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Gott, mein Vater, dir befehl ich mich ; Mein Herz vertraut auf dich ;. Durch Schmerz und Freuden.

Wird deine Hand mich leiten

Zur Seligkeit.

Dẹin bin ich! im Tod und Leben dein: Laß meine Seele rein

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XXVI.

Abendli ́e d.

Anbetung die in dunkler Nacht!
In ernster, heil'ger Stille
Fühl ich, o Vater, deine Macht,
Cie strahlt durch jede Hülle.
Ich blick empor und fanfte luft
Bebt ahndungsvoll durch meine Bruft
Beim milden Glanz der Sterne
In jener weiten Ferne.

Ifts, Ewiger, nicht deine Hand,
Die ihre Bahn ste leitet;
Die in der Dunkelheit Gewand
Mun unfre Erde kleidet.?..
Mit treuer Sorgfalt wachest du
So väterlich für unsre Ruh,
Daß nach des Tages Burde
Uns sanfte Stärkung würde.

Ja alles, alles kommt von dir}
Du schüßest unser Leben;
Ob tausendfach Gefahren hier
Des Pilgers Pfad umgeben.
Beseelt von heil'ger Zuversicht
Zu dir, bebt er vor ihnen nicht,
Geht selbst auf dunkeln Wegen
Der Zukunft froh entgegen.

O mocht ich, Ew'ger, meine Zeit, Und jede deiner Gaben

Als Aussaat für die Ewigkeit
Auch heut benüßet haben.

Doch fehlt ich oft: ach, ahnde nicht,
Mein Vater, die verlegte Pflicht;
Du kennst des Herzens Schwächen,
Du wirst verzeih'n, nicht rächen.

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Mit Kindlichem Vertrau'n will ich Dem Schlaf mich überlassen; In öder, dunkler Nacht wird mich Dein starker Arm umfassen. Auch meinen Lieben schenkest du Erquickung, Schuß und sanfte Ruh, Bis freundlich uns die Sonne

Ermer neuer Wonne.

Und wachen bang und freudenleer Roch manche meiner Brüder;dai Sinkt auf ihr Auge thränenschwer Kein fanfter Schlummer nieder; Berlaß mit deinem Trost sie nicht, Laß einen Strahl von deinem Licht, Gott, allen, die da weinen, ihremen,

In ihrem Gram erscheinen,

Laß einst, ruft mich, gesandt von bir, Der Tod zum leßten Schlummer, Und schwindet als ein Traum von mir Der Erbe Lust und Kummerhil Bon heil'ger Hoffnung sanft erhellt, Mein Auge froh begrüßen, Und sich mit Ruhe schließen!

J

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Abendli e d.

Mel. Nun lob mein Eeel den Herrn :¿.

Gebüllt in graue Schatten

Der Damm'rung liegt vor mir die Flur,
Und freundlich winkt dem Matten
Bur sanften Ruhe die Natur.
Dit, Gott, weih'n die Gefühle
Des Danks, der dir gebührt,
Die deine Hand zum Ziele
Auf heiterm Pfad geführt.
Des armen Dulders Flehen.
In seinem bangen Schmerz
Stelgt auf zu deinen Höhen,
Und Ruhe fühlt sein Herz.

Durch Nacht und Dunkelheiten
Blick ich, o Gott, empor zu dir;
Du warst in Schmerz und Freuden
Stets Vater und Erretter mir.
Dich bet ich in der Stille
Mit heil'ger Ehrfurcht an;
Mich leitete dein Wille
So sanft des Lebens Bahn.
Auch dieses Tages Segen
Er kam von deiner Hand.
Ich wall auf deinen Wegen
Getroft zum Vaterland.

Wie bist du mir so nahe,
Den keine Sprache würdig nenntz
Den nie mein Aug noch sahe,
Und doch mein Herz als Vater kennt:
Ich blick zu deinen Sternen,
Du ordnest ihren Lauf

In jenen blauen Fernen
Mit heil'ger Ehrfurcht auf.
Sinft einst des Lebens Blüthe,
Und ist der kauf vollbracht,
Dann lächle mir dein Friede
So sanft, wie diese Nacht!

Verbesserungen.

29. Zeile 11. v. ob. für am Ende 1., dem Ende.
8. v. unt. für jedem 1. jeden.

3. v. u. f. Empfindlichkeit 1. Empfänglichkeit.

S. 35. Seile 12. v. unt. füs ene I. jene.

81. Zeile 7. v. ob. für ein l. Ein.

E. 91. Zeile 8. v. unt. für höher L. höhere.
E. 93. Zeile 9. v. ob. für die 1. der.
95. Seile 11. v. ob. für zur 1. für.
110. Beilt 8. v. ob. für Sie l. So.

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