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And round about my slender waste
He clasp'd his arms, and me embrac'd:

To kiss my hand, syne*) down did kneel,
As I sat at my spinning wheel.

My milk white hands he did extol,
And prais'd my fingers lang and small,
And said there was nae lady fair
That ever could with me compare.

These words into my heart did steal,
But still I turn'd my spinning wheel.

Altho' I seemingly did chide,
Yet he wad**) never be deny'd,
But still declar'd his love the mair,
Until my heart was wounded sair,***)

That I my love could scarce conceal,
Yet still I turn'd my spinning wheel.

My hanks of yarn, my rock and reel,
My winnels and my spinning wheel;
He bade me leave them all with speed,
And gang) with him to yonder mead:

My yielding heart strange flames did feel,
Yet still I turn'd my spinning wheel.

About my neck his arms he laid,
And whisper'd, Rise, my bonny maid,
And with me to yon hay cock go,
I'll teach thee better wark to do.

In trouth I loo'd++) the motion weel,
And loot+++) alane my spinning wheel.

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Es war ein glücklicher Griff von Voss, den grobsinnlichen Schluss des englischen Gedichtes, das keineswegs als Volkslied betrachtet werden darf, zu verändern. Es läfst sich fragen, ob Goethe nicht direkt durch das englische Liedchen angeregt worden sei. Das ist unwahrscheinlich, denn erstens war Goethe kaum genauer mit Ramsays Sammlung vertraut (sie wird in seinen Werken meines Wissens nur an einer Stelle flüchtig erwähnt, welche aus Lockharts The Life of Burns 1828 übersetzt ist), und zweitens enthält auch sein Gedicht den von Voss neu eingeführten Zug, dass der erregten Spinnerin der Faden bricht: „Und der Faden riss entzwei, Den ich lang' erhalten.“

Basel.

Zu Antonius von Pfore.

Von

Friedrich Pfaff.

De

er Verfasser des Buches der Beispiele der alten Weisen ist mehrfach urkundlich nachgewiesen worden. Bei der Durchforschung des Stadtarchivs von Burkheim, einem dem grofsen Verkehre fern zwischen Rhein und Kaiserstuhl im Breisgau gelegenen altertümlichen Städtchen, fand Herr Hauptmann Poinsignon, Stadtarchivar von Freiburg i. B., eine noch unbekannte Urkunde, die einen neuen Nachweis aus dem Leben des Antonius enthält, und stellte mir das Regest derselben freundlichst zur Verfügung.

Die Urkunde ist datiert Burkheim, 25. April 1472 und hat folgenden Inhalt: Antonius von Pfor, Kirchher zu Rotenburg a. N., Wernherus Tünger, Dekan zu Endingen, Ludwicus Bachmeiger, Vikar zu Üchtingen (Jechtingen), Renhart Ziegler, Vogt zu Burkheim, Diebolt Pfaff, Altmeister, und Erhart Steinax, sämtlich als Testamentsvollstrecker Herrn Konrat Gügelins sel., vormals Kirchherrn zu Burkheim, setzen fest, dafs jeder Priester, dem die vom Testator neugestiftete Pfründe auf dem Nikolausaltar in der Pfarrkirche zu Burkheim verliehen wird, in der Stadt haushäblich wohnen soll und nirgendwo sonst; er soll dreimal wöchentlich Messe lesen und die Pfründe niemals vertauschen ohne Wissen und Willen seiner Lehnsherrn, nämlich des Bürgermeisters und Rats zu Burkheim; Fürstbischof Hermann von Konstanz wird gebeten dies zu bestätigen. Es siegeln Antonius von Pfor, W. Tünger, R. Ziegler, für die übrigen Bürgermeister und Rat von Burkheim. Die Urkunde ist auf Pergament geschrieben. Die Siegel sind sämtlich stark beschädigt.

Freiburg i. B.

BESPRECHUNGEN.

EBELING, FRIEDRICH W.: Floegels Geschichte des Grotesk-Komischen bearbeitet, erweitert und bis auf die neueste Zeit fortgeführt. Mit 41 Bildtafeln, zum grössten Teil in Farbendruck, und Ebelings Portrait. Vierte, nach der dritten unveränderte Auflage. Leipzig, Verlag von H. Barsdorf, 1887. (XIV und 478 Seiten 8°.)

Dieses Werk gehört nach seinem ganzen Zweck und Wesen recht eigentlich der vergleichenden Litteraturgeschichte an. Es greift sogar nicht selten über ihren Bereich hinaus, insofern nämlich die groteske Komik durchaus nicht immer, ja nicht einmal zumeist an die litterarische Produktion gebunden ist. Aber auch, wo dies nicht der Fall ist, fügt sich die geschichtliche Darstellung ihrer Erzeugnisse, ihrer Arten und Ausdrucksformen fast immer natürlich dem Rahmen der Litteraturgeschichte ein; denn sehr vieles, was uns im sozialen und im kirchlichen Leben früherer Zeiten grotesk-komisch erscheint, steht in der innigsten Verwandtschaft zur Entwicklungsgeschichte des Dramas. Im Drama, als der die verschiednen Einzelkünste vereinigenden Gesamtkunst, speziell in einer Gattung desselben, in der weltlichen Komödie, gelangt auch das Grotesk-Komische zu seiner höchstmöglichen künstlerischen Gestaltung, und demgemäfs sollte die Geschichte des GroteskKomischen folgerichtig mit dem Blick auf die Entwicklung der Komödie schliefsen, nicht, wie bei Floegel-Ebeling, damit anfangen; der moderne Bearbeiter würde in dem höchsten Kunstwerk der Gegenwart, in welchem die groteske Komik eine hervorragende Rolle spielt, in Richard Wagners „Meistersingern" den würdigsten, auch wissenschaftlich richtigsten Schlufsstein seines Werkes gefunden haben. Dafs Ebeling dieses deutscheste Lustspiel nicht einmal nennt, nimmt Wunder, da er, nach andern Stellen seines Buches zu schliefsen, keineswegs von parteiischer Feindseligkeit gegen den Schöpfer desselben befangen ist; dafs er aber die natürliche und sachgemässe Anordnung seines Stoffes nicht durchführte, war wohl zumeist in seiner Abhängigkeit von dem ursprünglichen Verfasser seines Werkes begründet, einer Abhängigkeit, die er vor allem äusserer Gründe wegen nicht ganz beseitigen durfte und wollte. Und doch ist sie die hauptsächliche Ursache der meisten Punkte, in denen seine Darstellung den Tadel

des modernen Lesers, namentlich des modernen Litterarhistorikers herausfordert.

Floegels Arbeit war zu ihrer Zeit eine überaus verdienstliche Leistung, der wir noch heute gern hohes Lob spenden; allein seit ihrem Erscheinen sind jetzt genau hundert Jahre verstrichen, und in diesen hat sich die geschichtliche, besonders die litterargeschichtliche Forschung nach einer ungleich besseren Methode zu unendlich reicheren Ergebnissen entwickelt. Von diesen neuen Ergebnissen hat Ebeling viele, sehr viele, aber noch lange nicht alle, seiner Darstellung zu Gute kommen lassen; auch die neue Methode entschieden durchzuführen, davon hielt ihn eine ehrenwerte, jedoch in diesem Falle wohl zu weit gehende Pietät gegen seinen Vorgänger ab, dessen Arbeit er gleichwohl durchaus umändern, verbessern und erweitern musste. Aber trotz aller dieser Ummodelungen merkt man seinem Buche die Herkunft aus dem vorigen Jahrhundert noch zu oft an. Manches ästhetische Urteil namentlich erinnert an gewisse französisch korrekte Kunstanschauungen der vorgoethischen Zeit, wenn es z. B. auf S. 98 heifst, die Menge der Personen in den alten Mysterien habe notwendig eine ebenso lächerliche, als unangenehme Verwirrung auf dem Theater bewirkt, wo alle Personen auf einmal erschienen. Ebenso dürfte man sich wundern, S. 102 f. Milton in der Geschichte des Grotesk-Komischen anzutreffen, jetzt, da längst niemand mehr die Vorwürfe törichter Beurteiler aus dem vorigen Jahrhundert wiederholt, die allein dem „Verlornen Paradies" einen Platz unter den geistlichen Farcen anwiesen. Aber auch in dem, was sonst bei dieser Gelegenheit über Milton gesagt ist, nimmt man, obgleich sich nichts geradezu Falsches darunter befindet, doch nur die Kenntnis der älteren Litteratur wahr; auf ein Studium der neueren Arbeiten, etwa der Schriften Massons, die hier überall einen neuen Grund gelegt haben, deutet nichts. Und so geht es uns bei Ebeling noch sehr oft, in den Abschnitten über die mittelalterlichen Mysterien, noch mehr in denen über das deutsche Drama u. s. w. Da werden uns die längst widerlegten Ansichten von der Einrichtung der mittelalterlichen Bühne, von den daselbst über (statt ,,hinter" oder „neben") einander gebauten Gerüsten und dergleichen wieder aufgetischt (S. 68); über die englischen Komödianten erhalten wir einen den neueren Arbeiten gegenüber ganz ungenügenden Bericht (S. 166); sogar die alte Fabel von der Verbrennung des Harlekins auf der Neuberschen Bühne wird uns noch einmal erzählt (S. 176). Streitfragen, die man vor hundert Jahren eifrig erörterte, jetzt aber längst entschieden hat, werden ausführlich behandelt, wichtige Entdeckungen der neueren Forschungen aber viel kürzer abgetan, als ihre geschichtliche Bedeutung es verdiente. Dazu kommen auch in den von Ebeling beigefügten Teilen manche Irrtümer im einzelnen. Wie ungerecht ist z. B. S. 181 Ferdinand Raimund behandelt! Der Verfasser kann keine Ahnung von dem dichterischen Werte der Dramen Raimunds haben, von dem wundervollen Humor, der unversieglich in ihnen quillt, wenn er behauptet, eigentlich komisch seien

diese Stücke nicht, sie nähmen vielmehr auf dem Gebiete der Posse einen Platz ein, wie die Ifflandischen Schauspiele überhaupt; wie diese durch Ifflands Spiel, so hätten auch Raimunds Stücke durch das Spiel ihres Verfassers ihren eigentlichen Wert erhalten!! Nicht weniger sonderbar will es mich bedünken, wenn Ebeling bei seinen ausführlichen, verhältnismässig sogar viel zu ausführlichen Betrachtungen über die moderne humoristische Gesellschaft Schlaraffia trotz seinem liebevollen Anteil an deren meisten Einrichtungen und Gepflogenheiten doch einzelne Inkonsequenzen, z. B. in ihrer Zeitrechnung, in ihrem Gebrauch unmöglicher lateinischer Ortsnamen, rügt und der Verbesserung empfiehlt: als ob nicht gerade in diesen Inkonsequenzen und zugestandenen Fehlern ein tüchtiges Element grotesker Komik liege!

Vor allem dürfte das geschichtliche Moment stärker betont sein. Jetzt begnügt sich der Verfasser noch zu oft mit einer blofsen Aufzählung, wobei er dasjenige, von dem er zufällig am meisten weiss, auch am umständlichsten bespricht, nicht aber das an sich oder durch seine geschichtliche Wirkungen Bedeutendste kräftig hervorhebt und ausführlich betrachtet, während er das weniger Bedeutende nur kurz und gelegentlich anzureihen hat. Auch dadurch entstehen Ungerechtigkeiten. So verschwindet z. B. ein grotesk-komisches Genie wie A. Oberländer (dessen Name überdies in Oberlänner verdruckt ist) bei Ebeling völlig unter der Menge der andern, zum Teil ihm keineswegs ebenbürtigen Zeichner, mit denen er S. 429 ohne jedes unterscheidende Wort zusammen genannt ist.

Durch all diese Ausstellungen aber, denen sich ja noch manche beifügen liefsen, soll Floegel-Ebelings Geschichte des Grotesk-Komischen nicht herabgesetzt werden. Das Buch ist trotz aller seiner Mängel eine gute und besonders eine sehr brauchbare Arbeit, aus der jeder Leser sehr viel lernen kann. Eine Fülle von Kentnissen ist darin aufgespeichert, feine und geistreich anregende Bemerkungen sind nicht gespart. Der Zusammenhang der verschiednen Zeiten und Völker bei gewissen komischen Gebräuchen oder bei dramatisch-komischen Figuren wird möglichst aufgedeckt und damit ein schätzenswerter Beitrag geliefert, sowohl zur Geschichte mancher volkstümlicher Sitten (z. B. der Feste bei der Ankunft des Sommers, des Winters, verschiedener Trachten, Moden u. dgl.) als auch zur Geschichte allgemeiner litterarischer und dichterischer Formen und Erscheinungen (z. B. der Masken in der antiken und in der neueren Komödie). Dazu sorgen zahlreiche, instruktiv ausgewählte und gut ausgeführte Illustrationen dafür, dafs das Gesagte dem Leser auch, soweit dies nötig und möglich ist, zu unmittelbar sinnlicher Anschauung komme. Die äufsere Ausstattung ist gleichfalls seit der dritten Auflage des Buchs in jeder Hinsicht als vorzüglich zu preisen. Ebeling stellt im Vorwort neue Vermehrungen bei der fünften Auflage, die voraussichtlich nicht lange auf sich warten lassen wird, in Aussicht. Möge er dann den Mut haben, nicht nur im einzelnen wieder allerlei zu verbessern, wie er das bisher immer redlich getan hat, sondern sich

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