Ein wunderbares Lied ist euch bereitet: Vernehmt es gern, und jeden ruft herbey. Durch Berg' und Thäler ist der Weg geleitet; Hier ist der Blick beschränkt, dort wieder frey, Und wenn der Pfad sacht in die Büsche gleis tet, So denket nicht, daß es ein Irrthum sey; Wir wollen doch, wenn wir genug geklommen, Zur rechten Zeit dem Siele näher kommen. Doch glaube keiner, daß mit allem Sinnen Das ganze Lied er je enträthseln werde: Gar viele müssen vieles, hier gewinnen, Gar manche Blüthen bringt die Mutter Erde; Der eine flieht mit düsterm Blick von hinnen; Der andre weilt mit fröhlicher Geberde: Ein jeder soll nach seiner Lust genießen, Für manchen Wandrer soll die Quelle fließen. |