Goethe's Schriften, àÅèÁ·Õè 8bey Georg Joachim Göschen, 1789 |
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˹éÒ 41
... schlafen ? Ahasverus . Ey pfui ! mir ist das Grab mehr als der Tod verhaßt ! Ach ! ach ! mein würd'ger Freund ! Nun still ! ich bin gefaßt . Nun soll's der ganzen Welt vor meinem Zorne grauen ! Ein Schönbartspiel . 41.
... schlafen ? Ahasverus . Ey pfui ! mir ist das Grab mehr als der Tod verhaßt ! Ach ! ach ! mein würd'ger Freund ! Nun still ! ich bin gefaßt . Nun soll's der ganzen Welt vor meinem Zorne grauen ! Ein Schönbartspiel . 41.
˹éÒ 219
... men , Eine tiefere deckt endlich dein ruhend Ge bein . Pflüge fröhlich und säe , hier keimet Nahrung dem Leben , Und die Hoffnung entfernt selbst von dem Grabe sich nicht . Anakreons Grab . Wo die Rose hier blüht , wo Zweyte Sammlung . 219.
... men , Eine tiefere deckt endlich dein ruhend Ge bein . Pflüge fröhlich und säe , hier keimet Nahrung dem Leben , Und die Hoffnung entfernt selbst von dem Grabe sich nicht . Anakreons Grab . Wo die Rose hier blüht , wo Zweyte Sammlung . 219.
˹éÒ 220
Johann Wolfgang von Goethe. Anakreons Grab . Wo die Rose hier blüht , wo Reben um Lor : ber sich schlingen , Wo das Turtelchen lockt , wo sich das Grillchen ergeßt , Welch ein Grab ist hier , das alle Götter mit Leben Schon bepflanzt und ...
Johann Wolfgang von Goethe. Anakreons Grab . Wo die Rose hier blüht , wo Reben um Lor : ber sich schlingen , Wo das Turtelchen lockt , wo sich das Grillchen ergeßt , Welch ein Grab ist hier , das alle Götter mit Leben Schon bepflanzt und ...
˹éÒ 226
... Grab , Welche herrliche Lehre dem raschen Sohn des Philippus , Wäre der Herrscher der Welt nicht selbst der Lehre zu groß ! Versuchung . Eine schädliche Frucht reicht unsre Mutter dem Gatten 226 Vermischte Gedichte .
... Grab , Welche herrliche Lehre dem raschen Sohn des Philippus , Wäre der Herrscher der Welt nicht selbst der Lehre zu groß ! Versuchung . Eine schädliche Frucht reicht unsre Mutter dem Gatten 226 Vermischte Gedichte .
˹éÒ 280
... Grab , Was künstlich war , und nicht was Vortheil gab , In Hoffnung täglich weniger erwarb , Bertröstet lebte , und vertröstet starb . Nun laßt die Glocken tönen , und zuleht Berd ' er mit lauter Trauer beygefeht ! Wer ist's , der ihm ...
... Grab , Was künstlich war , und nicht was Vortheil gab , In Hoffnung täglich weniger erwarb , Bertröstet lebte , und vertröstet starb . Nun laßt die Glocken tönen , und zuleht Berd ' er mit lauter Trauer beygefeht ! Wer ist's , der ihm ...
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Ahasverus Amtmann Anakreon Augen Avecque la marmotte Bahrdt Bänkelsänger Besenreis beyden Bild Blick Bruder Brust dieß Disteln Doctor drein Erde Erlkönig erst Esther ewig faßt Frau Freund freundlich frey gehn Geist gern gewiß gleich Glück glücklich Goethe's goldnen Gott groß Haman Hand Hannswurst Hast Hauptmann Haus heilig Herr herrlich Herz Himmel hinan hohen ich's in's ist's Kauft Kind kleine Knabe kommen kommt Künstler laß läßt Leben leicht Leonora Liebe lieblich ließ Lust Mädchen manches Mann Mardochai Marktschreyer Meister Menschen Miedings Milchmädchen muß müßt Myrte Nacht Natur nieder nimmer Nymphen orgeley Orgelum Pfaff Pomeranze recht reißt Röslein saß Schlag Schmerzen schwer seht seyd seyn Sibylla ſich ſie sieht soll Sonne stehn steht Stunde Tanz Thal Thüre thut todt treu tritt Übermuth unsern Vater viel Volk voll Wandrer ward Weib weiß Welt werth Wie's wieder Wind wohl Wolken Würzkrämer Zevs zuleht zweyte
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˹éÒ 116 - Sah kläglich aus dem Duft hervor, Die Winde schwangen leise Flügel, Umsausten schauerlich mein Ohr; Die Nacht schuf tausend Ungeheuer, Doch frisch und fröhlich war mein Mut: In meinen Adern welches Feuer!
˹éÒ 116 - Frühlingswetter Umgab das liebliche Gesicht, Und Zärtlichkeit für mich — ihr Götter! Ich hofft es, ich verdient es nicht! Doch ach, schon mit der Morgensonne Verengt der Abschied mir das Herz: In deinen Küssen, welche Wonne! In deinem Auge, welcher Schmerz! Ich ging, du standst und sahst zur Erden Und sahst mir nach mit nassem Blick: Und doch, welch Glück, geliebt zu werden! Und lieben, Götter, welch ein Glück!
˹éÒ 217 - Großen Gesetzen Müssen wir alle Unseres Daseins Kreise vollenden. Nur allein der Mensch Vermag das Unmögliche: Er unterscheidet, Wählet und richtet; Er kann dem Augenblick Dauer verleihen.
˹éÒ 157 - Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm. — W Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? — Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht? Den Erlenkönig mit Krön' und Schweif? — Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. — « Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel...
˹éÒ 122 - Herz, mein Herz, was soll das geben? Was bedränget dich so sehr? Welch ein fremdes neues Leben! Ich erkenne dich nicht mehr. Weg ist alles was du liebtest. Weg warum du dich betrübtest, Weg dein Fleiß und deine Ruh — Ach wie kamst du nur dazu! 2 Fesselt dich die Iugendblüthe, Diese liebliche Gestalt, Dieser Blick voll Treu' und Güte Mit unendlicher Gewalt?
˹éÒ 144 - Aug, mein Aug, was sinkst du nieder? Goldne Träume, kommt ihr wieder? Weg, du Traum! so gold du bist; Hier auch Lieb und Leben ist. Auf der Welle blinken Tausend schwebende Sterne, Weiche Nebel trinken Rings die türmende Ferne; Morgenwind umflügelt Die beschattete Bucht, Und im See bespiegelt Sich die reifende Frucht.
˹éÒ 208 - Da ich ein Kind war, Nicht wußte wo aus noch ein, Kehrt' ich mein verirrtes Auge Zur Sonne, als wenn drüber wär Ein Ohr, zu hören meine Klage, Ein Herz wie meins, Sich des Bedrängten zu erbarmen.
˹éÒ 155 - Der Fischer Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll, Ein Fischer saß daran, Sah nach dem Angel ruhevoll, Kühl bis ans Herz hinan. Und wie er sitzt und wie er lauscht, Teilt sich die Flut empor: Aus dem bewegten Wasser rauscht Ein feuchtes Weib hervor.
˹éÒ 213 - Denn mit Göttern Soll sich nicht messen Irgend ein Mensch. Hebt er sich aufwärts Und berührt Mit dem Scheitel die Sterne, Nirgends haften dann Die unsichern Sohlen, Und mit ihm spielen Wolken und Winde.
˹éÒ 188 - Seele des Menschen, wie gleichst du dem Wasser! Schicksal des Menschen, wie gleichst du dem Wind!