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Dies Herz voll sanfter Triebe,
Das froh gerührt dich nennt,
Der Freundschaft und der Liebe,
Des Wohlthuns Wonne fennt;
Dem doch mit allen Freuden
Die Erde nicht genügt,
Das auf zu Ewigkeiten
Mit seiner Sehnsucht fliegt:
Es fühlt-in seinem Wesen
Der ew'gen Liebe Spur;
Kann ehrfurchtsvoll sie lesen
Im Buche der Natur;
Sieht oft, fie mit Entzücken
In seines Schicksals Gang,
Und bringt mit heitern Blicken
Dir seinen Lobgesang.

Wie schön ist schon auf Erden,
O Vater, unser Loos:
"Vollkommner stets zu werden,
"Durch Recht und Wohlthun gros.
O laß uns unsre Würde

Bewahren treu und rein,

Laß Freude uns, nicht Bürde,
Des Guten Uebung seyn!

Ob Freuden oder Leiden
Uns noch erwarten hier,
Wirst, Em'ger, du entscheiben:
Bir trauen kindlich dir.

Du schüßest unser Leben,
Wo wir auch sind, bist du.
Wir wandeln ohne Beben
Der dunkeln Zukunft zu.

Daß

Daß Tugend, die im Stillen
Sich ihres Werthes freut,
Die, Vater, deinen Willen
Zu thun, kein Opfer scheut,
Uns immer mehr vom Staube
Bu reinerm Glück erhöht
Dies ists, was unser Glaube
zu dir voll Sehnsucht fleht.

II.

Ꭼ .

SR 2

II.

Reue.

Mel. D Gott du frommer Gott ze.

Ich blick empor zu dir,
Du Ewiger, der Allen,
Die durch der Prüfung Land
Zum großen Ziele wallen,
Vergelter, Richter ist,
Und fleh' voll Innigkeit:
Gedenk der Sünden nicht,
Die tief mein Herz bereut!

Wie oft gelobt ich dir In ernster Andacht Stille: "Mein heiligstes Gefeß,

"O Gott, sey stets dein Wille!”

Du kennst mein Herz, du weißt,
Es war der Vorsah rein:
Dir treu auf jedem Pfad,

Den du mich führst, zu seyn.

Und dennoch fehlt' ich oft!
Wer kennt des Herzens Tiefen?
Ach, seine Schwächen, die
So tief verborgen schliefen,
Erwachten, aufgereizt

Vom Sturm der Leidenschaft;
Betäubt und überrascht
Erlag bald meine Kraft.

Mün

Nun blick ich prüfend hin......
Auf die durchlebten Tage;
Sie bringt kein Wunsch zurück,
Sie feffelt keine Klage.

Doch ihre Scenen führt.

Mit richterlichem Blick,”

Mir ernst und warnend oftobi

Erinnerung zurück.

Der Edle, der sein Herz
Schon früh der Tugend weihte,
Fühlt Engelseligkeit,

Sieht er an ihrer Seite
Auf die durchlaufne Bahn
Mit stiller Heiterkeit;
Er hat gesät in ihr
Für eine Ewigkeit!

Und diese Seligkeit,
Des Herzens süßen Frieden,
Das höchste Gut, das hier
Den Sterblichen beschieden,
Erwarb ich mir noch nicht
Zum bleibenden Gewinn,
Gab es vom Schein getäuscht
Für kurze Lust oft hin;

Vergaß die große Pflicht,
Die Reizungen zu Sünden,
Durch Weisheit und durch Muth
Gestärkt, zu überwinden.
Ergebungsvoll und still,
Mit ruhigem Vertrau'n,
Auf dornenvollem Pfad
Zu Gott empor zu schau'n.

Verzeih,

Verzeih, Allgütiger!

Du siehst der Neue Zähren.
Du wirst den Schwachen Kraft
Und Hülfe gern gewähren.
Mit neuer Treue will
Ich deine Wege gehn;
Laß einst am großen Ziel,
O Gott, dein Heil mich fehn!

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