Goethe's Schriften, àÅèÁ·Õè 8bey Georg Joachim Göschen, 1789 |
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... Tag ist ; Sollte stichdunkel seyn , Denn ' s sind viel Lichter drein . Der Vorhang hebt sich . Man steht an der Seite einen Thron und einen Galgen in der Ferne . Symphonie . Kaiser Ahasverus . Haman . Haman allein . 24 Das Jahrmarkts Fest.
... Tag ist ; Sollte stichdunkel seyn , Denn ' s sind viel Lichter drein . Der Vorhang hebt sich . Man steht an der Seite einen Thron und einen Galgen in der Ferne . Symphonie . Kaiser Ahasverus . Haman . Haman allein . 24 Das Jahrmarkts Fest.
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Johann Wolfgang von Goethe. Symphonie . Kaiser Ahasverus . Haman . Haman allein . Die du mit ew'ger Gluth mich Tag und Nacht begleitest , Mir die Gedanken füllst , und meine Schritte leitest , O Rache , wende nicht im leßten Augenblick ...
Johann Wolfgang von Goethe. Symphonie . Kaiser Ahasverus . Haman . Haman allein . Die du mit ew'ger Gluth mich Tag und Nacht begleitest , Mir die Gedanken füllst , und meine Schritte leitest , O Rache , wende nicht im leßten Augenblick ...
˹éÒ 26
... Haman , Ahasverus tritt auf und spricht : bist du da ? Haman . Ich warte hier schon lange , Ahasverus Du schläfft auch nie recht aus , es ist 26 Das Jahrmarkts Fest.
... Haman , Ahasverus tritt auf und spricht : bist du da ? Haman . Ich warte hier schon lange , Ahasverus Du schläfft auch nie recht aus , es ist 26 Das Jahrmarkts Fest.
˹éÒ 27
... Haman . Erhabenster Monarch , da deine Majestät Wie immer , seh ' ich wohl , auf Ros ' und Pflaumen geht ; Welch einen Dank soll man den hohen Gött tern sagen , Für dein so selten Glück , die Krone leicht zu tragen ! Dein Volk , wie ...
... Haman . Erhabenster Monarch , da deine Majestät Wie immer , seh ' ich wohl , auf Ros ' und Pflaumen geht ; Welch einen Dank soll man den hohen Gött tern sagen , Für dein so selten Glück , die Krone leicht zu tragen ! Dein Volk , wie ...
˹éÒ 28
... Haman . Wie bin ich , Gnädigster , voll Unmuth und Verdruß , Daß ich heut deine Ruh ' gezwungen stören muß ! Ahasverus . Was ihr zu sagen habt , bitt ' ich euch — kurz zu sagen . Haman . Wo nehm ' ich Worte her , das Schreckniß vor ...
... Haman . Wie bin ich , Gnädigster , voll Unmuth und Verdruß , Daß ich heut deine Ruh ' gezwungen stören muß ! Ahasverus . Was ihr zu sagen habt , bitt ' ich euch — kurz zu sagen . Haman . Wo nehm ' ich Worte her , das Schreckniß vor ...
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Ahasverus Amtmann Anakreon Augen Avecque la marmotte Bahrdt Bänkelsänger Besenreis beyden Bild Blick Bruder Brust dieß Disteln Doctor drein Erde Erlkönig erst Esther ewig faßt Frau Freund freundlich frey gehn Geist gern gewiß gleich Glück glücklich Goethe's goldnen Gott groß Haman Hand Hannswurst Hast Hauptmann Haus heilig Herr herrlich Herz Himmel hinan hohen ich's in's ist's Kauft Kind kleine Knabe kommen kommt Künstler laß läßt Leben leicht Leonora Liebe lieblich ließ Lust Mädchen manches Mann Mardochai Marktschreyer Meister Menschen Miedings Milchmädchen muß müßt Myrte Nacht Natur nieder nimmer Nymphen orgeley Orgelum Pfaff Pomeranze recht reißt Röslein saß Schlag Schmerzen schwer seht seyd seyn Sibylla ſich ſie sieht soll Sonne stehn steht Stunde Tanz Thal Thüre thut todt treu tritt Übermuth unsern Vater viel Volk voll Wandrer ward Weib weiß Welt werth Wie's wieder Wind wohl Wolken Würzkrämer Zevs zuleht zweyte
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˹éÒ 116 - Sah kläglich aus dem Duft hervor, Die Winde schwangen leise Flügel, Umsausten schauerlich mein Ohr; Die Nacht schuf tausend Ungeheuer, Doch frisch und fröhlich war mein Mut: In meinen Adern welches Feuer!
˹éÒ 116 - Frühlingswetter Umgab das liebliche Gesicht, Und Zärtlichkeit für mich — ihr Götter! Ich hofft es, ich verdient es nicht! Doch ach, schon mit der Morgensonne Verengt der Abschied mir das Herz: In deinen Küssen, welche Wonne! In deinem Auge, welcher Schmerz! Ich ging, du standst und sahst zur Erden Und sahst mir nach mit nassem Blick: Und doch, welch Glück, geliebt zu werden! Und lieben, Götter, welch ein Glück!
˹éÒ 217 - Großen Gesetzen Müssen wir alle Unseres Daseins Kreise vollenden. Nur allein der Mensch Vermag das Unmögliche: Er unterscheidet, Wählet und richtet; Er kann dem Augenblick Dauer verleihen.
˹éÒ 157 - Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm. — W Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? — Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht? Den Erlenkönig mit Krön' und Schweif? — Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. — « Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel...
˹éÒ 122 - Herz, mein Herz, was soll das geben? Was bedränget dich so sehr? Welch ein fremdes neues Leben! Ich erkenne dich nicht mehr. Weg ist alles was du liebtest. Weg warum du dich betrübtest, Weg dein Fleiß und deine Ruh — Ach wie kamst du nur dazu! 2 Fesselt dich die Iugendblüthe, Diese liebliche Gestalt, Dieser Blick voll Treu' und Güte Mit unendlicher Gewalt?
˹éÒ 144 - Aug, mein Aug, was sinkst du nieder? Goldne Träume, kommt ihr wieder? Weg, du Traum! so gold du bist; Hier auch Lieb und Leben ist. Auf der Welle blinken Tausend schwebende Sterne, Weiche Nebel trinken Rings die türmende Ferne; Morgenwind umflügelt Die beschattete Bucht, Und im See bespiegelt Sich die reifende Frucht.
˹éÒ 208 - Da ich ein Kind war, Nicht wußte wo aus noch ein, Kehrt' ich mein verirrtes Auge Zur Sonne, als wenn drüber wär Ein Ohr, zu hören meine Klage, Ein Herz wie meins, Sich des Bedrängten zu erbarmen.
˹éÒ 155 - Der Fischer Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll, Ein Fischer saß daran, Sah nach dem Angel ruhevoll, Kühl bis ans Herz hinan. Und wie er sitzt und wie er lauscht, Teilt sich die Flut empor: Aus dem bewegten Wasser rauscht Ein feuchtes Weib hervor.
˹éÒ 213 - Denn mit Göttern Soll sich nicht messen Irgend ein Mensch. Hebt er sich aufwärts Und berührt Mit dem Scheitel die Sterne, Nirgends haften dann Die unsichern Sohlen, Und mit ihm spielen Wolken und Winde.
˹éÒ 188 - Seele des Menschen, wie gleichst du dem Wasser! Schicksal des Menschen, wie gleichst du dem Wind!