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Winterströme stürzen vom Felsen
In seine Psalmen,

Und Altar des lieblichsten Danks

Wird ihm des gefürchteten Gipfels
Schneebehangner Scheitel,
Den mit Geisterreihen
Kränzten ahndende Völker.

Du stehst mit unerforschtem Busen

Geheimnisvoll offenbar

Über der erstaunten Welt,

Und schaust aus Wolken

Auf ihre Reiche und Herrlichkeit,

Die du aus den Adern deiner Brüder

~ Neben dir wässerst.

An Schwager Kronos,

Spude dich, Kronos! Fort den rasselnden Trott!

Bergab gleitet der Weg;

Ekles Schwindeln zögert

Mir vor die Stirne dein Zaudern.

Frisch, holpert es gleich,

über Stock und Steine den Trott

Rasch in's Leben hinein!

Nun schon wieder

Den erathmenden Schritt

Mühsam Berg hinauf!
Auf denn, nicht träge denn,
Strebend und hoffend hinan!

Weit, hoch, herrlich der Blick
Rings in's Leben hinein,
Vom Gebirg' zum Gebirg'

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Und der Frischung verheißende Blick
Auf der Schwelle des Mädchens da.

Labe dich

Mir auch, Mädchen,

Diesen schäumenden Trank,

Diesen frischen Gesundheitsblick!

Ab denn, rascher hinab!

Sich, die Sonne sinkt!

Eh' sie sinkt, eh' mich Greisen
Ergreift, im Moore Nebelduft,
Entzahnte Kiefer schnattern
Und das schlotternde Gebein.

Trunknen vom leßten Strahl

Reiß mich, ein Feuermeer
Mir im schäumenden Aug?,
Mich geblendeten Taumelnden

In der Hölle nächtliches Thor.

Töne, Schwager, in's Horn, Raßle ben schällenden Trab,

Daß der Orcus vernehme: wir kommen,

Daß gleich an der Thüre

Der Wirth uns freundlich empfange.

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Seefahrt.

Lange Tag' und Nächte stand mein Schiff

befrachtet,

Günft'ger Winde harrend, saß mit treuen

Freunden,

Mir Geduld und guten Muth erzechend,

Ich im Hafen.

Und sie waren doppelt ungeduldig: Gerne gönnen wir die schnellste Reise, Gern die hohe Fahrt dir; Güterfülle Wartet drüben in den Welten deiner, Wird Rückkehrendem in unsern Armen Lieb' und Preis dir.

Und am frühen Morgen ward's Getümmel, Und dem Schlaf entjauchzt uns der Matrose, Alles wimmelt, alles lebet, webet,

Mit dem ersten Segenshauch zu schiffen.

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