sich und reizen durch die mancherlei Rätsel und Schwierigkeiten, die sie bieten, die Forschung immer aufs neue. Obgleich die deutsche Philologie fast von ihren Anfängen an klärend und sichtend vorgearbeitet hat, obgleich die großen historischen Darstellungen der Epoche, allen voran Ranke und Bezold, die aus der Flugschriftenliteratur gewonnenen Züge in ihr Bild der Zeit eingezeichnet und damit wieder auf die Einzelerscheinungen neues Licht geworfen haben, trotzdem bleibt immer noch fast das meiste zu tun und die einzige zusammenfassende Monographie aus neuerer Zeit, die unser Gebiet aufzuweisen hat,1) beleuchtet, so sehr die Gewandtheit des Verfassers und sein erfolgreiches Bemühen, die rechten Gesichtspunkte zu finden und danach die Tatsachen zu gruppieren, anzuerkennen sind, recht eigentlich die großen Lücken unserer Kenntnisse und beweist so, daß die Zeit für eine derartige Zusammenfassung noch nicht recht gekommen war. Wohl am unbefriedigendsten ist, was Niemann S. 75 f. über die Verfasser der Flugschriften zu sagen weiß und darin liegt eine dringende Aufforderung, der so wichtigen Ermittlung der meist ungenannten Verfasser fortgesetzt die größte Aufmerksamkeit zu schenken. Denn erst wenn der Verfasser einer Flugschrift ermittelt ist,

1) Gottfried Niemann, Die Dialogliteratur der Reformationszeit nach ihrer Entstehung und Entwicklung. Philosophische Dissertation. Leipzig 1905.

Archiv für Reformationsgeschichte IV. 1.

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