Jahresberichte für neuere deutsche Literaturgeschichte..., เล่มที่ 13,ส่วนที่ 2

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G. T. Göschen., 1906

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หน้า 517 - Frau, die mir anfangs und lange zagend, zweifelnd, zögernd und schüchtern, dann aber immer bestimmter und sicherer sich näherte. Da zwischen uns nie von einer Vereinigung die Rede sein konnte, gewann unsere tiefe Neigung den traurig wehmütigen Charakter, der alles Gemeine und Niedere fern hält und nur in dem Wohlergehen des Andren den Quell der Freude erkennt.
หน้า 517 - Eifersucht verfallen. Ihre Größe bestand nun darin, daß sie stets" ihren Mann von ihrem Herzen unterrichtet hielt und ihn allmählich bis zur vollsten Resignation auf sie bestimmte. Mit welchen Opfern und Kämpfen dies nur geschehen konnte, läßt sich leicht ermessen: was ihr diesen Erfolg ermöglichte, konnte nur die Tiefe und Erhabenheit ihrer von jeder Selbstsucht fernen Neigung sein, die ihr die Kraft gab, ihrem Manne sich in solcher Bedeutung zu zeigen, daß dieser, wenn sie endlich mit...
หน้า 517 - Dieser konnte der offenen Unumwundenheit seiner Frau gegenüber nicht anders, als bald in wachsende Eifersucht verfallen. Ihre Größe bestand nun darin, daß sie stets ihren Mann von ihrem Herzen unterrichtet hielt, und ihn allmählich bis zur vollsten Resignation auf sie bestimmte. Mit welchen Opfern und Kämpfen dies nur geschehen konnte, läßt sich leicht ermessen: was ihr diesen Erfolg ermöglichte, konnte nur die Tiefe und Erhabenheit ihrer, von jeder Selbstsucht fernen, Neigung sein, die...
หน้า 583 - steht dem Guten gegenüber, mithin darf nie der Gegensatz zum Bösen, nämlich das Gute, fehlen. Wie wäre es, wenn Sie einen modernen Faust zeichneten, einen Destillator des unsichtbar Dämonischen in jeglichem Leben und Treiben? Einen Aufdecker schlimmer Zukunft und gut scheinender Gegenwart, und so umgekehrt! — einen gewaltigen Prediger des „Richtet nicht!
หน้า 268 - Heimatkunst ist die Kunst der vollsten Hingabe, des innigsten Anschmiegens an die Heimat und ihr eigentümliches Leben, Natur» und Menschenleben, aber dabei eine Kunst, die offene Augen hat, die weiß, daß Wahrheit und Treue der Darstellung unumgänglich, der Würde der Kunst allein entsprechend sind, daß nicht die blinde, sondern die sehende Liebe das Höchste ist.
หน้า 564 - Vor Goethes Geist standen die Umrisse einer Weltanschauung, die er selbst freilich nur dichterisch zu ahnen, nicht wissenschaftlich zu gestalten und methodisch zu erweisen vermochte, zu der sich aber, wenn sie einst ihren Prometheus findet, das Kantische System verhalten wird wie Morgennebel zu hellem Sonnenlicht
หน้า 392 - Ihr so wie ich bestendigst getahn den [n] ein Regente der mit honneur in die weldt Regiren will mus seine affehren alles selber tuhn, also sein die Regenten zur arbeit erkohren und nicht zum flascken [leeren] faulten weiberlehben,... der liebe Gott hat euch auf den trohn gesetzet nicht zu faullentzen sondern zur arbeitten und seine Lender wohll zu Regiren...
หน้า 518 - Ich gestehe, dass, wenn ich Moltke und das deutsche Heer nicht vor mir sähe, ich gar, gar nichts erkennen würde, was mir Hoffnung machen könnte. So brauche ich mir z. B. nur so eine Dresdener Aufführung eines meiner Werke zu denken, um sogleich allen Muth sinken zu lassen.
หน้า 518 - Eifersucht verzehrt war, wußte sie ihn wieder so für mich zu interessieren, daß er mich oft unterstützte; als es endlich galt, mir nach Wunsch ein Häuschen mit Garten zu verschaffen, war sie es, die es mit den unerhörtesten Kämpfen über ihn gewann, für mich das schöne Grundstück neben dem seinigen zu kaufen. Das Wundervollste aber ist, daß ich eigentlich nie eine Ahnung von diesen Kämpfen hatte, die sie für mich bestand: ihr Mann mußte sich ihr zuliebe mir...
หน้า 518 - Mann mußte sich ihr zuliebe mir stets freundlich unbefangen zeigen; nicht eine finstere Miene durfte mich aufklären, nicht ein Haar durfte mir gekrümmt werden : heiter und wolkenlos mußte über mir der Himmel sich wölben, sanft und weich sollte mein Schritt sein, wo ich ging. Diesen unerhörten Erfolg hatte diese herrliche Liebe des reinen, edelsten Weibes.

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