Goethe's Schriften, àÅèÁ·Õè 8bey Georg Joachim Göschen, 1789 |
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˹éÒ 13
... leiden ; Stark sind sie im Gesichterschneiden : Ich laß sie gelassen sich entzweyen ; Jeden Tag giebt's neue Parteyen . Man muß nicht die Geduld verlieren , Doch sind sie bös zu transportiren . Will jest zu meinem Geschäfte gehn ...
... leiden ; Stark sind sie im Gesichterschneiden : Ich laß sie gelassen sich entzweyen ; Jeden Tag giebt's neue Parteyen . Man muß nicht die Geduld verlieren , Doch sind sie bös zu transportiren . Will jest zu meinem Geschäfte gehn ...
˹éÒ 105
... Heiden ! Röslein sprach : ich steche dich , Daß du ewig denkst an mich , Und ich will's nicht leiden . Röslein , Röslein , Röslein roth , Röslein auf der Heiden . Und der wilde Knabe brach ' s Röslein auf der [ Erste Sammlung . 105.
... Heiden ! Röslein sprach : ich steche dich , Daß du ewig denkst an mich , Und ich will's nicht leiden . Röslein , Röslein , Röslein roth , Röslein auf der Heiden . Und der wilde Knabe brach ' s Röslein auf der [ Erste Sammlung . 105.
˹éÒ 106
... der Heiden ; Röslein wehrte sich und stach , Half ihr doch kein Weh ̈and Uch , Mußte es eben leiden . Röslein , Röslein , Röslein roth , Röslein auf der Heiden . ¡ Blinde Kuh . O liebliche Therese ! Warum seh 106 Vermischte Gedichte .
... der Heiden ; Röslein wehrte sich und stach , Half ihr doch kein Weh ̈and Uch , Mußte es eben leiden . Röslein , Röslein , Röslein roth , Röslein auf der Heiden . ¡ Blinde Kuh . O liebliche Therese ! Warum seh 106 Vermischte Gedichte .
˹éÒ 147
... Leiden Möcht ' ich mich schlagen , Als fo viel Freuben Des Lebens ertragen . Alle das Neigen Von Herzen zu Herzen , Ach wie so eigen Schaffet das Schmerzen ! 1 Wie soll ich fliehen ? Wälderwärts ziehen ? Alles vergebens Erfte Sammlung ...
... Leiden Möcht ' ich mich schlagen , Als fo viel Freuben Des Lebens ertragen . Alle das Neigen Von Herzen zu Herzen , Ach wie so eigen Schaffet das Schmerzen ! 1 Wie soll ich fliehen ? Wälderwärts ziehen ? Alles vergebens Erfte Sammlung ...
˹éÒ 209
... , Ein Geschlecht , das mir gleich sey , Zu leiden , zu weinen , Zu genießen und zu freuen sich , Und dein nicht zu ' achten , Wie ich ! Goethe's W. 8. B. Ganymed . Wie im Morgenglanze Du rings mich anglühst , Zweyte Sammlung . 209.
... , Ein Geschlecht , das mir gleich sey , Zu leiden , zu weinen , Zu genießen und zu freuen sich , Und dein nicht zu ' achten , Wie ich ! Goethe's W. 8. B. Ganymed . Wie im Morgenglanze Du rings mich anglühst , Zweyte Sammlung . 209.
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Ahasverus Amtmann Anakreon Augen Avecque la marmotte Bahrdt Bänkelsänger Besenreis beyden Bild Blick Bruder Brust dieß Disteln Doctor drein Erde Erlkönig erst Esther ewig faßt Frau Freund freundlich frey gehn Geist gern gewiß gleich Glück glücklich Goethe's goldnen Gott groß Haman Hand Hannswurst Hast Hauptmann Haus heilig Herr herrlich Herz Himmel hinan hohen ich's in's ist's Kauft Kind kleine Knabe kommen kommt Künstler laß läßt Leben leicht Leonora Liebe lieblich ließ Lust Mädchen manches Mann Mardochai Marktschreyer Meister Menschen Miedings Milchmädchen muß müßt Myrte Nacht Natur nieder nimmer Nymphen orgeley Orgelum Pfaff Pomeranze recht reißt Röslein saß Schlag Schmerzen schwer seht seyd seyn Sibylla ſich ſie sieht soll Sonne stehn steht Stunde Tanz Thal Thüre thut todt treu tritt Übermuth unsern Vater viel Volk voll Wandrer ward Weib weiß Welt werth Wie's wieder Wind wohl Wolken Würzkrämer Zevs zuleht zweyte
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˹éÒ 116 - Sah kläglich aus dem Duft hervor, Die Winde schwangen leise Flügel, Umsausten schauerlich mein Ohr; Die Nacht schuf tausend Ungeheuer, Doch frisch und fröhlich war mein Mut: In meinen Adern welches Feuer!
˹éÒ 116 - Frühlingswetter Umgab das liebliche Gesicht, Und Zärtlichkeit für mich — ihr Götter! Ich hofft es, ich verdient es nicht! Doch ach, schon mit der Morgensonne Verengt der Abschied mir das Herz: In deinen Küssen, welche Wonne! In deinem Auge, welcher Schmerz! Ich ging, du standst und sahst zur Erden Und sahst mir nach mit nassem Blick: Und doch, welch Glück, geliebt zu werden! Und lieben, Götter, welch ein Glück!
˹éÒ 217 - Großen Gesetzen Müssen wir alle Unseres Daseins Kreise vollenden. Nur allein der Mensch Vermag das Unmögliche: Er unterscheidet, Wählet und richtet; Er kann dem Augenblick Dauer verleihen.
˹éÒ 157 - Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm. — W Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht? — Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht? Den Erlenkönig mit Krön' und Schweif? — Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. — « Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel...
˹éÒ 122 - Herz, mein Herz, was soll das geben? Was bedränget dich so sehr? Welch ein fremdes neues Leben! Ich erkenne dich nicht mehr. Weg ist alles was du liebtest. Weg warum du dich betrübtest, Weg dein Fleiß und deine Ruh — Ach wie kamst du nur dazu! 2 Fesselt dich die Iugendblüthe, Diese liebliche Gestalt, Dieser Blick voll Treu' und Güte Mit unendlicher Gewalt?
˹éÒ 144 - Aug, mein Aug, was sinkst du nieder? Goldne Träume, kommt ihr wieder? Weg, du Traum! so gold du bist; Hier auch Lieb und Leben ist. Auf der Welle blinken Tausend schwebende Sterne, Weiche Nebel trinken Rings die türmende Ferne; Morgenwind umflügelt Die beschattete Bucht, Und im See bespiegelt Sich die reifende Frucht.
˹éÒ 208 - Da ich ein Kind war, Nicht wußte wo aus noch ein, Kehrt' ich mein verirrtes Auge Zur Sonne, als wenn drüber wär Ein Ohr, zu hören meine Klage, Ein Herz wie meins, Sich des Bedrängten zu erbarmen.
˹éÒ 155 - Der Fischer Das Wasser rauscht', das Wasser schwoll, Ein Fischer saß daran, Sah nach dem Angel ruhevoll, Kühl bis ans Herz hinan. Und wie er sitzt und wie er lauscht, Teilt sich die Flut empor: Aus dem bewegten Wasser rauscht Ein feuchtes Weib hervor.
˹éÒ 213 - Denn mit Göttern Soll sich nicht messen Irgend ein Mensch. Hebt er sich aufwärts Und berührt Mit dem Scheitel die Sterne, Nirgends haften dann Die unsichern Sohlen, Und mit ihm spielen Wolken und Winde.
˹éÒ 188 - Seele des Menschen, wie gleichst du dem Wasser! Schicksal des Menschen, wie gleichst du dem Wind!